Tagespolitik allgemein

Bei meinen Großeltern gab es früher auch nur Sonntags Fleisch. Das hat sich aber dann später geändert, da musste dann fast jeden Tag ein Schnitzel oder Kotelett auf den Tisch. Fleisch war damals halt noch ein Status Symbol, und sobald man es sich leisten konnte hat man das natürlich ausgenutzt. Aber zumindest wusste man noch zu schätzen was Fleisch mal bedeutete, während man es heutzutage ja meistens nur noch konsumiert.
 
Ich kenne noch den Sonntagsbraten. Da war Fleisch noch teurer und da hatte man sich als junger Mensch darauf gefreut. Ehrlich. Auch wenn das jetzt seltsam klingt. Und es war fast immer der gleiche (Schweine-) Braten. Die Erinnerung daran sind noch präsent. Wie er aussieht, weiß ich also noch. Da war ein runder Knochen in der Mitte. Am Rand eine Speck-/Fettschicht. Ein Schulter- oder Nackenbraten, meine ich. Ach, egal. Aber das ist schon lange her. 70er- und frühe 80er-Jahre.
Kenne ich auch noch. Und ergänze um Kasseler Braten.

Samstags war Suppentag oder es gab eine süße Hauptspeise, wie Pfannkuchen, Kaiserschmarrn, Nudeln mit Zimt und Apfelbrei...

Was viel gegessen wurde, war Wurst in allen Variationen. Salami, Gelbwurst, Presskopf in der Dose (was für ein Wort)...
 
Der Versuch anderen den eigenen Rassismus schmackhaft zu machen indem auf intolerante Migranten zeigt ist billig wie durchschaubar.

Sich durch unkontrollierte Massenzuwanderung Personengruppen ins Land zu holen, die überproportional zu Vergleichsgruppen problematisch sind, ist kein Idealzustand. Dies zu kritisieren kein Rassismus.

[...] Sind alle Muslime intolerante Arschlöcher, nein.[...]

Korrekt. Der Islam ist aber eine geladene Waffe von Ideologie, ich hoffe wenigstens das ist unstrittig. Den Koran zu lesen sowie die Scharia kann ich dahingehend nur nahelegen. Ist ein ziemlicher Ritt, gerade wenn man die Abrogation beachtet, welche vermeintliche Widersprüche auflöst.

(Ja, die Abrogation wird nicht unkritisch gesehen. Die Kritiker sind jedoch eine Minderheit und vorallem eine relativ neue Erscheinung. Traditionell ist die Abrogation in der Breite unstrittig.)

Diese Ideologie kritisieren zu dürfen, sollte noch erlaubt sein. Eine Ideologie, die es erlaubt z.B. Homosexuelle von Minaretten zu stürzen, so wie es der IS getan hat oder noch tut.

Dass Muslime durch ihre kulturelle Glaubenswelt irgendwie an diese Ideologie angebunden sind, wird man wohl auch noch feststellen dürfen. Dass eine wie auch immer abgestufte Bindung an diese Glaubenswelt Auswirkungen auf die Lebensumstände hat, sollte auch noch anerkannt werden.

Individiuelle Lebensentscheidungen sind immer individuell. Das ist klar.

Dass solche Phänomene wie die Taliban-TikToker aus München aber ebenso völlig individuell sind und mit dem Ideologie-Werk Islam nichts zu tun haben ... eher nicht.

Wo zieht man jetzt also die Grenzen? Wann sieht man vor lauter Einzelfallbetrachtungen den Wald vor lauter Bäumen nicht?

Sind alle Muslime intolerante Arschlöcher, nein. Sind alle Nazis intolerante Arschlöcher, ja, sonst wären's keine Nazis.

In diesem Sinne #ForumNazifrei
Ist es so, dass die Definition eines Muslims noch sehr eindeutig ist und die Selbst- und Fremdzuschreibung hier häufig kongruent ausfallen, ist der Nazibegriff dagegen ziemlich schwammig geworden, basiert gesellschaftlich und hier im Forum fast ausschließlich auf Fremdzuschreibung. Hier gehen die verschiedensten Begriffe deckungsgleich einher, da ist rechts schon nazi. Und die CDU schon faschistisch, die FDP ihr Gehilfe usw. usf.
Insofern finde ich die Logik seines Satzes nicht schlüssig, zumindest problematisch. Aber schön griffig ist er, das wiegt als Verkaufsargument häufig mehr.
 
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Korrekt. Der Islam ist aber eine geladene Waffe von Ideologie, ich hoffe wenigstens das ist unstrittig. Den Koran zu lesen sowie die Scharia kann ich dahingehend nur nahelegen. Ist ein ziemlicher Ritt, gerade wenn man die Abrogation beachtet, welche vermeintliche Widersprüche auflöst.
Uff, wenn wir schon danach gehen empfehle ich mal eine Lesung der Bibel, da steht auch eine ganze Menge weirder Scheiß drin.

Was ich damit sagen will: Papier ist geduldig. Es gibt sicher Strömungen im Islam die kritisch zu sehen sind, aber das stellt sicher nicht die Norm dar.
 
Uff, wenn wir schon danach gehen empfehle ich mal eine Lesung der Bibel, da steht auch eine ganze Menge weirder Scheiß drin.

Was ich damit sagen will: Papier ist geduldig. Es gibt sicher Strömungen im Islam die kritisch zu sehen sind, aber das stellt sicher nicht die Norm dar.

Ich meine die Diskussion betreffend des Vergleiches Bibel und Koran hatten wir hier schon. AT vs. NT, alter Bund vs. neuer Bund usw. Das rolle ich jetzt nicht noch einmal auf.

Nur so viel: Mit der Geburt Jesu, der Menschwerdung Gottes, ist die Form des alten Bundes zu Ende - die Zeit des neuen Bundes ist gekommen. Jesus sprach in Gleichnissen. Er hob alte Gesetze auf. Das hat die Pharisäer und schlussendlich den Sanhedrin gegen ihn aufgebracht, so dass man ihn am Kreuz sehen wollte.

Papier ist geduldig.

Und das ist ja der Gründungsmythos des Islam. Weil die Worttreue der Überlieferung nicht gehalten wurde, sah Allah sich genötigt sein Wort noch einmal final zu verkünden, damit nicht mehr daran gerüttelt werde. Daher schrieb er es seinem Propheten Mohammed, einem Analphabeten, direkt ins Herz, damit er es verkünde. Aufgeschrieben wurde es dann von Anhägern, aber auch nur so, dass das gelte, was zwei von ihnen unabhängig voneinander überlieferten und in Widerspruchsfällen gelte das, was später verkündet wurde. Eben damit es nicht mehr diskutiert werden kann, sondern endlich Eindeutigkeit herrsche.

Jesus sprach in Gleichnissen. Das hat sich wohl nicht bewährt, daher wurde Mohammed nötig, damit es zu keiner Interpretation kommt.

Es gibt sicher Strömungen im Islam die kritisch zu sehen sind, aber das stellt sicher nicht die Norm dar.

Das ist die Crux. Wie groß sind diese Strömungen? Sie sind in der arabischen Welt die Mehrheit, wenn man die Schattierungen zusammen nimmt. Und eben keine Randerscheinung wie der IS oder die Taliban, er es bis ins absolute Extrem treiben.
Diesen genannten Gruppen wird übrigens nicht abgesprochen, dass sie Muslime sind. Widerspruch aus der islamischen Welt bewegt sich mehr so auf der Ebene: "Jungs, etwas leiser bitte."
 
Ist das Christentum auch. :)
Und wird auch stark kritisiert, gerade auch von Christen und nicht Christen. Was auch völlig legitim ist. Zum Glück ist das Christentum nicht mehr überall so stark und kämpft mit Mitgliederschwund. Selbst in Lateinamerika wird die Kirche mitlerweile offen kritisiert. Prozese die in vielen Islamisch Geprägten Ländern leider noch nciht statfinden oder viel zu wenig.

Es gibt sicher Strömungen im Islam die kritisch zu sehen sind, aber das stellt sicher nicht die Norm dar.
Welche stark Islamisch geprägte Länder sind denn zb Tolerant zu MInderheiten/Homosexuelle etc? Wenn es nicht die Norm ist müssten es ja wenige sein...
In vielen Islamischen Ländern blüht einem sogar der Tod....


Hier fehlen zb auch noch Länder die Offiziel keine Strafe verhängen wo es aber trotzdem zu Problemen kommen kann wenn man es zu offen auslebt. Zb Indonesien


Hier zb auch selber vom Lesben und Schwulenverband:
Es scheint also eher der Norm zu entsprechen...

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Ist das Christentum auch. :)
Ist es in der Form (Mord und Totschlag, Anspruch auf weltliche Macht, fehlende Trennung von geistlicher und weltlicher Sphäre) eben nicht. Diesen grundsätzlichen Anspruch gibt es spätestens seit des Anspruches der Zwei-Schwerter-Theorie nicht mehr.

Aber lass doch mal den Relativismus beiseite. Selbst wenn dem so sein sollte, wie du sagst ... macht es doch den Islam nicht weniger kritikwürdig und gefährlich.

Und nun? Wird ultraorthodoxen Juden und evangelikalen Christen die Dazugehörigkeit abgesprochen?

Nein, wird ultraorthodoxen Juden und evangelikalen Christen nicht.

Die stürzen aber auch keine Menschen von Minaretten und rufen zum religiös begründeten Glaubenskrieg auf, der irgendwo in der Schrift niedergeschrieben steht. Weil es dort nicht steht.

Hier ist der Punkt:

Widerspruch aus der islamischen Welt bewegt sich mehr so auf der Ebene: "Jungs, etwas leiser bitte."

Die widerlisten Auswüchse des Islam in Form von Mord, Totschlag, Dschihad usw. des IS und der Taliban wird von den "moderaten" Muslimen eben nicht derart begegnet, dass es als nicht-islamisch bezeichnet. Man erkennt an, dass das schon der Islam sei. Man streitet sich aber mehr um die Abstufung, wie extrem man Mord, Totschlag, Dschihad ausleben solle.
 
Hier gehen die verschiedensten Begriffe deckungsgleich einher, da ist rechts schon nazi. Und die CDU schon faschistisch, die FDP ihr Gehilfe usw. usf.
Ich würde einen CDUler, FDPler und Konservativen perse nicht als Nazi bezeichnen, @Jedihammer ist ein gutes Beispiel für mich, ich würde ihn nie als Nazi bezeichnen,Typen dier hier aber das Wort Höckes und seiner AfD verbreiten und mit billigen rhetorischen Tricks arbeiten sind für mich hingegen braunes Gesocks.

Ist es in der Form (Mord und Totschlag, Anspruch auf weltliche Macht, fehlende Trennung von geistlicher und weltlicher Sphäre) eben nicht. Diesen grundsätzlichen Anspruch gibt es spätestens seit des Anspruches der Zwei-Schwerter-Theorie nicht mehr.
Dann schau mal über den Tellerand hinaus. Damit könntest du deinen begrenzten Horizont erweitern
;)
 
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Als ob man in ein islamisches Land gehen müsste, um als Angehöriger einer Minderheit um sein Leben fürchten zu müssen. Dass heut zum Frühstück nun LGBTQI dafür instrumentalisiert werden, um gezielt gegen den Islam Stimmung zu machen, ist nach den Ereignissen der vergangenen Tage in diesem Forum schon ziemlich daneben.
 
Als ob man in ein islamisches Land gehen müsste, um als Angehöriger einer Minderheit um sein Leben fürchten zu müssen.

Gehe ich mit. Insofern brauchen wir uns ja nicht unbedingt unkontrolliert weitere derartige Ideenträger ins Land holen.

Dass heut zum Frühstück nun LGBTQI dafür instrumentalisiert werden, um gezielt gegen den Islam Stimmung zu machen, ist nach den Ereignissen der vergangenen Tage in diesem Forum schon ziemlich daneben.

Du deutest hier ein Ausspielen an, welches keines ist. Der Islam ist per se, von sich aus LGBTQI-feindlich. Da muss man gar nichts ausspielen.

Dann schau mal über den Tellerand hinaus. Damit könntest du deinen begrenzten Horizont erweitern

Wenn ich jetzt losgehe und über den Tellerrand schaue und davon berichte, befürchte ich, dass es wohl für einige hier der falsche Tellerrand war. Wenn ich dann frage, wo denn der richtige sei, bekomme ich wahrscheinlich zu hören, dass das eine rechte Trollfrage sei.

Ich frage es trotzdem: Über welchen Tellerrand soll schauen? Will fragen: Welches Buch soll ich lesen, welche Doku schauen, welchen Input suchen, damit sich mein Horizont zum deiner Meinung nach Besseren erweitert?
 
Als ob man in ein islamisches Land gehen müsste, um als Angehöriger einer Minderheit um sein Leben fürchten zu müssen. Dass heut zum Frühstück nun LGBTQI dafür instrumentalisiert werden, um gezielt gegen den Islam Stimmung zu machen, ist nach den Ereignissen der vergangenen Tage in diesem Forum schon ziemlich daneben.
Nicht nur daneben, sondern auch ziemlich gewagt, wenn nicht sogar scheinheilig-wenn man selbst zu denjenigen gehört hat die hier Stimmung gegen die LGBTQI-Szene gemacht haben.
 
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Nicht nur daneben, sondern auch ziemlich gewagt, wenn nicht sogar scheinheilig-wenn man selbst zu denjenigen gehört hat die hier Stimmung gegen die LGBTQI-Szene gemacht haben.

Die gemachte Stimmung bestand für die Wortführer hier darin, dass mir "The Acolyte" nicht gefallen hat, weil ich ein Agenda-Pushing beim Anschauen empfand.

Nur für das Protokoll.
 
Da isse wieder. Die Opferrolle ;)

Da ist er wieder, der Taschenspielertrick: "Sie wissen ganz genau, warum sie hier heute angeklagt sind."

Und daher wieder die Kassette: Mir hat "The Acolyte" nicht gefallen hat, weil ich ein Agenda-Pushing beim Anschauen empfand.

War das schon der Frevel? Meinetwegen. Mit dem Vorwurf kann ich leben. Ich finde es halt nur ein wenig dünn mir daraus Stimmung gegen die LGBTQI-Szene und Propaganda zu stricken.

Meine Bitte mir doch bitte zu benennen wo ich denn sonst an anderer Stelle diese mir gemachten Vorwürfe erfüllt haben soll, wurden mir ja nicht beantwortet, weil: "Das ist typsiche Trollstrategie sowas zu fragen." oder "Das weißt du selbst genau" oder "geh scheißn".

Was wieder führt zu: "Sie wissen ganz genau, warum sie hier heute angeklagt sind."

Also @Count Flo : Zeig es mir oder lass diese wenig weiterführenden Einzeiler in Zukunft einfach stecken.
 
Die gemachte Stimmung bestand für die Wortführer hier darin, dass mir "The Acolyte" nicht gefallen hat, weil ich ein Agenda-Pushing beim Anschauen empfand.

Ich habe dort kritisiert, dass Transgender künstlich in eine Diskussion reingezogen worden sind, die vom diskutierten Medium selbst überhaupt nicht, also gar kein bisschen, thematisiert wird. Das war von Anfang an über ein Nike-T-Shirt konstruiert und als "Witz" getarnt und anstatt das einfach mal entsprechend anzuerkennen, kam immer noch ein weiteres Double-Down-Sahnehäubchen oben drauf.

Und auch heute trittst du ohne Anlass, ohne äußeren Impuls und komplett willkürlich gegen Gruppen, die du hasst. Ich nehme dir deinen plötzlichen Sinneswandel einfach nicht ab. Du kannst mit LGBTQI-Menschen genauso wenig anfangen, wie mit Muslimen. Soviel ist glasklar.
 
Sich durch unkontrollierte Massenzuwanderung Personengruppen ins Land zu holen, die überproportional zu Vergleichsgruppen problematisch sind, ist kein Idealzustand. Dies zu kritisieren kein Rassismus.
Allen Mitgliedern einer heterogenen Weltreligion pauschal das Menschenrecht auf Asyl verweigern zu wollen ist Rassismus. Aus dem einfachen Grund, dass du mit so einem breiten Netz zwar die intoleranten Mitglieder dieser Weltreligion abdeckst, aber auch alle die eben nicht dazugehören. Beispielsweise Muslime aus der LGBTQIA-Community, die du nicht müde wirst zu erwähnen, aus intoleranten Herkunftsländern kommen, wo sie unter Umständen für ihre Identität verfolgt werden. Dass beispielsweise eine muslimische Transfrau die aus ihrem Heimatland flieht hier eine Gefahr für die LGBTQ-Community darstellt ist hanebüchener Unsinn. Die Religion und Herkunft sind daher keine geeigneten Kategorien, um zu Entscheiden wer hier rein sollte und wer nicht.

Korrekt. Der Islam ist aber eine geladene Waffe von Ideologie, ich hoffe wenigstens das ist unstrittig. Den Koran zu lesen sowie die Scharia kann ich dahingehend nur nahelegen. Ist ein ziemlicher Ritt, gerade wenn man die Abrogation beachtet, welche vermeintliche Widersprüche auflöst.
In den USA versucht die religiöse (christliche) Rechte grade die Macht an sich zu reißen und die Demokratie abzuschaffen. Wohin das führt -wenn erfolgreich - sieht man mit Abtreibungsverboten beginnen und über die Abschaffung der Ehe für Alle, sowie Interracial Marriage weitergehen. Wo es enden würde weiß ich nicht. Prinzipiell eignen sich alle Religionen dazu auf ihrer Basis extreme Unrechtsregime zu kreieren. Ich würde ja sagen Religion ist das Problem, wäre die Sovietunion beispielsweise kein atheistischer Staat gewesen wäre.

Diese Ideologie kritisieren zu dürfen, sollte noch erlaubt sein. Eine Ideologie, die es erlaubt z.B. Homosexuelle von Minaretten zu stürzen, so wie es der IS getan hat oder noch tut.

Scherzkeks
Lev 20,13Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen; beide werden mit dem Tod bestraft; ihr Blut soll auf sie kommen.

Dass Muslime durch ihre kulturelle Glaubenswelt irgendwie an diese Ideologie angebunden sind, wird man wohl auch noch feststellen dürfen.
Ich kritisiere alle radikalen gleichermaßen für ihre radikalen Ansichten. Wäre ein Salafist in diesem Forum ähnlichen Blödsinn wie du posten würde ich ihn ähnlich angehen.

Wo zieht man jetzt also die Grenzen? Wann sieht man vor lauter Einzelfallbetrachtungen den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Nein, lieber eine komplette Gruppe verurteilen, nicht mehr ins Land lassen und vielleicht sogar Remigrieren. Die Lösungsansätze aus der Ecke sind ja bekannt.

Ist es so, dass die Definition eines Muslims noch sehr eindeutig ist und die Selbst- und Fremdzuschreibung hier häufig kongruent ausfallen, ist der Nazibegriff dagegen ziemlich schwammig geworden, basiert gesellschaftlich und hier im Forum fast ausschließlich auf Fremdzuschreibung. Hier gehen die verschiedensten Begriffe deckungsgleich einher, da ist rechts schon nazi. Und die CDU schon faschistisch, die FDP ihr Gehilfe usw. usf.
Insofern finde ich die Logik seines Satzes nicht schlüssig, zumindest problematisch. Aber schön griffig ist er, das wiegt als Verkaufsargument häufig mehr.
In dieser speziellen Diskussion ist das Ziel doch recht eng gefasst auf Leute die gerichtsfest als Faschisten bezeichnet werden dürfen, ihre Partei die entsprechende Positionen hofiert und weiterträgt, sowie auf Leute die besagte Faschopartei verteidigen und ihre Positionen weiterträgen. Wenn du mich dabei erwischst den Begriff Inflationär auf FDP, CDU o.ä. zu benutzen sei es dir gegönnt mich von Herzen zu kritisieren.
 
Ich habe dort kritisiert, dass Transgender künstlich in eine Diskussion reingezogen worden sind, die vom diskutierten Medium selbst überhaupt nicht, also gar kein bisschen, thematisiert wird. Das war von Anfang an über ein Nike-T-Shirt konstruiert und als "Witz" getarnt und anstatt das einfach mal entsprechend anzuerkennen, kam immer noch ein weiteres Double-Down-Sahnehäubchen oben drauf.

Meine Antwort darauf gab es hier:


Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Du hängst dich hier schon allein wieder an dem Nike-Shirt auf, welches ich gar nicht erwähne. Und selbst wenn (!), wäre es in der Argumentation nur einer von vielen Bausteinen und würde m. M. n. aufzeigen, warum Disney meiner Meinung nach (!) eben doch eine Agenda hat, sich ohne Berührungsängste in den culture war einmischt und sich gerne assoziieren lässt.

Und auch heute trittst du ohne Anlass, ohne äußeren Impuls und komplett willkürlich gegen Gruppen, die du hasst. Ich nehme dir deinen plötzlichen Sinneswandel einfach nicht ab. Du kannst mit LGBTQI-Menschen genauso wenig anfangen, wie mit Muslimen. Soviel ist glasklar.

Das ist schon wieder so eine Divergenz der Wahrnehmung. Ich habe im Rahmen einer Onlinediskussion Kritik geübt und diese begründet. Hier wieder der Anwurf, ich träte "ohne Anlass, ohne äußeren Impuls und komplett willkürlich gegen Gruppen, die [ich hasse]".
Ratlos, wo ich das getan haben soll, frage ich dann nach, weil ich es gerne verstehen würde, wie man zu dem Schluss käme. Was dann häufiger als Trollstrategie gebrandmarkt wird und daher nicht beantwortet.

Da ich aber auch hier gerne verstehen möchte, welche meiner Äußerungen, die ich als begründete Kritik gemeint haben will, von dir als an anlasslosen Tritt gegen Gruppen, die ich vermeintlich hasse aufgefasst wird, frage ich:

Kannst du mir eine solche Stelle benennen? Es würde mir wirklich helfen deine Gedankengänge beim lesen meiner Posting besser zu verstehen.

Es wäre schon mal von Vorteil wenn du deine braune Internetbubble für ein paar Augenblicke verlässt.

Du scheinst zu wissen, was ich so konsumiere? Weil wir uns kennen? Weil du in meinen Kopf gucken kannst? Weil ich in deiner Vorstellung ausschließlich PI-news und welt.de lese?

Ich weiß es nicht. Ich kann dir nur erklären, dass ich aus eigenem Interesse ziemlich breit lese. Darunter befindet sich neben den Mainstreammedien spon, welt, faz, sz auch taz, indymedia und Co.

Und ja, auch tichys und sezession. Ist das verboten die zu lesen? Für manch einen hier schon, habe ich den Eindruck. Das sehe ich aber eben anders.

Den ausschließlichen Konsum einer Nachrichtensparte lehne ich ab. Sich eine Meinung aus Prinzip zu 100% anzueignen ebenso.

Nur weil man Medium XY liest, wird man nicht meinungsident. Die Meinungsbildung geschieht schon selbst, befeuert durch den Diskurs mit anderen Menschen.
 
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