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Star Wars: Master & Apprentice / Meister und Schüler (Claudia Gray)
Hallo Leute, mich wunderts, dass hier noch kein Thread zum neu erschienenem Kanon-Roman "Meister und Schüler" eröffent wurde, deshalb bin ich mal so frei und eröffne ihn.
Ein Jedi muss ein furchtloser Krieger sein, ein Hüter der Gerechtigkeit und ein Gelehrter in den Wegen der Macht. Aber die wichtigste Aufgabe eines Jedi ist es, das Erlernte weiterzugeben. Und so ist es für Qui-Gon Jinn, einem Veteranen unzähliger Schlachten, auch die größte Angst, bei seinem Schüler Obi-Wan Kenobi zu versagen. Obi-Wan hingegen erfährt, dass sein Meister sich möglicherweise von ihm trennen will, und die einzige Erklärung, die ihm einfällt, ist sein eigenes Versagen. Dann brechen sie zu ihrer möglicherweise letzten gemeinsamen Mission auf – die sie nur erfolgreich bewältigen können, wenn sie einander blind vertrauen ...
Ich bin gerade am Lesen und bin schonmal sehr begeistert von dem Buch!
Es zeigt wunderbar die Beziehung zwischen Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi, die Geschichte ist bis jetzt spannend aufgebaut und man erfährt vor allem mehr von den Jedi-Prophezeiungen bzw. warum Qui-Gon Jinn so von ihnen in EP 1 besessen war. Auch gibt es Rückblicke zu den Padawan-Zeiten von Qui-Gon Jinn, wo er noch unter Count Dooku ein Padawan war.
Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen?
Ich werde jedenfalls weiter berichten, wenn ich es dann beendet habe
Ich habe das Buch aus Zeitgründen noch nicht lesen können. Im Dezember habe ich aber recht viel frei (Resturlaub aufbrauchen ) und werde mich der Sache mal annehmen. Was du schreibst, klingt schonmal sehr vielversprechend. Ich mochte Lost Stars und Bloodline (auch beide von Claudia Gray) schon sehr. Für mich persönlich die beste Roman-Autorin im neuen Kanon bisher.
Habe den Roman gerade beendet und muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat!
Vor allem zeigt das Buch, warum Qui-Gon ein wahrhaftiger Jedi ist und warum er nicht ein Mitglied des Rates wurde. Die Beziehung zwischen Obi-Wan und Qui-Gon ist sehr schön herausgearbeitet. Auch hatte die Geschichte eine Wendung, die ich so nicht kommen sah und die mich überrascht hat. Auch waren die Nebencharaktere sehr sympathisch und haben das Universum bereichert. Zudem kam auch die Czerka-Corp. vor und spielt eine gewichtige Rolle innerhalb der Geschehnisse und ist somit wieder ins Kanon übergegangen (die Czerka-Corporation kam ja bisher nur in KOTOR 1/2 vor, soweit ich mich erinnere?). Für all jene, die in die Zeiten der Prä-PT eintauchen wollen und mehr über Qui-Gon und die Prophezeiungen der Jedi-Mystiker, sowie die Beziehung mit seinem Padawan erfahren wollen, kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen.
Es war übrigens mein zweites KANON-Buch (neben "Schülerin der dunklen Seite").
Bin gespannt, wie ihr es findet und was ihr zum Buch sagt, falls es von euch noch wer liest
Habe das Buch gerade beendet. Hat nur wenige Tage gedauert, was ungewöhnlich für meinen momentanen Leserytmus ist. Mir hat es sehr ziemlich gut gefallen. Natürlich ist die Beurteilung nicht ganz fair, da Bücher die in der Alten Republik spielen und von Jedi handeln immer gerne gelesen wurden und zu meiner Lieblingsepoche gehören.
Inhaltlich ist es ein Buch welches keinen Galaxisweiten Konflikt befeuert, was imo aber umso besser ist, da die Jedi-Ritter in ihrer Zeit eben genau für so etwas gebraucht und "genutzt" wurden, um kleine territoriale Konflikte zu befrieden.
Das Buch liest sich flüssig im englischen ohne komplizierte Satzverschachtelungen oder ähnliches, jedoch liegt auch hier einer meiner Kritikpunkte. Claudia Gray gibt der Geschichte einen zu kindlichen Charme. Mit Rael Averross lernen wir zwar einen Jedi kennen welcher keine Probleme damit hat Sex zu haben oder Death Sticks zu kauen, btw. eine ziemlich coole Characktererschaffung für einen Jedi der AR ...Aber im gesamten Buch gibt es glaube keinen Toten, jeder der maximal angeschossen oder verletzt wird überlebt, auch alle anderen Kämpfe sind irgendwie handzahm. Ich glaube M&A ist nicht wie Lost Stars als Jugendroman eingestuft. Für mein empfinden hätte es ruhig etwas düsterer und "endlicher" zugehen können.
Die Handlung als solche erinnert ein bisschen an eine Kurzfassung aller alten Jedi Apprentice Bücher. Irgendwie von allem etwas drin aber leicht umgewandelt (wurde hier irgendwo im Forum ebenfalls angemerkt.) Mich störts nicht, fand die Reihe damals klasse.
Kleines Highlight zum Schmunzeln für mich ganz zum Schluss, da wünschen sich Rael und Qui-Gon im Laufe des Buches ständig Rat ihres alten Meisters Dooku. Aber keiner kann ihn je erreichen. Bis er sich schlussendlich bei Rael per Holo meldet, ihm das blaue vom Himmel verspricht wenn er sich ihm und der (dunklen Seite der) Macht auf Serenno anschliesst. Rael nur nach dem Motto: Nope, jetzt will ich auch nicht mehr. Ich geh nach Hause (Coruscant), kein Bock mehr und legt einfach auf
Edit: Das Rael bis zum Ende hin auf der guten (oder vllt. grauen) Seite bleibt finde ich ein sehr gutes Storyelement. Das wäre für mich zu vorhersehbar, das er nach all dem Hick Hack rund um die Prinzessin, seine ehemalige Schülerin etc ins dunkel abdriftet.
Habe das Buch gerade beendet. Hat nur wenige Tage gedauert, was ungewöhnlich für meinen momentanen Leserytmus ist. Mir hat es sehr ziemlich gut gefallen. Natürlich ist die Beurteilung nicht ganz fair, da Bücher die in der Alten Republik spielen und von Jedi handeln immer gerne gelesen wurden und zu meiner Lieblingsepoche gehören.
Inhaltlich ist es ein Buch welches keinen Galaxisweiten Konflikt befeuert, was imo aber umso besser ist, da die Jedi-Ritter in ihrer Zeit eben genau für so etwas gebraucht und "genutzt" wurden, um kleine territoriale Konflikte zu befrieden.
Das Buch liest sich flüssig im englischen ohne komplizierte Satzverschachtelungen oder ähnliches, jedoch liegt auch hier einer meiner Kritikpunkte. Claudia Gray gibt der Geschichte einen zu kindlichen Charme. Mit Rael Averross lernen wir zwar einen Jedi kennen welcher keine Probleme damit hat Sex zu haben oder Death Sticks zu kauen, btw. eine ziemlich coole Characktererschaffung für einen Jedi der AR ...Aber im gesamten Buch gibt es glaube keinen Toten, jeder der maximal angeschossen oder verletzt wird überlebt, auch alle anderen Kämpfe sind irgendwie handzahm. Ich glaube M&A ist nicht wie Lost Stars als Jugendroman eingestuft. Für mein empfinden hätte es ruhig etwas düsterer und "endlicher" zugehen können.
Die Handlung als solche erinnert ein bisschen an eine Kurzfassung aller alten Jedi Apprentice Bücher. Irgendwie von allem etwas drin aber leicht umgewandelt (wurde hier irgendwo im Forum ebenfalls angemerkt.) Mich störts nicht, fand die Reihe damals klasse.
Kleines Highlight zum Schmunzeln für mich ganz zum Schluss, da wünschen sich Rael und Qui-Gon im Laufe des Buches ständig Rat ihres alten Meisters Dooku. Aber keiner kann ihn je erreichen. Bis er sich schlussendlich bei Rael per Holo meldet, ihm das blaue vom Himmel verspricht wenn er sich ihm und der (dunklen Seite der) Macht auf Serenno anschliesst. Rael nur nach dem Motto: Nope, jetzt will ich auch nicht mehr. Ich geh nach Hause (Coruscant), kein Bock mehr und legt einfach auf
Edit: Das Rael bis zum Ende hin auf der guten (oder vllt. grauen) Seite bleibt finde ich ein sehr gutes Storyelement. Das wäre für mich zu vorhersehbar, das er nach all dem Hick Hack rund um die Prinzessin, seine ehemalige Schülerin etc ins dunkel abdriftet.
Nette Zusammenfassung, der ich mich im Großen und Ganzen anschließen kann. Nur fällt mein Fazit deutlich negativer aus als deines, weil ich weder den geschilderten Konflikt sonderlich spannend fand, noch die Einblicke in die Jedi-Padawan Beziehung tiefgründig genug. Wahrscheinlich hatte ich eingangs aber auch zu hohe Erwartungen an das Buch, sodass es kein Wunder ist, dass es mich eher enttäuscht zurückgelassen hat.
Die Handlung als solche erinnert ein bisschen an eine Kurzfassung aller alten Jedi Apprentice Bücher. Irgendwie von allem etwas drin aber leicht umgewandelt (wurde hier irgendwo im Forum ebenfalls angemerkt.) Mich störts nicht, fand die Reihe damals klasse.
Ein Problem sehe ich darin, dass dieser Roman den Anspruch erhebt, die gemeinsame Geschichte von Qui-Gon und Obi-Wan neu erzählen und interpretieren zu wollen. Er stellt keine Ergänzung, oder Vertiefung dessen dar, was in "Jedi-Padawan" bereits auf sehr gelungene Weise erzählt wurde, sondern negiert und verdrängt es vielmehr.
Während das eine aber eine Buchreihe ist, die sich über mehrere Jahre entwickelt und dabei konsistent in die Geschehnisse der PT einfügt, ist das andere lediglich eine oberflächliche Momentaufnahme, die in ihrer Bedeutung absolut austauschbar bleibt.
Warum sollte ich als Fan einem seichten Abklatsch, wie "Meister und Schüler" ihn liefert, gegenüber den so viel liebevoller ausgearbeiteten Erzählungen und Charakteren der Jedi-Padawan Reihe den Vorzug geben?
Disney und Lucas Film werden ihre ganz eigenen Beweggründe haben, das zu tun - allen voran wohl Geld. Eine Verbesserung, oder gar Aufwertung des Franchise können sie meines Erachtens aber nicht im Sinn gehabt haben. Dafür ist das Ergebnis einfach nicht überzeugend genügend. Wenn ich mir schon anmaße, eine bereits erfolgreich zu Ende erzählte Geschichte umgestalten zu müssen, dann sollte das wenigstens unter der Prämisse geschehen, es besser zu machen als meine Vorgänger. Das hat dieses Werk imo aber nicht mal ansatzweise vollbracht.
Irgendwie von allem etwas drin aber leicht umgewandelt
Was mir noch aufgefallen ist: sie haben Qui-Gon Jinn erheblich verjüngt.
In Meister und Schüler ist er erklärtermaßen 40 Jahre alt, Obi Wan 17. Da er im neuen Kanon keine anderen Padawane hatte, war er also bereits Mitte 30, als er seinen ersten Schüler bekam.
Ist das nicht ungewöhnlich spät für einen angesehenen Jedi-Ritter und Meister? Besonders für ein potenzielles Ratsmitglied? Der Klappentext betont sogar, wie wichtig der Aspekt des Lehrens auf dem Weg eines Jedi ist.
Ich weiß, dass es auch im alten Kanon Jedi-Ritter gab, die bewusst keine Schüler aufnehmen wollten (Tahl beispielsweise) – das waren aber allesamt keine Ratsmitglieder, oder?
Vielleicht folgen ja noch kanonische Werke, die sich dieser erzählerischen Lücke annehmen werden...
Ich weiß allerdings nicht, ob ich die dann noch lesen möchte. Ich bin mit dem, was das EU geliefert hat, nämlich sehr zufrieden. So sehr, dass Qui-Gon Jinn zu einer meiner liebsten Figuren aus dieser Ära wurde.
Ich werde mir das Buch auf jeden Fall auch noch kaufen. Bisher hatte ich noch andere SW Titel zu lesen, doch ich werde es mir sicherlich noch dieses Jahr kaufen und lesen. Vielen Dank für die Buchempfehlung.
Ich hab das Buch auch als eines der besseren aus dem Kanon in Erinnerung, nachdem mich der neue Thrawn so gelangweilt hat.
Die Beziehung zwischen Qui-Gon und Obi-Wan ist einfach für mich einzigartig.
8 von 10 imaginären Bewertungsobjekten.