Comicverfilmung Suicide Squad

Ich persönlich finde es super, wenn sie Charaktere aus der hintersten DC Schublade herauskramen. Die Autoren sind dann meist weniger limitiert und sie müssen dann nicht gegen diverse Vorstellungen der Fans anschreiben. Bestes Beispiel ist für mich immer noch Animal-Man, den kaum einer auf dem Schirm hatte und Grand Morrisson hat aus ihm so einen coolen Charakter mit so einer tiefen Story gemacht, dass dieser Run immer noch zu meinen liebsten gehört, die das DC Universum bereit hält. Habt ihr gehört, DC? Ich will einen ANIMAL MAN FILM!

@Mad Blacklord Ich hoffe doch, dass Gunn das machen wird und sich auch hier so richtig austoben wird. :thumbsup:
 
Ich hoffe, dass James Gunn einen höheren Anspruch an sich stellt, als einfach seinen Gag aus Guardians of the Galaxy zu kopieren. Die Tendenz bietet sich aber an, gerade weil es so viele skurrile Antagonisten gibt, für die man der Gattung Superheldencomic den Spiegel vorhalten kann.

Wenn es nicht direkt in diese Richtung geht, können, wie hier schon erläutert, selbst die als völlig absurd eingestuften neu und glaubwürdig interpretiert werden. Das passiert schon in den Comics, das wird auch für eine Nebenrolle im Film möglich sein. Ich sehe das zunächst mal als Chance, etwas Neues und hoffentlich Interessantes zu sehen.

Was mich mindestens genauso wie die Besetzung interessiert, sind Ton bzw. Stil des Films. Mein Wunsch ist, dass man sich vom Vorgänger entfernt, gerne auch deutlicher, und hier eine andere Handschrift erkennbar wird. Abgedrehter, böser und mutiger, bestenfalls mit bewusster Inkaufnahme einer höheren Altersfreigabe.
 
Toller Cast. Nathan Fillion passt wunderbar zu Gunns Humor. Auch schön, Peter Capaldi zu lesen. Ich hoffe, die sind nicht alle nur Stichwortgeber für Elba und Robbie. Obwohl ich mir bei Gunn nach den Guardians wenig sorgen mache, dass Charaktere zu kurz kommen.
 
In "Suicide Squad 2" brauchte ich ihn vielleicht nicht unbedingt, aber wenn es das für Jared Leto als Joker schon wieder gewesen sein sollte, wäre ich doch etwas enttäuscht...

Es kamen recht schnell Gerüchte auf, dass es einen Joker/Harley Quinn-Film geben solle, aber da sie sich nicht einmal die Mühe gemacht haben, Leto für die Birds of Prey auftreten zu lassen, steht das vielleicht hinten an.

Für die nächsten Jahren hat Warner wieder genug in der Pipeline.
 
Ich fänds ziemlich albern, wenn sie den Joker für die "Fortsetzungen" ignorieren würden. Harley Quinn funktioniert für mich nur so richtig mit ihrem Gegenpart (gleiches gilt allerdings nicht umgekehrt). In "Suicide Squad" zählten die Szenen mit den beiden zu den Stärksten des ansonsten eher durchschnittlichen Films.

Naja, aber prinzipiell ist es mir aktuell auch egal. Finde Warner zerschießt sich sein DCEU mit ständigen Recasts, Neuinterpretationen der Neuinterpretationen, halben Sequels (oder Reboots?) ganz schön...was ich persönlich als DC-Fan sehr schade finde. Aber abgesehen vom neuen "Joker"-Film kann ich keinem der neuen Projekte irgendetwas abgewinnen, eingenommen der neuen "Batman"-Trilogie.

Entweder einen harten Cut und alles auf neu, oder konsequent das weiterführen, was bisher aufgebaut wurde und versuchen sich qualitativ von den ersten Filmen ("Man of Steel", "JL", "Suicide Squad") etwas abzuheben.
Die MCU-Anfänge waren - abgesehen vielleicht vom ersten "Iron Man" - auch alles keine Meilensteine der Filmgeschichte. Dieses Hin-und-her mit durchmischtem Cast aus neuen und alten Gesichtern, und anderen Storys, die aber doch irgendwie im gleichen Universum spielen...da fehlt mir als Fan der Durchblick und die Motivation das ernsthaft zu verfolgen.

Wie gesagt, "Joker" nehme ich da raus, weil er sich aber auch durch Inszenierung, Bildästhetik etc. und der Tatsache, dass es ein abgeschlossener Solofilm bleibt, vom Rest deutlich abhebt.
 
Naja, die Marvelfilme als einzelne bestimmt nicht, aber als Projekt war Avengers schon ziemlich groß und kann als Meilenstein betrachtet werden. Mir fällt da jetzt spontan nichts ein was da vergleichbar wäre, jedem vorher einem Einzelfilm geben und dann alles zusammenfügen, und das auch noch Jahre vorher geplant. Da fielen mir allerhöchstens noch die Universal Monster Filme ein, und deren "Gruppentreffen" war dann nicht gerade episch inszeniert und auch eher eine Selbstparodie. (Aber das war in den dreißigern und vierzigern.) Und Crossover gab es dann noch in Freddy vs Jason und in Alien vs Predator, beides Filme mit eigenem Franchise die ich irgendwie mag, aber gewiss nicht mit Avengers vergleichbar sind.
 
Die Marvel Helden waren schon als Comic kein Crossover, sondern als Figuren einer großen Welt geplant, die halt immer weiter anwuchs.
AvP war ein Crossover Comic, das nach langen Cameos, Romanen und Spielen schließlich verfilmt wurde. Schon was anderes imo
 
Ist es denn schon bestätigt, dass Jared Leto nicht mitspielt??

Es gab schon einige Fotos vom Set, auf denen zu sehen war, dass Joker von einem Double gespielt wurde. Wahrscheinlich wird man sein Gesicht in den gedrehten Szenen, sofern sie es denn in den Film schaffen, überhaupt nicht sehen.

Naja, die Marvelfilme als einzelne bestimmt nicht, aber als Projekt war Avengers schon ziemlich groß und kann als Meilenstein betrachtet werden.

Es stimmt schon, dass sich die Außergewöhnlichkeit von z.B. Endgame nur im Kontext einer Gesamtbetrachtung des MCU wirklich erklären lässt. Aber eben das ist ja schon eine Errungenschaft, die wie beschrieben kein anderes Studio auch nur im Ansatz erreicht hat. Was auch immer Warner/DC für die nächsten Jahre plant, DA werden sie bestimmt nicht hinkommen und wollen es offenbar auch gar nicht mehr so zwingend.

Trotzdem finde ich, dass Filme wie Guardians of the Galaxy (+ Sequel) oder Thor: Ragnarok auch für sich stehend sehr gute Filme sind, die sich gar nicht zwingend am Zipfel des großen MCU festhalten müssen, wenn es um ihre Bewertung geht.
 
Das MCU ist sicherlich ein "Meilenstein der Filmgeschichte". Nicht umsonst versucht seitdem jeder sein "Shared Universe". Denke kaum eine Filmreihe hat die Filmwirtschaft derartig massiv beeinflusst wie diese. Vielleicht noch die Star Wars OT.

Ob es einem gefällt ist dann natürlich ein völlig anderes, subjektives, Thema. "Birth of Nation" gilt auch als "Meilenstein", trotzdem gefällt der Film vielen (mir geschlossen) nicht.
 
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