@Modal Nodes
Wie versprochen meine Ansicht zur politischen Situation in Lateinamerika.
Ab der Grenze von Mexico zu Guatenala gibt es eigendlich seit einer gefühlten Ewigkeit nur rechte Regierungen/Diktaturen mit einer linken Guerilla, oder linke Regierungen/Diktaturen mit einer rechten Guerilla. Bei dem Wechsel der Regierungen wechselt auch die Guerilla.
Grund dafür ist m.E.n. die Monroe-Doktrin der USA,auch wenn diese offziel als abgelöst gilt,und teilweise auch die Dummheit der USA.
Sehen wir uns nur Kuba an. Kuba war lange,lange Jahre aus deutsch gesagt der Puff der USA.Und Batista konnte tun und lassen was er wollte.Solnage er ein Vasall der USA war.
Dann kam die Revolution Castros. Und der war alles,aber kein Sozialist.Der hätte nach seinem Sieg mit großer Wahrscheinlichkeit eine ebenso nationalistische Regierung geführt wie Batista dies getan hat. Und was machen die USA ? Sie treiben ihn die die Arme des Ostblocks.
Zu den Linken in Lateinamerika :
Wenn es auf dieser Welt einen Kontinent gibt wo das linke Argument der Ausbeutung und Unterdrückung der Massen durch die herrschende Klasse(Großgrundbesitzer) absolut greift,dann ist das Lateinamerika. Die Entrechtung der Ureinwohner,die Unterdrückung der Armen,die Herrschaft der "0beren Zehntausend", das ist doch leider keine Erfindung der Linken. Seit dem Zusammenbruch des Zaren-Reiches war die Unterdrückung der Armen und die Ausbeutung nirgendwo größer als in Lateinamerika.
Selbst Priester der katholischen Kirche,die die Befreiungstheologie ins Leben gerufen haben haben sich linke Positionen zu eigen gemacht. Und ie katholische Kirche steht wahrlich nicht im Verdacht sozialistisch zu sein.
Und auch die Todesschardronen,die Straßenkinder und Arme im Auftrag der Großgrundbesitzer ermordet haben,mit Duldung und sogar Unterstützung der Sicherheitsbehörden, sind doch keine Erfindung linker Propaganda. Das ist unumstößlicher Fakt.
Deswegen werde ich noch nicht zu Linken. Aber was wahr ist,muß wahr bleiben. Auch für einen Erzkonservativen