Na... ja... doch:Hab ich auch nie behauptet.Wraith Five schrieb:Davon abgesehen sind die Neunziger nicht die "Anfänge der Computerindustrie"
Also vergleiche mal die früheren Spiele direkt mit den neueren.
Ich versteh schon das sie früher die Spitze der games waren aber besser als die heutigen können sie nicht sein(ich meine das jetzt nicht abschätzend, es ist einfach so)
da steht die Technik von heute gegen die von den Anfängen der Computerindustrie.
Die Anfänge der Computerindustrie liegen im 19. Jahrhundert. Und selbst wenn ich den Begriff nicht so weit auslege, gibt es den Heimcomputer - und Spielekonsolen - bereits seit den 70er Jahren. Das wären dann die Anfänge, und die Technik von heute damit zu vergleichen ist ein Witz. Mehr als 'Pong' und textbasierte Spiele ging halt nicht. In den 80er Jahren wurde das aber anders, und XWA, was ja der Auslöser war, kam erst 1999 heraus. Das ist also gerade mal acht Jahre her.
Das hört man immer wieder. Ist aber Unfug, wie eigentlich jeder wissen sollte, der den Vorgänger mal gespielt hat. Oder 'Deus Ex'. Oder 'Tron 2.0'. Oder sogar 'Wheel of Time'. Plasmiden sind nichts anderes als schlecht technogebabbelte Zaubersprüche.Ja es ist mir bewusst das Bioschock wie schon die gleiche endung des namens der Inofizielle Nachfolger von system schock ist.
Aber das heißt nicht das es keine inovationen gibt. in Bioschock beispielsweise die Plasmiden.
Ich habe mich ja nicht beschwert, dass es Nachfolger gibt. Der Punkt ist, dass es dabei keine echten Innovationen gab; das Spielprinzip ist gleich geblieben. Das lässt sich an Spielereihen besser zeigen, gilt aber auch für ganze Genres. Wie das Rollenspiel: das hat sich seit PST nicht nur nicht weiter-, sondern teilweise sogar zurückentwickelt. Das ist der Punkt: so ziemlich alle Spiele, die heute so rauskommen, hat es bereits einmal gegeben. Und zwar in der von vielen jungen Spielern verschmähten "Steinzeit" (wenn alte Spiele nicht nur nicht gespielt werden, sondern man nicht mal mehr von ihnen weiß, verwundert es nicht, wenn altbekannte Spielelemente als Innovationen gefeiert werden).Aber was sagt es aus das es Nachfolger sind?
in TES ist es eben eine einzige große Geschichte die in Teilen in den einzelnen Spielen erzählt werden.
Jeder Teil ist trotzdem anders. Das Spielprinzip ändert sich nicht weil es das ist was die Spieler spielen wollen. Jeder Elder Scrolls Teil bekam bis jetzt immer bestwertungen.
Dabei ist es mir übrigens egal, ob da nun einfach dem Markt gehorcht wird. Zu Innovation gehört auch Mut, etwas Neues auszuprobieren. Wenn die Vorgänger der heutigen Spiele-Entwickler sich nur darauf beschränkt hätten, altes Zeug neu zu verpacken, wäre "Tennis" das einzige existierende Spielegenre.
Übrigens, um auch mal ein positives Beispiel für eine Spielereihe zu bringen: Um die Hauptfigur Gabriel Knight wurden drei Adventures gebastelt, 1993, 1995 und 1999. Gemein haben die Spiele ihr Genre, starke Stories und starke Charaktere. Aber vom Gameplay her sind es drei völlig verschiedene Spiele.
Natürlich. Aber eine, die ich mit vielen Menschen teile. Und eine, die ich mir leisten kann; ich habe das Spiel schließlich gespielt, und nicht nur dieses, sondern auch jede Menge andere ganz verschiedenen Alters, mit denen ich vergleichen kann. Ich weiß schon so ungefähr, wovon ich rede.Das ist deine Subjektive einschätzung.Wraith Five schrieb:PST ist schon nicht mehr "nur" Unterhaltung. PST ist ein unerreichtes Kunstwerk.
Wenn du die Entwickler von der Pflicht entbinden willst, eine starke zentrale Handlung zu erfinden, tu dir keinen Zwang an, aber nimm doch in diesem Zusammenhang bitte das I-Wort nicht in den Mund. Nichtlinearität an sich ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, nichtmal von den Entwicklern des ersten 'Elder Scrolls'-Spiels.Nenn es eben langweilig wenn die eine lineare Handlung lieber hast aber das sind die Inovationen von denen ich spreche.
'StarCraft' auch. Und das wird wohl nicht daran liegen, dass die Leute sich den Nachfolger nicht leisten können oder so verliebt in die Auflösung von 640x480 sind."Die Details" sagen die anderen. Warcraft 3 war und ist noch sehr populär und wird auch noch oft gespielt
Das ist ein Beispiel von vielen. Sicher gibt es auch den gegenteiligen Fall, das will ich gar nicht bestreiten. Und oftmals gibt es außer ein bisschen Kosmetik überhaupt keine Änderungen (nennt sich dann "EA-Sport-Spiel [hier Jahr einfügen]"). Aber ein Einzelfall ist 'Jedi Knight' wahrlich nicht.Das ist genau ein einziges Spiel. Zufällig eines das mit den weiteren Teilen schlechter wurde.
Nur sind die verschiedenen Fassungen von 'King Kong' und 'Godzilla' nicht identisch. Selbst wenn ein Remake sich nah ans Original hält (so Peter Jacksons 'King Kong' und das Remake von 'Psycho') sind trotzdem Dinge anders: Setdesign, Filmmusik, Schauspieler, Kameraeinstellungen. Wenn sich weiter entfernt wird, natürlich auch Dinge wie das Drehbuch oder gar die ganze Handlung.oder Gozilla und die vielen anderen. die Handlung ist dieselbe nur das Aussehen ist besser. Wenn man die wahl hat zwischen 2 identischen Dingen wobei eines schöner aussieht wird man auch dieses Kaufen.
So ist das bei Spielen auch. Sehr nahe Remakes gibt es da zwar eher selten (und wenn sich wirklich nur die Grafik ändert, bin ich der letzte, der sich beschwert), aber Quasi-Remakes wie bei 'Doom', wo sich - außer der Grafik - nur die ohnehin sehr dünne Alibihandlung ändert, gibt es leider sehr viele. Dazu kommen dann oft noch Verschlimmbesserungen im Gameplay, die der Konsolenplage geschuldet sind.
Bei Actiontiteln mag einen der Mangel an Handlung nicht stören, wenn sie sowieso bloß ein Vorwand ist, möglichst schnell möglichst viele Monster umzunieten. Aber es gibt Spielegenres, wo die Handlung etwas mehr Bedeutung hat. Und da kann man wirklich nicht davon sprechen, dass "jünger" automatisch "besser" bedeutet. Beispiel Star-Wars-Prequels. Beispiel 'Der weiße Hai' 2, 3, 4. Beispiel 'Monkey Island 4'. Usw. Wie bereits gesagt: Drehbücher werden heute noch so geschrieben wie vor 100 Jahren. Da hilft einem die Technik nicht. Entweder man kann eine gute Geschichte schreiben, oder man kann es nicht. Mit dem Alter oder der Technik hat das nichts zu tun.
Jeder bewertet subjektiv. Zum "Fan der alten Filmtechnik" wird man nicht geboren. Und während es die sicherlich gibt, dürfte es mehr "Fans des Films allgemein" geben. Da würde ich mich auch dazuzählen. Es gibt schlechte und schlecht gemachte alte Filme und schlechte und schlecht gemachte neuere Filme. Ich meine, dass viele Menschen (nicht nur Jugendliche, auch Erwachsene), die ältere Filme üblicherweise ablehnen, ihre Meinung ändern würden, wenn sie denn mal ein paar sehen und sie nicht kategorisch ignorieren würden.Die die dann lieber die alten Filme schauen tun dies nur wegen persönlichen Emotionen die sie damit verbinden oder weil sie fans der alten Filmtechnik sind.
Sie bewerten den Film subjektiv.
Das halte ich für eine äußerst gewagte Behauptung. Selbst angenommen, dass die ältere Generation ältere Filme automatisch positiver bewertet (was sicher nicht der Fall ist; die Generation, die beispielsweise 'King Kong' noch im Kino gesehen hat, gibt es fast nicht mehr, gleiches gilt für 'Casablanca' oder, noch älter, 'Nosferatu'), müsste man der jüngeren Generation vorwerfen, dass sie neuere Filme automatisch besser findet.In dem fall ist meiner Meinung nach die jüngere Generation klüger weil sie beides
eher objektiv bewerten.
Mit "neu" und "alt" hat das aber in meiner Erfahrung nichts zu tun. Neuere Filme haben den Vorteil, dass sich, wenn sie gerade herauskommen und in den Jahren danach, ein gesellschaftlicher Diskurs um sie entspinnt, an dem Jugendliche "live" teilnehmen. Sie sehen Trailer, lesen Kritiken und unterhalten sich mit Altersgenossen über die Filme, die gerade "in" sind. Durch großangelegte Werbung im Vorfeld des Erscheinens haben neue Filme da natürlich einen Vorteil.
Das gilt auch für ältere Filme. Als die rausgekommen sind, waren sie direkt Gesprächsstoff, und ältere Generationen als die jetzige haben am Diskurs teilgenommen. Im Fall einiger Klassiker ist der Diskurs nicht nach ein paar Jahren vorbei, aber weil Jugendliche nicht "live" dabei waren, fehlt ihnen der unmittelbare Zugang dazu, und eine gewisse Offenheit im Umgang mit so einem Film (oder Spiel).
Dazu kommt die generell eher kurze Aufmerksamkeitsspanne von Jugendlichen sowie die mangelnde Fähigkeit, zwischen mehr als nur "boah, voll kacke" und "krassgeil, ey" zu unterscheiden. Kein Vorwurf: das ist halt so. Das war bei mir so, das ist bei meinen Geschwistern so und bei anderen Jugendlichen, die ich so kenne. Da können Erwachsene noch so sehr über 'Transformers' oder 'Spider-Man 3' schimpfen, solange die Action "krassgeil, ey" ist... (Manche Jugendliche sind in dieser Beziehung reifer als andere, das steht außer Frage. Und es soll auch Erwachsene geben, denen die genannten Filme und ähnliche gefallen haben. Die können das aber, wenn es drauf ankommt, auch begründen.)
Wie ich ja bereits vorwegnahm: Das ist nicht das gleiche Genre. Und wieder einmal kann man hier von Innovation nicht sprechen: die Handelsweltraumsimulationen(+Kampf) gehen allesamt auf 'Elite' von 1984(!) zurück. Übrigens auch damals schon nichtlinear.X3 oder eben Darkstar one. sie haben zwar einen Rollenspiel anteil aber das sind eben die neuen inovationen im Spiele Grene. Das Handeln ist eine Erweiterung auf den Actionteil, natürlich ist das was anderes als ein reiner Action shooter im raum aber es ist wie X wing Alliance doch mehr Apfel als Birne
Kinder haben das Recht, zu reden. Ob ihnen auch zugehört wird bzw. ihre Argumente für voll genommen werden, ist wohl von Fall zu Fall verschieden. Und Sache der Familie (praktisch: der Eltern); wie von mir bereits gesagt, der Staat hat sich da nicht einzumischen. Wenn die Situation in der Familie wirklich unerträglich ist, gibt es ja bereits vor der Volljährigkeit Möglichkeiten, aus dem Familienverbund herauszukommen. Allerdings gehört der Entzug von Videospielen (egal ob begründet oder nicht) wohl nicht zu den Gründen, die ein Richter akzeptieren würde.Ich meinte sie haben in der Familie ein anrecht mitzureden.
So das die Eltern fairerweise die Argumente anhören und abwägen anstatt sie einfach abzutun.
Das eine hat mit dem anderen zu tun. Der Hochschaukelei der Medien und einzelner Politiker zum Trotz (die überzogen ist, aber über die man den Kern der Sache nicht vergessen sollte) gibt es einige Tatsachen: 1. Es gibt Spiele/Filme, die für bestimmte Altersklassen (allgemein und "über einen Kamm geschert") nicht geeignet sind. 2. Der Staat hat die Pflicht, in Bereichen, die von den Eltern nicht abgedeckt werden, das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu sichern. Dazu gehört auch, dass nichtaltersgerechtes Material Kindern nicht zugegänglich gemacht bzw. der Zugang dazu erschwert wird. Wenn dabei auch Jugendliche, die mit diesem Material keine Probleme hätten, von der Benutzung ausgeschlossen werden, wird das zum Wohle der anderen in Kauf genommen. 3. Computerspiele sind nicht überlebenswichtig. Kein Kind trägt schwere körperliche oder seelische Schäden davon, wenn es ein Spiel nicht spielen kann. Wenn die Eltern nein sagen, dann heißt das halt nein. Wenn man es wirklich unbedingt spielen will, dann muss man halt warten, bis die Eltern einlenken oder man volljährig ist. (Ein Weg, der vielleicht auch zu größerer Wertschätzung älterer Spielekultur beitragen würde, aber das nur am Rande.)Ich spreche jetzt nicht über das Jugendgesetzt.
sondern über die Killerspiele die aus allen Jugendlichen potenzielle Selbstmordattentäter laut Regierung machen.
Die Urteile sind teilweise nicht bekräftet oder stützen sich auf Argumente die nur diejenigen glauben können die solche Spiele noch nicht richtig gespielt haben. und selbst die von denen die so was gespielt haben sind eben keine Jugentlichen mehr.
Dafür gibt es einen Grund. Es ist der gleiche Grund, warum Kinder nicht autofahren und (von Ausnahmen abgesehen) nicht wählen dürfen: Man traut ihnen nicht zu, rationale, durchdachte, vernünftige, uneigennützige Entscheidungen zu treffen. Das können auch einige Erwachsene nicht, aber irgendwann muss man halt aufhören, den Bürger zu bevormunden, und wenn da eine Minderheit von Idioten drunterfällt, muss man das im Sinne der Demokratie in Kauf nehmen.Und du wirst verstehen das wir Jugentlichen eine andere Ansicht der Dinge haben als Erwachsene.
Aber von den vielen Stimmen die über das pro und contra urteilen ist nie eine von denjenigen die es WIRKLICH betrifft.
Jedenfalls ist es deshalb nur selbstverständlich, dass Jugendliche nicht in einen Entscheidungsprozess über Jugendliche betreffende Gesetze einbezogen werden: Sie sind nicht alt genug, für sich selbst zu entscheiden. Die Erwachsenen wissen besser, was am besten für die Jugendlichen ist, weil sie einen weiterreichenden Blick haben. Das ist der Gedankengang und auch durchaus nachvollziehbar.