„The Seven Houses' Cup“
Diese mehrstündige Regatta stellt aus sportlicher Sicht das alljährliche Highlight im Tapani-Sektor dar. Schon seit jenen Tagen der Galaktischen Republik, die rückblickend betrachtet wohl als deren glorreichen Zenit gelten dürften, findet dieses Ereignis statt. Doch während die Ehre, diese Regatta als Veranstalter ausrichten zu dürfen, früher ausschließlich der Familie zufiel, die gerade auf dem tapanischen Thron saß, richtet mittlerweile – jeweils laut offiziellen Verlautbarungen – ein von den
sieben Adelshäusern eingesetztes Gremium, die „Loggia“, diese Veranstaltung aus.
Der Veranstalter
Die auf Fondor sitzende „Loggia“ ist das offizielle Instrument sieben blaublütigen Häuser. Man rief sie ins Leben, um auf der einen Seite den Einfluss der mächtigen Haus Mecetti zu beschränken und um auf der anderen Seite kleineren Familien nicht allzu viel Gründe zum Intrigieren zu geben. Laut Satzung agiert das Gremium sozusagen als eine Art Rat, wobei die einzelnen Provinzen des Sektors, die Häuser, eine gewisse Anzahl an Repräsentanten. Da man in dem Papier aber ebenso festschrieb, dass unabhängig von der Zahl der entsandten Delegierten der Vorsitz alljährlich zu wechseln habe, gebührt Jahr für Jahr einem anderen Haus die Ehre sich als Veranstalter in Szene zu setzen.
Zu jener Zeit, als das Typschiff „Allegiance seinen Stapellauf hatte, stand das
Haus Melantha, ein enger Verbündeter der Imperialen, dem Gremium vor. Vertreten wurde die „Loggia“ somit durch die High Lady Charlena Jaset.
Das Sportgerät und seine Mannschaft
In den modernen Tagen mochte die Technik zwar schon weiter, viel weiter sein, aber für die Regatta setzte man noch immer auf dem Sport angepasste Solarsegler. Weil die Regatta im Fondor-System bloß auf mehrere Stunden – und nicht auf Tage oder Wochen – ausgelegt war, handelte es sich aber nicht um besonders große Schiffe. Dementsprechend beschränkten die Regularien die teilnehmende Besatzung pro Segler auf maximal fünf Personen (wovon drei aus Fleisch und Blut sein müssen). Letztendlich gilt es für jede Mannschaft folgende Positionen zu besetzen:
- Skipper (1x)
Der als „Skipper“ bezeichnete Pilot steuert den Segler. Er muss den Spagat zwischen theoretischem Kurs und tatsächlicher Strecke schaffen.
- Navigator (1x)
Der „Navigator“ setzt und überwacht den Kurs. Dabei muss er vor allem den optimalen Winkel zum Stern im Auge behalten.
- Maschinist (1x)
Der „Maschinist“ behält die Maschinen im Auge. Jedes technische Problem muss er beheben.
- Leichtmatrose (2x)
Um die Maschinen zu bedienen - insbesondere die Ausrichtung der Solarsegel - bedarf es kräftiger Arme. In der Regel greift man hier auf Droiden zurück.
Bei dem Sportgerät gilt es dem Grunde nach bloß zu beachten, dass deren Maschinen ausschließlich durch jene Energie gespeist werden, die von den Segeln aufgesammelt wird. Des Weiteren sind die Triebwerke auf Sublichtgeschwindigkeit beschränkt und die Solarsegel müssen – für eine optimale Leistung der Maschinen – größtenteils manuell auf den jeweiligen Stern ausgerichtet werden. Zum Teil erlaubt das Reglement, dass für Flüge durch Asteroidenfelder ein schwacher Bergbaulaser am Bug angebracht sein darf. Ebenso ist das Nutzen von Partikelschilden gestattet.
Die Teams
„Rondine“
[Haus
Reena | „Core Fly Ltd“, „Imperial Bacta“]
Der letztjährige Sieger der Anoat-Tour wird vom menschlichen Skipper Caton Soto, einem Kuati, geführt. Ihm zur Seite steht der pfeifende Duros Daska als Navigator und der rauchende
Talpini Jol Thont als Maschinist. In kleiner Besetzung wird diese Stammmannschaft noch unterstützt durch das
Shozer-Zwillingspärchen Qyn und Lor. Geflogen wird mit einem Sportmodell, dass an einen
Sternjäger der Ginivex-Klasse angelehnt ist.
„Champio“
[Haus
Cadriaan | Hutt-Kartell]
Der letztjährige Sieger des bothanischen Varesk Kre-Cup wird von der
Kalleran Cadi Zem'Vas als Skipperin geführt. Da sie aus der Öffentlichkeit unbekannten Gründen engen Kontakt mit den Hutten pflegt, ist ihr Solarsegler hauptsächlich mit Ubrikkan-Bauteilen versehen.
Der Veranstaltungsort
Die Sponsoren und Gäste können die Regatta von einer gemieteten
Raumstation der „Pleasure“-Klasse (angelehnt an den
Stanford-Torus) verfolgen. Diese Station, die gut drei Stunden mit Sublichtgeschwindigkeit von Fondor entfernt ist, kreist in einer eigenen Umlaufbahn um das Zentralgestirn. Teure Hotelanlagen, edle Villen und exklusive Vergnügungsbereiche sind kennzeichnend für diese Art von Raumstation. Start und Ziel werden sich in Sichtnähe zur Station befinden. Dabei rechnete man natürlich jene Distanz mit ein, die die Station während der Regatta auf ihrer Umlaufbahn zurücklegen würde.
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Hier sind die Inplay-Eckdaten zur Regatta. Die Teams können gerne von euren Vorschlägen komplettiert werden. Ein Haus muss nicht unbedingt als "Sponsor" gelistet werden. Es können auch reine Unternehmen oder das Militär mit Seglern teilnehmen.
Selbstverständlich sind noch immer interessierte Helfer und Teilnehmer gesucht. Wer also noch mitmachen möchte, kann sich weiterhin gerne melden.
Grüße,
Aiden