Es hat halt nicht jeder genug Eier in der Hose sowas zu machen.
Leider.
Von nem zierlichen Mädchen (auch keiner Gruppe) kann man das z.B. nicht erwarten.
Es wird da nicht nur die 4a einer Grundschule anwesend gewesen sein.
Hilfe holen und beobachten (um später Aussagen zu können... nicht um ne Runde Reallife-Wrestling zu glotzen bis der Bus kommt, weil man ja noch wohin muss - das sollte aber eigentlich klar sein) ist das Minimum was man machen muss. Sich selbst einer Gefahr auszusetzen, kann der Gesetzgeber auch nicht von den Menschen verlangen.
Das dies das mindeste ist braucht man eigentlich nicht drüber zu reden,hoffe das
dies auch getan wurde.
Ich will nur davor warnen, diese Leute vorschnell zu verurteilen. Das könnten Kinder, Rentner, Leute mit einem Trauma, Aufsichtspflichtige (*), körperlich Benachteiligte, und [hier zum Eingreifen ungeeignete Person deiner Wahl eintragen] gewesen sein.
Alles hätte,wäre wenn....
Wenn in den Medien steht, dass keiner etwas getan habe, heißt das noch lange nicht, dass dem so war.
Fakt ist nun mal das der Mann Tot ist, trotz Hilferrufe,also ist nicht viel getan worden,ich denke da nun an Bedienstete vor Ort usw.
Man denke mal an vermeintliche Naziverbrechen, wo der Deutsche nur ein normaler Darmausgang war. Oder hier an den anderen jüngsten Amoklauf, bei dem es nicht einmal Tote gab, der gleich zu einer einem Massenmord gleichen Tragödie hochgespielt wurde. Hauptsache Schlagzeilen.
Die Medien kennt man nicht erst seit gestern,das es da nur noch um Schlagzeilen geht wissen wir,auch die "seriösen",diese sind auch nicht besser und haben nur eine andere Verpackung.
Bis jetzt ist noch nichts davon zu hören, dass diese Personen wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt wurden. Von daher rate ich erst einmal dazu, davon auszugehen, dass sie sich korrekt verhalten haben.
Ich will bzw. sage auch nicht das diese Leute bestraft gehören, ich finde nur
das es Schade,beschämend ist das nichts getan wird,alles wirkt verweichlicht und das System krankt.
Ist alles vorbei wird immer groß getönt, dies und das muss geändert werden, doch aber selber mal ddas Zepter in die Hand nehmen ist passé.
Zumindest selten, der Mann musste sterben, der nächste der vielleicht helfen will,
wird es wohl nicht tun da er durch seine MITbürger keine Unterstützung erwartet kann.
* Würde ich beispielsweise alleine in der nähe sein, hätte ich kein Problem damit zu intervenieren. Aber, wenn ich in dem Gedankenspiel mir überlege, dass ich meinen Sohn von nichtmal zwei Jahren dabei hätte, weiß ich, dass ich lieber nicht eingreife, als im Nachinein feststellen zu müssen, dass mein Kind verschwunden ist, oder sich durch eine Dummheit verletzt hat, während ich meine Aufmerksamkeit woanders hatte.
Eigene Kinder sind ein hohen Gut,versteh ich auch, wüßte nicht wie ich handelt tät
da ich keine habe.
Doch würde ich vielleicht abschätzen,wen 20 Leute drum rumstehen ob ich mein Kind nicht wem anvertrauen würde kurzfristig.
Sicherlich ist mit Blessuren zu rechnen, doch denke ich, ich wollte nicht das mein Kind 10 Jahre später von solchen Vollpfosten angemacht wird und der der hilft
muss sterben. Mein Gedankenspiel...