icebär
♥ ♥ Pusteblume ♥ ♥
Rassistisch motivierte Gewalt gehört verurteilt, zwischen solchen Vorfällen und regelrechten Pogromen gibt es aber einen Unterschied.
Diese Unterscheidung ist richtig und wichtig. Das geht aber leider bei der generellen Lattenschusslogik völlig unter, die bei der Bewertung der ganzen Situation angewandt wird. Das alles ist mittlerweile derartig komplex geworden, so dass man das überhaupt nicht mehr vernünftig betrachten kann, ohne sofort in einem wirren Netz aus sich total widersprechenden Positionen verheddert zu werden:
0. Videoeklat rund um die Polizei und den Pegida-LKA-Hutbürger.
1. Das eigentliche Gewaltverbrechen.
2. Demonstration gegen:
- Mord & Totschlag
- Migration
- Merkel
- Rechtsradikalismus
- AfD
- "Hetzjagden"
5. Instrumentalisierung durch die Politik (wieder mal Seehofer: "Mutter aller Probleme")
6. Widersprüchliches Verhalten verschiedene Verfassungsschutzämter in Bezug auf die AfD (Länder vs. Bund)
Es ist ganz klar ersichtlich, dass wir sehr deutliche Probleme haben, die sich durch diverse Städte, Gemeinden und Ämter ziehen. Dabei ist die Asylpolitik aber nur ein Zündfunke, der andere Probleme explodieren lässt. In meinen Augen sind die Rahmenbedingungen für echte Pogrome daher noch nicht gegeben. Dafür mangelt es an einem Feindbild, das vom überwiegenden Teil der Bevölkerung unkritisch mitgetragen wird. Noch ist da deutlicher Widerstand zu spüren.