Superhelden

Conquistador

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Zuerst wollte ich ja diesen Thread im Bücher & Comics-Unterforum eröffnen, aber da uns die kostümierten Herrschaften auch immer öfters auf der Leihnwand entgegenspringen, fasse ich es etwas allgemeiner. Also:

Mögt ihr Superhelden, sei es jetzt als Comic, Film oder Videospiel?

Mich sprechen sie nur sehr selten an. Zwar habe ich schon einige Superhelden-/Comicverfilmungen gesehen, aber wirklich überzeugen konnte mich bisher nur The Dark Knight, da er doch recht düster und realistisch rüberkommt.
Bei Comics ist es ähnlich, hier schreckt mich schon die pure Fülle an verschiedenen Reihen und Universen ab. So gibt es für mich gefühlte hundert verschiedene Spider-Man (Ultimate, Amazing, Noir usw.). Einzig Kick-Ass habe ich gelesen, und es hat mir auch sehr gefallen, wenn man diese Reihe wirklich zu den Superhelden zählt. Aber bei Comics hat sich mein Geschmack generell in den letzten Jahren zu realistischen Geschichten entwickelt.
Und, wie sieht's bei euch aus?
 
Im Grunde mag ich keine Superhelden, nein. Meist sind sie mir zu glatt, zu übermalt, zu pseudo-leidend, zu zwei-dimensional, zu vorhersehbar... Marvel und DC sind besonders "klassisch" und nur wenige ihrer Kreationen gefallen mir ansatzweise. Das sind dann meist sogar die Superhelden, die an sich keine Kräfte haben, wie etwa Batman. Aber auch der wird mir zu stark beansprucht und durchgekaut.

Dafür gibt es dann aber doch einige Ausnahmen, die mir dann dich gefallen wollen, wenn es zum Thema Superhelden kommt: Hellboy, Captain Hammer, Luke Skywalker, Silhoutte, Amazing Screw on Head... das sind Superhelden nach meinem Geschmack ;)
 
Ich persönlich bin der Meinung das die vielen Verfilmungen die Superhelden aus den Comics sehr stark entzaubert haben.
Als Kind mochte ich natürlich Superman,Batman oder auch die Gerechtigkeits Liga.


Aus den Filmen waren es natürlich Luke Skywalker oder der Terminator.
 
...Als Kind mochte ich natürlich Superman,Batman oder auch die Gerechtigkeits Liga...

Ging mir genauso - tatsächlich die Klischee-Typen: Supimann, der Fledermaus-Hangler oder die "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" (womit ich jetzt nicht den gleichnamigen Film meine! ;))
Spiderman gehörte in meiner Kindheit seltsamerweise nicht dazu (warum, weiß ich gar nicht mehr genau!)!
Vielleicht fand ich aber die Spiderman-Verfilmungen deshalb noch ziemlich gut! Gegenüber den älteren Superhelden-Verfilmungen waren die einfach unglaublich gut gemacht!
Burtons Batman-Filme bzw. die, die in der selben Reihe danach kamen, habe ich mir zwar auch angeschaut, aber schon die ersten davon hatten mir nur leidlich gefallen - wahrscheinlich einfach deshalb, weil Burtons Darstellung der Comic-Welt zwar auch ungeheuer stilisiert war - aber nach meinem Empfinden noch mehr, als in den alten Comics, die ich kannte.
Stattdessen fand ich dann Nolans "Dark Knight" zwar sehr gut gemacht, hat mich aber inzwischen ebenso irgendwie gelangweilt, wie die Hulk-Filme oder auch Hancock.
Der letzte Superhelden-Film, der mir bis jetzt dann wieder am besten gefallen hat, ist tatsächlich ebenfalls wie bei Revenge of Revan "Watchmen" gewesen!
Kick Ass hatte ich mir eigentlich auch anschauen wollen, bin aber irgendwie bislang noch nicht dazu gekommen!

Ich denke, auch bei mir hat sich schon vor längerer Zeit eine Art "anderer Geschmack" entwickelt, was das anbetrifft. Und der Grund...?

Es geht mir da inzwischen so, wie manchmal auch mit den Jedi: Zu sauber, zu schablonenhaft, ja einfach - und das irgendwie auf unangenehme Weise anders als bei den Jedi - unrealistisch!
 
Also ich mag Superhelden die eigentlich keine Kräfte haben. Wie Batman, Iron Men, Green Lantern.

Nur selten mag ich Superhelden mit Kräften, wie Spiderman, Professor X,
Ich bevorzuge sogar manchmal Superschurken wie Dr. Doom( der mich immer an Vader erinnert)
oder Magneto der eine glaubhafte Geschichte hat die sehr in mir emotionen aus löst. Magneto ist eine tragische Figur ,er ist eine ich sehr bemitleidenswerte Figur. Der letzte den auch sehr Mag ist der Joker besonders gut hat er mir in Batman the killing Joker gefallen. (ein jammer das diese Comic nicht verfilm wird)
 
Zuletzt bearbeitet:
Superman fand ich immer unglaublich langweilig. Spiderman hat mich nie besonders interessiert

Am liebsten mag ich Batman und Watchmen. Sowohl in Comics als auch Filmen. (Mal abgesehen von Batman Forever und Batman & Robin, die einfach grauenhaft waren)
Da werden einfach tolle Geschichten erzählt.

Bei Fantastic Four gefallen mir nur die Comics, die Filme eher weniger.
Als Serie hat mir die Zeichentrickversion der Justice League sehr gut gefallen. Comics über sie habe ich aber nie gelesen.
Gleiches gilt für Iron Man und X-Men, sehr unterhaltsame Filme, aber die Comics kenne ich nicht.
 
Superhelden fand ich immer schon faszinierend.

Superman fand ich dabei immer doof, da ich es immer unglaubwürdig fand dass niemand erkennt dass Clark Kent Superman ist. Schließlich trägt er nicht mal eine Maske.
Batman finde ich cool, solange Robin und Batgirl nicht vorkommen.
Bei Spider-Man und X-Men sowie Ironman fand ich die Filme ganz witzig.

Einer der besten Superhelden-Filme ist für mich aber nach wie vor "Unbreakable" von M. Night Shyamalan.
 
Aus den Filmen waren es natürlich Luke Skywalker oder der Terminator.

Luke Skywalker war auch ein Held für mich, aber er ist doch kein klassischer Superheld. :konfus:

Für mich war Batman immer ein wahrer Held, und zwar deshalb weil er alles alleine gemacht hat, es wurde ihm nichts in die Wiege gelegt, er wurde nicht mit Supermächten geboren und er hat auch keine Mutationen erlebt. Einzig allein sein Handeln macht ihm zum Helden.
Darum Batman forever. ;-)
 
...Superman fand ich dabei immer doof, da ich es immer unglaubwürdig fand dass niemand erkennt dass Clark Kent Superman ist. Schließlich trägt er nicht mal eine Maske.
Batman finde ich cool, solange Robin und Batgirl nicht vorkommen.
Bei Spider-Man und X-Men sowie Ironman fand ich die Filme ganz witzig.

Das ist ja witzig! ACK, ging mir genauso - aus den selben Gründen!
Vor allem war Clark Kent früher auch gerne wie so eine Art Bodybuilder gezeichnet worden! Oh man, mal ehrlich - ein Bodybuilder im "blauen Zweireiher", der in einem Büro arbeitet -- Und dann nur diese Brille auf und niemand kommt drauf oder erkennt ihn als "Super-Duper-Sauber-Mann"?:wallb:stocklol::crazy

Bei Batman ging mir das auch so. Robin fand ich immer viel zu "kindlich", und vor allem diese bunte Kostüm - Arrgh!
Und dann auch noch Batgirl -- das war irgendwie so, als wenn eine Hausfrau Autorennen fährt!!! (Womit ich hier bitte niemanden ärgern will! -So habe ich das eben früher empfunden!)

Luke Skywalker war auch ein Held für mich, aber er ist doch kein klassischer Superheld. :konfus:

Weshalb macht dich das konfus?
Selbstredend ist Luke ein Held, wenn eben auch auf so angenehme Weise anders.
Das lag für mich einfach an seinem Charakter und seiner Persönlichkeit - und somit auch der Art, wie Hamill ihn gespielt hat! Er ist für uns irgendwie viel nachvollziehbarer, als diese ganzen anderen "Super-Duper-Sauber-Helden". IMHO habe ich selbst mit Bruce Waynes Anspruchsgerüst meine Probleme! Gottchen, was der alles lernt und kann und macht und tut - und dann seine moralische Überlegenheit! Der macht ja wohl nie was falsch!
Luke dagegen macht erst einmal einen auf "Abenteurer" und geht damit auch gleich so richtig schön baden (im Wüstensand! :D).
Und als der alte Ben ihm später in Aussicht stellt, ein Jedi-Ritter zu werden - also das beste, was Luke eigentlich passieren kann und doch eigentlich genau das, was Luke wollte - was sagt Luke daraufhin?
"Och nö, mein armer Onkel Owen kann nicht ohne mich! Das kann ich ihm nicht antun!"
(Na, wie lieb von Luke! :rolleyes::D)

Luke ist eben eine Figur, die einerseits genau jenes Potenzial besitzt, "Superhelden-Kräfte" zu erlernen und der gleichsam so vollkommen normal und fehlerbehaftet ist, wie wir Normalos.

Wie war das in RotJ: "Ich habe alles geplant!"
Super, Luky-Boy! Dann wohl auch den Sturz hinab zum Rancor! :D

Nun ja, der Terminator selbst war allerdings auch nie so richtig mein Favorit! -War mir zu brutal und schießwütig! (Da finde ich Rorschach aus "Watchmen" in seinem Handeln und Tun wesentlich nachvollziehbarer - ob man nun seine Handlungsweise gut heißt oder nicht!). Was ich indes bei den Terminator-Filmen insgesamt mochte, mich hat die gesamte Hintergrundgeschichte fasziniert.

Ach ja, und einen Helden habe ich noch vergessen: Captain Future!
Obwohl ich den anfangs eigentlich nur deshalb gut fand, weil mir die Serie und die Bilder darin gefielen. Nachdem ich später dann irgendwann mal Hamiltons Romane gelesen hatte, fiel mir allerdings auch auf, dass Future in sich zu unstimmig war. Da sollte er nun gleichermaßen der Superheld und Superwissenschaftler sein und kam was das betrifft eigentlich nicht viel anders rüber als, als Han Solo.
("Ein offener Kampf ist mir lieber, als diese heimliche Getue!" :D)
Heute finde ich an der alten Future-Serie eigentlich nur noch Christian Bruns genialen Soundtrack toll. -Ich finde, den kann man heute noch hören.

Und dann wäre da noch Neo aus Matrix, wobei ich den ersten Film und dessen Story einfach unsterblich gut finde und die Figur des Neo im Gegensatz dazu nicht sonderlich überzeugend- vor allem bei dem, was der Typ da im Kopf irgendwann leistet - oder leisten können soll! :rolleyes:
 
Nun, Superhelden sind bei mir so eine Sache. Ich mag sie allesamt nicht. Das sind alles Saubermänner die keinen Makel haben und wenn sie doch einen bei sich entdecken, dann bricht für sie eine Welt zusammen. Es geht mir dabei nicht mal darum, dass sie Superstark oder so sind.

Mir gefallen Superhelden wie Lobo, Hellboy oder Wolverine besser. Sie stehen meistens für die Guten ein aber nach ihren eigenen Regeln. Sie sind nicht perfekt und das wissen sie auch und das macht sie sympathisch.
 
Luke Skywalker als Superheld?
Nee, das kommt nicht wirklich hin.
Die Superkraft, die er besitzt, teilt er noch mit anderen und ein richtiges Kostüm hat er auch nicht. Superheldenname und Geheimidentität fallen auch weg ... nee, da passt Darth Vader schon besser - als Superschurke.
 
Stimmt, Luke ist ein Held, aber kein Superheld. Seine Kräfte sind (bzw. waren) in der Welt, in der er lebt etwas Normales, und 30 Jahre vor seiner Geburt streiften ein paar Tausend Leute mit den gleichen Fähigkeiten durch die Galaxis.
Ein "klassischer" Superheld hingegen hat eine Geheimidentität und/oder Kräfte und Fähigkeiten, die ihn einzigartig machen.
Als Kind bzw. Jugendlicher habe ich sehr gerne Superhelden-Comics gelesen, vorzugsweise aus dem DC-Universum. Mit fortschreitendem Alter traten die Stories um die bunt kostümierten Helden jedoch zugunsten anderer Comic-Unterhaltung (Graphic Novels) immer mehr in den Hintergrund. Eine zeitlang konnte ich mich noch für die "Spawn"-Comics begeistern, der ja im weiteren Sinne auch ein Superheld ist, bevor die Story immer wirrer und unübersichtlicher wurde. In Comicform blieb eigentlich nur bei einem einzigen Helden meiner Kindheit das Interesse mehr oder weniger ungebrochen, und das ist Batman. Der war eh schon immer der etwas andere Held und man hat es geschafft, dieser Figur Geschichten mitzugeben, die auch für ein erwachsenes Publikum interessant sind, bzw. sich direkt an ein solches richten.
Als Filmumsetzung find ich die X-Men-Reihe recht gut, und eben den ein oder anderen Batman-Film. (die beiden Burtons sowie den ersten von Nolan)

C.
 
Defendor ist ein genialer Film. =)

Ich mag Superhelden allgemein nicht, vor allem solche mit richtigen Superkräften mit denen DC und Marvel nur so wimmelt. Figuren dagegen die eigentlich keine Superkräfte haben, sondern sich auf Training, Können und technische Tricks verlassen müssen sind mir weit synaptischer (wie eben Batman, Deadshoot oder Catman). Und genau aus diesen Gründen ist das beste Superheldenteam ever immer noch das A-Team. ;)
 
Unter welche Kategorie fällt eigentlich der Punisher? Das ist der einzige Kerl, der mir aus den ganzen Marvel/DC/Whatever-Comics überhaupt irgendwie sympathisch ist.
 
Ich mag Marinette Dupain-Cheng und Adrien Agreste aus "Miraculous: Tales of Ladybug & Chat Noir". Die Marvel- und DC-Filme sind auch ganz gut. Ansonsten kann ich mit klassischen Superhelden nicht viel anfangen.
 
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