Superwaffen

501Trooper

Jedi auf Abwegen
Findet ihr nicht auch, dass das Thema Superwaffe so langsam ein bisschen überzogen ist?

Der erste Todesstern, der zweite Todesstern, das Galaxis-Geschütz, die Malevolence, die Executor, Mon Calamari Super Star Cruiser, die Eclipse, die Eclipse II, der Weltenvernichter, Tarkin ( Die Waffe und die Person:D), die Gedankenbombe und die Sternenschmiede.

Also so langsam nervt es mich, dass immer wieder "Superwaffen" erfunden werden, die immer noch größer, noch unbesiegbarer und noch mächtiger sind als die davor. Deshalb gefielen mir die Yuuzhan Vong am Anfang so gut, weil ich dachte: Super, eine Gefahr einfach durch die riesige Armee eines anderen kriegerischen Volkes. Aber Nein, die Yuuzhan Vong mussten ja riesige schwarze Löcher beschwören können die Laser aufsaugen und ganze Planeten "zerstören" können.

Nervt euch das ganze Superwaffen-Wettrüsten nicht auch? :verwirrt:
 
Superwaffen gehören für mich zu SW wie Jedi und Schurken... SW ist für mich Pulp Fiction und was da gehören verrückte Wissenschaftler, böse Widersacher und Massenvernichtungswaffen einfach dazu.

Insofern: nein, es stört mich ganz und gar nicht :D
 
Da gibts glaube ich ne Gleichung:

Dunkler Schurke + Armee + Plan = galaktischer Krieg

Galaktischer Krieg + verborgene Bedrohung = galaktische Bedrohung

(Superwaffe + galaktische Bedrohung + Attentäter, der dem Schurken dient) + (Armee gegen den dunklen Schurken + Held + eine seltsame Zusammenwürfelung von mehreren Helden) = SW-Story


So... oder halt anders...
 
Jo, fuer mich ein weiterer Fehler des EU.
Statt die urspruengliche Story einfach nur zu erweitern, muss der EU-Leser durch noch grössere und gefährlichere Superwaffen bei der Stange gehalten werden. Dadurch verkommt die OT zu einer kleiner Nebengeschichte im grossen SW-Zeitverlauf.
Es gab grössere Gefahren, grössere Superwaffen, grössere Familiendramen,etc. Alles halt aufgeblasen ohne Ende.

Von daher, entscheide einfach selbst was du in Deinen Canon aufnimmst oder nicht, es stoert sich eh kaum einer dran. Minza lebt gut mit all den Superwaffen und ich lebe gut ohne sie. Ist doch alles wunderbar. ;)
 
Malevolence, die Executor, Mon Calamari Super Star Cruiser, die Eclipse, die Eclipse II, der Weltenvernichter.

Alles eigentlich keine Superwaffen. Nur übergrosse Sternenschiffe oder Droiden. :)

Aber Nein, die Yuuzhan Vong mussten ja riesige schwarze Löcher beschwören können die Laser aufsaugen und ganze Planeten "zerstören" können.

So riesig sind die Dinger auch nicht und auch nur margial effektiver als die Schildsysteme der GFFA. Und wenn einem Asteroiden oder Mond einen hübschen Stoss gibst und er auf nen Planeten fällt ist das Resultat nun mal sehr unschön.
 
Mit den Superwaffen ist es wie mit dem normalen Sprengstoff.
Die richtige Mischung macht es;).

Mich stören sie nicht, denn sie gehören einfach dazu. Wenn man wie das Imperium eine ganze Galaxis beherrschen will, und diese Galaxis dies nicht unbedingt freudig über sich ergehen läßt, dann ist eine sehr sehr starke Bewaffnung unbedingt von nöten.Und dazu gehört eben auch eine Art Superwaffe.
 
Ein Gutes Beispiel dafür wie wenig kreativ die Leute doch werden / sind.

Man nimmt das vorhandene (bereits erfolgreiche) Konzept, macht es größer und und effektvoller und hofft auf den selben, erfolgreichen, Zug aufspringen zu können.

Quasi wie Pepsi oder? Cola wird immer mit "The Coca Cola Company" in verbindung gebracht werden!!! Pepsi ist einfach nicht Cola, auch wenn sie versuchen sich besser dazustellen ...

Ich finde die Aussage von Tessek sehr gut definiert. Diese Sachen stellen die OT vollkommen in den Schatten - aber was wäre das SW Universum ohne die OT???

Schaut euch Filmprequels an oder Serien von Filmen. Diese enthalten oft die selbe Story wie der Vorgänger, nur werden die Geschehnisse immer bombastischer und übertriebener.

Gutes Beispiel die "Alien Quatrologie" oder Terminator (wobei Teil 2 eine sehr gelungende Fortsetzung war und es bei Terminator 3 nur noch lächerlich wirkte!). Die Autoren sind so von ihrer kreativität überzeugt, das sie glauben dem Zuschauer oder Leser, fällt es nicht auf ... verkaufen die einen für blöde?

Auch ein gutes Beispiel 46 neue Imperiums auszurufen, die von der dauern her nicht mal an das Original herankommen??? Wie damals Rom, hauptsache Ich (die Cäsaren) konnten mitwirken, etwas miteinbringen, Einfluss nehmen auch wenn es nur von sehr kurzer dauer war!

Zuviel "Quatsch" kann auch nach hinten los gehen und eher abschrecken als begeistern!

Innovation wäre mal angesagt! Sich trauen etwas "neues" zu machen!

Salut

Salva
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefallen die Superwaffen im Allgemeinen auch sehr gut. Gehört bei SW einfach dazu, dass sich eine Partei einem vollkommen übermächtigem Gegner stellen muss. Vielleicht manchmal ein klein wenig übertrieben ja, aber das macht das ganze nur noch spannender.
Und bei den Vong bin ich noch nicht, aber ich blaube auch, dass ich mich mit deren Supertechnologie anfreunden könnte.
 
Ich sehe das wie Sir Threepio und Minza. Superwaffen gehören einfach dazu. Insofern stört es mich überhaupt nicht, dass immer wieder neue Superwaffen dazukommen. Es ist zwar ab und zu etwas übertrieben, aber auch dieser Aspekt gehört für mich einfach zum SW-Universum.
 
Zitat:
Malevolence, die Executor, Mon Calamari Super Star Cruiser, die Eclipse, die Eclipse II, der Weltenvernichter.

Alles eigentlich keine Superwaffen. Nur übergrosse Sternenschiffe oder Droiden.

Ja, aber ich persönlich definiere Superwaffen so ( und ich denke viele andere auch): Einzigartig, größer, besser, mächtiger als andere Objekte der selben Kategorie. Von daher fallen die genannten Objekte imo durchaus in die Kategorie Superwaffe.
 
Einzigartig war doch schon der Todesstern nichtmehr... geschweige denn die Eclipse-classe, die Weltenvernichter oder die rellativ oft produzierte Executor-class... davon gab es an die 20 Schiffe. Jetzt solltest du mal "einzigartig" definieren :p
 
Zunächst einmal definiere ich simple große Pötte nicht als Superwaffe. Die Executer-Klasse, die Mandator-Klasse und ähnlich große Einheiten, sind vielleicht nicht ganz so zahlreich, aber auch nicht besonders außergewöhnlich sieht man davon ab, das alleine durch ihre Größe mehr Potential vorhanden ist.
Bei der Eclipse bin ich etwas zwiespältig, da der Superlaser sie schon zu ner größeren Bedrohung macht, als wenn sie eine übliche Bewaffnung trägt. Noch zwiespältiger bin ich bei der Malevolence, weil sie im Grunde eine ganz ordinäre Technik so benutzt, dass richtig angewand kaum Gegenwehr zu erwarten ist.

Aber zum Thema an sich. Ich finde es nicht übertrieben. Dark Empire jedoch grenzwertig, weil es gleich mit drei Superwaffen aufwarten musste, was vielleicht schon zu viel des Guten ist, bedenkt man das es im Rahmen einer einzigen Storyline abläuft.
Den Sonnenhammer mochte ich persönlich nicht. Nicht weil er eine Supernova erzeugen kann, sondern wegen seiner ach so unzerstörbaren Panzerung.
Allgemein aber sind Superwaffen nicht verkehrt. Sie gehören einfach dazu. Immerhin bekamen wir eine schon im allerersten Star Wars Film zu sehen.

Ich finde auf der anderen Seite sollten aber auch ganz normale Bedrohungen bzw Schlachten in einem ausgewogenem Maße nicht zu kurz kommen. Tun sie zum Glück auch nicht.

Die Sternenschmide sehe ich desweiteren auch nicht als Superwaffe. Sie ist nichts weiter als eine ultra schnell arbeitende Werft.
 
Das Problem mit Superwaffen ist, dass sie zum Teil von den Autoren mit mehr oder besser weniger Phantasie oder Muße als Plotdevice benutzt werden. Wir haben keine innovative Story und einen eher mittelmäßigen Bösewicht, damit das ganze eine brisante und wirklich galaxieweite Reichweite bekommt wird dann einfach noch ne Superwaffe angeschleppt.

Das ist einfach schlechte Geschichtenerzählerei und nichts mehr. Deswegen sind die meisten Einsätze und Auftauchen von Superwaffen ärgerlich. Ansonsten gehören aber diese Sachen schon zu SW hinzu, wie Lichtschwerter, Sturmtruppen und Jedi-Ritter.
 
solange es nicht zu viele werden , kann ich superwaffen ertragen.
von den oben aufgelisteten , kenne ich nicht alle ( ich habe sie zwar schon gehört , aber noch kein roman oder etwas anderes darüber gelesen.) .
sie gehören einfach zu star wars dazu. allerdings , wenn ich die gesamte menge oben betrachte sind es zwar doch ein paar zu viele und natürlich wurden alle wieder von den "guten" zerstört (tippe ich). und das ist dann der punkt , wo ich sie bezweifle.
denn wenn irgendeine handvoll leute/helden diese superwaffe so "leicht" zerstören können, wieso werden sie dann überhaupt gebaut. auch böse können dazulernen...,oder nicht ?
 
Die für mich persönliche eindrucksvollste Superwaffe wurde hier glaube ich noch gar nicht erwähnt. Der Sonnenhammer ist nur so groß ein normaler Raumjäger, ist aber durch die mehrschichtige Quantenpanzerung so gut wie unzerstörbar und würde theoretisch sogar den Superlaser des Todessterns aushalten. Er ist ja mit diesen speziellen Resonanztorpedos ausgestattet die ganze Sterne zur Explosion bringen können. Ziemlich beeindruckend für so ein kleines Ding, oder? Nur wie er zerstört wurde ist dann natürlich wieder ziemlich unkreativ...schwarze Löcher halt, schon hundert mal da gewesen...
(Edit: mal abwarten ob Minza wieder irgendwas auffällt was ich falsch gesagt habe XD)
 
Auch ein gutes Beispiel 46 neue Imperiums auszurufen, die von der dauern her nicht mal an das Original herankommen??? Wie damals Rom, hauptsache Ich (die Cäsaren) konnten mitwirken, etwas miteinbringen, Einfluss nehmen auch wenn es nur von sehr kurzer dauer war!

Was hat jetzt das reale Rom mit seiner im Laufe der Zeit entwickelten Staatsform und ihrem Werdegang mit Superwaffen in Fiktionen zu tun? :verwirrt: :confused: Die Cesären waren eigentlich eine stabilisierende Form, bzw. der Versuch der bislang allein herrschenden Augusti, sich Putschversuche vom Hals zu halten, wirkliche Nachfolger aufzubauen und ein sich immer mehr dezantralisierendes Reich durch Einführung von weiteren Nebenkaisern unter Kontrolle zu halten.
Oder meinst Caesar im offiziellen Kaisertitularsystem? Was hat das mit Superwaffen als Storyelement zu tun? Auch hier handelt es sich nur um simple Nachfolger von vorherigen Amtsinhabern. Der alte ist weg, lang lebe der neue Kaiser. Ist doch normal für eine Monarchie. Auch, dass ein Amt, wie das der Kaiser, andere animiert sich gern mal selbst zu versuchen. Insbesondere weil die römische Gesellschaft und das Prinzipat in seinem Selbstverständnis von Anfang an genau das impliziert. Der amtierende Augustus war Princeps, heißt erster Mann Roms. Also der beste und fähigste aller Römer. Wenn ein anderer der Ansicht war selber fähiger zu sein, so war es im Grunde sein gutes Recht, dass auch unter Beweis zu stellen und sollte er recht haben, nun lang lebe der neue Kaiser.

Mit einem Autor, der ein Buch schreibt und da vielleicht eine Superwaffe einbaut, hat das irgendwie nichts zu tun. Schon gar nicht, wenn dieser Autor von LFL selber gebeten wird, ein Buch zu schreiben und LFL es ihm absegnet. Da heißt es nicht, hallo ich rede hier mit, sondern sehr geehrter Herr XY würden sie gern mal...



Ziemlich beeindruckend für so ein kleines Ding, oder? Nur wie er zerstört wurde ist dann natürlich wieder ziemlich unkreativ...schwarze Löcher halt, schon hundert mal da gewesen...

Jein. An sich eine nette Waffe, aber gerade KJA zeigt uns, wie man sie nicht nutzen sollte. Er baut gleich mehrere ungemeine Bedrohungen ein und schmeißt geradezu mit ihnen um sich. Immerhin war da noch ein funktionierender TS dabei, der aber wirklich geradezu lächerlich zum Statisten degradiert wurde. Auch der Sonnenhammer an sich wurde ziemlich überzogen genutzt. Als Quasisuperwaffe haben wir dann noch einen Sithlord und den Geist eines der mächtigsten Sithlords aller Zeiten, die mit den Dingern rumspielen.
Sein Untergang ist an sich ganz nett, er galt eben als relativ unzerstörber (wobei ich mich entsinne, dass auch in der Reihe erwähnt wurde, der SL könnte u.U. dem Ding gefährlich werden). Was liegt da näher, als ihn in die ultimative Kraft des Universums zu schleudern? In SW war das zumindest nicht wirklich oft vorgekommen und so viele andere Fiktionen, die das als Superwaffen- oder Bedrohungsentsorger nutzen gibt es gar nicht.

Das Problem mit Superwaffen ist, dass sie zum Teil von den Autoren mit mehr oder besser weniger Phantasie oder Muße als Plotdevice benutzt werden. Wir haben keine innovative Story und einen eher mittelmäßigen Bösewicht, damit das ganze eine brisante und wirklich galaxieweite Reichweite bekommt wird dann einfach noch ne Superwaffe angeschleppt.

Das ist einfach schlechte Geschichtenerzählerei und nichts mehr. Deswegen sind die meisten Einsätze und Auftauchen von Superwaffen ärgerlich. Ansonsten gehören aber diese Sachen schon zu SW hinzu, wie Lichtschwerter, Sturmtruppen und Jedi-Ritter.

Eben. Ich fand zum Beispiel, dass es in den Tales of the Jedi recht gut wirkte, wie die Sithlords hier mittels der Macht und ihrer Schiffe Sterne vernichteten und eben damit zum ultimativen Bedrohungsmoment für die Helden und die AR wurden. Es passte in die Story und war imo durchaus glaubhaft eingebaut worden.
KJA hat hier die Superwaffen im Grunde so mal nebenbei noch als kleiner Vorantreiber mitgenommen. Sie waren Staffage, kein bischen notwendig und im Grunde nicht sonderlich die Story. Für mich blieb da immer der Beigeschmack, es muss eben noch rasch eine solche rein, weil SW sowas ja braucht, also nehmen wir gleich zwei, denn doppelt hält besser.
Was diesen ominösen Superlaser der Hutts angeht, fand ich den als Idee zwar nicht schlecht, aber die geschichtliche Umsetzung als Rohrkrepierer und Schrotthaufen war wieder mal ein Witz. Immerhin sollten die mächtigsten Syndikate, welche ganze Welten kontrollieren, genug aufbringen können, um auch mal ein simples Schiff ordentlich zusammenbauen zu lassen. Mon Cal und Rebellen taten dies mit weniger Mitteln unter Kriegsbedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Ich fand zum Beispiel, dass es in den Tales of the Jedi recht gut wirkte, wie die Sithlords hier mittels der Macht und ihrer Schiffe Sterne vernichteten und eben damit zum ultimativen Bedrohungsmoment für die Helden und die AR wurden. Es passte in die Story und war imo durchaus glaubhaft eingebaut worden.

Diese Idee kommt aber auch mit von KJA und insofern solltest du deine Kritik an seinem Umgang mit Superwaffen nicht ganz so verallgemeinern :D
 
Diese Idee kommt aber auch mit von KJA und insofern solltest du deine Kritik an seinem Umgang mit Superwaffen nicht ganz so verallgemeinern

Die Idee mag von ihm sein, aber die Umsetzung wurde dann doch zum Glück auch von anderen getrieben. Das allein rettet die Sache über den normalen Wegwerfbrei Andersschonser Bedrohungsnutzung hinweg. In seinen Stories sieht man deutlich, er selbst hat keinen Plan, was man damit machen sollte und das zählt imo gegen ihn. Seine Idee mit der Akademie und auch dem Sithgeist war nicht schlecht, selbst das mit der geheimen Basis im Schlund. Aber seine Umsetzung ist eine Katastrophe. Die Art, wie er Charaktere versucht aufzubauen, hochzustilisieren und sie dann konsequent verreißt, ohne es selber spitz zu kriegen, dass dies alles bisherige unglaubhaft macht, ist sein großes Problem. Daala und Kyps Werdegang sind da Paradebeispiele.
 
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