Serie Star Trek

Hält sich der Comic eigentlich an "Countdwon" zu ST09 (den ich recht gut fand) oder nicht?

Gestern ist übrigens meine Black Friday Lieferung Komplettbox DS9 und VOY um jeweils 45 Euro erschienen. Damit hab ich meine ST-Sammlung (mit Ausnahme von DSC, welches ich, wie schon mehrfach gepostet, nicht als Canon ansehe ;)) komplettiert. Hatte ich zwar schon als VHS Aufnahmen, aber wollte auch die DVD Boxen ;).
 
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Hält sich der Comic eigentlich an "Countdwon" zu ST09 (den ich recht gut fand) oder nicht?

Das weiß ich noch nicht zu 100% aber gerade spricht nichts dagegen. Picard ist halt nun Admiral, aber das kann nach einer Botschafterzeit schon vorkommen...

Gestern ist übrigens meine Black Friday Lieferung Komplettbox DS9 und VOY um jeweils 45 Euro erschienen. Damit hab ich meine ST-Sammlung (mit Ausnahme von DSC, welches ich, wie schon mehrfach gepostet, nicht als Canon ansehe ;)) komplettiert. Hatte ich zwar schon als VHS Aufnahmen, aber wollte auch die DVD Boxen ;).

Sehr geil. Mein alter BD Player hat zwar bei einigen Discs von DS9 und VOY absolut rumgesponnen, aber mittlerweile geht das.
 
Star Trek Legende D.C. Fontana ist leider im Alter von 80 gestern nach kurzer Krankheit von uns gegangen. Nur wenige dürften ST dermaßen geprägt haben, wie Fontana (Autorin vieler TOS-Episoden, "Erfinderin" der Romulaner, Showrunnerin bei TAS, Mit-Entwicklerin von TNG, bei einer DS9-Folge, "Der Fall Dax", wird sie auch in den Credits genannt). Ansonsten kenne ich von ihr nur ihre wenigen Arbeiten bei B5.

RIP!
 
Nach TNG und DS9 folgt nun mein nächstes Review

Voyager
Ich tu mir schwer, die Serie richtig zu bewerten. Sie hat ja sehr schleppend angefangen. Ich habe lange gebraucht, mit den Figuren warm zu werden, und bei manchen gelang es mir bis zum Ende nicht. Vor allem Captain Janeway wirkte lange Zeit sehr unnahbar, vor allem wenn man Sisko gewohnt war, der ja stellenweise eher wie der Kumpel wirkte, mit dem man gerne auch mal Baseball spielt.
Janeway ist schon ein Fall für sich. Eine verheiratete Ehefrau, die an Affären lange Zeit kein Interesse hat. Ihr Hobby, sich in historische Klamotten schmeißen um alte 3 Groschen Romane auf dem Holo-Deck nachzuspielen, kann man mögen, muss man aber nicht. Ihr Oberlehrerhaftes, oft tadelndes, übertrieben strenges Verhalten kann einem manchmal schwer auf die Nerven gehen. Später lernt man sie aber als eine Art Ersatzmutter für ihre Crew kennen, jemand, der für alle Team Mitglieder einsteht und die alles tut, um ihr Schiff zu beschützen. Am Ende opfert sich ihr Ich aus einer alternativen Zukunft sogar, um die Voyager sicher nach Hause zu bringen. Ich würde sagen man kann Janeway am Ende als starke Frau bezeichnen und bewundern.

Was die anderen Figuren der Voyager betrifft: Ihr 1. Offizier, Chakotay, sollte in erster Linie wohl für die Diversität der Crew stehen. Ein Indianer in der Crew der Voyager- das klingt fortschrittlich. Am Ende haben die Folgen, die auf Chakotays spirituelles Leben eingingen, mich aber eher genervt und die Figur blieb eigentlich bis zum Schluss auf diesen Aspekt beschränkt. Tuvok, der Vulkanische Sicherheitsoffizier ist dagegen eine meiner Lieblingsfiguren der Serie, vor allem wenn er als dynamisches Duo mit Schiffskoch Neelix agiert. Apropos dynamisches Duo: Hier gibt es in Voyager auch einige interessante Konstellationen. Tom Paris und B'ellana Torres, Tom Paris und Harry Kim (auf dem Holodeck als Captain Proton großartig!) und natürlich der Doktor und Seven of Nine (meine anderen beiden Lieblingsfiguren der Serie).

Inhaltlich war die Serie Licht und Schatten. Ich muss sagen, dass ich lange einen roten Faden vermisst habe. Besonders zu Beginn gab es viele Filler Folgen, und irgendwann nervt es nur noch, wenn Chakotay, Tom und co mal wieder bei irgendeiner Prä-Warp Zivilisation stranden. Auch einen echten Antagonisten gibt es nicht wirklich. DS9 hatte das Dominion, die Voyager dagegen den "Gegner der Season". Mal waren es die Kazhon, mal die Borg, mal war es Spezies 8472, mal die Krenin. Immer dann, wenn man dachte, dass es endlich mal wieder einen ernstzunehmenden Gegner gibt, wurde dieser ein paar Folgen später wieder lächerlich gemacht. Verschont blieben da leider auch nicht die Borg. Einerseits haben sie durch Spezies 8472 massiv an Bedrohlichkeit verloren, andererseits wurden sie durch die Borg Königin mehr zu einer Karikatur.
Besser wurde die Serie für mich erst, als Kess (das nervigste Crew Mitglied) von Bord ging und durch Seven of Nine ersetzt wurde. Allerdings muss ich sagen, dass es (im Gegensatz zu TNG und DS9) für mich keine Folge gab, die wirklich besonders herausstach.

Garanten für gute Voyager Episoden waren für mich: Der Doktor, Seven of Nine, Captain Proton, und wenn mal wieder die Temporale Direktive verletzt wurde.
Einer der größten Flop-Tiefpunkte dagegen, als Dwayne Johnson seinen Auftritt hatte.

Das Finale fand ich dann auf jeden Fall aber wieder sehr befriedigend und auf ähnlichem Niveau wie das von TNG und DS9.


Alles in allem fand ich die Serie leider deutlich schwächer als die anderen beiden Star Trek Serien, aber immer noch sehr unterhaltsam. Ich vergebe daher

07/10 Sternflottenabzeichen
 
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Voyager schien damals genau zur richtigen Zeit in meinem Leben ausgestrahlt worden zu sein. TNG kam leider etwas zu früh, als mich Star Trek noch nicht interessierte, aber Voyager hat mich direkt in der Teeniezeit erwischt und ich konnte direkt etwas damit anfangen. Es war alles etwas cheesy, teilweise kitschig und abgedroschen, aber ich mochte auch viele der Charaktere, Harry Kim und den Doktor vorneweg. Tuvok als schwarzer Vulkanier war der nächste logische Schritt zur Diversität, vor Allem nachdem man eine Serie lang keinen Vulkanier in der Crew hatte.
DS9 hatte dann wieder keinen und in Discovery ist es dann eine schwarze Frau und halbvulkanischen Wurzeln.
Enterprise habe ich nie wirklich gesehen muss ich dazu sagen. Da kenne ich lediglich gerade mal den Captain.
An Voyager fand ich eben spannend dass man mehr über die Borg erfuhr die man in TNG so fürchten gelernt hat, aber irgendwann wurde es dann too much.
Starke Folgen hatte Voyager durchaus muss ich sagen, aber meist waren es dann auch Filler wie Zeitreisefolgen oder Doppelfolgen wie "Ein Jahr Hölle".
Ich erinnere mich an eine Folge als die Voyager im Orbit eines Planeten festsaß auf dem die Zeit anders, viel schneller nämlich ablief und die Zivilisation auf dem Planeten damit aufwuchs, die Voyager im Orbit als göttliches Symbol zu verstehen und zu verehren, bis die Zivilisation die Raumfahrt erfand und zwei Astronauten zur Voyager schickte. Sowas gefiel mir. Ähnlich die Folge in der man in einem Museum die Voyager-Ausstellung besuchen konnte und sich Geschichten darüber rankten wie gewalttätig und blutrünstig Janeway gewesen ist.
Eine andere Folge handelte von Mikroorganismen die auf die Größe eines Hundes angewachsen sind und die Crew bedrohten. Alles abgefahrene was so nebenher lief gefiel mir natürlich ganz gut, aber ich weiß auch nicht wie solche Folgen heute auf mich wirken würden.
 
@Darth Gollum Die VOY Folgen die du erwähnst waren wirklich stark und ich hätte sie erwähnen sollen in meinem Review. Ich finde aber dass auch die besten VOY Folgen nicht an die besten DS9 Folgen herankamen (und davon gab es einige).
 
Die neueste Short Treks Folge "Children of Mars" ist draußen und die kann ich nur empfehlen. Nicht, weil sie tiefgründig oder alles beleuchtend ist, sondern weil sie es schafft, in kurzer Zeit einen Ausschnitt aus dem Leben zweier Teenager zu zeigen, die in einer schweren Stunde, die in der Picard Serie näher beleuchtet wird, wenigstens eine Gemeinsamkeit finden.
Jetzt bin ich wirklich gespannt auf Picard 0_o
 
Ja doch, hat mir gut gefallen. Ich bin aber auch Fan von Peter Gabriel und freu mich daher immer, wenn seine Musik irgendwo verwendet wird.
 
Werdet ihr auf Amazon Prime die Serie Picard gucken? Ich hab mir gestern den Trailer dazu angesehen, sah ganz gut aus. Allerdings hab ich kein Amazon Video :P
 
Selbstverständlich. Auch wenn meine Erwartungen ziemlich bei Null liegen. Hab mir dieses Wochenende den einleitenden Short Trek angesehen und das 24. Jahrhundert wirkt halt mehr wie das DSC-Universum denn das von Roddenberry/Berman. Auch hat mich der neue Teaser nicht wirklich abgeholt (die ersten beiden fand ich jedoch recht gut).
 
Ich freue mich zwar sehr auf die Picard Serie, gehe aber ohne jedwede Erwartung und Vorstellung in die Serie.
Ich lasse mich einfach überraschen.
 
In Staffel 2 wird es bei PIC einen Showrunner-Wechsel geben. Neuer Showrunner wird Terry Matalas (12 Monkeys Serie - kenn ich aber nicht). Hat zumindest mit 2 Folgen ENT schon Star Trek Erfahrung. Trotzdem ist so etwas meist kein gutes Zeichen (siehe DSC oder die ersten Staffeln TNG).
 
Wegen was genau? Der Farbgebung? Design?

Allein schon der Riesen Holo-Schirm, wo Picard am Ende auftaucht sieht nach JJ/DSC-Trek anstelle des klassischen 24. Jahrhunderts aus.

Sonst hat man ja noch nicht sonderlich viel gesehen, ist die Geschichte sehr klein und kurz gehalten (warum es dafür gleich 3 Autoren benötigt hat, weiß ich nicht ;)).
 
Allein schon der Riesen Holo-Schirm, wo Picard am Ende auftaucht sieht nach JJ/DSC-Trek anstelle des klassischen 24. Jahrhunderts aus.

Das stört mich persönlich nicht so, weil ENT aus der "TNG Ära" letztendlich auch schon andere visuelle Punkte abdeckt als die TOS Ära.
Insofern kann ich da mit Unterstützung der ein oder anderen Erklärung immer noch eine Geschichte genießen, während eigentlich gerade mindestens 3 Produktionszeiträume ihren ganz eigenen (und in der Geschichte nicht immer konsistenten) Flair haben:
TOS/TAS
TNG/DS9/VOY/ENT
DISCO/PIC

...ansonsten würden mich gerade Darstellungen von Aliens (Andorians, Tellarites etc) und eben technologische Dinge ordentlich stören, vermute ich mal. Ist halt auch visuell ein Kind seiner Zeit und immer aktuell auf den Aspekt "Zukunft" bedacht (was auch bei TNG mittlerweile schwer wird, altbacken wie vieles mittlerweile wirkt).
 
Ich betreibe ja grad Binge Watch aller Serien. Die Styles unterscheiden sich doch immer, liegt doch auch am Jahrzehnt wann die Serie produziert wurde. Ich konnte jetzt weder im Short Trek noch an den Trailern etwas finden was mich am Style stört.
 
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