Danke. Das nehme ich mal ganz ehrlich als Kompliment.
So war es auch gemeint.
Also,zunächst ein Mal würde ich sagen wir waren ein ganz normales junges Paar der späten 80er Jahre. Als wir im Jahre 1988 zusammen kamen war sie 20,ich 19.
Was hat uns verbunden ? Das übliche bei jungen Paaren. Wir haben uns einfach eines Tages ineinader verliebt.
Wir hatten beide zuvor in einer anderen Beziehung schwere Entäuschungen erlebt. Wahrscheinlich ist das mit ein Grund warum unsere Bezeihung so stabil geworden ist.
Und verlaß Dich darauf,da gab es einige steile Klippen.
Was das Fundament unser Liebe ist,ich folgende Tatsache.Und ich schäme mich nicht das öffendlich zu sagen. Als wir ein halbes Jahr zusammen waren wurde ich sehr schwer krank.
Und ich muß mit dieser Karnkheit leben bis der Deckel zu geht. Und ich muß gegen diese Krankheit jeden zweiten Tag eine Tablette nehmen.Und auch wenn ich das jetzt aus subjektiver Sicht beurteile,meine Frau war damals ein bildhübsches Mädchen das an jedem Finger zehn andere Männer hätte haben können. Aber sie hat nach 6 Monaten zu mir gehalten als wären wir 25 Jahre zusammen gewesen. Das haben wir beide nie vergessen.Und das ist der wichtigste Teil des Fundaments auf dem unsere Liebe ruht.Und da können jetzt alle denken was sie wollen,dafür schäme ich mich nicht.In der Zeit der größten Not hatte ich ein Mädchen was zu mir hielt. Und dieses Mädchen ist heute meine Frau.
Und noch etwas ist ein weiterer Teil des Fundaments. Man hätte im Jahre 1988 über uns beide folgendes Sagen können : Die Königstochter-der Rebell.
Na, das ist doch alles sehr schön
Das liest sich wirklich toll, und du hättest es auch gar nicht mal so offenlegen müssen, darum hoffe ich, dass meine Nachfragen dir da nicht zuviel in die Privatsphäre gingen (aber ich denke nicht, sonst hättest du ja bestimmt nicht so ausführlich erzählt). Auf der anderen Seite ist das Ganze aber halt auch mal 32 Jahre her und das war definitiv in vielerlei Hinsicht eine andere Zeit. Ich zumindest lese immer wieder davon, dass "heutige" Beziehungen oftmals volatiler sind, dass die jungen Leute mehr Bindungsängste haben und so weiter.. vermutlich auch, weil die ganze Dating-Landschaft so schnelllebig ist und Tinder & Co. es ermöglichen, richtig flott wen Neues kennenzulernen. Darum finde ich es auch absolut einleuchtend, wenn diejenigen, die heutzutage noch (vergleichsweise
) jung sind und in Beziehungen, die noch nicht soviel gemeistert haben, diese natürlich auch kritisch betrachten und sozusagen auf Schwachstellen abklopfen. Und von den Schilderungen kommt es mir jetzt nicht so vor, als ob die Threaderöffnerin aktiv nach Problemen in der Beziehung suchen würde, aber diese Themen sie halt definitiv beschäftigen. Star Wars ist, wie sie selbst sagt, dabei ein Symptom, und das zugrundeliegende Problem ist wohl die wahrgenommene Ablehnung. Eine Reaktion, die wohl keiner gern von seinem Partner erfährt, gerade, wenn es um eine für einen selbst sehr wichtige Sache geht. Das kann ein Hobby genauso sein wie der Berufswunsch oder ein Lebensziel.
Dazu will ich etwas sagen. Meine Frau und ich hatten das "Glück" das es bei uns keine "Liebe auf den ersten Blick war". Eine Tatsache über die ich aus verschiedenen Gründen sehr froh bin.
Wir kannten uns bereits seit 14 Monaten bevor wir zusammen kammen. Wir waren zunächst einfach nur "Gute Freunde".
Und daher kannten wir bereits unsere Hobbys.Obwohl ich sagen muß das meine heutige Zarin damals meine Liebe für die Militärgeschichte oder John Sinclair kannte.
Aber das ich ein großer Star Wars,was damals noch Krieg der Sterne hies, Fan war hat sie erst dann erfahren als wir schon zusammen waren.
Wie oben erwähnt ist Star Wars immer nur Dreck für sie gewesen.Und den Krieg verabscheut sie.
Aber sie sagt heute noch,Star Wars und den Krieg,den mußte sie mit mir heiraten.
Star Wars ist etwas,was ich länger liebe als meine eigene Ehefrau.Ebenso wie die Militärgeschichte ,John Sinclair oder meine Hörspiele. Es ist ein Teil meines Lebens.Ein sehr wichtiger Teil.
Aber ich kann es nicht verstehen das solche Hobbys Einfluss auf eine Beziehung nehmen können.
Damit will ich niemanden abwerten,oder kritisieren bei dem das anderst ist. Und nur weil ich so großes Glück in meiner Ehe hatte, gestehe ich nicht einem/einer Anderen eine andere Sicht zu.
Aber man möge mir verzeifen wenn ich das aus meiner subjektiven Sicht anderst sehe.
Ich denke, dass es da nichts zu verzeihen gibt. Du hast diese Erfahrungen gemacht, und die prägen halt diesen deinen heutigen Standpunkt, das ist auch gut so! Du beurteilst die Sache aber nun mal aus der Perspektive einer Person, die ihr Glück schon vor langer Zeit gefunden hat und dementsprechend im Wesentlichen die Meinung vertritt: was kann ein Hobby schon für einen Einfluss haben, wenn der Mensch an deiner Seite doch der richtige ist. Im Fall von Crystal ist das aber doch nun gar nicht so klar, zumindest meine ich das herauszulesen. Natürlich, wenn sie nun unter der Prämisse hier geschrieben hätte, dass sie ihren Freund über alles liebt und mit ihm um jeden Preis alt werden möchte, würde ich wahrscheinlich auch die Meinung unterstützen, dass eine Meinungsverschiedenheit über ein Hobby eine so große Liebe nicht behindern sollte. Aber so wie ich es wahrnehme, scheint sie eher die Beziehung als solches genauer unter die Lupe zu nehmen, um festzustellen, wo sie miteinander stehen. Und wenn ihr Freund über sie und ihre Beziehung zueinander so erzählen würde wie du es über deine Zarin hier tust, dann wäre ich der Ansicht, dass da was Wahrhaftiges dahinterstehen muss und auch wert ist, drum zu kämpfen. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du deiner Zarin, gerade aufgrund sowas nichtigem wie Hobbys, wissentlich spürbare Ablehnung vermitteln wollen würdest – oder? So wie sie es halt von ihrem Freund wahrnimmt. Und ohne die beiden zu kennen, würde ich mir jetzt als unbeteiligter Nutzer hier nicht anmaßen, ihr Urteil darüber in Zweifel zu ziehen; schließlich erlebt
sie diese Dinge aus erster Hand.
Ich kann beide Frauen hier sehr wohl trotzdem verstehen.
Wenn Crystal und Eowyn mit ihren Ex-Partnern oder aktuellen Partnern wegen ihres Hobbys Probleme haben/hatten die die Beziehung bedrohen,dann muß man sich die Frage stellen ob so eine Beziehung Zukunft hat,oder ob man dieser Beziehung überhaupt eine Zukunft gibt.
Das zu Entscheiden obliegt aber Crystal bzw. oblag Eowyn.
Bei Eowyn wissen wir ja,das sie miltlerweile mit Vufi Raa glücklich verheiratet ist und glückliche Mutter einer Tochter(?????) ist. Was ich den dreien von Herzen gönne.
Den aktuellen Status der Beziehung von Crystal und ihrem Freund kenne ich nicht,aber auch da besteht doch die Möglichkeit das sich die Beziehung vertieft und sich die Sache einpendelt.
Absolut. Hoffen wir, dass es dafür natürlich nicht erst eine Krankheit oder vergleichbare Krise braucht
Aber ich verstehe absolut den Wunsch danach, sich darüber auszutauschen mit Leuten, die vielleicht ähnliches erleben oder erlebt haben. Meine Freundin etwa hat noch nie einen Star Wars-Film gesehen, will sie aber mit mir schauen, weil sie weiß, wie sehr ich sie mag. Ich würde sie niemals dazu zwingen und es würde mich auch nicht stören, wenn sie kein Interesse hätte, sie zu schauen. Aber wenn sie nicht so unheimlich tolerant wäre und es auch nicht klaglos hinnehmen würde, dass ich zB eine auffällige Zahl an Star Wars Lego-Sets anhäufe, sondern stattdessen abfällige Kommentare schieben würde, dann wüsste ich, dass mir das auf Dauer Unbehagen bereiten würde.