Ich wähne mich weder im Besitz der großen Medizin, noch fühle ich mich berufen die Welt zu retten.
Wie gesagt mir ging es nicht um eine fertige Lösung.
Ich würde z.B. mal damit anfangen das man jetzt nicht unbedingt schon ab 10 Grad plus die Heizung aufdrehen muß.
Mich brauchst dafür nicht erst gewinnen. Was aber, wenn es eine große Zahl von Menschen nicht macht? Pech gehabt?
Beim Autoverkehr wäre eine ausgereifte Brennstoffzelle eine Alternative.
Möglicherweise in der Zukunft, aber darauf sollten wir nicht warten, wenn es jetzt schon Lösungen gibt. Siehe autofreie Städte.
Und ich würde zur Atomernergie zurückkehren. Das wäre in meinen Augen schon mal ein Anfang.
Das löst wenn überhaupt nur einen Teil des Problem. Von den Risiken und dem Atommüll möchte ich erst gar nicht anfangen.
Zu Deinen anderen Fragen ob eines freiwilligen Verzichts :
1.Fleisch : Auf gar keinen Fall.Ich darf so viele Dinge nicht essen,da werde ich nicht auch noch auf mein Steak verzichten. Ausserdem schmeckt es mir viel zu gut. Und ich habe eine Göttin in der Küche zu hause
2.Fliegen : Auch da lasse ich nicht mit mir reden. Ich fliege Zweimal im Jahr in den Urlaub. Das sind vier Flüge. Und da empfinde ich keine Flugscham oder ähnliches.Nur Flugangst. Ich stehe das ganze Jahr um 04.00 Uhr auf und bin beio Wind und Wetter draussen.Da werde ich nicht auf meinen Urlaub verzichten. Und der kommende Urlaub nach Israel/Jordanien geht sogar mit einem Linienflug.
Der würde so oder so fliegen. Ob ich drinn sitze oder nicht.
3.Auto fahren :
Ich persönlich fahre ohnehin sehr wenig Auto. Zum einen weil ich ein Jobticket habe,zum anderen weil meine Frau die Karre braucht. Früher bin ich immer Samstags mit dem Auto zur Arbeit gefahren.Das mache ich allerdings seit ca. 5 Jahren nicht mehr. Nur noch an heiligabend und Silvester. Und Kurzstrecken fahre ich auch sehr selten,da das für mich Benzinverschwendung ist.
Auch haben wir uns seit mein Sohn ein eigenes Auto hat einen kleineren Wagen zugelegt. Allerdings bin ich mit der Scherbel nicht zufrieden. Das nächste Auto wird wohl wieder größer und vorallem stärker.
Das dachte ich mir schon und glaub mir, dass ich dir das die Annehmlichkeiten gönne. Unter Umweltgesichtpunkten müsstest du auf all das verichten, wobei mit dem Auto ist schon gut. Du bist bei weitem nicht der einzige, der so denkt. Genau das meinte ich. Freiwillig wird es nicht funktionieren.
Und da du forderst, dass man mit dir hart die Klingen zu kreuzen, deshalb nimm das folgende bitte nicht persönlich. Du arbeitest viel und hart das respektiere ich sehr, allerdings ergibt sich daraus kein Anspruch daraus duirch die Welt zu fliegen. Fliegen ist ein Privileg genauso wie die dauernde Verfügbarkeit von Fleisch. Das ist etwas, dass sich Menschen rausnehmen auf Kosten der Umwelt und der Mitmenschen.
Zu den Verboten. Es gibt viele Verbote, sei es im Straßenverkehr, im Strafgesetzbuch oder auch das Verbot als Arzt darüber informieren zu dürfen, dass man Schwangerschaftsabbrüche durchführt. Letzteres nur begründet mit der Existenz eines imaginären Freundes Namens Gott.
Der ersten beiden sind im Grunde auch eingriffe in die Handlungsfreiheit, weil hier untersagt wird so zu fahren wie man möchte oder jemand anderen zu schlagen. Warum gibt es diese Verbote? Weil es die Freiheit einer oder mehrer anderer Personen einschränken würde, wenn es erlaubt wäre.
Genauso ist es beim Umweltschutz. Keine Umweltschutzvorschriften schränkt Freiheiten ein, wenn eine bewohnte (deutsche) Insel untergeht.
Je nach Bereich kann man das auch gut über Anreize machen und Investitionen.
Ein Beispiel: In Japan gibt es den Shinkansen, das ein Schnellzug, der über 300km/h fährt. Nehmen wir mal an das gäbe es auch in Deutschland oder besser gesagt in Europa, dann könntest du z.B. die Strecke Frankfurt-Paris oder Düsseldorf-Berlin von der Fahrtzeit in etwa 2 Stunden schaffen. Nehmen wir dann noch an, dass die Tickets so günstig sind wie jjetzt Flugticket, dann würden viele Menschen, vielleicht auch du, anders unterwegs sein und das ganz ohne Verbot.
Mir gehts also nicht um das Verbot des Verbotes willen.