Serie Star Trek

Mein (für 2018 finales) Ranking:
1. TNG / DS9
3. TOS / TAS
5. ENT
6. VOY*

Short Treks habe ich noch nicht gesehen - was mich sehr fuchst. DSC kann ich noch nicht einordnen.

*Als Teenie habe ich es geliebt, mittlerweile geht mir auf den Keks, dass die Serie so unrund geschrieben ist. Während ich bei Kirk, Picard, Sisko und Archer das Gefühl habe, ich kann den Charakter verstehen (verstehen != mögen), habe ich bei Janeway das Gefühl, sie hat keinen konsistenten Charakter.
 
Das lese ich über Janeway oft, allerdings fiel mir das nie so auf. Sie traf halt einige Entscheidungen, die moralisch fragwürdig sind, aber genau das hat die Figur eigentlich interessant gemacht, ebenso wie es bei Sisko und Archer der Fall war.

Aber bisher kristallisiert sich bei uns einhellig die Tendenz heraus, dass TNG und DS9 ganz oder zumindest sehr weit oben sind ^^
 
...und Janeway kämpft ja auch immer mit ihren Entscheidungen, weil sie sehr genau weiß, dass sie oft die Regeln ihres Clubs ordentlich in den Boden stampft (aus gutem Grund, wenn man ihre Lage betrachtet). Außerdem ist sie stark koffeinabhängig... da kenn ich einige, die noch viel inkonsistenter daherkommen mit dem selben Problem :p
 
Das lese ich über Janeway oft, allerdings fiel mir das nie so auf. Sie traf halt einige Entscheidungen, die moralisch fragwürdig sind, aber genau das hat die Figur eigentlich interessant gemacht, ebenso wie es bei Sisko und Archer der Fall war.

Sisko und Archer hinterfragen sich aber dann (zumindest Sisko in "im fahlen Mondlicht"). Janeway foltert im im Equinox-Zweiteiler einen Sternenflottenmitglied, in "der gute Hirte" kümmert sich sich um jedes einzelne Crewmitglied. Das passt nicht zusammen.

Außerdem ignoriert sie selbst die Sternenflottenregeln genug, aber wehe, Tom Paris macht das -> dann ab in den Arrest.

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Bei mir hat fast jede Serie durch zeitlichen Abstand gewonnen, nur VOY eben nicht. Aber den Vorwurf mache ich den Autoren, nicht den Schauspielern ...
 
Janeway foltert im im Equinox-Zweiteiler einen Sternenflottenmitglied, in "der gute Hirte" kümmert sich sich um jedes einzelne Crewmitglied. Das passt nicht zusammen.

Oh, du würdest dich wundern, was alles zusammen passt... du würdest dich wahrhaftig wundern.

Außerdem ignoriert sie selbst die Sternenflottenregeln genug, aber wehe, Tom Paris macht das -> dann ab in den Arrest.

Kenn ich so von meiner Chefin. Durchaus realistisch. Sowohl psychologisch, sozial und auch vom "ich trag hier die Verantwortung" Standpunkt aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Ranking fragt mich in ein paar Monaten. :) Gerade gucke ich abwechselnd TNG (aktuell Staffel 6) und DS9 (Staffel 1) parallel. Ich fang dann mit VOY an, sobald ich bei DS9 in Season 3 bin. Danach kommt ENT dran, dann die TOS, dann die TAS und wenn ich das alles habe kommt DISCO.
 
Sisko und Archer hinterfragen sich aber dann (zumindest Sisko in "im fahlen Mondlicht"). Janeway foltert im im Equinox-Zweiteiler einen Sternenflottenmitglied, in "der gute Hirte" kümmert sich sich um jedes einzelne Crewmitglied. Das passt nicht zusammen.

Außerdem ignoriert sie selbst die Sternenflottenregeln genug, aber wehe, Tom Paris macht das -> dann ab in den Arrest.

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Bei mir hat fast jede Serie durch zeitlichen Abstand gewonnen, nur VOY eben nicht. Aber den Vorwurf mache ich den Autoren, nicht den Schauspielern ...

Ok, das mit Tom Paris hat mich in der Tat auch gestört - unrealistisch ist es aber nicht, wie @Minza sagt. "Quod licet Iovi non licet bovi" (wörtlich etwa: Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Stier nicht erlaubt) wussten schon die Römer ;) Sofern es das Sprichwort in der Antike wirklich gab, bin mir nicht sicher. Aber alleine seine Existenz verweist ja auf dieses Phänomen, egal wann es entstand.
 
Oh, du würdest dich wundern, was alles zusammen passt... du würdest dich wahrhaftig wundern.



Kenn ich so von meiner Chefin. Durchaus realistisch. Sowohl psychologisch, sozial und auch vom "ich trag hier die Verantwortung" Standpunkt aus.
Du wärst sehr überrascht, was mich so wundert oder eben nicht.
Dieser Diskussionsstil wundert mich zum Beispiel gar nicht mehr, auch wenn ich es für einen schlechten Stil halte, dem anderen indirekt Weltfremdheit vorzuhalten. Aber jeder diskutiert, wie er mag.
 
WTF...?

Wart mal... du jammerst seit Wochen rum, wie kacke hier das Klima bei Sequel Diskussionen ist, und dann kommst du mir so, weil ich sage, dasses sehr wohl diese Sachen gibt...?
Ich hab hier auf meine Arbeit mit dem Jugendamt und Co angespielt, nicht auf irgendwelche "Weltfremdheit" oder sonstwas. Super. Eigentor deinerseits?
 
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Meine Rangfolge ist:

1. DS9
2. TNG
3. ENT
4. VOY
5. TOS / TAS



6. DSC

Bin seit 1,5 Jahren in einem ST Rerun (grossteils Produktionsreihenfolge). DS9 halte ich heute noch für rechf zeitgemäss, TNG nicht wirklich (auch wenn qualitativ die Serie ab Staffel 3 heute noch sehr gut ist). VOY und ENT (Staffel 1 und 2) waren TNG 2.0 aber nicht schlecht (ok, Staffel 2 von ENT vielleicht schon). DSC ist IMO grossteils mies (egal ob als ST Serie oder als aktuelle normale Serie ausserhalb des Franchise). TOS / TAS ist ein eigenes Kaliber. Für die 60er top, 50 Jahre später ist jeder Vergleich unfair, aber zumindest die Charaktere sind selbst heute noch Top.
 
WTF...?

Wart mal... du jammerst seit Wochen rum, wie kacke hier das Klima bei Sequel Diskussionen ist, und dann kommst du mir so, weil ich sage, dasses sehr wohl diese Sachen gibt...?
Ich hab hier auf meine Arbeit mit dem Jugendamt und Co angespielt, nicht auf irgendwelche "Weltfremdheit" oder sonstwas. Super. Eigentor deinerseits?
Vertrauen gegen Vertrauen!
Du jammerst seit Monaten in jedem halbwegs passenden Thread über die Sequel Diskussionen und bist soher durchaus ein Teil dessen, worüber ich "jammere". Auch an der Stelle Danke für das "jammern"! Zeigt gut, wie du Diskussionen wahrnimmst ...

Und ja, ich "komm dir so", wenn ich deine Wortwahl doof finde - ich dachte, das wäre normal in Foren! Oder darf Minza nicht kritisiert werden? (rheotorische Frage, ich kenne die Antwort, die du die letzen Monate hier vorlebst)

Und natürlich war mir klar, worauf du angespielt hast. Trotzdem fand und finde ich deine Wortwahl unpassend und für ein Gespräch unter Erwachsenen nicht angemessen. Aber ehrlich gesagt - mir ist meine Zeit zu schade für solche Diskussionen. Du postet weiterhin, worauf du Bock hast. Ich werde dich nur noch ansprechen, wenn ich es für absolut notwendig halte.

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Um mal auf Star Trek zurückzukommen: Wer hat die Short Treks schon gesehen?
 
@Darth_Seebi Meinst du zeitgemäß hinsichtlich der Machart, Effekte etc. oder inhaltlich? Was Ersteres betrifft, ist DS9 tatsächlich beeindruckender und sieht finde ich auch heute noch gut aus. Inhaltlich finde ich aber gerade TNG teilweise noch immer sehr aktuell, wobei auch DS9 viele zeitlose Themen aufgegriffen hat.

Und inwiefern empfindest du VOY und ENT als TNG 2.0? Das würde mich schon interessieren :D Ich meine, die Prämisse bei VOY ist ja eine gänzlich andere. Bei ENT sind die Parallelen größer, wobei ich da eher Ähnlichkeiten zu TOS sehe. Letztlich haben ja alle drei Serien die Prämisse gemeinsam, dass eine Crew mit Raumschiff das Weltall erkundet und auf fremde Zivilisationen stößt und Probleme lösen muss. Aber ich finde bei ENT und TOS wurde diese Prämisse tatsächlich deutlich häufiger auch umgesetzt, TNG hatte sehr viele Folgen, die nur auf dem Raumschiff spielten. Das hat mich anfangs ehrlich gesagt ein wenig gestört, mir war es eben zu viel "Leben auf dem Raumschiff" und zu wenig Forschung, rückblickend betrachtet finde ich es aber stark, da genau in diesen Folgen die zwischenmenschliche Komponente oft am stärksten auftritt, welche die Serie auszeichnet.
 
@ TNG zeitgemäss
Damit mein ich am ehesten die oftmalige Holzhammermoral (etwa wenn Tasha Weasley erklären muss wie schlecht nicht Drogen sind und warum man disse nimmt) und etwas naive Machart. Wurde aber beides mit späteren Staffeln besser.

@ TNG 2.0
Damit mein ich das Erzählschema (Einzelfolgen mit Raumschiff im Mittelpunkt) und oftmaligen Selbstklau bei den Handlungen.
 
Und dass sich ein amtierender Captain ganz fürchterlich widersprüchlich verhalten kann, ist spätestens seit dem ersten Kinofilm, wo sich ein gewisser Admiral wie ein kleines Kind aufführt, auch ein Franchisestandard.

Überhaupt ist "Widerspruch" eines der häufigsten Themen in Star Trek: Kirk verliert seinen Sohn, dann machen wir ihn zum Unterhändler mit denjenigen, die er nicht ausstehen kann. Die Borg sind ein Kollektivbewusstsein, aber plötzlich tauchen Chef-Entitäten wie Locutus oder die Königin auf, die keinen tieferen Sinn haben. Dann gibt es die Gründer, die lediglich in Ruhe gelassen werden wollen und nur aus diesem Grund einen galaxisweiten Krieg vom Zaun brechen.

Da ist ein Disziplinarvorgesetzter, der sich selbst und seine Untergebenen unterschiedlich behandelt, sogar noch etwas ziemlich Gewöhnliches...
 
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Na ja, aber auch aus meinem Empfinden heraus war da Janeway halt immer so etwas wie ein Teil der Spitze des Eisbergs der Widersprüchlichkeit. (Und das Argument "Die einen haben ja auch ein paar Schnitzer drin, also dürfen wir jetzt noch mehr patzen" hat mich noch nie irgendwo überzeugt.) Mein letzter Rerun ist jetzt schon wirklich Jahre her, was eine weiterführende, ins Detail gehende Diskussion leider etwas verhindern wird, aber was mir in Bezug auf Janeway immer geblieben ist, war das Gefühl, dass einfach verschiedene Autoren teilweise sehr unterschiedliche Vorstellungen davon hatten, wie man Janeway charakterisieren sollte und könnte.

Ob dabei nun ein (vergleichsweise) widersprüchlicher oder ein (vergleichsweise) facettenreicher Charakter herausgekommen ist, muss jeder dann selbst schauen - für mich kam eben ein Charakter heraus, bei dem mir die Widersprüchlichkeit weitaus stärker aufs Auge gedrückt wurde als z. B. bei einem ja durchaus auch mit der eigenen Widersprüchlichkeit hadernden Sisko. Ja, auch Janeway tat das dann später teilweise, z. B. zu Beginn der 5. Staffel, aber da war das Kind für mich halt schon irgendwie in den Brunnen gefallen. (Das Paris-Beispiel von riepichiep beispielsweise war auch deswegen so auffällig, weil es meiner Erinnerung nach zwei sehr nah beieinander liegende Folgen betraf - das hätte man für mein Empfinden eben in der Tat eleganter lösen können.)

Dennoch mag ich eigentlich auch Kathryn Janeway ganz gern, wie auch VOY als Serie überhaupt - nur ist es in der Tat so, dass IMO viele der kleinen Fehlerchen, die ST insgesamt so hat, von VOY nach meinem Empfinden immer noch ein bißchen "stärker" und für mich "offensichtlicher" begangen wurden und ich daher bei VOY auch nicht so sehr das starke Rerun-Empfinden habe wie z. B. bei DS9 oder ENT.
 
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Also wenn es in VOY eine verpasste und in Summe nicht nachvollziehbare Drehbuch-Chance gibt, dann ist diese mit Harry Kim fleischgeworden.

Diese Figur ist der ewige, Klarinette spielende, Fähnrich ohne feste Freundin und Quotenasiate obendrein. Ehrlich... das stört mich im direkten Kontext zu allen anderen Figuren dieser Serie, die eine Entwicklung erleben dürfen, ungemein. Kim ist so derartig unwichtig, als dass man ihn auch ersatzlos hätte streichen könnte.
 
Man sollte vielleicht auch mal berücksichtigen, dass die Strafe für Paris...nun ja...mehr als mickrig ist für eine Befehslverweigerung in diesen Ausmaßen. In Anbetracht dessen, dass Janeway selbst durchaus bereit ist die Regeln zu brechen, ist das Strafmaß ja eher ein Hinweis darauf dass sich auch Janeway dessen bewusst ist.
 
Man sollte vielleicht auch mal berücksichtigen, dass die Strafe für Paris...nun ja...mehr als mickrig ist für eine Befehslverweigerung in diesen Ausmaßen.

Nicht nur das... die faktische Generalabsolution für alle Maquis-Teile der Besatzung schlägt doch genau in die selbe Kerbe. Das waren am Anfang dieser Serie immerhin noch Terroristen und nur kurze Zeit später schon unverzichtbare Crewmitglieder. Als Kontrast dazu kommt dann später die Massendegradierung der Equinox-Überlebenden zu simplen Crewmen. Die sind für ihre Teilhabe an einem Genozid auch echt gut davon gekommen.

Zeigt doch alles nur, dass da ein (nach Kant) praktischer Lösungsansatz umgesetzt wurde. Weil man das Schiff halt a) am laufen halten muss, b) die Leute nach Hause bringen will, c) die Galaxis erforschen möchte und d) dabei die Prinzipien der Sternenflotte nicht vollends über Bord werfen möchte.
 
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