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Also, ich habe schon Angst vor dem Tod, z. B. wie und wann ich sterben werde. Wenn mich z. B. mal gerade wieder so ein dämlicher Raser beim überholen geschnitten hat, kriege ich es schon mal solche Gedanken wie ?Was wäre, wenn er Dich jetzt erwischt hätte? Wärst Du gleich tot gewesen oder hättest Du erst noch arge Schmerzen gehabt, eingeklemmt im Autowrack, ganz alleine? Und das soll dann schon Dein ganzes Leben gewesen sein?? so was in der Art. Das macht mir schon zu schaffen. :-/
Bei so was (oder bei einer langwierigen Krankheit, die zum Tode führt) sind ja auch meistens Schmerzen involviert und ich würde ? da ich ja nun doch unweigerlich sterben muss - am liebsten ganz schnell und schmerzlos (und nicht so früh) aus dem Leben gehen.
Doch von diesen Gedanken einmal abgesehen mache ich mir weniger Sorgen um mich selbst, denn nach dem sterben ist entweder ?alles vorbei?, wie viele sagen, und ich merke nichts mehr oder aber ich komme in den Himmel und dort soll es ja schön sein.
Aber ich denke auch an meine Familie bzw. meinen Schatz oder meine Freunde. Wenn ich z. B. vor meinen Eltern sterben würde ? es wäre bestimmt furchtbar für sie, das eigene Kind zu überleben. (Daran, wie schlecht es meinem Schatz wohl gehen wird, möchte ich gar nicht mal denken...) Für die, die weiterleben, ist es vielleicht sogar noch schlimmer, denn sie müssen das Geschehene erst einmal verarbeiten.
Wenn jemand in hohem Alter stirbt, kann man oft sagen, er oder sie hatte ein erfülltes Leben, aber bei jungen Menschen ist es schwieriger. Wer weiß, was er oder sie noch aus seinem/ihrem Leben hätte machen können?
Wenn ich das jetzt alles aufschreibe, kommt mir wieder in den Sinn, dass man so viele schöne Dinge wie irgend möglich erleben sollte ? man weiß nie, wann das Leben vorbei ist. Man sollte sich nicht selbst im Wege stehen.
?Das Leben besteht aus nichts anderem als aus Zeit.?