StarWars vs. LotR

super!!!

Von meinen Sitzplatz mal abgesehen( 1 Reihe Platz3)
*meinKopfdanachnetbewegenkonnte*
War der Film so was von geiiiiilllllllllll!
Ich habe ja gedacht ich versteh den Film net, weil ich die Bücher nicht gelesen habe! Aber er war super gemacht*wow*
Ich habe mir jetzt vorgenommen die Bücher zulesen bis weihnachten 2002 halt ich das net aus :eek:


cya JediJessi
*Don't you know that all my heroes died*
 
"Herr der Ringe gefällt mir viel besser! Und ich habe das Buch nicht gelesen."

Naja, ich würde HdR nicht als besser bezeichnen. Der Film ist zweifellos eine Klasse für sich. Allerdings spielt Star Wars für mich nach wie vor in einer anderen Liga. Sowas ist nur schwer zu toppen.
 
Bin ich der einzige, der den Film nicht für überragend hält? Ich meine, er war ja ganz nett, aber wenn ich an Spitzenfilme denke, fallen mir Titel wie Dr. Schiwago, Casablanca, Lawrence von Arabien oder Die Brücke am Kwai ein. An keinen dieser Filme kommen Die Gefährten in Punkto Schauspielleistung, Drama und Regie auch nur annähernd ran. Und dann diese schreckliche Musik. Irgendwie fand ich vor allem das Hobbit-Thema und die Musik der Elben ziemlich zum weglaufen. Der Produktion scheint da irgendwie das Geld für einen richtig guten Komponisten ausgegangen zu sein. Jedenfalls fand ich Howard Shores Tonbrei ziemlich übel. Auch das Aussehen der Elben entspricht ihrer Art nicht. Elben sind irgendwie luftig, leicht, vom Licht erfüllt, etc. Aber Elrond war doch einfach nur stämmig und leicht deplatziert. Legolas war etwas besser, aber nicht sehr. Und Galadriel... Na ja. Darüber schweige ich mal. Ich fand sie recht peinlich.
Jedenfalls ist mein Fazit: Manche Bücher solle man besser unverfilmt lassen.
 
Mhh, ich fand den Score eigentlich brilliant.

Natürlich werden die von dir geannten Filme unerreicht bleiben, doch das war zur Zeit, als noch grosses Kino gemacht wurde.

In einer besseren Zeit.


Aber, man muss mit der Zeit gehen und die Wertungen nach heutigen (himmeltraurigen) Massstäben richten.
Um sich ein Bild zu machen empfehle ich den 2001 - Kinojahr Thread im Sonstigen.
 
Schön und gut, aber wenn unsere Zeit kinotechnisch betrachtet traurig aussieht, liegt das nicht an uns? Wenn wir uns über jeden effektüberladenen Fantasy-Streifen so freuen, wen wundert's da, wenn immer mehr von der Sorte kommen? Ich habe nichts gegen Effekte und finde die Möglichkeiten digitaler Zauberwelten phantastisch, aber ist es nicht traurig, wenn man dabei den wahren Kern von Filmen vergißt, die Geschichte, das Drama und die Schauspielkunst nämlich. Wenn man seine Schauspieler vor Bluescreens stellt, muß doch nichts schlechtes oder zweitklassiges herauskommen. Aber wenn man ihnen dann keine ruhigen Momente läßt, in denen sie wirklich zeigen können, wie gut sie sind, dann stirbt der Film als Kunstform und degeneriert zu Fast Food. Das große Problem ist, daß fast kein Regisseur mehr bereit oder fähig ist, Gleichgewicht in seine Filme zu bringen. Dr. Schiwago hatte auch große, "effektlastige" Szenen. Aber er hatte auch ruhige Momente, die Drama zuließen.
Um das auf Die Gefährten zu beziehen, warum dauerte Elronds Rat nicht länger? Warum hatten die Figuren nicht die Möglichkeit, sich durch Schilderungen der Probleme ihrer Heimat Tiefe zu verleihen? Warum waren die Szenen zwischen Aragorn und Arwen so schnell vorbei? Sicher, im Buch waren nicht einmal die gezeigten Szenen so eingeplant. Aber wenn man schon die Vorlage verändert, sollte man auch einen Schritt weitergehen und Tiefe in die eingebrachten Szenen bringen. Peter Jacksons "lange" Kamerafahrten wurden vielerorts gelobt. Aber in diesen, für die Figuren wichtigen Szenen, wurden sie nicht eingesetzt. Die Parole schien zu lauten "weiter, immer weiter, bloß nicht anhalten". Und selbst wenn innegehalten wurde, endete die Szene doch nur in einem effektlastigen, gehetzten Gemetzel.
Eben jene wunderbare Fähigkeit zu verweilen, macht aus einem Film in meinen Augen einen Klassiker. Und verwehrt den Gefährten damit diesen Status.
 
Volle zustimmung, in den meisten neuen Filmen gibt es Ruhephasen nicht.

Ein film der sich solche "Ruhephasen" zu Nutzen macht ist Kubriks 2001: A Space Odysee. Wäre interessant wenn jemand so etwas mal wieder wagen würde.
 
Stimmt Aaron.

Leider scheint es aber ein Trend zu sein, der nach dem Motto: Grösser, schneller, bombastischer - abläuft.
Ruhige Filme floppen leider meist, Meisterwerke ebenso, weil sie halt nicht Actiongeladen und schnell genug sind.

Bsp. Arlington Road, ein Super Film, floppte übelst nur weil er zum Nachdenken anregte und auch nicht jede Minute etwas explodiert ist.

Ich muss aber sagen, dass mich (komischerweise) besonders bei LotR einige solche Szenen sehr beeindruckt haben.

Zum Beispiel die Szene zwischen Bilbo und Gandalf in Bilbos Hütte.
Bilbo: "Ich will wieder Berge sehen, Gandalf, Berge..."

Die Szene ist angenehm ruhig und lässt auch den Schauspielern Zeit, ihr können zu Beweisen.
Es gibt noch weitere solche Szenen in LotR wie z.B. die also Bilbo mit Frodo spricht und den Ring sieht und diesen wieder ansichreissen will oder wo Bohomir über die Weisse Stadt spricht; deshalb gehört er auch zu den Besten der letzten Jahre. IMO jedenfalls.


Nun, ich geh jetzt aber mal wieder Casablanca gucken, hab gerade Lust darauf. ;)
 
Mal ein Beispiel dafür, daß auch Filme mit ruhigen Momenten Erfolg haben können: "The sixth sense". Dieser Film besteht fast nur aus ruhigen Momenten, deshalb ist er auch so verdammt gut, trotzdem oder gerade deswegen ist er komerziell ein riesengroßer Erfolg geworden.

Aber was die Kritik der Musik in LotR angeht: eigentlich fand ich das Hobbit-Thema besonders gut (obwohl einer meiner Freunde meinte, das wäre bei Shrek geklaut).
 
So, nachdem der dritte Teil des HdR nun herausen ist, dacht ich mir, hole ich diesen Tread mal wieder aus der Versenke.

Was soll ich sagen, WAHNSINN!

RotK hat meine Erwartungen eindeutig erfüllt. Die Bilder waren absolut beeindruckend. Minas Tirith, die Treppen von Cirith Ungol, Kankra, Minas Morgul - allesamt wirklich toll. Herrlich auch, dass trotz allem das Gefühl nicht untergeht - auch wenn weniger des öfteren mehr gewesen wäre (vor allem Legolas' Stunt auf dem Olifanten hätte nicht müssen sein). Trotzdem ne tolle Verfilmung meines Lieblingsbuches.

Die LotR-Trillogie hat mir RotK wieder mal gezeigt, was großes Kino bedeutet. Trotzdem aber habe ich irgendwie das Gefühl (in der Kinoversion, hoffentilch nicht in der SEE), dass mich das Ende emotional nicht so sehr mitgenommen hat wie das Ende des Buches oder eben das Ende von EP6. Nach der Zerstörung des Todessterns, als Vader Luke hilft und alle bei den Ewoks dann feiern während die ganze Galaxis im Siegestaumel ist war ich zu Tränen gerührt. Das Ende von RotK ist zwar mit Sicherheit nicht schlecht, kommt jedoch IMO an das von RotJ nicht heran. Vielleicht deshalb weil es viel zu lange ist.

Gesamtgesehen ist die LotR-Trillogie wunderbar und ein herrliches Stück Filmgeschichte. Ne gelungene Verfilmung meines LIeblingsbuches welche einem mit offenem Mund im Kino sitzen lässt (vor allem die Bilder toppen IMO alles zuvor gesehene inkl. Matrix, TTT oder die PT), an die OT kommt sie jedoch irgendwie nicht heran. Ich hatte wirklich gehofft, dass der dritte Teil SW endgültig von seinem Thron der besten Trillogie aller Zeiten stoßen wird. Viellieicht ändert sich meine Meinung noch nach mehrmaligem Ansehen, meine momentane Reihenfolge der besten Trillogien aller Zeiten ist jedoch wie folgt:

1. Star-Wars-Original-Trillogie
2. Indiana-Jones-Trillogie
3. LotR-Trillogie
4. Star-Wars-Prä-Trillogie
5. Zurück-in-die-Zukunft-Trillogie
6. Der-Pate-Trillogie
7. Matrix-Trillogie
 
So.

muss allen vorrednern zustimmen. der 3 teil der hdr trilogie ist absolut bombastisch genial. so was habe ich noch nie zuvor gesehen..... wahnsinn... aber trozalledem war ich emotional nie richtig dabei.....

hab mir dann 1 tag später die EP1 und 2 angesehen und war, obwohl ich sie schon auswendig kann, hin und weg... mein herzschlag rasste beim duek maul/jinn/wann oder in EP2 als die clonetroopers kamen, mit sternzertörern, etc... wow...mein ganzer körper zitterte... ich weiss auch nicht, aber star wars ist halt star wars......

wenn EP3 rauskommt und ich in voller verkleidung in der premiere sitze und das lucasfilm logo erscheint... dann wird alles um mich herum vergessen sein und ich werde mich für die zeit des filmes in einer anderen galaxis befinden.... das war bisher immer so bei SW im kino und wird auch diesmal so sein...

das schafft halt nurt star wars, so etwas..........

mögen die tage schnell dahin gehen...... bis 2005..... schnell... noch schneller....:D
 
Ich hab mir gestern RotK reingezogen.....


(ich mach ma spoiler für die die den film noch net gesehen haben)
 
@Yoghurt: Du hast schon richt
:D Ein vader Atmen habe ich bei der Lady abe rnicht wahrgenommen!Allerdings klingt ja auch alles irgenmdwie wie ein Vader röcheln aus nehm gewissen standpunkt!:D
 
Die HdR-Trilogie ist eindeutig ein Meilenstein der Filmgeschichte, trotzdem könnte ich mir keinen der drei Film unzählige Mal ansehen, wie es bei Star Wars der Fall ist. Sie sind einfach zu träge und anspruchsvoll. Star Wars ist zwar auch anspruchsvoll, kann aber auch oberflächlich gesehen werden, ohne, dass man zu konzentriert zusehen muss. Es lebe DVD und die Kapitelwahl!
 
Original geschrieben von Gandalf der Weiße
HdR zu anspruchsvoll? Das habe ich aber noch nie gehört!
Zum Vergrößern anklicken....
Dito.

Es ist komisch, weder HdR, noch die SW-Preqels, geschweige denn die Matrix-Sequels, vermochten mich wirklich in ihren Bann zu ziehen. Ich dachte schon, ich hätte den Spaß am Kino verloren, und schwups - kommt so mir nichts dir nichts ein Film wie Master and Commander daher und weiß mich zu fesseln wie kein anderer in diesem Jahr. Danke dafür.
 
Da es diesen Thread immer noch gibt, gebe ich meine schon bekanntgegebene Meinung nochmal zur Geltung.

Ich liebe beides kann mir aber viel öfter Star Wars ansehen als HdR was ganz klar an der grossen Menge an Material liegt die verdaut werden muss. Jedoch weiss mich HdR genau so zu fesseln wie Star Wars wenn ich mir die Zeit nehme die Extendet Edition anzusehen, denn die Kinoversionen vermag ich mir nicht mehr anzusehen. Zuviel was mir fehlen würde.
 
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