Wiederholt habe ich eine gewisse Ablehnung gegenüber George Lucas und seinen Entscheidungen vernommen.
Um hier auch mal vom Thema abzulenken, möchte ich gern betonen das Mr George Lucas mein Leben doch erheblich beeinflusst hat. Ich hatte und habe gute Zeiten durch ihn, ohne ihn zu kennen (getroffen schon, aber sehen ist nicht kennen). Er verzauberte mich mit drei Filmen als ich ein kleiner Pascalo war und regte mich zum Träumen an. Die Storys die nicht durch die Filme erzählt wurden, dachte ich mir damals selbst aus and so on …
Es gibt sicher tausend Anekdoten und Träume über meine Erlebnisse mit Star Wars, aber das sind meine und doch war das ganze seine Idee, sein Ehrgeiz und vor allem ist es seinem Mut zu verdanken, dass wir überhaupt Star Wars haben. Das heißt nicht dass ich persönlich mit allem zufrieden bin was er gemacht hat oder was er auch nicht gemacht hat! Neben diesen ganzen „Verteufelungen“ gegenüber George Lucas muss ich mir doch immer eingestehen das Star Wars eigentlich nicht mir gehört, sondern bis vor kurzem waren es noch seine Geschichten und damit konnte er machen was er will. Er hat seine Geschichte erzählt und nicht meine! Dazu kommt das ich sicher nicht alle Beweggründe kenne, die mich erkennen lassen wieso etwas so gemacht wurde, wie es gemacht wurde. Ich kann nur spekulieren und versuchen mich an die Fakten zu halten.
Wer schon mal ein Buch gelesen hat, wird feststellen dass man oft von einer Verfilmung bitter enttäuscht ist. Hat etwas mit der eigenen Phantasie zu tun die ein Filmemacher nie erreichen wird. Deswegen verteufle ich doch aber nicht die Welt, nur weil diese nicht so ist, wie ich es gern hätte?!
Vlt. sollte man bei dem ganzen hin- und her auch einmal anerkennen was jemand geleistet hat, auch wenn Fehler gemacht wurden. Nobody is perfect, siehe meine Rechtschreibung!
TFA ist für mich ein Neustart. Auch wenn ich am Anfang auch skeptisch war, hab ich es für mich persönlich darauf ankommen lassen – aufhalten konnte ich es eh nicht! Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn George Lucas so gut wie keinen Einfluss auf die Story hatte. Es hat dennoch funktioniert. Die Marke SW zu verkaufen war wieder seine Entscheidung und das haben wir, wie ich glaube, auch so zu respektieren.
Veränderung tut weh, ist aber nicht aufzuhalten. Akzeptanz oder Toleranz machen es aber einen einfacher als strikte Ablehnung oder gar „Wut“ … ihr wisst ja wohin Angst und Wut führen können … fragt Yoda!