Tagespolitik allgemein

,,Ausserdem musste es den NATO-Mitgliedsstaaten bewusst gewesen sein, dass jede weitere Ausweitung des Einflusses in den Interessenraum Russlandsdie Spannungen in den gegenseitigen Beziehungen erhöhen wird.´´

Exakt das ist der Punkt. Mag sein, dass keine Verträge gebrochen wurden, jedoch waren Reibungen durch solch ein Verhalten absehbar und somit kann man dem Westen durchaus fehlerhaftes Verhalten vorwerfen.

Ich frage mich generell, warum man die Nato nach 1990 nicht aufgelöst hat. Entweder Russland galt immernoch als Feind oder was ich eher denke, dass die Nato zur Interventionstruppe umgeformt wurde.
 
Der Wunsch der (West- und Mittel-)Ukrainer nach sozialem, politischem und vor allem wirtschaftlichem Fortschritt führte in erster Linie zum Sturz von Janukowitsch und nicht irgendeine Initiative der NATO oder USA. Putins Einmarsch in die Ukraine dient zur Destabilisierung sowohl um die NATO-Mitlgiedschaft zu verhindern (denn es dürfen ja nur Staaten eintreten, die ihre Grenzen vollständig kontrollieren), aber auch zu zeigen, was passiert, wenn man sich demokratisch gegen Putin (bzw. von ihm installierte Regierungen wie die von Janukowitsch) stellt.
Dass das ganze Problem hierbei nur durch einen Drang der NATO zur Osterweiterung besteht, ist Unsinn. Vielleicht ist das nur ein kleiner Aspekt. Außerdem ist eine Bedrohung durch Russland für die Ukraine wesentlich höher als eine der NATO für Russland.

PS: Und Russland braucht sich nicht über den Bruch von Verträgen beschweren...
 
Der Wunsch der (West- und Mittel-)Ukrainer nach sozialem, politischem und vor allem wirtschaftlichem Fortschritt führte in erster Linie zum Sturz von Janukowitsch und nicht irgendeine Initiative der NATO oder USA. Putins Einmarsch in die Ukraine dient zur Destabilisierung sowohl um die NATO-Mitlgiedschaft zu verhindern (denn es dürfen ja nur Staaten eintreten, die ihre Grenzen vollständig kontrollieren), aber auch zu zeigen, was passiert, wenn man sich demokratisch gegen Putin (bzw. von ihm installierte Regierungen wie die von Janukowitsch) stellt.
Dass das ganze Problem hierbei nur durch einen Drang der NATO zur Osterweiterung besteht, ist Unsinn. Vielleicht ist das nur ein kleiner Aspekt. Außerdem ist eine Bedrohung durch Russland für die Ukraine wesentlich höher als eine der NATO für Russland.

PS: Und Russland braucht sich nicht über den Bruch von Verträgen beschweren...

Sturz von Janukowitsch war demokratisch? Da habe ich noch so meine Zweifel....
Wichtiger sind eher die 5 Milliarden, die die USA in den Regierungswechsel investiert haben oder das EU- Assoziierungsabkommen, welches militärische Zusammenarbeit beinhaltet. Eine Änderung wurden von der EU nicht zugelassen,

Natürlich ist die Antwort von Russland nicht deseskalierend, allerdings sehe den Konflikt nicht im Gut-Böse Schema,
 
,,Ausserdem musste es den NATO-Mitgliedsstaaten bewusst gewesen sein, dass jede weitere Ausweitung des Einflusses in den Interessenraum Russlandsdie Spannungen in den gegenseitigen Beziehungen erhöhen wird.´´

Exakt das ist der Punkt. Mag sein, dass keine Verträge gebrochen wurden, jedoch waren Reibungen durch solch ein Verhalten absehbar und somit kann man dem Westen durchaus fehlerhaftes Verhalten vorwerfen.

Ich frage mich generell, warum man die Nato nach 1990 nicht aufgelöst hat. Entweder Russland galt immernoch als Feind oder was ich eher denke, dass die Nato zur Interventionstruppe umgeformt wurde.

Mir war schon klar, dass jede nicht 100% unkritische Darstellung sofort als Strohhalm gegriffen wird, um jede noch so dreiste Lüge und deren Bedeutung zu relativieren. Der Punkt ist nämlich nicht, dass man je nach Standpunkt, und in diesem Fall ist es Gorbatschows, eine möglicherweise moralisch kritikable Entscheidung getroffen hat, sondern die dreiste Lügen, man hätte hier von Seiten des Westens einen Verrat begangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zuge der Edathy-Affäre wurde jüngst die Verbreitung von Fotos, z.B. im Internet, neu geregelt.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...tzt-verboten-ist-und-was-nicht-a-1016240.html

Dass das kommerzielle Verbreiten von Fotos, die nackte Kinder zeigen ein Grenzbereich ist, dürfte wohl niemand bestreiten, und dass diesem Handel ein Riegel vorgeschoben wird ist gut und richtig. Allerdings schafft das nun erlassene Gesetz für Kunstschaffende, z.B. Filmemacher und Fotografen, eine hohe Rechtsunsicherheit. Was darf man noch abbilden, wer entscheidet, ob das Abgebildete einem "höheren Zweck" dient, sprich als Kunst oder Berichterstattung anzusehen ist?
Besonders der & 201a ist recht schwammig. Ab wann ist das Ansehen einer abgebildeten Person gefährdet? Was bedeutet das z.B. für Dokumentarfilmer oder Street-Fotografen? Wie verhält es sich mit der Darstellung nackter Minderjähriger in Film- und TV-Produktionen?
Ähnlich wie beim §131 im Zusammenhang mit Gewaltdarstellungen könnte durchaus die Gefahr bestehen, dass Filmschaffende zu Selbstzensur schreiten und gewissen Inhalte gleich umgehen. Was ist darüberhinaus mit älteren Werken, die defintiv nicht im Verdacht stehen, auf Pädophile abzuzielen, aber dennoch Aufnahmen nackter Minderjähriger enthalten (nur zwei Beispiele: Die Blechtrommen & Pippi Langstrumpf).
Die Gesetzesänderung mag gut gemeint sein, aber das ist nunmal noch immer das Gegenteil von gut...

C.
Noch ein Video dazu


Heißt das jetzt eigentlich das solche Bilder nun verboten sind?
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Ich möchte euch auf die heutige Ausgabe der Anstalt aufmerksam machen.
In meinen Augen die beste Satiresendung im TV. Um 23:15 Unr geht es im ZDF los. Wem das zu spät ist kann sich die Sendung in der Mediathek anschauen.
 
Wichtiger sind eher die 5 Milliarden, die die USA in den Regierungswechsel investiert habe

Wo kommt denn die Summe her? Ich weiß von 5 Milliarden Einwicklungshilfe, das ist aber die Gesamtsumme seit 1991. Ganz schön vorausschauend.

Eine Änderung wurden von der EU nicht zugelassen,

Warum auch. Die gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ist nun mal Bestandteil der EU. Ohne wäre ein Assoziierungsabkommen halt unvollständig.
 
Ich habe hier ein sehr interessantes Video zum Thema: "Charlie Hebdo" gefunden:


Schaut es euch doch auch mal an, im Video werden einige und vor allem wichtige Fragen aufgeworfen.
 
Schaut es euch doch auch mal an, im Video werden einige und vor allem wichtige Fragen aufgeworfen.

Fragen die von Dr. Daniele Ganser, der 9/11-Verschwörungstheorien für legitime und von der Geschichtswissenschaft gleichberechtigt zu behandelnde Thesen hält und Flachzangen wie Ken Jebsen bereitwillig Interviews gibt, aufgeworfen werden, sind zu vernachlässigen. :konfus:
 
KenFM... nach 15 Sekunden, die ich gebraucht habe, um mal in den Titel zu gucken, nachdem mir die Stimme schon verdächtig bekannt vorkam, ging der Mauszeiger aber mal ganz schnell auf den Stopp-Button. Was da als wichtige (Suggestiv-)Fragen aufgeworfen wird (die Ken sich selbst stellt, ohne wirklich qualifizierte Antworten zu bemühen), dient dem Aufbau ziemlich kruder Verschwörungstheorien.
 
Wie glaubwürdig ist die Story vom verlorenen Personalausweis?
Würde jemand von uns überhaupt seine Ausweis mitnehmen, wenn er vor hätte einen Massenmord zu begehen?

Was ist denn das für eine selten dämliche Frage? Die Frage ist eher, was die Täter nach dem Massenmord vor hatten. Und da sie Masken trugen, hatten sie wohl vor unerkannt zu bleiben und zu fliehen, was ohne Ausweis etwas schwierig wäre. Aber naja, ist halt KenFM, der denkt gerne nur so weit wie es seinem Weltbild passt.
 
Die Frage nach dem Ausweis unterschlägt einen ganz wichtigen Punkt: Man hat das Fluchtauto zurückgelassen, zusammen mit wohl allem was drin war, darunter auch "ein Dutzend Molotowcocktails und jihadistische Fahnen". Man impliziert mit der Frage, Terroristen oder Kriminelle wären ganz schlaue, kalt agierende Typen, die jeden Schritt durchplanen wie in einem Hollywoodfilm. Dass das vor Testosteron und Adrenalin nur so überquillende nervliche Wracks sein könnten, die in regelrechter Panik, ohne irgendeinen Masterplan agieren, ist für die Truther total abwegig.
 
Dieses Video geistert schon längere Zeit bei meinen marokanischen Kollegen umher. Hätte aber nei geglaubt das der Unsinn hier bei uns landet..
Aber gut,die Verschwörungstheoretiker sind Omnipräsent
 
Ist doch längst nicht mehr nur "drüben" so. Hierzulande nimmt die Zahl der Impfgegner doch auch immer mehr zu. Scheint fast eine Art Epidemie zu sein. ;)
 
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