Tagespolitik allgemein

Nein, Video-Spiele machen nicht agressiv. Sonst würde jeder Gamer amok laufen und auf echte Menschen Schießen. Ich bin ein Gamer und die Taktik bringt eher dazu sein Hirn einzuschalten um bessere Reflexe zu entwickeln. Die Meisten Gamer lieben es online sich mit anderen Spieler zu unterhalten und messen. Niemals würden sich Gamer die sogar bei einer Lan-party mitspielen auf die Idee kommen sich zu beleidigen. Sollten die Medien behaupten Amok-Läufer sein Video-Spieler und bereit für Gewalt, irren sie sich. Amok-Läufer sind ganz andere Leute. Spiele machen nicht gewalttätig. Es ist wahrscheinlich der Benutz von echten Waffen und das Gefühl übermächtig zu sein eine Waffe zu besitzen.
 
Es ist wahrscheinlich der Benutz von echten Waffen und das Gefühl übermächtig zu sein eine Waffe zu besitzen.

Für solche Gefühle muss man aber auch einen an der Waffel haben, denke ich. Als ich zum allerersten Mal ein G36 in die Hand gedrückt bekam, hab ich nur eines gefühlt: riesigen Respekt. Und das hat auch nicht abgenommen. Darum, unterstelle ich jedem normal-entwickelten Menschen mit halbwegs anständigen Moralvorstellungen, dass er nicht einfach so töten kann - schon gar nicht mit einem Sturmgewehr.
 
Naja, das ist dann doch ein bisschen zu viel Populismus, findest du nicht? (; Ausser du meintest es ironisch, dann habe ich nichts gesagt.

Ich sprech' da nur für mich (ja, "Mensch Ärger Dich Nicht" macht mich oft wütender als ein shooter:konfus:)und das dann auch seeehr übertrieben, also eher ironisch. Ich dachte nur ein Smiley passt zu der ganzen Diskussion nicht. ;)

Darum, unterstelle ich jedem normal-entwickelten Menschen mit halbwegs anständigen Moralvorstellungen, dass er nicht einfach so töten kann - schon gar nicht mit einem Sturmgewehr.

Allein schon wegen der Schreie der Opfer, dem Blut usw.usf. würde ein gesunder Mensch wohl imo niemals in der Lage sein ohne ersichtlichen Grund, den es niemals geben wird, so viele unschuldige Menschen, vor allem Kinder zu erschießen!

Der Spruch der Waffenlobby war nun mal und ist nun mal die Wahrheit... Nicht Waffen töten Menschen sondern Menschen töten Menschen.
(Was jetzt nicht heißen soll das ich die Waffenlobby in irgendeiner Weise unterstütze. Guns machen das ganze noch viel schlimmer...)
 
hab ich nur eines gefühlt: riesigen Respekt.

Jup...bei mir war es ein osmanisches K98k mit Bayonet....ich hatte mächtig Respekt und war so vorsichtig wie noch nie in meinem ganzen Leben, obwohl dieses alte Gewehr nicht schussfähig war....Jeder normale Mensch hat eine große Schwelle um überhaupt fähig zu werden diese Gedanken in die Tat umzusetzen....das können nur wenige so kalt durchziehen.....
 
Waffen einfach zu verkaufen, sollte einfach verboten werden - auch in den USA!

Das Problem bei solchen Sichtweisen ist einfach, dass wir die Welt mit unseren Augen und Moralvorstellungen sehen. Die Amerikaner haben eben nicht die in Europa weit verbreiteten Ansichten was Moral angeht. Die USA sind in einem Unabhängigkeitskrieg entstanden und in einem Bürgerkrieg geformt worden, und sofern ich nicht komplett falsch liege steht sogar in der Verfassung, dass jeder Amerikaner das Recht hat, eine Waffe zu tragen.

Die Arroganz/Ignoranz, die auch hierzulande vorherrscht, beruht auf Unwissen. Unwissen, wie das Leben in den USA wirklich von statten geht und wie dort drüben das Lebensgefühl ist. Da ist es nicht so leicht, alte Strukturen mit einem Schlag zu ändern. Das hat Jedihammer bereits richtig angesprochen.
 
Die USA wurden als Agrarkolonie der Engländer und anderen europäischen Supermächten zu dieser Zeit ausgenutzt.....nachdem Unabhängigkeitskrieg kam der Gedanke das jeder Bürger egal zu welchen Zeiten er leben würde eine Waffe hatte die er dazu hatte seine Familie in den Weiten des Landes ohne Hilfe der Staates vor anderen zu schützen....Und wenn es ganz schlimm kommt auch gegen eine diktatorische Regierung....oder neuen Invasoren....

Wir in Deutschland haben es entfernt mit dem Artikel 20 abs. 4 zu tun....aber der wird ja gerne anders interpretiert...

Ich wär aber trotzdem für eine Verschärfung der Kontrolle ob dieser Käufer auch nicht geistig so gestört ist das er dies gegen ungscholtene Bürger und Menschen einsetzt....
 
Man sollte nun wirklich nicht den Fehler machen und sich bei der ganzen Newtown-Geschichte auf die laschen Waffengesetze der USA versteifen. Das diese ihren Teil dazu beitragen, steht wohl außer Frage, aber es sind eben immer noch - ganz richtig - Menschen, die Menschen töten. Mit Waffen.

Die USA sind in einem Unabhängigkeitskrieg entstanden und in einem Bürgerkrieg geformt worden, und sofern ich nicht komplett falsch liege steht sogar in der Verfassung, dass jeder Amerikaner das Recht hat, eine Waffe zu tragen.

Ganz richtig, wobei die Auslegung des Verfassungszusatzes auch nicht ganz unumstritten ist.

Da eine wohl organisierte Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.

Befürworter des geltenden Waffenrechts beziehen sich vor allem auf den fettmarkierten Teil. Es gibt aber auch US-Rechtswissenschaftler, die den kursiven Teil als entscheidend ansehen - da der zweite Verfassungszusatz zu einer Zeit entstand, in der die USA kein stehendes Heer unterhielten.
 
Das Problem bei solchen Sichtweisen ist einfach, dass wir die Welt mit unseren Augen und Moralvorstellungen sehen. Die Amerikaner haben eben nicht die in Europa weit verbreiteten Ansichten was Moral angeht. Die USA sind in einem Unabhängigkeitskrieg entstanden und in einem Bürgerkrieg geformt worden, und sofern ich nicht komplett falsch liege steht sogar in der Verfassung, dass jeder Amerikaner das Recht hat, eine Waffe zu tragen.

Die Arroganz/Ignoranz, die auch hierzulande vorherrscht, beruht auf Unwissen. Unwissen, wie das Leben in den USA wirklich von statten geht und wie dort drüben das Lebensgefühl ist. Da ist es nicht so leicht, alte Strukturen mit einem Schlag zu ändern. Das hat Jedihammer bereits richtig angesprochen.

Stimmt, aber mit der Idee mit Waffen leben zu müssen um meine Familie verteidigen zu können, passt in mein Shema nicht rein. In Europa brauchen wir keine Waffen um uns zu verteidigen. Die Amies scheinen es zu brauchen. WIR NICHT! Der Amok-Läufer war nur so blöd, weil er Zugang zu Waffen hatte. Da sind wiederhin die Waffengesetze der USA dafür verantwortlich. So ein Dummer junger Kerl hätte dies nicht fabriziert, gäbe es keine Gesetze solch einen jungen Mann die Erlaubnis zu geben solch eine Waffe zu besitzen. Der Feigling hat sich selbst totgeschoßen nach dem Blutbad ...
 
Wir sind uns ja, wahrscheinlich, alle einig in der Ansicht, dass die Waffengesetze in den Staaten zu locker sind. Nur darf man dabei eben nicht vergessen, dass in den USA die Welt etwas anders aussieht. Ein Beispiel: Hierzulande würde sich jeder Bauer über Subventionen tierisch freuen, in den USA ist das eben nicht so. Weil das als Eingreifen des Staates in die privaten Angelegenheiten gedeutet wird. Deswegen war auch die Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung so umstritten.

Ich höre ständig, wie verwerflich die Amerikaner seien das sie sich gegen die KV und gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes aussprechen. Das bringt mich, gelinde gesagt, immer zum verzweifeln. Hierbei wird eben mit zweierlei Maß gemessen, und sowas ist immer .. blöd.
 
Ich höre ständig, wie verwerflich die Amerikaner seien das sie sich gegen die KV und gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes aussprechen. Das bringt mich, gelinde gesagt, immer zum verzweifeln. Hierbei wird eben mit zweierlei Maß gemessen, und sowas ist immer .. blöd.

Wieso? Was ist denn verwerflich daran ein Gesundheitssystem zu unterhalten, dass jedem Menschen eine anständige medizinische Versorgung ermöglicht? Die GKV ist einer der Gründe, warum ich stolz und glücklich bin, Deutscher zu sein. Warum ist es also verwerflich, den Amerikanern dasselbe zu wünschen?

Bei den Waffen lässt sich sicherlich streiten. Ich verstehe trotzdem nicht, warum eine Frau, die niemals gedient oder bei einer Sicherheitsbehörde gearbeitet hat, unbedingt ein Sturmgewehr im Haus haben muss (und auch wenn sie gedient hätte, würd ich's nicht kapieren). Selbst, wenn es sich auch nur um die halbautomatische Variante handelte. Das hat mit Selbstverteidigung gar nichts mehr zu tun.
 
Ich verstehe trotzdem nicht, warum eine Frau, die niemals gedient oder bei einer Sicherheitsbehörde gearbeitet hat, unbedingt ein Sturmgewehr im Haus haben muss.

Da hast du Recht....Sie wohnte in einem recht schönen und sicheren Gebiet mit großem Haus....Die Neighborhood watch hätte schon ihren Dienst getan...wenn es eine gab....

Sie war aber alleinerziehend....vielleicht darum?
 
Wieso? Was ist denn verwerflich daran ein Gesundheitssystem zu unterhalten, dass jedem Menschen eine anständige medizinische Versorgung ermöglicht? Die GKV ist einer der Gründe, warum ich stolz und glücklich bin, Deutscher zu sein. Warum ist es also verwerflich, den Amerikanern dasselbe zu wünschen?

Darum geht es doch garnicht. Ich habe nicht gesagt, dass es verwerflich ist, den Amerikanern eine KV zu wünschen. Ich persönlich bin auch froh, dass wir eine GKV haben und wünsche sie der ganzen Welt. Aber nur, weil ich diesen Standpunkt vertrete nehme ich mir nicht raus, andere Standpunkte zu verurteilen. Darum ging es mir.
 
Der 2. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten ist meiner Ansicht nach ein Überbleibsel der Amerikanischen Sklaverei und gehört in der vorliegenden Form abgeschafft, weil...

a) die Bürgermilizen durch Polizei und Nationalgarde de facto ersetzt wurden.
b) der Wortlaut uneindeutig ist und fast einhundert Jahre lang nicht für alle Menschen der USA Gültigkeit besessen hat.
c) eine klare Erklärungsabsicht dieses Artikels fehlt. (Was soll vor welcher Gefahr geschützt werden?)
 
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Bei den Waffen lässt sich sicherlich streiten. Ich verstehe trotzdem nicht, warum eine Frau, die niemals gedient oder bei einer Sicherheitsbehörde gearbeitet hat, unbedingt ein Sturmgewehr im Haus haben muss (und auch wenn sie gedient hätte, würd ich's nicht kapieren). Selbst, wenn es sich auch nur um die halbautomatische Variante handelte. Das hat mit Selbstverteidigung gar nichts mehr zu tun.

Es gibt keine vernünftigen Grund, sowas im Haus zu haben, das ist klar, aber in den USA ist es nunmal legal möglich, sowas im Haus zu haben, und das ist für viele wohl schon Grund genug.
Für viele Dinge, die wir so im Haus haben, gibt es keinen vernünftigen Grund. Wir haben sie halt, weil sie verfügbar sind, und sie uns gefallen, und in den USA gibt es halt sehr viele Waffen, die verfügbar sind, und sehr viele Leute, denen Waffen gefallen.

C.
 
Was diesen ominösen Verfassungsartikel/Zusatz der US-Verfassung angeht, so stimme ich da Ben und Icebär voll und ganz zu.
Der war zu einer Zeit nötig als es keine Polizeimacht für den Schutz nach innen und kein stehendes Heer zur Verteidigung nach aussen gab. Das ist heute längst überholt.

Und in einem gebe ich auch Obama zu 100% Recht.
Ein Sturmgewehr ist eine Waffe die in die Hände eines Soldaten und vieleicht noch in die eines Polizisten gehört.
Aber ganz sicher nicht in einen Privathaushalt.
 
Was diesen ominösen Verfassungsartikel/Zusatz der US-Verfassung angeht, so stimme ich da Ben und Icebär voll und ganz zu.
Der war zu einer Zeit nötig als es keine Polizeimacht für den Schutz nach innen und kein stehendes Heer zur Verteidigung nach aussen gab. Das ist heute längst überholt.

Das hat hier auch niemand bestritten.
 
Ich gehe davon aus, dass diese Statements eine Reaktion auf meinen Einwurf bzgl. der Verfassung sind. Deswegen wollte ich nur klarstellen, welchen Standpunkt ich vertrete. ;)
 
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