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Kirk hat den Mirrorverse Spock dazu ermutigt, den harten Kurs aufzugeben und dem Beispiel der Föderation zu folgen.
100 Jahre später, das Terranische Imperium ist untergegangen und die Menschheit kämpft ums überleben. Was sagt uns das?
Und zum Thema Geld:
es wird zwar immer wieder gesagt, dass Geld keine Bedeutung mehr hätte und man die Sache anders handhaben würde, aber es gibt genügend Beispiele im alten Trekk, die sehr wohl zeigen, dass das nicht so ganz stimmt und nicht nur andere Welten natürlich noch Geld haben, sondern auch die Föderation nicht ganz davon losgekommen ist:
- McCoy bietet einem Schmuggler Geld an (ST3)
- Crusher hat ein Konto auf der Enterprise D, das nach Käufen auf dem Markt belastet wird (TNG)
- Picard kauft Andenken (TNG)
- die Bank von Bolias ist ein riesiges Unternehmen (DS9)
Der "Federation Credit" wird nicht ohne Grund in DS9, Voyager und First Contact erwähnt, Uhura kauft sich beinahe für 10 Credits einen Tribble (auch wenn ein paar Jahre später Kirk sagt, es gäbe kein Geld), die Föderation hat auf Mudd ein Kopfgeld von 10.000 Credits ausgesetzt und der Liebestrank von Mudd würde auch 300 Credits kosten. Ohne Credits hätte die Föderation den Barzanian auch nicht 1.5 Millionen Credits für die Benutzung ihres Wurmlochs zahlen können, wie es in Folge 3.08 von TNG vorkommt.
Das "kein Geld" System ist somit im Grunde kein "kein Geld" System per se, sondern ein bedingungsloses Grundeinkommen, welches alle Bürger der Föderation bekommen. In meist digitaler Credit-Form. Und dann kann man sich halt mit Stellung mehr und mehr Luxus dazu verdienen und ein Captain der Sternenflotte kann sich kleine Schiffchen kaufen.
Dass auf der Erde kein Geld mehr existiert wurde alle Naselang erwähnt und würde ich schon davon ausgehen, dass man dort einfach kein Geld braucht (nicht nur bedingungsloses Grundeinkommen). Von dem her empfinde ich die Darstellung in PIC schon als widersprüchlich zum bisherigen Trek.
An ein Gehaltskonto Beverlys in TNG könnte ich mich jetzt nicht erinnern, aber kann schon sein, dass das mal erwähnt wurde.
Andererseits impliziert z.B. der Dialog zwischen Picard und Lilly Sloan in "First Contact", dass Picard für seine Arbeit nicht bezahlt werde.
Dass es auf der Erde selbst auf einmal Armut zu gegeben scheint, ist jedoch ne Erfindung von Kurtzmann-Trek.
Aber woher haben dann Leute wie Crusher und McCoy dieses Geld...?
Pilotfolge: Encounter at Farpoint.
Und wie werden die Angestellten des Weinguts bezahlt? Wie verteilen die Picards ihre Ernte? Wie werden die Angestellten von Joseph Sisko bezahlt und wer darf da alles vooooollkommen umsonst im Sisko's Creole Kitchen essen? So funktioniert das eben nicht.
Wen meinst du damit? Raffi Musiker? Die ist doch freiwillig Aussteigerin...
Diese Frage hab ich doch selbst gestellt.
Zumal ein "Gehalt" für Sternenflottenoffiziere ja auch widersprüchlich behandelt wurde.
Wobei es in beiden Fällen nicht um Handel auf der Erde mit Erdbürgern geht. Dass dort das Geld abgeschafft wurde, wurde eben ziemlich häufig erwähnt.
Danke, kann mich jetzt nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern (auch wenn ich die Folge im Vorfeld zu PIC erst gesehen habe *schäm*).
Dass das wirtschaftlich völliger Blödsinn ist, ist auch klar. Eben wer verrichtet dann die niederen Tätigkeiten. Ist ja nicht jeder Job Selbstverwirklichung. Dies dürfte wohl auch ein Grund sein, warum das Zivilleben in ST nie groß thematisiert ist, weil sich so ne geldfreie Gutmenschen-Gesellschaft nur schwer realstisch darstellen lässt. Dass es so ist, wurde aber, wie gesagt, ziemlich häufig erwähnt.
In der ersten Folge sah man bereits Slum-artige Gegenden. Später in Folge 3 beim Dialog zwischen Picard und dem Piloten wirft dieser ihm quasi sein priviligiertes Leben vor.
Mich erinnerte die Föderation auch immer ein bisschen an die USA: nach außen alles super und fortschrittlich, die Probleme werden einfach unter den Tisch gekehrt.
aber schon TNG und DS9 haben da ordentlich auf die Finger geklopft.
Gerade Sektion 31 hat bei DS9 immer wieder betont, dass dieses Utopia nur möglich ist, wenn sich andere Leute im Hintergrund die Finger schmutzig machen (oder der Terroristen-Knilch auf Risa in DS9 "Reise nach Risa", der meinte, die Menschheit wäre verweichlicht geworden).
Die TNG-Föderation war sicherlich wie sich die USA gerne selbst sehen. Ultraliberal und allen anderen in der Galaxis moralisch überlegen (einzig unter den Admirälen gab es ein paar schwarze Schafe, aber das waren eher "Einzeltäter").
In DS9 wurde das dann mit Sektion 31 etc. aufgeweicht. In DSC erscheint die Föderation mit der Gestapo-Sektion-31, den Im-Dunkeln-Gerichten oder dem gepanten aktiven Massenmord an den Klingonen (in DS9 wollte man "nur" unterlassene Hilfeleistung beim Heilmittel gegen die Gründer) schließlich völlig verkommen. PIC ist hierbei noch schwer abzusehen, da eben vieles in Mysteryboxen. Was mir jetzt schon nicht gefällt ist die unterlassene Hilfeleistung bei den Romulanern, befand man sich nicht im aktiven Kriegen mit diesen (im Gegenteil, im Dominion-Krieg war man Verbündete und nach "Nemesis" wird Riker zu Verhandlungen zwecks Aufhebung der Neutralen Zone geschickt).
Ist das die neueste Ausflucht zu diesem Thema? "Einzelfall" bzw "Einzeltäter"?
Die Föderation hat schon immer mit "Unterlassener Hilfeleistung" zu kämpfen, schon alleine wegen einer gewissen Direktive. Und ja: im Krieg greift auch diese Regierung hie und da zu Mitteln, die dann im Nachhinein als falsch angesehen werden. Alles andere wäre wieder äußerst unrealistisch.
Also mal ein kurzer Faktencheck:
- in ST zahlen die Leute zumindest fern ab der Erde mit Geld
- es gibt keine Armut auf der Erde
- es wird gesagt, dass das Prinzip von Geld überholt sei
- es wird gesagt, dass es in der Menschheit kein Streben nach Reichtum mehr gibt
- wir sehen Streben nach Reichtum bei Menschen
- wir erleben direkte Transaktionen mit elektronischem oder physischem Geld
(wohlgemerkt: alles pre-Kurtzmann)
Es war schon immer recht klar dass die Föderation mit den Romulanern nicht wirklich viel anfangen kann.
Im Dominion War hat die Sternenflotte sogar Beweismittel gefälscht nur damit die Romulaner in den Krieg ziehen. Das zeugt nicht von respektvollen Umgang. Dass man sie am Ende fallen lässt ist finde ich nicht überraschend.
Du hast vergessen:
- auf der Erde gibt es kein Geld (wurde alles naselang erwähnt)
.
Nachdem dies die einzige Szene ist, wo ansonsten groß gesplattert wurde, ist es nun einmal ein Einzelfall (nicht umsonst wird die Szene gerade in allen Foren von allen PIC-Verteidigern ausgegraben).
Oder kannst du mir ein weiteres Beispiel nennen?
Auch waren die pöhsen Admiräle stets Einzeltäter, welche am Ende der Episode zur Veratwortung gezogen wurden.
Weder greift hier die Oberste Direktive (die Romulaner sind nicht Prä-Warp), noch befand man sich mit den Romulanern zu diesem Zeitpunkt im Krieg. Selbst den Klingonen (mit welchen man sich in einer Art kaltem Krieg befand) hat man nach der Explosion von Praxis geholfen.
Du hast vergessen:
- auf der Erde gibt es kein Geld (wurde alles naselang erwähnt)
Das mit den Romulanern war ein Verzweiflungsakt, weil man im Begriff war den Dominion-Krieg zu verlieren. Alles andere als "Roddenberry-Gutmenschentum" und wurde damals auch scharf von einigen Fans kritisiert, aber doch etwas anderes, als wenn man bei der Vernichtung des Volkes einfach nur zusieht.
Edit: Wieviele "Einzelfälle" braucht es eigentlich, damit aus einem Fehlverhalten die Norm wird?
Und das mit den Romulanern war ein Verzweiflungsakt, weil gerade ein großer Teil der Föderation austreten wollte. Warum ist der eine Verzweiflungsakt im Nachhinein und trotz dem Protest vieler Fans okay, der andere aber nicht stimmig?
Da möchte ich Einspruch erheben.
Admiral Hanson sagt doch in Best of Both Worlds das man alle verfügbaren Geldmittel eingesetzt habe um sich auf Gefahr durch die Borg vorbereiteten.
Edit: Wieviele "Einzelfälle" braucht es eigentlich, damit aus einem Fehlverhalten die Norm wird?