Tagespolitik allgemein

Was mir immer wieder auffällt: Die Toleranz gegenüber Flüchtlingen herrscht nicht mal im Ansatz. Zumindest auf dem Land hat so ziemlich die große Mehrheit keinerlei Interesse daran, sich wenigstens an einem friedlichen Zusammenleben zu versuchen. Im Grunde sind Asylbewerber nur Störenfriede und Probleme, die keinerlei Hilfe und Akzeptanz wert sind, nein im Gegenteil sogar möglichst baldig zum Teufel gejagt werden sollten.
Dieses steinzeitliche Gedankengut, wahrscheinlich von vor-, vor-, Vorfahren übernommen, kann einem tierisch auf den Senkel gehen.
 
Was mir immer wieder auffällt: Die Toleranz gegenüber Flüchtlingen herrscht nicht mal im Ansatz. Zumindest auf dem Land hat so ziemlich die große Mehrheit keinerlei Interesse daran, sich wenigstens an einem friedlichen Zusammenleben zu versuchen. Im Grunde sind Asylbewerber nur Störenfriede und Probleme, die keinerlei Hilfe und Akzeptanz wert sind, nein im Gegenteil sogar möglichst baldig zum Teufel gejagt werden sollten.
Dieses steinzeitliche Gedankengut, wahrscheinlich von vor-, vor-, Vorfahren übernommen, kann einem tierisch auf den Senkel gehen.


Auf der anderen Seite kann man aber auch niemanden zwingen jemand willkommen zu heißen oder mit ihm zusammenleben zu wollen.
Und zur Hilfe kann man nun einmal auch niemanden zwingen.
 
Was mir immer wieder auffällt: Die Toleranz gegenüber Flüchtlingen herrscht nicht mal im Ansatz. Zumindest auf dem Land hat so ziemlich die große Mehrheit keinerlei Interesse daran, sich wenigstens an einem friedlichen Zusammenleben zu versuchen. [...]
Dieses steinzeitliche Gedankengut, wahrscheinlich von vor-, vor-, Vorfahren übernommen, kann einem tierisch auf den Senkel gehen.

Was mir mittlerweile auffällt: Ich höre von weit(!) mehr Leuten Beschwerden darüber, dass keine "Toleranz gegenüber Flüchtlingen herrscht" als Beschwerden darüber, dass Flüchtlinge in Deutschland leben.

Ich habe manchmal das Gefühl, die "Toleranz gegenüber Flüchtlingen" ist deutlich größer, als stellenweise behauptet ...
 
Die Toleranz gegenüber Flüchtlingen herrscht nicht mal im Ansatz. Zumindest auf dem Land hat so ziemlich die große Mehrheit keinerlei Interesse daran, sich wenigstens an einem friedlichen Zusammenleben zu versuchen. Im Grunde sind Asylbewerber nur Störenfriede und Probleme, die keinerlei Hilfe und Akzeptanz wert sind, nein im Gegenteil sogar möglichst baldig zum Teufel gejagt werden sollten.

Hier ist es nicht so. Ich wohne aber auch nicht auf dem Land, sondern in einer Großstadt. (NRW)
 
Das hört man, zumindest in MV, zu Genüge.

Ich will es mal als vollkommen normal bezeichnen, dass Menschen aus z.B. Nordvorpommern, die Zeit ihres Lebens mit Migranten nur an der nächsten Dönerbude konfrontiert wurden, nur so von Vorurteilen belastet sind.

EDIT: Nur um es noch mal gesagt zu haben, es ist "normal", was aber nicht unbedingt und in dem Fall sicherlich nicht gut ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der anderen Seite kann man aber auch niemanden zwingen jemand willkommen zu heißen oder mit ihm zusammenleben zu wollen.
Und zur Hilfe kann man nun einmal auch niemanden zwingen.

Da hast du sicherlich recht. Allerdings sind die Flüchtlinge jetzt eben da, und solange die europäischen Regierungen keine gescheite und gemeinsame Lösung gesucht und gefunden haben, werden sie auch hier bleiben. Ich jedenfalls rede mir nicht ein, dass sich das Problem durch irgendwelche Hasstiraden lösen ließe.
Meiner Meinung nach sollten diese Menschen nämlich anständig behandelt werden. Schließlich fliehen sie nicht aus Jux und Tollerei, auch wenn das einige Menschen - zumindest hier in Bayern - nicht begreifen wollen.
 
Ich will es mal als vollkommen normal bezeichnen, dass Menschen aus z.B. Nordvorpommern, die Zeit ihres Lebens mit Migranten nur an der nächsten Dönerbude konfrontiert wurden, nur so von Vorurteilen belastet sind.

Ja, besonders das Fremde ist es wovor die Menschen Angst haben.
Mal angenommen ich wäre fremdenfeindlich/rassistisch, dann hätte ich hier keine Freunde in einer durchschnittlichen Schulkassen o.ä.
Für mich ist es absolut normal mit Menschen mit Migrationshintergrund zu tun zu haben (habe ja selber einen xD). Da sind dann auch Leute dabei, die dem muslimischen Glauben angehören. Naja eigentlich feiern die meisten nur die Feste, essen kein Schweinefleisch und sch... ansonsten auf Religion. Also im Prinzip wie bei vielen Christen hier.... In diese Realität kommt dann Pegida. Könnt ihr euch den wtf-Moment vorstellen, als ich die Bedeutung von Pegida erfahren hatte? Einfach nur absurd.

Bei den Lantagswahlen im östereichischen Bundesland Oberöstereich hat die FPÖ ihren Stimmenanteil verdoppeln können.

Eine Schande.
 
Und was bedeutet das jetzt? Schließlich kann man nach einer gewonnen Regionalwahl nicht einfach einen neuen Staat ausrufen.

Es bedeutet, dass die separatistisch eingestellten Parteien einen Sieg errungen haben, und nun wohl versuchen werden, sich vom Mutterland abzspalten. Da dies aber nunmal laut der spanischen Verfassung verboten ist, stehen Spanien sehr wahrscheinlich schwierige Zeiten ins Haus.

C.
 
Und was bedeutet das jetzt? Schließlich kann man nach einer gewonnen Regionalwahl nicht einfach einen neuen Staat ausrufen.

Es wird in der Tat sehr interessant werden wie sich das Ganze weiterentwickelt. Die Seperatisten haben bei einem Wahlerfolg ihren Wählern versprochen dass sie die Abspaltung innerhalb von 18 Monaten umsetzung wollen. Aber wie hier oben schon erwähnt verstößt das aber gegen die spanische Verfassung.
Die Befürworter wollen nicht mehr ihre ganze Kohle nach Madrid schicken. Katalonien ist eine sehr wirtschafts starke Region und sie denken, dass sie mit der Abspaltung besser dran wären. Die Gegner dieser Abspaltung fragen sich wie Katalonien das ganze dann logistisch lösen will und dass sie bei einer Abspaltung auch kein EU Mitglied mehr wären.
Mal schauen wie es weitergeht. Katalonien will sich schon seit Jahren abspalten. Übrigens ist auch Pep Guardiola einer der Befürworter.
 
Ich bezeichne mich doch auch nicht in erster Linie als Mecklenburger, sondern als Deutscher, weil die Kultur meiner Region eben so zu Deutschland gehört, wie Katalonien zu Spanien gehört. Aber Verständnis habe ich schon gewissermaßen für die wirtschaftlich starken Regionen, in Spanien ist das Gefälle zudem noch viel größer, als hier in der Bundespolitik.
 
Ich bezeichne mich doch auch nicht in erster Linie als Mecklenburger, sondern als Deutscher, weil die Kultur meiner Region eben so zu Deutschland gehört, wie Katalonien zu Spanien gehört. Aber Verständnis habe ich schon gewissermaßen für die wirtschaftlich starken Regionen, in Spanien ist das Gefälle zudem noch viel größer, als hier in der Bundespolitik.

Man kann hier in Deutschland ja ähnlich argumentierten. Hier pumpt der Süden auch am meisten Kohle nach Berlin hoch, die das Geld oft einfach verpulvern.
Aber wir sind ein Land und müssen solidarisch zusammenstehen. Lieber sollte man schauen wie man die wirtschafts schwachen Regionen stärken kann und kein Geld in diesen Regionen zum Fenster rauswerfen. Im größeren Ausmaß kann man das auch auf die EU ummünzen.
 
Man kann hier in Deutschland ja ähnlich argumentierten. Hier pumpt der Süden auch am meisten Kohle nach Berlin hoch, die das Geld oft einfach verpulvern.
Es gibt schon so ein paar Leute in Bayern die sich am liebsten von der Bundesrepublik lösen würden. Bei den letzten Landtagswahlen gab es sogar eine ganze Partei, die BP, die sich quasi nur dafür eingesetzt hat.
 
Nein, aber man beabsichtigt dies mit einem Plebiszit zu legitimieren. Gemäß spanischer Verfassung ist ein solches allerdings nicht erlaubt.

Falls von den Katalanen gewünscht, kann Russland das Referendum ja mit Marineinfanteristen absichern. Immerhin ist Russland jetzt zurück auf der großen Weltbühne... :braue
 
Und was bedeutet das jetzt? Schließlich kann man nach einer gewonnen Regionalwahl nicht einfach einen neuen Staat ausrufen.

Katalonien hat sich vor geraumer Zeit schon einmal zur "Nation" erklärt.
Das Verfassungsgericht hat dies untersagt. Ebenso ist ein Austritt aus dem spanischen Staatsverband wohl gegen die Verfassung.
Aber das wird die Katalanen nicht stören. Dieses Volk war schon immer sehr eigen und selbst der Gaudillo hat sie nie wirklich unterworfen.

Aber Spanien kann und wird die Region wohl kaum in die Unabhänigkeit entlassen. Denn dann kommen morgen die Basken und übermorgen Galizien usw.usf.
Spanien hat nicht umsonst die Unabhänigkeit des Kosovo nicht anerkannt. Man wird und muß ein auseinanderfallen des Staates unter allen Umständen verhindern. Auch im Bezug auf die EU wird man hier keinen Präsedenzfall schaffen wollen.


Es gibt schon so ein paar Leute in Bayern die sich am liebsten von der Bundesrepublik lösen würden. Bei den letzten Landtagswahlen gab es sogar eine ganze Partei, die BP, die sich quasi nur dafür eingesetzt hat.

Bei der letzten Lantagswahl ?
Den Laden gibt es schon ewig. Und die treten m.W.n. auch bei jeder Landtagswahl an.
 
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