Auch ein gutes Beispiel 46 neue Imperiums auszurufen, die von der dauern her nicht mal an das Original herankommen??? Wie damals Rom, hauptsache Ich (die Cäsaren) konnten mitwirken, etwas miteinbringen, Einfluss nehmen auch wenn es nur von sehr kurzer dauer war!
Was hat jetzt das reale Rom mit seiner im Laufe der Zeit entwickelten Staatsform und ihrem Werdegang mit Superwaffen in Fiktionen zu tun?
Die Cesären waren eigentlich eine stabilisierende Form, bzw. der Versuch der bislang allein herrschenden Augusti, sich Putschversuche vom Hals zu halten, wirkliche Nachfolger aufzubauen und ein sich immer mehr dezantralisierendes Reich durch Einführung von weiteren Nebenkaisern unter Kontrolle zu halten.
Oder meinst Caesar im offiziellen Kaisertitularsystem? Was hat das mit Superwaffen als Storyelement zu tun? Auch hier handelt es sich nur um simple Nachfolger von vorherigen Amtsinhabern. Der alte ist weg, lang lebe der neue Kaiser. Ist doch normal für eine Monarchie. Auch, dass ein Amt, wie das der Kaiser, andere animiert sich gern mal selbst zu versuchen. Insbesondere weil die römische Gesellschaft und das Prinzipat in seinem Selbstverständnis von Anfang an genau das impliziert. Der amtierende Augustus war Princeps, heißt erster Mann Roms. Also der beste und fähigste aller Römer. Wenn ein anderer der Ansicht war selber fähiger zu sein, so war es im Grunde sein gutes Recht, dass auch unter Beweis zu stellen und sollte er recht haben, nun lang lebe der neue Kaiser.
Mit einem Autor, der ein Buch schreibt und da vielleicht eine Superwaffe einbaut, hat das irgendwie nichts zu tun. Schon gar nicht, wenn dieser Autor von LFL selber gebeten wird, ein Buch zu schreiben und LFL es ihm absegnet. Da heißt es nicht, hallo ich rede hier mit, sondern sehr geehrter Herr XY würden sie gern mal...
Ziemlich beeindruckend für so ein kleines Ding, oder? Nur wie er zerstört wurde ist dann natürlich wieder ziemlich unkreativ...schwarze Löcher halt, schon hundert mal da gewesen...
Jein. An sich eine nette Waffe, aber gerade KJA zeigt uns, wie man sie nicht nutzen sollte. Er baut gleich mehrere ungemeine Bedrohungen ein und schmeißt geradezu mit ihnen um sich. Immerhin war da noch ein funktionierender TS dabei, der aber wirklich geradezu lächerlich zum Statisten degradiert wurde. Auch der Sonnenhammer an sich wurde ziemlich überzogen genutzt. Als Quasisuperwaffe haben wir dann noch einen Sithlord und den Geist eines der mächtigsten Sithlords aller Zeiten, die mit den Dingern rumspielen.
Sein Untergang ist an sich ganz nett, er galt eben als relativ unzerstörber (wobei ich mich entsinne, dass auch in der Reihe erwähnt wurde, der SL könnte u.U. dem Ding gefährlich werden). Was liegt da näher, als ihn in die ultimative Kraft des Universums zu schleudern? In SW war das zumindest nicht wirklich oft vorgekommen und so viele andere Fiktionen, die das als Superwaffen- oder Bedrohungsentsorger nutzen gibt es gar nicht.
Das Problem mit Superwaffen ist, dass sie zum Teil von den Autoren mit mehr oder besser weniger Phantasie oder Muße als Plotdevice benutzt werden. Wir haben keine innovative Story und einen eher mittelmäßigen Bösewicht, damit das ganze eine brisante und wirklich galaxieweite Reichweite bekommt wird dann einfach noch ne Superwaffe angeschleppt.
Das ist einfach schlechte Geschichtenerzählerei und nichts mehr. Deswegen sind die meisten Einsätze und Auftauchen von Superwaffen ärgerlich. Ansonsten gehören aber diese Sachen schon zu SW hinzu, wie Lichtschwerter, Sturmtruppen und Jedi-Ritter.
Eben. Ich fand zum Beispiel, dass es in den Tales of the Jedi recht gut wirkte, wie die Sithlords hier mittels der Macht und ihrer Schiffe Sterne vernichteten und eben damit zum ultimativen Bedrohungsmoment für die Helden und die AR wurden. Es passte in die Story und war imo durchaus glaubhaft eingebaut worden.
KJA hat hier die Superwaffen im Grunde so mal nebenbei noch als kleiner Vorantreiber mitgenommen. Sie waren Staffage, kein bischen notwendig und im Grunde nicht sonderlich die Story. Für mich blieb da immer der Beigeschmack, es muss eben noch rasch eine solche rein, weil SW sowas ja braucht, also nehmen wir gleich zwei, denn doppelt hält besser.
Was diesen ominösen Superlaser der Hutts angeht, fand ich den als Idee zwar nicht schlecht, aber die geschichtliche Umsetzung als Rohrkrepierer und Schrotthaufen war wieder mal ein Witz. Immerhin sollten die mächtigsten Syndikate, welche ganze Welten kontrollieren, genug aufbringen können, um auch mal ein simples Schiff ordentlich zusammenbauen zu lassen. Mon Cal und Rebellen taten dies mit weniger Mitteln unter Kriegsbedingungen.