Serie Star Trek

Der Alpha und Beta Quadrant werden nur als "eins" dargestellt, weil sich die Föderation über beide erstreckt. Ansonsten sind das genauso zwei Gebiete, in denen eben schon Verkehr besteht, aber durch die Distanz jeder eher in seinem Eckchen bleibt, wenns sein muss. Ähnlich isses beim Gamma und Delta. Die sind halt noch dazu ein wenig weiter weg. Aber wenn eben im Alpha und Beta ständig Gamma und Delta Spezies auftauchen (und welche, die von noch weiter herkommen), dann isses nur konsequent, dass das in beide Richtungen geht und sich nicht nur alles im Alpha und Beta trifft, niemand aber in den Gamma und Delta kommt.

VoyagerMap.jpg
 
Prodigy 1.08 Ersteindruck:
Hatte heute Mittag schon die Gelegenheit die neue Folge zu sehen.
- Das generelle Teambonding der Folge wurde sehr gut dargestellt:
  1. Das klassische Flussüberquerungsrätsel um die mangelnde Erfahrung der Crew zu zeigen.
  2. Die daraus resultierende Unsicherheit der einzelnen Crewmitglieder (Aufgrund der Länge reichte es nur Dal, Gwyn und Rok genügend Aufmerksamkeit zu schenken)
  3. Die Zeitanomalie fand als Aufhänger der Folge fast schon genial. So konnten die Figuren sowohl über sich hinauswachsen (besonders Rok, sein Ende der Folge wirkte etwas bittersüss im positiven Sinn) als auch lernen als Team mehr zu erreichen. Und das obwohl sie nicht in der Lage waren miteinander zu reden.
- Hologram Janeway hat auch ordentlich Sympathie-Punkte bei mir bekommen. Ist ja allgemeines Thema bei Star Trek, die Grenze zwischen Mensch und Maschine zu erforschen und zu verstehen, wie eine Maschine Gefühle entwickeln kann. Bis Folge 7 waren die Komplimente von Janeway aus meiner Sicht aus eher ihrer Programierung geschuldet. Folgede Aspekte haben mir Janeways Vertrauen in die Crew schmackhafter gemacht.
  • Sie trotz des Umstandes, dass Dal zugibt das Schiff geklaut zu haben und die Gruppe nicht zu Sternenflotte gehört, dass Team weiterhin möglichst unterstützt. (Zeigt auch, wie das Team selbst anfängt sich bei Sternenflotte-Admirälen und der Sternenflotte allgemein wohlzufühlen.)
  • Wie sie selbst nicht alles wusste und dementsprechend auf die Hilfe der Crew selbst angewiesen war.

Eigentlich nur, dass durch den grossen Sprung zwei Folgen zuvor, die Figuren schon fast ausserhalb des Einflussbereichs der Antagonisten sind. Wird wohl einige Folgen dauern sie wieder sehen zu können. Dazu kommt, dass die Schurken in der Folge selbst eigentlich keine Daseinsberechtigung hatten. (Der Gastauftritt ist nett, aber nicht nötig)

Insegesamt kann ich sagen, dass hier viel richtig gemacht wurde und ich eigentlich keine grossen Kritikpunkte anbringen kann.

Ich bin aber der Meinung, dass ein Film oder Folge die Höchstwertung nur erreichen kann, wenn ich ihr den Stempel „Kultstatus“ aufdrücken kann. Da muss die Folge oder der Film auch enormes Potenzial für häufigere Rewatches aufweisen können.

Daher gebe ich der Folge …

9 von 10 Punkten!
(De facto die beste Punktzahl, welche bei mir nach erstmaligem Sehen überhaupt möglich ist.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Prodigy 1.08

Eine klassische Team Building Folge. Hat mir gefallen (schon der Anfang auf dem Holodeck mit dem Tiere/Fluss-Rätsel).

Die Zeitanomalie war ebenfalls ein klassisches ST Thema und bot den Figuren genug Raum um über sich selbst hinauszuwachsen.

Auch gefiel mir, dass die Ferengi Tante aus der Vorfolge wieder auftaucht, indem sie die Schurken kontaktieren. Damit wird diese grossteils Einzelfolge etwas in den Serial Habdlungsbogen eingebaut.

8 von 10 Punkten!
 
Discovery wurde mit einer 5. Staffel erneuert
Picard hat eh schon Staffel 2 und 3 fast im Kasten
Lower Decks bekommt auch eine 4. Staffel
Strange New Worlds ist mit einer 2. Staffel bestätigt

Die sechs letzten DISCO Episoden von Staffel 4 laufen ab dem 10. Februar
Picards 2. Staffel beginnt am 3. März
Für Lower Decks haben wir noch kein Datum außer "Sommer 2022"
Stranger Things hat auch endlich ein Premieredatum und das ist der 5. Mai

Die letzten 10 Folgen Prodigy, die wegen DISCO und PIC erstmal nicht ausgestrahlt werden, kommen dann auch später dieses Jahr raus

Und apropos PIC Season 2:

 
Prodigy 1.09 Ersteindruck:
Vorwort:
Ich kam gestern nicht dazu mir die neue Folge anzuschauen. Gestern kam noch spontan die Entscheidung meinem Vater die „Superman & Lois“-Serie zu zeigen, da die Serie gestern ihern deutschen Starttermin hatte und er sein Englisch nicht gut genug um alles zu verstehen. Rückblickend hätte ich gestern einfach im Nachhinein die neue Folge sehen sollen. Wäre stimmungsvoller deutlich besser gewesen, die Folge am Abend als in der Mittagspause zu sehen.

Eindruck:
Die letzten 10 Folgen Prodigy, die wegen DISCO und PIC erstmal nicht ausgestrahlt werden, kommen dann auch später dieses Jahr raus

Heisst das, das hier war das Halbstaffel-Finale? Dann haben sich die Autoren aber wirklich ne passende Folge ausgesucht.

Mein Punkte sind allesamt nicht ohne Spoiler nennen:
- Die Frage, ob und warum man sich auf den Handel mit den Antagonisten einlassen sollte, war gut ausgearbeitet.

- Das Teambonding geht wirklich gut weiter. Zwischen Dal und Gwen gab es inzwischen sogar schon die ersten Funken.

- Die eine Hälfte bestand aus der Vorbereitung auf den Handel, ob man den Antrieb im Schiff nun übergibt oder nicht. Die Zweite Hälfte war dann die Übergabe selbst. Dort kam es zum ersten grossen Höhepunkt bezüglich der Story und Figuren.
  • Man merkt inzwischen anahnd der double-crosses innerhalb der Folge, dass man sich lange im Voraus Gedanken um die Geschichte gemacht hat und die Charaktere dann dementsprechend mit bestimmten Fähigkeiten erst sorgsam in die Geschichte eingebettet hat. (Auch Murf!)
  • Die Double-crosses kamen nicht aus dem Nichts und wurden gut vorbereitet während der Folge.
  • Ich konnte Dal und dem Rest des Teams den Verlust von Gwen wirklich gut abkaufen.
Der Cliffhänger, wie es nun weiter geht macht wirklich Lust auf mehr.

Auch wenn die Double-crosses gut ausgearbeitet waren, sind es mir doch etwas zu viele auf einmal gewesen. Ob die Crew sich wirklich so präzise auf alle Eventualitäten vorbereiten könnte, wage ich dann doch zu bezweifeln.

Das waren jetzt mehrere starke Folgen hintereinander. Auch wenn per se nicht viel passiert ist, war das Erzählte doch sehr präsentiert. Daher klare …
9 von 10 Punkten!

Fazit:
Damit hatte Prodigy, in meinen Augen, einen wirklich mehr als soliden Anfang. So könnte man meiner bescheidenen Meinung nach wirklich „Star Trek“ der nächsten Generation näher bringen. (Auch wenn man sich teilweise gehörig am „Star Wars“-Touch bedient hat.)

Generell bin ich der Meinung, dass alle Animationsserien des New-Trek eine deutlich besseren Anfang hatten als die neuen Live-Action-Serien. Auch finde ich die Durchschnittsqualität der einzelnen Folgen aktuell höher.
 
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Die neuen Uniformen finde ich ok, auch wenn ich es schade finde, dass Janeway Hologram diese nun auch trägt (ihre alte war schön Nostalgie).

Ansonsten wird beim ersten Teil dieses Zweiteilers hauptsächlich der Mainplot weitergebracht, indem der Schurke (hab seinen Namen vergessen) die Protostar übernimmt, Janeway umprogramiert und unsere Helden (mit Ausnahme seiner Tochter) aussetzt.

Erinnert von dem her irgendwie an den "Der Kampf ums Dasein"-Zweiteiler bei VOY. Einzig, dass es am Ende so scheint, als wäre das trotz des schiefgegangenen Handels doch ein Plan der Helden. Von dem her bin ich gespannt, wie es weitergeht.

8 von 10 Punkten!

Generell bin ich der Meinung, dass alle Animationsserien des New-Trek eine deutlich besseren Anfang hatten als die neuen Live-Action-Serien. Auch finde ich die Durchschnittsqualität der einzelnen Folgen aktuell höher.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Die Animationsserien wirken einfach viel mehr nach Good Old Star Trek. Liegt vermutlich daran, dass Kurtzman nur Produzent davon ist.
 
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Nope, eine kommt noch.

Oh, Gott sei dank!

Die Animationsserien wirken einfach viel mehr nach Good Old Star Trek. Liegt vermutlich daran, dass Kurtzman nur Produzent davon ist.

Ja, erkenne auch mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Animationsserien und denen Sachen aus Star Trek, die ich mag. Aber einfach generell finde ich vor allem die Figuren ansprechender. Bei Prodigy kann ich dir fast das gesamte Team auswendig aufzählen. Bei Discovery wird es für mich nach fast vier Staffeln immer noch eng, bei der Auflistung der Crew nach Michael noch jemanden Anderes nennen zu können.

Und das bei Kurtzman gute Ideen instantan sterben ist für mich offen gestanden inzwischen ein Fakt. Bei den Star Wars-Serien erkenne ich zwar ähnliche Schwächen im Storytelling wie bei Kurtzman. Aber die Star Wars-Serien wirken im Gegensatz zu den Live-Action Serien des New-Trek nicht wie komplette Fremdkörper innerhalb ihres eigenen Franchises (Bei Star Trek betrifft das natürlich lediglich die Sachen, die ich bisher überhaupt in Bewegtbildmaterial gesehen habe.)
 
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https://trekmovie.com/2022/02/01/sta...ails-revealed/

Am Schiffsdesign scheint sich seit DSC-Staffel 2 nichts Auffälliges verändert zu haben, also keine weiter Annäherung Richtung TOS.

Dass die im Vorstellungsvideo gezeigte La'an Noonien-Singh - dargestellt von Christina Chong - eine Verwandte von Khan ist, wurde auch bestätigt. Ist kontinuitätsmässig vermutlich wieder einmal völliger Schwachsinn, dass jegliche Vorfreude (sofern je vorhanden) bei mir schon wieder fast dahin ist. Fürchte das eintig gute ST wirds weiterhin nur im Animationsbereich geben, wovon sich Kurtzman weitgehend raushält
 
Am Schiffsdesign scheint sich seit DSC-Staffel 2 nichts Auffälliges verändert zu haben, also keine weiter Annäherung Richtung TOS.

Noch weit genug vom Refit weg... wird wohl erst einige Jahre nach dem Krieg umgerüstet werden, und das ja dann auch gleich ein paar mal, wenn man The Cage, die erste Staffel und dann die restlichen Staffeln anschaut. Da wird immer viel rumgeschraubt.

Dass die im Vorstellungsvideo gezeigte La'an Noonien-Singh - dargestellt von Christina Chong - eine Verwandte von Khan ist, wurde auch bestätigt. Ist kontinuitätsmässig vermutlich wieder einmal völliger Schwachsinn, dass jegliche Vorfreude (sofern je vorhanden) bei mir schon wieder fast dahin ist.

Inwiefern? Finde ich eigentlich ganz gut, wenn nicht jede Nachnamenüberschneidung gleich eine Verwandschaft ausmachen. In anderen Fiktionen stört mich das eher und bei ST haben wir ja so einige Charaktere, die ihren Namen teilen. Colt ist da nur das jüngste Beispiel.

Ich freu mich sehr drauf ^^

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Inwiefern? Finde ich eigentlich ganz gut, wenn nicht jede Nachnamenüberschneidung gleich eine Verwandschaft ausmachen. In anderen Fiktionen stört mich das eher und bei ST haben wir ja so einige Charaktere, die ihren Namen teilen. Colt ist da nur das jüngste Beispiel.

Weil Khan ein Augment ist. Die Augments wurden gezüchtet (siehe die Embryonen in ENT). Sprich sie kann nur ne direkte Nachfahrin sein. Da die Augments aber 1996 mit der Botaney Bay geflohen sind, passt das auch wieder nicht.

Dazu kommt, dass in TOS dann erwähnt hätte werden müssen, dass bis vor kurzem eine Nachfahrin Kahns auf der Enterprise diente.
 
Oh, sorry... hatte "nicht" gelesen. Dass sie nicht mit ihm verwandt ist. Mein Fehler.
Hmmm, ich bin gespannt, wie sie das lösen. Kann mir aber schon einige Dinge vorstellen. Und warum sie nicht erwähnt wird, is jetzt auch nicht so seltsam. Der einzige, der das interessant finden könnte, ist Spock und für den ergibts vermutlich keinerlei Mehrwert.
 
Weil Khan ein Augment ist. Die Augments wurden gezüchtet (siehe die Embryonen in ENT). Sprich sie kann nur ne direkte Nachfahrin sein. Da die Augments aber 1996 mit der BotaneyBay geflohen sind, passt das auch wieder nicht.

Dazu kommt, dass in TOS dann erwähnt hätte werden müssen, dass bis vor kurzem eine Nachfahrin Kahns auf der Enterprise diente.

Grosser Gott! Wenn ich sowas schon höre, stehen mir die Haare zu Berge.

Bei so einer Charakterzeichnung wird mir wieder vor Augen geführt, was mein Hauptproblem mit der Schreibe von Kurtzman ist.

Er setzt zuerst den Fan-Service (der selten bis nie passt von dem, was ich kenne) als die wichtigen Eckpfeiler der Story ein. Und die eigentliche Geschichte wird dann zwischen den Fan-Service Momenten reingequetscht.

Es ist als würde er beim Schreiben einer Geschichte eher eine „Malen nach Zahlen“ Aufgabe erstellen. Die Punkte sind der Fanservice, welche die wichtigsten Merkmale auszeichnen. Die Striche, um das Bild zu zeichnen, sind dann die Geschichte selbst. Und am Schluss entsteht dann ein Bild des Sternenflotten-Logos.

Wollte aber eigentlich die neue Folge zu Prodigy kommentieren.

———
Prodigy 1.10 Ersteindruck:
Gute Folge! Die Handlungsstränge aus der bisherigen Staffel wurden gut weiter ausgebaut und es gab starke Charakter-Momente.
- Dal und Gwyn haben wirklich eine gute Entwicklung hingelegt in den letzten 10 Folgen. Klasse! Weiter so.
- Die Motive des Antagonisten werden beleuchtet. Der Grund gehört mehr ins Negative.
- Fand toll, dass man wie in der Pilotfolge sehen konnte, wieviel Kommunikation und die Möglichkeit sich untereinander überhaupt bewirken kann.
- Das man wieder sehen konnte, was der direkte Anblick eines Medusans für geistige Schäden verursachen kann, wurde mit Gwyn und ihrem Vater gezeigt.
- Janeway lebt? Und sucht nach Chakotay. Ok, nimmt zwar einiges vorweg für mich bei VOY. Die echte, gealterte Janeway zu sehen, hatte aber schon was.

Die Gründe des „Diviners“ finde ich fragwürdig. Auch wenn Kurtzman noch so sehr die Sternenflotte „hinterfragt“ kann ich mir nicht vorstellen, dass die Sternenflotte die Hauptursache für die Zerstörung von Gwyn’s Heimat ist. Der erste Kontakt als Auslöser ist geschenkt. Aber dann lässt der „Diviner“ ein entscheidendes Detail aussen vor. Da er aus der Zukunft ist, erwarte ich noch irgendeine Szene (Durch Telepathie oder Ähnlichem) oder Erklärung wie die Sternenflotte genau damit zusammenhängt.

Generell: war das wirklich nur das Halbstaffel-Finale? Es würde mich nicht wundern, wenn es nachdem Live-Action Content gleich mit Staffel 2 losgeht. Aber sei‘s drum. Bisher hat Prodigy auf jeden Fall abgeliefert. Ich denke generell die Trek-afin sind und Trekkies selbst, die sich auf Animation einlassen können und den leichten Star Wars-Touch gefällt, können hier sicher Spass haben.

Die letzte Folge war zwar nicht ganz so stark wie die Vorherige. Trotzdem …

8 von 10 Punkten!
 
Grosser Gott! Wenn ich sowas schon höre, stehen mir die Haare zu Berge.

Bei so einer Charakterzeichnung wird mir wieder vor Augen geführt, was mein Hauptproblem mit der Schreibe von Kurtzman ist.

Er setzt zuerst den Fan-Service (der selten bis nie passt von dem, was ich kenne) als die wichtigen Eckpfeiler der Story ein. Und die eigentliche Geschichte wird dann zwischen den Fan-Service Momenten reingequetscht.

Bevor ich hier Fanservice diagnostizieren will, möchte ich gerne erstmal Handlung und Charakter erleben ;)

Und nochmal zu den Refits der 1701: ich finde es eigentlich als recht passend, dass die Enterprise sich dem galaktischen Geschehen und ihrer Mission anpasst. Vom Krieg zum Vorschungsauftrag und zu den späteren Upgrades ist da seit dem Pilotfilm eine ständige Veränderung drinnen... die Brücke wird umgebaut, der Maschinenraum mitten in der Serie, manchmal werden die optischen Unterschiede direkt thematisiert.

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1 Bridge Disco.jpg 2 Bridge Cage.jpg 3 Bridge TOS.jpg 4 Bridge TMP.jpg 5 Bridge Refit.jpg
 
Bevor ich hier Fanservice diagnostizieren will, möchte ich gerne erstmal Handlung und Charakter erleben

Es kann auch gut gemachter Fan-Service sein.

Aber wenn die Charakter-Vorstellung erstmal alle Sachen aufzählt, welche eine neue Figur mit den bekanntesten Elementen des Universums verbindet, ist Fan-Service schlicht die Basis der Charakterzeichnung.

Weil Khan ein Augment ist. Die Augments wurden gezüchtet (siehe die Embryonen in ENT). Sprich sie kann nur ne direkte Nachfahrin sein. Da die Augments aber 1996 mit der Botaney Bay geflohen sind, passt das auch wieder nicht.

Dazu kommt, dass in TOS dann erwähnt hätte werden müssen, dass bis vor kurzem eine Nachfahrin Kahns auf der Enterprise diente.

Wenn es im Gesamtkontext gut passt, habe ich nichts gegen den Fan-Service. Aber dank der gut zusammengefassten Ausgangslage von @Darth_Seebi (Danke vielmals übrignes! Muss ich selber nicht nochmal alles wiederholen. :thup:) lässt sich La‘an Noonien Singh nur schwer mit den restlichen Star Trek-Ereignissen vereinbaren. Es braucht also schon einen sehr guten Schreiber, um sowas noch organisch wirken zu lassen.

Prinzipiell hast du @Minza recht. Man sollte das Endprodukt nicht verurteilen, bevor man es gesehen hat. Der Charakter La’an ist für mich nur ein perfektes Beispiel, welches hervorragend in mein Gesamtbild von Kurtzman passt.
 
Da sehe ich aber noch nen großen Unterschied zwischen Fanservice und Weltenbau (egal ob gut oder schlecht, bei beidem)... ansonsten hätte man schließlich Tolkien nach einer Vorstellung von Frodo Beutlin auch sowas zuschieben können ^^

Ich hab halt nix gegen Kurztmann (ich bin aber auch nicht sein größter Fan, um das klar zu stellen), er liefert halt für mich guten Star Trek ab. Und wie gesagt: ich kann mir jetzt schon ein paar Erklärungen denken, die das Ganze rund erscheinen lassen. Angefangen mit den New Humans, die Roddenberry selbst im TPM Roman erwähnt und die auf der Erde verbliebene Eugenics sein könnten, die sich nach der Niederlage ihrer Geschwister in die Gesellschaft eingefunden haben. Warum dann nicht jemand, der über mehrere Ecken mit Khan verwandt ist? Vielleicht sogar, weil es (und wenn nur am Rande) um Eugenics geht bei einigen Folgen. Oder weil sie dadurch einen guten Gegenpart zu Spock darstellt, die körperlich und intellektuell ein bissl mehr aufm Kasten hat als der Rest der Crew. Und da man bei Datas Schöpfer auch auf eine Parallele zu Khan abzielte (ein ähnlicher Name, um Roddenberrys alten Kameraden zu ehren) ist es hier vielleicht auch nur der AHA-Effekt, der wirken soll. Zumal es cool ist, bösewicht-verwandte Muskeln zu kreieren, die ihren Job tun (kenne ich ausm PnP sehr gut :D). Ich lasse mich jedenfalls überraschen und kann den Charakter dann immer noch hassen, wenn er mir nicht zusagt... sie wäre da nicht die erste *hustTasha *hustBeverly *hustKess
 
Da sehe ich aber noch nen großen Unterschied zwischen Fanservice und Weltenbau (egal ob gut oder schlecht, bei beidem)...

Den gibt es in der Theorie schon. In den letzten Jahren hat Hollywood aber so stark auf die Nostalgie-Schiene gesetzt, dass für mich die Grenze zwischen Fan-Service und Worldbuilding in der Anwendung immer dünner zu werden scheint.

Ist Geschmacksache. Ein paar Sachen von dem was Kurtzman macht, finde ich per se auch nicht schlecht. Aber wenn ich, aus meiner Sicht, das Gute mit dem Schlechten von Kurtzman-Content aufwiege muss ich sagen, dass auch ein blindes Huhn irgendwann mal ein Korn findet. Aber ist nur mein persönlicher Eindruck. Will es einem natürlich auch nicht madig machen.

Aber ja, lassen wir uns lieber überraschen.

Ich lasse mich jedenfalls überraschen und kann den Charakter dann immer noch hassen, wenn er mir nicht zusagt... sie wäre da nicht die erste *hustTasha *hustBeverly *hustKess

He! Nichts gegen Beverly ! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt das Halbstaffelfinale von "Prodigy" endlich nachgeholt. Hat mir ziemlich gut gefallen.

Die Zurückeroberung der Protostar war allerdings etwas einfach. Ob der Diviner nun dank Zeros Medusen-Aussehen wirklich besiegt ist, wird sich erst zeigen. Immerhin erhält man in der Folge etwas mehr Hintergrund über dessen Motivation.

Gwyns Gedächtnisverlust dank Zero gefällt mir eher weniger. Fand ich seinerzeit in TOS schon bei Uhura gaga. Aber vielleicht ist dieser auch nur von kurzer Dauer, hat sie ja nicht die volle Wucht von Zeros Aussehen abgekriegt.

Am Besten hat mir natürlich der Cliffhanger gefallen. Extrem cool der Aufritt Admiral Janeways (mit Kaffee-Tasse), welche Kurs auf die Protostar setzt um Chakotay zu finden. Macht Lust auf mehr und würde "Prodigy" aktuell gegen ziemlich jede andere neue Trek-Serie tauschen (ok, auf die dritte Staffel "Lower Decks" freu ich mich auch schon).

Jetzt heißt es dank DSC wieder warten, bis es neues Trek gibt
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8 von 10 Universal-Übersetzern!
 
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