Comicverfilmung Superman Returns

Ich hab gestern abend auch die Preview gesehen und war einigermaßen enttäuscht.
Die Story ist hanebüchen,die FX weitestgehend nicht der Rede wert wenn man von ein paar gelungenen Flugsequenzen absieht.
Kevin Spacey als Lex Luthor spielt zwar gut und ist ein würdiger Hackman Nachfolger allerdings nimmt man Ihm keine Sekunde den Superschurken ab der Milliarden Leben auslöschen will.Superman sieht wie eine Light Version aus.
Der Anzug ist in Farbe und Design gräßlich.Stellenweise fühlte ich mich an Imitiertes Carbon das man sich im Auto oder Motorrad klebt erinnert.

Schön waren die Titel und die Musik. Das der Film Christopher Reeve nebst Gattin gewidmet ist hätte man auch an den Anfang setzen können.
Bei den Brando Szenen hätte ich mir die Originalsynchro gewünscht oder zumindest den original Wortlaut aus dem alten Film.

Alles in allem ein Stück Popcorn Kino aber nichts besonderes.Vor 30 Jahren hat man das ganze besser gemacht und auch besser in Szene gesetzt.
 
also zu sagen, dass es solides popcorn kino ist, finde ich recht einleuchtend, aber was nun vor 30 jahren besser in szene gesetzt sein soll, weiß ich nicht.

der spiegel hats online neulich ganz gut getroffen, den film von 78 kann man sich heute, wenn man nicht gerade absoluter nostalgiker und völlig hängengeblieben ist, eigentlich nur noch mit humoristischer distanz angucken, was insbesondere an den psychedelischen spezialeffekten von damals zusammenhängt.

und ich frage mich immer, was die leute von einem superman film erwartet haben. die neuerfindung des rads? superman war schon immer ein recht simpler, gerade zu banaler superheld, schon das nicht-erkennen clarks als solchen zeigt die grenzenlose naivität dieser comic line.

für mich hat singer es jedenfalls geschafft, würdig an die ersten beiden donner filme anzushcließen und superman trotzdem ins 21. jahrhundert gebracht.
aber eben da leigt auch genau der knackpunkt- er beschwört gerade zu die vergleiche mit dem ersten superman film und stellt ihn ja auch ganz bewusst in eine riehe mit I und II und viele leute sehen returns eben als schwachpunkt dieser reihe. vllt. hätte er es doch wie batman machen sollen und das franchise neu beleben.

aber jetzt ist es wie es ist und mir gefällt's ganz gut, auch wenn's am end eein wenig too much ist an rührseligkeit. aber auch das wa shon immer superman, man erinnere sich nur daran, wie er in teil 1 die zeit zurück dreht(DAS war nun wirklich hanebüchen).

mal zum inhalt:
 
So war gestern in der Vorpremiere und es stellt sich die Frage, ob Bryan Singer das mit Superman geschafft hat, was Christopher Nolan letztes Jahr mit Batman geschafft hat?
Die Frage kann ich mit einen eindeutigen "Nein" beantworten! Natürlich kann man das Argument aufwerfen das Superman Returns keine neu Interpretation sein soll, sondern nur eine Fortsetzung von Superman 2 - Alleine gegen alle. Man muss aber sagen der Vergleich der zwei bekanntesten Superhelden ist am angebrachtesten.
Der Film fängt mit den sehr bekannten Superman Theme an und ich finde es toll, dass sie das Theme übernommen. Es ist einfach perfekt.
Der Vorspann ist aber finde ich ziemlich bezeichnet für den Rest des Films. Er ist ziemlich langatmig. Schon der Einstieg im Film wirkt irgendwie mühsam und die Story braucht auch ihre Zeit bis sie mal in Fahrt kommt.
Der Masterplan von Lex Luthor ist ziemlich abstrus und sehr weit hergeholt und Lex Luthor als Charakter wirkt auch ziemlich eindimsonal. In Zeiten von eher komplexeren Bösewichtern wie Magneto oder Ra's Al Ghul ist diese Lex Luthor einfach zu klischeehaft und überholt. Obwohl Kevin Spacy mir eigentlich recht gut gefallen hat als Lex Luthor, aber wie gesagt es liegt hier eindeutig am Drehbuch.
Brandon Roth kann als Superman/Clark Kent auch nicht so recht überzeugen, aber es auch schwer gegen so eine Ikone wie Christopher Reeve anzukommen. Brandon Roth wirkt auch etwas hölzern manchmal, aber die Chemie zwischen Kate Bosworth und ihn stimmt.
Leider nimmt man Kate Bosworth nicht die Rolle der Lois Lane ab. Sie ist einfach zu jung. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass sie diese "furchtlose" Reporterin ist und dazu auch noch Mutter.
Und so kommen wir zum nächsten Problem Jason. Ich finde einfach die Idee nicht sehr prickelnd und vor allem dann noch diese Dreiecksbeziehung. Dass hört sich mir alles eher nach einer Soap an und so wirkt es auch manchmal im Film.
Ein weiteres Problem des Films ist die Dramaturgie. Bryan Singer hat sich wohl sichtlich schwer getan Superman eine Aufgabe zugeben die er nicht so leicht lösen. Das Problem kommt im Film ziemlich und so hinkt auch öfters die Spannung. Jenes Problem hat der Superman Film von 1978 besser gelöst.
Und ich fand es schade, dass es öfters die gleiche Einstellung gab. Superman fliegt vor wunderschönen Sonnenuntergang. Wenn so eine Einstellung nicht so verdammt oft gekommen wäre, hätte es mir viel besser gefallen. Das Endbild hatte ich genauso erwartet, aber ich war dann selbst verwundert dass es nicht so gut rüber gekommen ist wie im Film von 1978. Da war es irgendwie stimmiger.
Die Effekte konnten überzeugen, aber haben auch keine neuen Maßstäbe gesetzt. Jedoch am meisten überzeugt hat mich die Musik im Film.
Die war einfach perfekt, obwohl man denken könnte es gibt nur drei Themes die sich ständig wiederholen. Das Superman Theme wurde an den richtigen Stellen perfekt eingesetzt und wirkte so ziemlich stimmungsvoll. Das Love Theme ist auch ziemlich gut geworden und passt gut in Superman rein. Das Lex Luthor Theme hat mir auch verdammt gut gefallen. John Ottman ist es sehr gut gelungen den Stil von John Williams beizubehalten. Seine beste Arbeit bisher.

5 von 10 Kristallen
 
Mir hat Superman Returns gut gefallen.
Das Superman Theme wurde passend verwendet (Ist vorallem im Vorspann schön anzuhören) . Brandon Routh bietet eine gelungene und überzeugende Leistung und ist somit ein würdevoller Nachfolger von Reeve.
Kate Bosworth als Lois Lane ist ganz schön anzusehen aber da hat mir zB Teri Hatcher in der Serie etwas besser gefallen.
Die Action Szenen als man Superman sieht waren gut,


Superman Returns war für mich nach München eigentlich bisher der beste Film des Jahres. :)
 
Also ich war gestern abend (und bin es noch) restlos begeistert. :)

Es hat imo einfach alles gepasst, genau so muss ein neuer Supie-Film aussehen.


Vorab vergebe ich jetzt mal

9 von 10 Kent-Flanellhemden

aber eine ausführlichere Review schreibe ich erst, nachdem ich Superman Returns nochmal angeschaut habe. :)
 
Allem anschein nach wird es definitiv eine Fortsetzung zu Superman returns geben:

movie-infos.de schrieb:
Die Kollegen von der Los Angeles Times hatten die Gelegenheit mit 'Warner Bros. Pictures' Präsident Alan Horn über die Comicverfilmung Superman Returns und einen möglichen Sequel, der laut Superman Returns-Regisseur Bryan Singer 2009 erscheinen soll, zu reden. Superman-Fans werden sich freuen, denn der Präsident von 'Warner Bros. Pictures' plant eine weiteren Film.

Horn erwartete, dass Superman Returns eventuell vielleicht 400 Millionen Dollar weltweit einspielt und somit die Comicverfilmung Batman Begins, der letztes Jahr erschienen ist und weniger eingespielt hat, schlägt. Seine Erwartungen konnte Superman Returns aber nicht erfüllen und der Film spielte weltweit 100 Millionen Dollar weniger ein.

"Ich denke, Superman Returns war ein sehr erfolgreicher Film, aber trotzdem denke ich, hätte der Film weltweit 500 Million Dollar machen müssen. Wir hätten vielleicht mehr Action im Film gebraucht, um das jüngere männliche Kinopublikum zufrieden zu stellen", so Horn.

Immer noch, ist er fest davon überzeugt, dass WB Pictures den Superman-Franchise wiederhergestellt hat und er plant eine Fortsetzung für den Sommer 2009.

Es ist anzunehmen, dass Bryan Singer wieder auf dem Regiestuhl platz nimmt und in den Hauptrollen werden wohl wieder Brandon Routh und Kate Bosworth zusehen sein. Aber jetzt ist es definitiv sicher, dass es einen weiteren Teil geben wird.

Ich bin zwar erst vor kurzem zu Superman gekommen.
Aber die beiden Filme (Superman I und Returns) die ich gesehen habe haben mir wirklich gut gefallen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung. :)
 
Habe letztens im Kino die Vorschau gesehen und ich muss sagen: "Bitte nicht schon wieder".

Ich finde langsam nervt es. Jeden Film müssen sie hunderte Male drehen. Ob auf andere Weise, Fortsetzung oder sonst was. Ich finde Superman ist abgekaut.
 
Ich wurde 2 1/2 Stunden sehr gut unterhalten.
Allerdings bin ich auch ohne große Erwartungen in den Film gegangen. Ich habe zwar die alten Filme oft gesehen, aber die gehören nicht zu meinen Lieblingsfilmen.
(Außerdem hat mir Batman immer besser gefallen :kaw:)

Als das Superman Theme erklang kam gleich etwas Gänsehautfeeling auf.
Das Singer auch die Anfangscredits benutzt hat, gefiel mir auch gut.

Brandon Routh fand ich recht überzeugend als Superman. Ich fand es nur schade, dass er nicht oft als Clark zusehen war. Kate Boseworth hat mir hingegen auch nicht gefallen. Wie Kwiji bereits sagte, ist sie zu jung. Da hat mir selbst terry Hatcher besser gefallen. Das sie eine ehrgezeige Journalistin ist, nehm ich ihr ab... aber als Frau ist sie nicht ernergisch genug.
Kevin Spacey kommt auch nicht an das Orginal ran, aber gibt trotzdem einen guten Lex Luthor ab.
Parker Posey war ein kleines Highlight... auch wenn sie keine anspruchsvolle Rolle hat. Sie hat aber für etwas Witz in SR gesorgt. Ich weiß nicht vorran es liegt, aber ich mag die Frau :D

Die Actionszenen haben mir auch gefallen, nicht zu übertrieben. Die Landung im Baseballstadion war genial und dann der Empfang für Superman war bewegend. Die Story war o.k... nicht an den Haaren herbei gezogen o.ä.!

Die Dreier-Liebesgeschichte war auch gut insziniert, überhaupt nicht übertrieben und kitschig... richtig gut.
Es gab viele Szenen, die mir gut gefallen haben... z.B. "Fliegen ist immer noch die sicherste Art der Fortbewegung", wie
oder der Kanibalen Hund.

Ob die Welt Superman Returns braucht, weiß ich nicht...
ich wurde zumindest gut unterhalten und habe nicht viel auszusetzen.
Deshalb

7 von 10 Kristalle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, daß der neue Superman echt gelungen ist! Für mich hat alles gepasst. Die Musik, die Darsteller, Die Story, dei Effekte. Zwar ist Brandon Routh kein Vergleich zu Christopher Reeves aber er kommt schon sehr nah ans original heran. Bei Lex Luthor hingegen kan ich kaum einen Unterschied von Spacey zu Hackman feststellen - perfekt! Die FX war großartig und die Action mitreißend. Vorallem Supermans "Tod" war mehr als spannend inszeniert. Ich weiß schon warum ich an diesem Sonntag Superman dem Fluch der Karibik vorgezogen habe.
10 von 10 Supermancapepunkten
 
Ich hab mir den neuen, oder sollte man besser sagen den "zurückgekehrten", Superman gestern Nacht angetan, jedoch lediglich weil Dienstag Kinotag ist und ich das restliche Programm bereits kannte.
Ich hatte mich seit ich das erste mal den Trailer sah darauf eingestellt diesen Film an mir vorbei ziehen zu lassen und bin somit quasi notgedrungen auch ohne wirklich große Erwartungen, dafür aber mit ner großen Tüte verbittertem Sarkasmus hinein gegangen, die ich letzendlich jedoch schneller geleert hatte als mein Popcorn, denn der Appetit verging mir sehr schnell bei dieser Darbietung.

Wo soll ich anfangen? Vielleicht am besten beim Intro, meinem persönlichen Höhepunkt im Film. Ganz nette Effekte, sowohl optisch als auch auditiv, wirklich ganz ordentlich aufgemacht und von hoher Qualität. Ich hatte jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt die Befürchtung, dass wir den Leistungszenit des Filmes damit erreicht hatten. Meine Begleitung teilte diesen Eindruck mit einem zustimmenden Brummeln.

Was dann folgte waren gute zwei Stunden furchtbarste Blödelei und Idotie. Das Drehbuch, eine reine Katastrophe, mit das Mieseste an Dialogen was ich seit langer Zeit gehört habe, nein echt, selbst der Godfather of stupid comments, Vin Diesel himself hätte sich dabei im, längst überfälligen, Schauspielergrabe umgedreht. Es war weder etwas kreatives Neues, noch eine gut aufbereitete Neufassung des alten, naiven Charmes, der dem in meinen Augen ohnehin ziemlich trockenen und witzlosen Superman Universum zumindest eine Daseinsberächtigung besorgte.

Die Charaktere wirkten alle wie Puppen in einer leblosen, emotionsflachen Welt, was wohl zu gleichen Teilen an der nicht vorhandenen Glaubwürdigkeit der Schauspieler, als auch an den schlicht weg, total daneben gegangenen Rollenentwürfen lag. Kevin Spacey müht sich zwar, kann aber in meinen Augen nicht mehr aus der Rolle machen, als ihm das, schnellstens zu vernichtende, Drehbuch vorgibt, einen lächerlichen, haarlosen Idioten, der sich von ner strohdummen (jedoch dabei nicht irgendwie lustigen) Frau verarschen lässt und dessen Plan so hinrissig wie sinnfrei ist. Sorry Mister Spacey, das war nicht ihre große Rolle und das war kein überzeugender Lex Luthor...da war ja Dr. Doom noch schurkenhafter, wenn auch nur kurz.

Superman und sein seltsames Kostüm, mal ehrlich, das Ding sah aus, als hätte er es bei nem Nerd Preisausschreiben gewonnen, waren der Flop überhaupt. Natürlich ist er der Mann aus Stahl und er soll aussehen, als wäre er immer perfekt gestylt und heldenhaft hoch zehn, aber konnte diesem Mann nicht vorher wenigstens jemand mal sagen, dass es auch sowas wie Mimik gibt. ...das mit der Brille und der Haartolle ist auch ein Witz, aber gut, dass hat zumindest Tradition.

Auch die übrigen Schauspieler in den Hauptrollen haben mich kein bisschen angesprochen, während einige noch erträglich besetzte Nebenrollen so gut wie überhaupt nicht zum Zuge kamen.

Ich war ja wirklich bereit mir einiges an Niveaulosigkeiten gefallen zu lassen, aber wenn, dann hätte man wenigstens dem beknackten Konzept aus stupider "Alles-klein-mach Aktion" noch eine heiße Luis Lane im Minirock und Strapsen zusteuern können, aber die Dame die sie da ausgesucht haben war ja voll daneben und der zwanghaft unterzubringende Liebesaspekt zwischen dem Stahlmann und der Eisenlady zündete ja, wie nicht anders zu erwarten, ebenfalls kein bisschen, voll der kalte Fisch.

...Nein, also das war wirklich ein ganz ganz schlechter Film, den ich mir nie wieder freiwillig angucken werde. Bleibe also bekennender Batman Fan und hoffe dass es sich für längere Zeit ausgesupermant hat.

Meine Wertung: 2 von 10 (aber auch nur wegen einem bemühten Kevin Spacey und ein paar einigermaßen gelungenen Aktionsequenzen)
 
Superman Returns ist eine Streitfrage finde ich.
Zum einen muss eines klar sein: Brandon Routh ist nicht Christopher TReeve und ihn zu vergleichen ist falsch. Nehmen wir zb. Winnetou, keiner würde sagen dass der Schauspieler einer der besten ist, doch würde bei einer Fortsetzung kein noch so gutaussehender und berühmter Hollywoodstar ihn jemals ersetzen können. Das gleiche bei Superman.
Der Film passt glänzend zu den alten Teilen. Nur leider ist das sowohl positiv als auch negativ behaftet. Zum einen werden die Fans von den alten Teilen ned enttäuscht dass Superman zu modernisiert wurde (das Kostüm ausgenommen, dass wirklich eine Frechheit ist) noch ist der Film mit Special Effekts zugepflastert.
Er hat aber auch diese Langatmigkeit von den alten Teilen wo die Story etwas gestreckt rüberkommt oder zuviel in einem Film unterbringen wollen.
Und ein weiterer Schwachpunkt ist, dass der Clark genauso behandelt wird wie in den alten Teilen. Wäre er nicht Superman könnte man meinen er wäre eine Nebenrolle wie Perry oder Jimmy.

Ich muss gestehen ich fand den Film toll, aber das leigt daran dass ich ein Fan von den alten Teilen bin und wie gesagt er hat viele Elemente davon übernommen. Ich gestehe auch ein, er könnte noch um einiges besser sein.
Batman Begins war eine Neuschaffung des mythos und hat meiner Meinugn viel besser abgeschnitten. Es war einfach viel mehr Charakter von dem Helden vorhanden.
 
Juel Normac schrieb:
...Nein, also das war wirklich ein ganz ganz schlechter Film, den ich mir nie wieder freiwillig angucken werde. Bleibe also bekennender Batman Fan und hoffe dass es sich für längere Zeit ausgesupermant hat.

Meine Wertung: 2 von 10 (aber auch nur wegen einem bemühten Kevin Spacey und ein paar einigermaßen gelungenen Aktionsequenzen)

Ich dachte schon ich wäre der einzige der den Film als fast Müll deklariert...
Das der Streifen ja auf Teil 1 + 2 aufsetzen soll,frage ich mich woher überhaupt das Kind kommen soll..Die einzige Gelegenheit lt. den alten Teilen wäre in der Nacht als Lois in der Festung war und man sie zusammen in dem coolen Bett liegen sieht..kleiner Haken an der Sache,zu dem Zeitpunkt war Kal-El ein Mensch ohne seine Superkräfte..
 
Superman?

Auch heute noch würde ich Superman als einen der einfallslosesten Helden beschreiben, die je zu Papier gebracht wurden. Und da diese Figur so nahezu unzerstörbar ist, muss man sich die abgefahrensten Geschichten ausdenken, damit überhaupt noch Interesse beim Leser aufkommt. Aber derartige Geschichten sind ja anscheinend zu krass für das Kino, weswegen man sich mit langweiligen Glatzköppen und noch langweiligeren Plots beschäftigen muss.

Wenn endlich mal Darkseid, Metallo oder Brainiac auf die Leinwand gefunden haben, komme ich wieder. Lex Luthor ist einfach nur zum Würgen und Superman hätte ihm schon vor langer Zeit endgültig den Garaus machen sollen. Aber solange man nicht den Mut hat, Superman logisch weiterzubringen, wird er ewig nur eines tun: Die Welt retten und Langeweile verbreiten.
 
Ja ja, wie heißt es bei "The Incredibles" so schön: "Wir sind tagein, tagaus damit beschäftigt, die Welt zu retten. Da kommt man sich doch irgendwie vor wie eine Putzfrau. Ich finde, die Welt sollte mal gerettet bleiben!"

Ich hatte letztens auch das zweifelhafte Vergnügen, den Film zu sehen. Ich kenne die ersten beiden Superman-Teile von Kindesbeinen an und finde sie auch heute noch erstklassig. (Batman übrigens auch, obwohl die Burton-Filme doch einige Längen haben.) Vor dem Kinobesuch habe ich den ersten Superman auf DVD gesehen und konnte daher die ganzen Parallelen und Zitate viel besser würdigen. Und Kevin Spacey war als Ersatz für Gene Hackman ein Glücksgriff.

So, das waren die guten Nachrichten.

Die schlechten Nachrichten: Ich habe ziemlich was gegen diese jungen Regisseure wie Bryan Singer, die jedem ihrer Filme diesen modernen Stempel aufdrücken müssen, weshalb die Actionsequenz mit dem Flugzeug total verwackelt und chaotisch ist. Dann, anstelle des starken Patriotismus der Originalfilme - bei dem ich einsehe, dass der irgendwie notwendig ist, wenn man sich die Comicvorlage mal ansieht - kommen die typischen Hollywood-Familien-Blockbuster-Seifenopern-klischeehaften Dialogzeilen wie das obligatorische "Es wird alles wieder gut!" - da kommt mir echt das Essen wieder hoch. Alleine das Kind hat in dem Film sowas von gestört. Bryan Singer wollte vielleicht den Originalen huldigen, aber danns etzt er den Zuschauern ein hässliches Balg vor die Linse, von dem man die ganze Zeit hofft, dass es draufgeht. Und Kate Bosworth als Mutter - das will man gar nicht sehen, außerdem war sie viel zu jung.

Das und vieles weitere hat mich an dem Film gestört. Die Überlänge war echt nicht notwendig, dafür ist zuwenig im Film passiert. Daher mein Fazit: ICh bleibe bei den Originalen. Superman Returns kommt mir nicht ins DVD-Regal!
 
Ich hab den Film vor kurzem gesehen und muss sagen das er mir ganz gut gefallen hat. Die Effekte sind sehr gut, bloß die Handlung finde ich lässt ein bisschen zu wünschen übrig.

Alles in allem hat sich der Kinobesuch gelohnt. Wobei mir die Spiderman Filme und Batman Begins besser gefallen.


Nomi schrieb:
(Außerdem hat mir Batman immer besser gefallen :kaw:)

Ja. Ich fand Batman auch schon immer besser und Spiderman. Vor allem die Kostüme. Was mich an Superman immer gestört hat ist das er unverwundbar ist (fast zumindest). :wallb Und einfach zu "super".
 
Review:
(Mit Spoilern)

Mit Brandon Routh hat man eine ziemlich gute Wahl für die Rolle des neuen Superman/Clark Kent getroffen.
Er spielt solide und hat die notwendige körperliche Präsenz.
Den Synchronsprecher fand ich für die Rolle teilweise etwas unagnehm, - besserte sich im Verlauf des Films aber.
Das neue Kostüm wäre gut gelungen, wenn man vorher noch nie etwas von Superman gehört hätte, aber so ist es irgendwie nicht so richtig supermanmäßig.

Kate Bosworth hat mich in der Rolle von Lois Lane durchaus überzeugt.
Obwohl sie für die Rolle schon etwas zu jung ist, nimmt man ihr die starke Reporterin und Mutter doch sehr gut ab.
Für mich war allerdings Teri Hatcher doch die beste Verkröperung für diese Rolle.

In der Rolle des Cyclops in den X-Men Filmen war mir James Marsden zutiefst unsympathisch. In der Rolle von Lois Lanes Freund Richard ist er hier aber fast der Sympathieträger Nummer 1.
Es macht Spaß dem Familienleben zuzusehen und diese Idylle ist ein Grund wieso man sich Superman während des Films immer mal wieder zum Mond wünschen könnte.
Lois Lane braucht jedenfalls ganz bestimmt keinen Superman und Richard hat es nicht verdient, dass sich ein Superman in diese Beziehung hineindrängt.

Obwohl an den Leistungen dieser drei Darsteller für sich genommen im Grunde nichts auszusetzen ist, ist die mangelnde Chemie untereinander in der ersten Hälfte des Films doch ein Problem.
Vor allem in den Daily-Planet Szenen hat man teilweise das Gefühl, dass es auch keinen Unterschied gemacht hätte, wenn man die Schauspieler in unterschiedlichen Räumen hätte spielen lassen und sie dann im Bild wieder zusammengefügt hätte.
In der zweiten Hälfte des Films bessert sich das allerdings (Der Film ist generell in den ersten zwei Dritteln der zweiten Hälfte am stärksten) und vor allem bei der Rettungsaktion harmonieren Richard und Lois sehr gut.
Obwohl auch Superman mit Lois einige schöne Szenen (der gemeinsame Flug) hat, gehören für mich eindeutig Richard und Lois zusammen, das paßt einfach.

Kevin Spacey konnte mich nicht ganz so begeistern, wie ich es mir nach den Eindrücken des Trailers gewünscht hätte (Kevin Spacey war einer der Hauptgründe, wieso ich den Film sehen wollte), aber das macht nichts, da waren meine Erwartungen eben nur etwas zu hoch.
Kevin Spacey erbringt trotzdem die beste Schauspielleistung des Films und macht seine Sache ganz hervorragend.

Ansonsten war es auf Darstellerseite schön Parker Posey und und Frank Langella zu sehen, die aber beiden nicht glänzen konnten.

"Superman Returns" zeigt sehr gut, dass Charakterszenen um der Charakterszenen willen auch nicht viel besser sind als Effekte um der Effekte willen.
Die ganze erste Hälfte des Films ist mit Charakterszenen von Clark/Superman und Lois angefüllt ohne, dass diese sich wirklich in ein rundes Konzept eingliedern würden, den Film voranbringen oder ein damit verfolgtes Ziel klar wird.
Diese Szenen scheinen einfach um ihrer selbst willen zu existieren und machen diesen Abschnitt des Films einfach nur breit und langatmig.

Generell scheint es fast eingrundsätzliches Problem in Hollywood geworden zu sein Filme mit normaler Länge herzustellen.
Wozu braucht ein Film wie "Superman Returns" mit einer eher dünnen Story 154 Minuten Spielzeit?
Es ist wie häufig in diesem Jahr, auch Superman hätten so gute 20 - 25 Minuten weniger sicherlich gut getan.

Seine besten Momente hat der Film in der zweiten Hälfte, wo das Treffen von Lois Lane mit Lex Luthor und die große Konfrontation zwischen Luthor und Superman wirklich gut umgesetzt wurden.
Besonders hervorzuheben ist die Atmosphäre, wenn Superman geschwächt ist und von Luthor und seinen Schergen zusammengeschlagen wird. Auch dank der hier hervorragenden Musik kann man die Verzweiflung in dieser Szene wirklich gut miterleben.
Auch der erste Auftritt von Superman im Stadion mit dem abgestürzten Flugzeug ist positiv zu erwähnen (wie die Insassen diesen Absturz vor allem noch so unbeschadet überlebt haben sollen, ist aber doch recht rätselhaft).

Nachdem Luthor dann aufgehalten wurde, muß man sich noch über einen Zeitraum, der als eine Ewigkeit erscheint, bis zum tatsächlichen Ende des Films schleppen.
Der Scheintod von Superman bringt einfach nicht viel und da er dann am Ende plangemäß ohnehin wieder aufsteht war es auch weitesgehend sinnlos.
Wenn man gerne eine neue Filmserie ins Leben rufen will, wäre der Tod der Hauptfigur natürlich wenig sinnvoll, dem Film selbst aber hätte es imo etwas gebracht, wenn Superman wirklich gestorben wäre.
In diesem Fall hätte es durchaus emotional werden können , aber so ist der ganze Handlungsstrang um Supermans Scheintod verschenkte Zeit und es wäre besser gewesen direkt zum letzten Filmtreffen mit Lois Lane zu gehen und den Film dann schnell zu beenden.

Der Film ist voller Zitate aus den Reeve Filmen.
Steht man dem Film wohlgesonnen gegenüber, würde man schreiben: Der Film zeichnet sich besonders durch seine zahlreichen und liebevollen Anspielungen auf das Original aus.
Steht man dem Film aber feindlich gegenüber, könnte man genausogut schreiben: In Ermangelung eigener Ideen klaut sich der Film schamlos weite Teile der Dialoge und Handlung aus dem Original zusammen. ;) :D
Die Wahrheit liegt wie so häufig, sicherlich irgendwo dazwischen.
Ich für meinen Teil bin zwar durchaus ein Freund von derartigen Anspielungen, aber finde das man es hier deutlich übertrieben hat, - man kann ja kaum 5 Minuten des Films sehen ohne über einen Dialogschnippsel (oder ähnliches) aus "Superman" zu stolpern.

Beim Humor gab es einige gelungene kleine Witze, aber auch eine ganze Reihe Gags, die nicht so recht zündeten.

Ebenfalls stark schwankend in ihrer Qualität waren die Effekte.
Die besten Effekte waren imo Luthors künstlicher Kontinent und der dort herrschende Sturm (nicht aber die Yacht), sowie die Festung von Superman.
Auche einige der Flugsequenzen waren gut gelungen.
Die Effekte um den Flugzeugabsturz sehen hingegen dermaßen künstlich aus, dass selbst die zeitgleich immer wieder gezeigte Modell-Stadt von Luthor in so mancher Einstellung realer wirkt.

Sehr schön waren die Kulissen, wie z.B. der Daily Planet und wer hätte nicht gerne so eine Yacht wie Lex Luthor?

Das alte Main-Theme wird schön in den Film eingebunden und auch der Rest der Musik überzeugt völlig.

Ansonsten hat der Film noch mit einigen schwer zu beantwortenden Fragen zu kämpfen, die in Superman-Filmen wohl fast zwangsweise auftreten:
Wieso erkennt z.B. niemand, dass Clark und Superman die gleiche Person sind, - spätestens als Superman im Krankenhaus liegt, sollte dies offensichtlich werden.
Wieso entdeckt Superman zwar alle möglichen Verbrechen und Probleme, nicht aber den großen Einbruch, den Lex Luthor gerade durchführt.
Und wieso muß Superman sich auf der Kryptonit-Insel verprügeln lassen, wenn er es kurz darauf schafft die ganze gewaltige Insel in den Weltraum hinaus zu tragen, wobei ihm das Kryptonit auch noch direkt vor seinem Gesicht hängt?

Fazit:
"Superman Returns" ist ein insgesamt noch recht unterhaltsamer Film, der aber mit einer Vielzahl kleiner Probleme zu kämpfen hat, wobei die Qualitätsschwankungen im Verlauf des Films das deutlich gravierendste ist.
Ausgesprochene Fans von Superman können mit dem Film vielleicht durchaus mehr anfangen, ich aber denke, dass "Superman Returns" nur eine recht nette und durchschnittliche Comicverfilmung geworden ist, die weit davon entfernt ist ein Highlight des Genres zu sein.
Die beste Comicverfilmung des Jahres bleibt für mich völlig ungefährdet "X-Men 3".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir gestern Abend den Film angesehen und wurde auch zufriedengestellt. Meine Erwartungen wurden befriedigt aber auch nicht übertroffen. Der Film wurde sehr schön an die ersten Teile angehängt und schon beim Intro konnte man die Parallelität zu den ersten Filmen herstellen. Der Schwerpunkt des Filmes drehte sich erfreulicherweise nicht um Actionszenen sondern um die verschiedenen Charakter. Es wurden keine großen Eyperimente gemacht, der Stil des neuen Superman ist immer noch der alte, aber dennoch wird die Story gut fortgesetzt. Die Spezialeffekte sahen auch sehr gut aus und wirkten auch nicht zu künstlich, besonders die Flüge sahen sehr flüssig und "realistisch" aus. Logikfehler gibt es leider ziemlich viele im Film, aber gut... wer sich einen logischen Film anschauen will ist bei Comicverfilmungen sowieso fehl am Platz.

Fazit: Vor allem Nostalgiker dürften sich sehr an diesem Film erfreuen, aber auch sonst ist der Film rundum gelungen. Nichts besonderes in dem Sinne, aber auf keinen Fall etwas Schlechtes. Jeder des Superman auch nur ansatzweise mag sollte den Film ansehen. Wer lieber auf realistische Filme steht und sich hinterher über diese und jene Logikfehler ärgert sollte es jedoch lieber lassen.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Das alte Main-Theme wird schön in den Film eingebunden und auch der Rest der Musik überzeugt völlig.

Ansonsten hat der Film noch mit einigen schwer zu beantwortenden Fragen zu kämpfen, die in Superman-Filmen wohl fast zwangsweise auftreten:
Wieso erkennt z.B. niemand, dass Clark und Superman die gleiche Person sind, - spätestens als Superman im Krankenhaus liegt, sollte dies offensichtlich werden.
Wieso entdeckt Superman zwar alle möglichen Verbrechen und Probleme, nicht aber den großen Einbruch, den Lex Luthor gerade durchführt.
Und wieso muß Superman sich auf der Kryptonit-Insel verprügeln lassen, wenn er es kurz darauf schafft die ganze gewaltige Insel in den Weltraum hinaus zu tragen, wobei ihm das Kryptonit auch noch direkt vor seinem Gesicht hängt?

Fazit:
"Superman Returns" ist ein insgesamt noch recht unterhaltsamer Film, der aber mit einer Vielzahl kleiner Probleme zu kämpfen hat, wobei die Qualitätsschwankungen im Verlauf des Films das deutlich gravierendste ist.
Ausgesprochene Fans von Superman können mit dem Film vielleicht durchaus mehr anfangen, ich aber denke, dass "Superman Returns" nur eine recht nette und durchschnittliche Comicverfilmung geworden ist, die weit davon entfernt ist ein Highlight des Genres zu sein.
Die beste Comicverfilmung des Jahres bleibt für mich völlig ungefährdet "X-Men 3".
Warum niemand erkennt, daß hinter Superman Clark Kent steckt ist wohl ein ewiges Rätsel. Und das Superman die Kryptonitinsel anheben kann liegt wohl eher an den Massen normalen Gesteins die dazwischen liegen. So dürfte die Erklärung zumindest dieses Problems lauten. Für mich steht Superman deutlich vor X-Men 3!!!
 
Ansonsten hat der Film noch mit einigen schwer zu beantwortenden Fragen zu kämpfen, die in Superman-Filmen wohl fast zwangsweise auftreten:
Wieso erkennt z.B. niemand, dass Clark und Superman die gleiche Person sind, - spätestens als Superman im Krankenhaus liegt, sollte dies offensichtlich werden.
Wieso entdeckt Superman zwar alle möglichen Verbrechen und Probleme, nicht aber den großen Einbruch, den Lex Luthor gerade durchführt.
Und wieso muß Superman sich auf der Kryptonit-Insel verprügeln lassen, wenn er es kurz darauf schafft die ganze gewaltige Insel in den Weltraum hinaus zu tragen, wobei ihm das Kryptonit auch noch direkt vor seinem Gesicht hängt?

Fazit:
"Superman Returns" ist ein insgesamt noch recht unterhaltsamer Film, der aber mit einer Vielzahl kleiner Probleme zu kämpfen hat, wobei die Qualitätsschwankungen im Verlauf des Films das deutlich gravierendste ist.
Ausgesprochene Fans von Superman können mit dem Film vielleicht durchaus mehr anfangen, ich aber denke, dass "Superman Returns" nur eine recht nette und durchschnittliche Comicverfilmung geworden ist, die weit davon entfernt ist ein Highlight des Genres zu sein.
Die beste Comicverfilmung des Jahres bleibt für mich völlig ungefährdet "X-Men 3".

Superman hat nichts von dem Überfall gemerkt weil zum gleichen Zeitpunkt eine Irre mit dem Auto ohne Bremsen durch die Gegend gefahren ist ;) Ich denke das ist wichtiger als ein Einbruch in eine Ausstellung ;)

Superman lässt sich auf der Insel verprügeln, hat dennoch ein paar seiner Kräfte. Dass er die Insel tragen kann hängt damit zusammen, dass sie nicht voll und ganz aus Kryptonit besteht!

Dass sie die selbe Person sind merkt Louis' Mann ja teilweise und fragt Madame Lane ja sogar nach seinen Maßen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjo. Superman kehrt zurück.... hätte aber auch nichts gemacht, wenn er weg geblieben wäre. Fand den Film ziemlich langweilig, wie den Charakter von Superman generell. Der Kerl liegt mir einfach nicht... Einzig Lex Luther war stellenweise ok, aber ansonsten hat mich der Film nicht wirklich gefesselt. Die Story ist die gleiche wie immer (empfand ich zumindest so) und auch sonst gabs nichts besonderes. Das das kleine Balg
, konnte man sich auch schon von Anfang an denken. Die Effekte waren gut, aber das kann man von dem Budget ja wohl auch erwarten.... einer der schlechteren Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe....
 
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