Original geschrieben von fett, jango
Qui Gon sagt ja selber zu Obi Wan, dass er z.B. ein weiserer Mann ist als er selber.
Qui-Gon hat Obi-Wans Potential erkannt. Dieser nutzte es bloß nicht. Er ist eindeutig überfordert mit der Aufgabe, Anakin zum Jedi auszubilden, das wird in AOTC sehr sehr deutlich. Vergleiche doch mal die Beziehung Qui-Gon/Obi-Wan und Obi-Wan/Anakin. Sicher, auch Obi-Wan hat nicht immer mit Qui-Gon übereingestimmt. Aber was Anakin da so teilweise abzieht...
Qui-Gon ist für mich das Sinnbild eines Jedi, das Muster, wenn du so willst. Er ist sehr dickköpfig, weiß aber auch, wann er nachgeben und einen Fehler eingestehen muss. Bei Obi-Wan bekommt man dieses Gefühl nicht. Qui-Gon respektiert den Jedi-Rat und die Regeln, die es so gibt, ist aber sehr flexibel, wenn es darum geht, sie etwas anders auszulegen, als vielleicht geplant war. Obi-Wan ist da sehr stur ("Wir werden den Weisungen des Rates auf jeden Fall Folge leisten", oder so), zu stur. Und warum Qui-Gon vor Mace steht? Mace Windu ist zu selbstsicher. imho ist es vor Allem er, den Yoda beim Gespräch im Gang indirekt angesprochen hat.
Dazu hat auch Qui gegen Maul verloren, Obi nicht.
"Nach meiner Größe beurteilst du mich?"
Ersetze das Hauptwort durch 'Stärke'.
Mal ganz davon abgesehen, Qui-Gon hat im Kampf gegen Maul eine viel bessere Figur gemacht als Obi-Wan. Letzterer mag schön rumfuchteln können, aber gegen einen ernstzunehmenden Gegner bringt das nichts (siehe auch das Kämpfchen gegen Dooku). In einem reinen Zweikampf hätten beide Jedi verloren gegen Maul, aber Qui-Gon hätte länger durchgehalten (vergleiche, wie lange Qui-Gon Maul alleine beschäftigt halt und wie lange Obi-Wan, bevor sie ausgeschaltet werden). Maul starb wegen seiner Überheblichkeit, nicht, weil Obi-Wan so gut war.