Wookie Trix
Botschafter
Hayabusa schrieb:cali und opi:
um ein fitnessstudio führen zu dürfen gibt es sehr verschärfte regeln welche die betreiber selber erst einmal lernen müssen.
Und das ist auch richtig so. Anders als unsere liebe Calli das vielleicht meint, genugt es nämlich nicht, nur ein paar Muckies zu haben, damit man anderen beibringen kann, wie man mit Hantel, Stepper und Expander umgehen soll. Es gehört schon eine Menge Fachwissen dazu, die Leute auf die schweren Geräte loszulassen. Besonders dann, wenn es um therapeutische Indikationen geht. Im normalen Alltag mag der Besuch des Fitness-Studios um die Ecke mit keinen Bedenken verbunden sein. Und ich gehe mal davon aus, dass konventionelle Fitnesstrainer den Ottonormalbrüger auch nicht ohne Aufwärmtraining an die Geräte lassen.
Geht es um ein spezifisches Muskeltraining, etwa bei Bandscheiben-Problemen, dann sind solche Besuche "out", weil man sich leicht die Bänder und die Knochen ruinieren kann. Und in solchen Fällen vertraue ich halt lieber dem Facharzt. Genauso wie ich mich mit allfälligen Hautproblemen nicht einem Betreiber eines Sonnenstudios anvertrauen, oder bei einem krankhaftem Haarausfall nur den Frisör konsultieren würde. Da ist schon der Rat des Fachmannes oder der Fachfrau gefragt. Allein schon aus versicherungstechnischen Gründen.
Ich bezweifle, dass die Unfallversicherungen bei einem rekonvaleszenten Patienten für Schäden aufkommen würden, die durch einen unsachgemässen Umgang an Geräten in einem normalen Fitness-Studio aufkommen würden. Für diese Fälle gibt schliesslich diese speziellen physiotherapeutischen Fitnessstudios, die auf die Kurz- oder Langzeitbehandlung von Patienten nach Operationen ect. eingerichtet worden sind, der Besuch deshalb auch nicht selten und zurecht von den Kassen übernommen wird.
Diese Sudios verfügen naturgemäss über etwas speziellere Geräte, die schon mal an Folterinstrumente erinnern. Die Benützung solcher Geräte erfordert ein gesondertes Fachwissen, dass normalen Fitness-Trainern nicht unbedingt gegeben ist. Was aber nicht heissen soll, dass letztere in ihrem Ressort nicht auch fähig sind, kompetente Arbeit zu leisten. Jedoch fehlt ihnen der medizinische wie auch rechtliche Hintergrund, um rekonvalleszente Patienten fachmännisch zu betreuen und im Bedarfsfall korrekt einzugreifen.
Gruss, Bea