Tagespolitik allgemein

Aber es gab in der Vergangenheit immer einen recht starken Nationallieberalen Flügel.
Ich denke, selbst klassische nationalliberale Positionen (ich denke da an den alten Gustav Stresemann) sind weit weg von dem was die AfD heute will. Außer in dem oben erwähnten Ursprung der Partei im marktradikalen Umfeld, ist an der AfD heute nichts mehr liberal. Diese Partei hat ihre Themen in Flüchtlingsangst und Klimaleugnung gefunden, wirtschaftspolitisch nehme ich keine klaren Positionen wahr.
 
Ich halte die Prognose (FORSA) für durchaus realistisch. Ob das bei Neuwahlen in 2 - 3 Monaten noch exakt genauso aussieht, würde man sehen, aber dass CDU und FDP als klare Verlierer vom Platz gehen, ist quasi ausgemacht.

Selbst wenn Ramelow mit diesem Landtag noch gewählt wird, sind die strategischen Auswirkungen dieses Eklats sicher noch lange spürbar und der Linkspartei dürfte das zum langfristigen Machterhalt eher genützt haben. In Thüringen wird die CDU m.E. nur mit einer neuen Führungsspitze, viel Geduld und dem nötigen Quäntchen Glück nochmal in absehbarer Zeit einen Fuß auf den Boden bekommen.
 
Und diese Steigbügelhalter der AfD, die sich im demokratischen Gewandt verkleiden und mit falschen Differenzierungen die AfD salonfähig machen verachte ich aus meiner Pflicht der Demokratie gegenüber.

Auch wenn es um meinen Vorwurf ging das hier einige drauf bestehen das man bei der AfD differenziert, habe ich dabei nicht an dich gedacht.
Da kommen mir erst mal ganz andere in den Sinn.

Lieber @Clyde_ Du kannst ruhig ganz direkt sagen, dass du mich damit meinst - vermutlich fehlt dir dazu aber der Mut. kurzer Disclaimer: Dass ich mich dadurch nun angesprochen fühle, ist kein Zeichen dafür, dass Vorwürfe à la "Steigbügelhalter der AfD" mir gegenüber angebracht wären (ich kann mir direkt vorstellen, wie du dir jetzt die Hände reibst und dir denkst "Ha! Er ist drauf eingegangen, ich hatte also recht!"), vielmehr ist es offensichtlich, dass du dich hier auf mich beziehst, haben wir beide doch vor einigen Tagen die Diskussion zu genau diesem Thema geführt. Schade, dass dir der Mut gefehlt hat, mich direkt zu erwähnen. Ich hätte das schon verkraftet und es dir auch verziehen, keine Sorge.

Ich hatte bislang leider kaum Zeit, auf deinen letzten Post einzugehen, und dann lag er schon etliche Seiten zurück, sodass ich es nicht mehr relevant fand bzw. hinsichtlich neuer Diskussionen als störend empfunden hätte, diese Diskussion wieder aufzugreifen und dazwischen zu schalten. Da ich mir deine Spitzen, die du hier ohne meinen Namen zu nennen ablässt, aber auch nicht bieten lassen muss, möchte ich doch nochmal etwas dazu sagen, auch wenn ich mir sicher bin, dass es eh nichts bringen wird.

Ich hatte es schon in unserer Diskussion gesagt und wiederhole es gerne, auch wenn es von dir wieder ignoriert werden wird, weil es ja ganz offensichtlich deiner Taktik entspricht, nur die Bestandteile der Beiträge deiner Diskussionspartner herauszupicken, die in dein Bild passen und auf denen du herumreiten kannst. Ich distanziere mich ausdrücklich davor, die AfD zu verteidigen oder zu beschönigen. Ich stehe dieser Partei sehr negativ und sehr ablehnend gegenüber. Nur bin ich der Ansicht, dass man sich mit jedem Untersuchungsgegenstand, den man ablehnt, dennoch kritisch-rational auseinandersetzen sollte. Und das gilt eben auch für die AfD. Diese Partei sorgt berechtigterweise für Kontroversen. Es ist dennoch abgebracht, sich demokratisch damit auseinander zu setzen.

Und genau das ist der Punkt: Es geht mir nämlich gar nicht darum, eine Lanze für die AfD zu brechen, das liegt mir sogar fern. Worum es mir geht, sind die Grundwerte dessen, worauf wir beide, du und ich, uns dauernd berufen: Die Demokratie. In deinen Augen bin ich vermutlich kein wahrer, guter, echter Demokrat oder wie auch immer, aber: Das ist mir ehrlich gesagt egal. Du gibst hier in diesem Thread dauernd vor, die Deutungshoheit darüber zu haben, was Demokratie bedeutet, was dazu gehört und was nicht, wer sich "Demokrat" nennen darf und wer nicht. Mich macht es durchaus ein wenig traurig, diese Zeilen schreiben zu müssen, weil gerade du und ich uns hier und auch in anderen Threads eigentlich immer verstanden und oft den selben Standpunkt vertreten hatten. Ich finde es auch gut, und das will ich nochmal betonen, dass wir beide die AfD ablehnen. Aber: Demokratie bedeutet eben nicht, sich nur die Rosinen herauspicken zu können, sondern bedeutet eben auch, Meinungen und Standpunkte zulassen zu müssen, die einem selbst nicht passen. Wohlgemerkt: So lange sie mit den demokratischen Grundwerten vereinbar sind. Das ist bei vielem, was die AfD von sich gibt, in der Tat nicht der Fall, trifft aber nicht auf alles zu. Demokratie verlangt doch gerade auch, sich mit gegensätzlichen Meinungen und Positionen auseinanderzusetzen und sie kritisch-rational zu untersuchen und zu beobachten. Und sich dauernd hinzustellen und zu sagen "die sind alle rechtsextrem, das ist eine komplette Nazipartei, das ist die NSAfD", etc., wie du es tust, DAS ist auch undemokratisch, mein Freund. Es ist halt schon blöd, wenn man vorgibt, für die Demokratie zu kämpfen und sie dann aber ungemütlich wird, wenn sie an den eigenen Ansprüchen und der eigenen Ideologie scheitert, oder?

So, das war es für mich zu diesem Thema. Es ist nicht so, dass ich dein Gedankengut gar nicht verstehen könnte. Du bist hier aber, wie sich anderen Kommentaren entnehmen lässt, durchaus für die Haltung "Jeder, der nicht total links ist, ist ein Nazi!!!!11Elf" bekannt und ehrlich gesagt: Mich kotzt das mittlerweile an. Das sage ich eben als jemand, der sich selbst nicht als rechts, aber eben auch nicht als links sieht und alleine deswegen in deinen Augen vermutlich schon als Nazi gilt. Du solltest mal hinterfragen, ob dieses doch sehr beschränkte Weltbild wirklich mit demokratischen Grundwerten, für die du hier vorgibst zu kämpfen, vereinbar ist.
 
Demokratie verlangt doch gerade auch, sich mit gegensätzlichen Meinungen und Positionen auseinanderzusetzen und sie kritisch-rational zu untersuchen und zu beobachten.

Die Krux dabei ist: Kritik und Rationalität funktionieren nur solange, wie alle Leute am Tisch sich eben auch an Logik, Wahrheit und Höflichkeit halten. Dieser Auffassung diametral gegenüber stehen dagegen exemplarisch die Tweets eines gewissen Staatsoberhaupts.
 
Lieber @Clyde_ Du kannst ruhig ganz direkt sagen, dass du mich damit meinst - vermutlich fehlt dir dazu aber der Mut. kurzer Disclaimer: Dass ich mich dadurch nun angesprochen fühle, ist kein Zeichen dafür, dass Vorwürfe à la "Steigbügelhalter der AfD" mir gegenüber angebracht wären (ich kann mir direkt vorstellen, wie du dir jetzt die Hände reibst und dir denkst "Ha! Er ist drauf eingegangen, ich hatte also recht!"), vielmehr ist es offensichtlich, dass du dich hier auf mich beziehst, haben wir beide doch vor einigen Tagen die Diskussion zu genau diesem Thema geführt. Schade, dass dir der Mut gefehlt hat, mich direkt zu erwähnen. Ich hätte das schon verkraftet und es dir auch verziehen, keine Sorge.

Ich hatte bislang leider kaum Zeit, auf deinen letzten Post einzugehen, und dann lag er schon etliche Seiten zurück, sodass ich es nicht mehr relevant fand bzw. hinsichtlich neuer Diskussionen als störend empfunden hätte, diese Diskussion wieder aufzugreifen und dazwischen zu schalten. Da ich mir deine Spitzen, die du hier ohne meinen Namen zu nennen ablässt, aber auch nicht bieten lassen muss, möchte ich doch nochmal etwas dazu sagen, auch wenn ich mir sicher bin, dass es eh nichts bringen wird.

So wie du der Überzeugung bist das es nichts bringt, so sicher bin ich mir das mir nicht glauben wirst wenn ich mich wiederhole und - vor allem mit diesem Satz - tatsächlich an niemanden, und auch nicht an dich, in diesem Forum gedacht habe.
Mir viel dabei eher die Werteunion ein, die Konservativen die jetzt schon in Sachsen-Anhalt planen wie man mit der AfD Kooperieren könnte ab der Wahl 2011, ebenso wie die CDU und FDP Thüringen. <
Das sind für mich die Steigbügelhalter der AfD.

Ich hatte es schon in unserer Diskussion gesagt und wiederhole es gerne, auch wenn es von dir wieder ignoriert werden wird, weil es ja ganz offensichtlich deiner Taktik entspricht, nur die Bestandteile der Beiträge deiner Diskussionspartner herauszupicken, die in dein Bild passen und auf denen du herumreiten kannst. Ich distanziere mich ausdrücklich davor, die AfD zu verteidigen oder zu beschönigen. Ich stehe dieser Partei sehr negativ und sehr ablehnend gegenüber. Nur bin ich der Ansicht, dass man sich mit jedem Untersuchungsgegenstand, den man ablehnt, dennoch kritisch-rational auseinandersetzen sollte. Und das gilt eben auch für die AfD. Diese Partei sorgt berechtigterweise für Kontroversen. Es ist dennoch abgebracht, sich demokratisch damit auseinander zu setzen.

Und genau das ist der Punkt: Es geht mir nämlich gar nicht darum, eine Lanze für die AfD zu brechen, das liegt mir sogar fern. Worum es mir geht, sind die Grundwerte dessen, worauf wir beide, du und ich, uns dauernd berufen: Die Demokratie. In deinen Augen bin ich vermutlich kein wahrer, guter, echter Demokrat oder wie auch immer, aber: Das ist mir ehrlich gesagt egal. Du gibst hier in diesem Thread dauernd vor, die Deutungshoheit darüber zu haben, was Demokratie bedeutet, was dazu gehört und was nicht, wer sich "Demokrat" nennen darf und wer nicht. Mich macht es durchaus ein wenig traurig, diese Zeilen schreiben zu müssen, weil gerade du und ich uns hier und auch in anderen Threads eigentlich immer verstanden und oft den selben Standpunkt vertreten hatten. Ich finde es auch gut, und das will ich nochmal betonen, dass wir beide die AfD ablehnen. Aber: Demokratie bedeutet eben nicht, sich nur die Rosinen herauspicken zu können, sondern bedeutet eben auch, Meinungen und Standpunkte zulassen zu müssen, die einem selbst nicht passen. Wohlgemerkt: So lange sie mit den demokratischen Grundwerten vereinbar sind. Das ist bei vielem, was die AfD von sich gibt, in der Tat nicht der Fall, trifft aber nicht auf alles zu. Demokratie verlangt doch gerade auch, sich mit gegensätzlichen Meinungen und Positionen auseinanderzusetzen und sie kritisch-rational zu untersuchen und zu beobachten. Und sich dauernd hinzustellen und zu sagen "die sind alle rechtsextrem, das ist eine komplette Nazipartei, das ist die NSAfD", etc., wie du es tust, DAS ist auch undemokratisch, mein Freund. Es ist halt schon blöd, wenn man vorgibt, für die Demokratie zu kämpfen und sie dann aber ungemütlich wird, wenn sie an den eigenen Ansprüchen und der eigenen Ideologie scheitert, oder?

Jetzt muss ich nochmal auf den Post zurückgreifen in der es um die interessengemeinschaft und die Juden in der AfD geht. Du hast diese beiden angeführt um deine Meinung zu untermauern, das ist vollkommen okay.
Ich hab mir oft von beiden Vereinigungen durchgelesen was es zu finden gab und dir ja auch was dazu zitiert.
Diese Zitate sollten zeigen das die gemäßigten auf dem Rückzug sind und das die Juden in der AfD nur ein Feigenblatt sind. Jetzt mal unabhängig von unserer aktuellen persönlichen Abneigung die sich hoffentlich wieder legt da ich dich im Grunde ja schätze, solche Sätze - auch von Juden - gehen einfach nicht. Findest du nicht, ehrlich gemeinte Frage, das sie damit auf der radikalen Linie des Flügels liegen?
Schau mal wenn man sich die AfD aktuell anschaut, ich möchte nur erklären warum ich die AfD in keiner Weise mehr im demokratischen Spektrum, und komplett bei den Rechtsradikalen verorte ist folgender:
Höcke bestimmt mit dem Flügel im Hintergrund, die interessengemeinschaft - auf die ich hoffnung gesetzt habe - denkt über den Rücktritt nach, die Juden in der AfD waren schon immer sehr suspekt.
Die gemäßigten Mitgleider verlassen die AfD immer öfter und immer öfter geben sie zur Erklärung das sie ausgetreten sind weil, jeder der nicht mit dem Flügel übereinstimmt das leben schwer gemacht bekommt, bedroht wird etc.
Die rassistischen und völkischen Ausfälle (siehe die verschiedenen Anfragen der AfD zu "Wie viele behinderte menschen gibt es in deutschland", "wie viele geährfähige frauen in sachsen gibt es", etc. Höckes Buch und Gaulands behauptung er wäre kein faschist ob wohl er sehr eindeutig doch einer ist, "höcke ist die mitte der Partei") lassen einfach, für mich persönlich den schluss zu als das die AfD noch etwas anderes wäre als eine rassistische, völkische Partei die gegen das Grundgesetz agiert und gerichtet ist.

Wenn Meuthen sagt das er gern die gesetzliche Rentenkasse über Bordwerfen will und durch eine komplette Vorsorge ersetzen will ist das, in der tat, nicht rassistisch oder rechtsextrem. Nur spielt es im Endeffekt keiner Rolle mehr da sich der Flügel mit seinem Rentenkonzept, nach neusten Berichten, durchgesetzt hast.
Die gemäßigten haben in dieser Partei schon lange keine Basis mehr. Die AfD ist fest in der Hand des Flügels, ich mein, schau dir doch an wer alles in die Gremien gewählt wurde. Ein Punkt den auch die interessengemeinschaft bemängelt.

Das sind meine Gründe die AfD abzulehnen, sie als rechtsextrem zu bezeichnen, und es ist unter diesem Hintergrund auch nicht undemokratisch die AfD als rechtesextrem oder den Flügel als geistigen Nachfolger der NSDAP zu sehen.

Das denke ich, ist wichtig klar zu stellen. Also für mich ist es das. Ich liefer dir auch gern die Links und aussagen die mich zu diesem schluss gebracht haben, falls dir es hilft mich besser zu verstehen.


So, das war es für mich zu diesem Thema. Es ist nicht so, dass ich dein Gedankengut gar nicht verstehen könnte. Du bist hier aber, wie sich anderen Kommentaren entnehmen lässt, durchaus für die Haltung "Jeder, der nicht total links ist, ist ein Nazi!!!!11Elf" bekannt und ehrlich gesagt: Mich kotzt das mittlerweile an. Das sage ich eben als jemand, der sich selbst nicht als rechts, aber eben auch nicht als links sieht und alleine deswegen in deinen Augen vermutlich schon als Nazi gilt. Du solltest mal hinterfragen, ob dieses doch sehr beschränkte Weltbild wirklich mit demokratischen Grundwerten, für die du hier vorgibst zu kämpfen, vereinbar ist.

Also um einen Punkt von eben aufzugreifen. Ich habe nie behauptet und halte dich auch nicht für einen wirklichen demokraten. Du lebst die Demokratie so wie du sie verstehst, ich so wie ich sie sehe - und da gehört eben die radikale ablehung einer Partei wie die der AfD dazu, und sie auch als das zu benennen was sie ist. Warum ich sie sehe wie ich sie sehe steht da oben.

Und nein, nicht jeder der nicht total links ist, ist ein Nazis. Sonst würde ich mich mit einem gewissern user hier nicht so prächtig verstehen, und der ist nun wirklich alles andere als links. Ich nenne seinen Namen nur nicht weil ich nicht will das er sich reingezogen fühlt. Allerdings habe ich, wie du auch, das recht mich zu verdeitigen.
Nicht alles was nicht links - oder wie ich es nenne - progressiv ist, ist nazi, aber alles rechts von der CDU/CSU ist Nazi, denn die CDU/CSU deckt die konservative rechte mit ihren demokratischen werten soweit ab das rechts nichts mehr bleibt was anderes als rechtsextrem sein kann.
Ich hoffe ich habe damit klar gestellt wo für mich persönlich Nazi anfängt, und das fängt nicht kurz hinter der SPD an, das geht weiter.

Mein Weltbild ist also alles andere als beschränkt, sondern, wie ich hoffe richtig erklärt zu haben, nun, eindeutig. Ich denke das trifft es besser. Und diese eindeutigkeit beruht darauf das ich mich über dinge informiere und dann meine schlüsse ziehe.

Nachtrag: Ich hab lange überlebt ob ich daraufhinweise, aber hab mich dafür entschlossen es zu tun.

Du hast mir vorgeworfen das es undemokratisch wäre die AfD als Rechtsextrem und Nazis zu bezeichnen. Das es zur Demokratie dazugehört auch andere Meinungen zu akzeptieren.
Und du hast mir vorgeworfen das ich alles was nicht total links wäre direkt als Nazi zu sehen.

Siehst du alles jenseits der CDU als Linksradikal? Denn gerade dieser Post von dir klingt so.
Es ist sehr einfach von dir zu behaupten ich würde alles was nicht links genug ist als Nazi sehen, wobei ich eigentlich oft genug erkläre und wieder erklärt habe warum ich die AfD so sehe, mit Zitaten, mit Beispielen.
Sie werden nur gern ignoriert, mit dem Spiel habt ihr angefangen, nicht ich.
Ich gehe mal stark von aus das es dieses mal wieder so sein wird.
Nichts von den Gründen die ich angeführt habe und mich zu meiner Meinung geführt haben ist erfunden, dazu erdacht oder dazu gelogen.

Mir also vorzuwerfen ich wäre undemokratisch nur weil ich die AfD an ihren Worten, taten und Auftritten messe ist eigentlich schon ein starkes Stück.
Einfach weil es nicht stimmt.
Ich sehe in der AfD keine gemäßigten Kräfte mehr weil sie keine Basis mehr haben, weil es dort Antisemiten gibt, weil dort faschisten wie Höcke im Hintergrund die Fäden ziehen, zusammen mit Kalbitz.
Weidel und Meuthen waren unlängst bei Götz Kubitschek zu Besuch.
Dieser hält gern Haus und Hofrat mit Höcke.

Falls nicht bekannt sein sollte wer Gltz Kubitschek ist: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Götz_Kubitschek

Wenn die angeblichen gemäßigten schon zu diesem Herren hinfahren sehe ich einfach keine gemäßigt mehr in dieser Partei die noch das sagen hätten.

Du kannst gern meine Schlussfolgerung kritisieren und die Gründe warum ich die AfD für Rechtsextrem halte und den Flügel in Richtung Faschismus sehe.
Aber das macht mich nicht undemokratisch, oder habe ich jenseits der Kommunistischen Partei ein Parteienverbot gefordert?
Habe ich behauptet das die CDU als ganzes gern ins Bett mit der AfD springen würde?
Habe ich nicht klar gemacht das die Werteunion mit der AfD liebäugelt, und die Union in Sachsen-Anhalt und damit klar differenziert wo wer nach rechts in der Union blickt?
Habe ich der FDP jemals vor Mittwoch unterstellt sich von der AfD nicht zu distanzieren oder ihr vorgeworfen dich benutzen lassen?
Nicht einmal einem ihrer landesverbände, denn das sowas passiert wie bei der FDP-Thüringen war das unvorstellbar.

Ich bin ja sicher vieles und das meiste ziemlich gern davon. Aber ich bin nicht undemokratisch, nur weil ich in der AfD eine Rechtsextreme Partei sehe die eine Gefährdung der Demokratie darstellt, in der die gemäßigten nichts mehr zu sagen haben, die kaltgestellt worden sind oder kaltgestellt werden, die über keinerlei Einfluss mehr über die Parteipolitik verfügen und daher immer wieder austreten weil sie als konservative sich fehl am Platz fühlen und nichts mehr finden und nichts mehr konservatives sehen. Sondern nur noch rassismus und völkisches Gerede.
Da nehme ich eher diese Menschen beim Wort, vor allem dann wenn sich deren Worte bewahrheiten und der Flügel im Hintergrund (schön zu sehen am Parteitag im dez.) die Fäden zieht.
Eine Sache die immer wieder von Leuten die austreten behauptet wird und die sich immer wieder bewahrheitet.

In der AfD gibt der Flügel den Ton an, die gemäßigten sind ohne Einfluss.
Siehe dazu wie Meuthens Renten Idee vor ein paar Tagen grandios gescheitert ist.

Im Endeffekt sind die angeblichen gemäßigten nur Taktik und Feigenblatt um nicht vor dem Verfassungsschutz zulanden, in die Mitte der Gesellschaft zu kommen, und um die Ziele der AfD zu tarnen.

Ich trage die Taktik der AfD „gemäßigte“ Feigenblätter hin zu halten um sich über diese vom rechten Rand den Weg in die Mitte der Gesellschaft zu dehnen nicht mit.

Wenn du denkst ich bin undemokratisch weil ich die AfD sehe wie ich sie sehe, weil ich deren Politik, taten, Worte und Parteitage verfolge, Nachlese mit wem sich wer eigentlich getroffen hat (Siehe Fall Götz Kubitschek), mir die Vergangenheit von einem Kalbitz (und mir fallen noch andere Namen ein) anschaue, oder die Worte von Aufsteigern aus der AfD mit dem vergleiche was man von der AfD selbst hört, ich die Taktik der AfD sich durch die Feigenblätter in die Mitte der Gesellschaft zu stehlen nicht mittrage und daraus meine Schlüsse zieh:

Dann ist das ebenso.
Ich lehne eben die AfD so konsequent ab wie einige hier die Linkspartei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir inhaltlich in nahezu allem recht, würde aber eine formale Kritik anbringen, die die Rechtsradikalen (und ich meine heir defintiv keinen User, sondern ich meine die freie Wildbahn) gerne für sich nutzen.

Tatsächlich ist es kontraproduktiv, alle Rassisten, Rechtsradikale und Anhänger völkischen Gedankenguts als Nazis zu bezeichnen - auch wenn es einem in den Fingern juckt.

Das Problem hierbei ist, dass alle Nazis zwar wie oben genannt denken, allerdings rein historisch betrachtet noch mehr dazu gehört, um ein „echter“ Nazi zu sein. Das spielt in meinen Augen allerdings keine entscheidende Rolle bei der Bewertung dieser Personen. Wenn man eine Arschlochskala von 1-10 nimmt, auf der 1 ein kleines Arschloch ist und 10 ein riesengroßese Arschloch, steht der echte Nazi etwa bei 5 Mio. Der von mir oben beschrieben rechtsradikale „Nichtnazi“ bei etwa 2,5 Millionen. Immer noch eine eindeutige Aussage.

Allerdings, wenn man diese Menschen Nazi nennt, erlaubt man es ihnen, dies mit voller Innbrunst ablehnen zu können. Die, denen klar ist, wie weit sie außerhalb des demokratischen Systems stehen, nutzen das, um sich zu empören. Andere Rechtsradikale glauben tatsächlich, dass alle Rechtsradikalen Nazis sind, erkennen, dass sie per Schuldefinition nicht dazugehören und halten sich der ihnen eigenen Dummheit tatsächlich für Demokraten und Opfer linker Agitation.

Leider ist die hiesige Denkweise bei vielen Menschen so, dass jemand der kein Nazi ist, eben dann auch kein Radikaler ist und somit ein Demokrat sein müsse. Was eben auch nicht der Fall ist.

Nennt man also Menschen Nazis, die den letzten Schritt vom Rechtsradikalen zum Nazi (noch) nicht gehen, liefert man ihnen das Alibi sich zu empören und die Hände in Unschuld zu waschen. Gefährlich für Demokratie und Gesellschaft sind sie damit aber erst recht.
 
Jetzt Jens Spahn for Kanzler.

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Vor dem bewahre uns der Himmel.
Jetzt kann und darf es nur einen geben.
Friedrich Merz.

Bitte nicht.
Dann kannst du gleich den Chef von Blackrock zum Kanzler machen.
Merz hat die freie Wirtschaft der CDU vorgezogen nach seiner Wahlniederlage und, trotz gegenteiliger Aussage, sich nicht in die Partei eingebracht, obwohl genug Angebote vorlagen.
Verstehe wer will warum so ein Lobbyist dem die CDU, anscheind ewig egal war, nun der Retter sein soll.

Allein schon seine Idee das jeder per Gesetz private Vorsorge über Aktien betreiben soll zeigt wie Realitätsfern der Herr ist. Die Idee kommt im übrigen aus der Feder seines noch Arbeitgebers Blackrock.

Wenn die CDU einen zu konservativen Kurs einschlägt verliert sie mehr Wähler als sie gewinnt.

Persönlich soll’s mir recht sein, ich hab nix dagegen wenn ich SPD und CDU wieder unterscheiden kann. Solange die Wähler nicht zur AfD wechseln oder man bereit ist mit denen zusammen zu arbeiten
 
Vor dem bewahre uns der Himmel.
Jetzt kann und darf es nur einen geben.
Friedrich Merz.

Finde ich auch. Wenn wir in diesen Zeiten eines brauchen, dann einen Mann (oder wahlweise eine Frau), der die Wirtschaft versteht und einigen negativen Entwicklungen entgegen steuern kann. Dann würden die Bewegungen an den Rändern, seien es Linke oder Rechte, auch wieder ihren Fahrtwind verlieren. Dann würden vielleicht auch mehr tatsächliche Probleme in der Vordergrund rücken (Altersarmut, demographischer Wandel, Arbeitsplätze, das Abgraben unserer Wirtschaft durch ausländische Großkonzerne, Infrastruktur, Verteidigungsausgaben, Steuern) und nicht irgendwelche Fantasien, die uns vom Wesentlichen ablenken. Merz schätze ich ganz anders ein, als Merkel. Wenn er es richtig anginge, könnte er einer der besten Kanzler der Geschichte der BRD werden und die Leute inspirieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich auch. Wenn wir in diesen Zeiten eines brauchen, dann einen Mann, der die Wirtschaft versteht und einigen negativen Entwicklungen entgegen steuern kann. Dann würden die Bewegungen an den Rändern, seien es Linke oder Rechte, auch wieder ihren Fahrtwind verlieren. Dann würden vielleicht auch mehr tatsächliche Probleme in der Vordergrund rücken (Altersarmut, demographischer Wandel, Arbeitsplätze, das Abgraben unserer Wirtschaft durch ausländische Großkonzerne, Infrastruktur, Verteidigungsausgaben, Steuern) und nicht irgendwelche Fantasien, die uns vom Wesentlichen ablenken. Merz schätze ich ganz anders ein, als Merkel. Wenn er es richtig anginge, könnte er einer der besten Kanzler der Geschichte der BRD werden und die Leute inspirieren.

Merz wird die Ränder eher durch seine Vorstellungen zur Sozialpolitik stärken.

Ich zitier mal Wiki
„Merz bezeichnete die Hartz-IV-Reformen als Fortschritt gegenüber dem vorherigen Zustand, sprach sich aber noch für deutlich stärkere Senkungen der Regelsätze aus. Merz lobte dabei eine Studie von Forschern der TU Chemnitz[62], die für eine Existenzsicherung im engsten Sinne einen Betrag im Rahmen von 132 bis 278 € errechnete. Der SGB-II-Regelsatz zur Existenzsicherung („Hartz IV“) betrug zu diesem Zeitpunkt 351 €. Merz bedauerte auf einer Klausurtagung der FDP, dass die Befunde der Studie in der Regierung auf Ablehnung stießen. Seiner Meinung nach müsse nicht über eine „Ausweitung des Sozialstaates“, sondern über dessen „Begrenzung“ geredet werden, was auch bei Arbeitern auf Verständnis stoßen würde.“

Dazu seine Idee das wir alle per Gesetz zur Vorsorge für die Renten durch Aktien gezwungen werden sollen.
Es gibt Menschen die sich das nicht leisten können.

Das Geld würde dann dem Binnenmarkt auch wieder fehlen.

Mit solchen Ideen schwächt man die Ränder ganz sicher nicht.
Das verschärft nur den Konflikt von oben nach unten und gibt der AfD sowie der Linken Munition in die Hand.
 
Jetzt kann und darf es nur einen geben.
Friedrich Merz.

Ich möchte den, der die schlechtesten Wahlchancen hat. :D
Würde nicht ausschließen, dass das Merz ist. Spahn hat im letzten internen Wahlkampf etwas gemacht, das mir gut gefallen hat. Er hat offen die Frage gestellt in was für einen Land wir in 20,30 oder 40 Jahren wir leben wollen. Okay, er stellt sich was anderes vor als ich, aber das überhaupt anzusprechen finde ich positiv. Gut in der Rentnerpartei CDU hat das eher wenige interessiert.
Noch ein Kandidat wäre Armin Laschet.
 
Ich möchte den, der die schlechtesten Wahlchancen hat. :D
Würde nicht ausschließen, dass das Merz ist. Spahn hat im letzten internen Wahlkampf etwas gemacht, das mir gut gefallen hat. Er hat offen die Frage gestellt in was für einen Land wir in 20,30 oder 40 Jahren wir leben wollen. Okay, er stellt sich was anderes vor als ich, aber das überhaupt anzusprechen finde ich positiv. Gut in der Rentnerpartei CDU hat das eher wenige interessiert.
Noch ein Kandidat wäre Armin Laschet.

Mit Laschet hat sie aber bessere Chance zu gewinnen als mit Merz
Wenns Merz wird heißt der nächste Bundeskanzler Habeck und ist Grün :-)

Denn auf den Hardliner und WerteUnion Freund hat die Bevölkerung wahrscheinlich keine Lust.
 
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