Tagespolitik allgemein

Ob Intelligenz und Bildung was mit dem Mangel am Weltfrieden zu tun hat, bezweifle ich stark. Da würde ich viel eher behaupten, Probleme seinen Gier Macht und Gelp plus fehlendes Einfühlungsvermögen bzw. Empathie, Verständnis und Menschlichelkeit. Also ein Mangel an EQ, nicht an IQ
 
Ob Intelligenz und Bildung was mit dem Mangel am Weltfrieden zu tun hat, bezweifle ich stark. Da würde ich viel eher behaupten, Probleme seinen Gier Macht und Gelp plus fehlendes Einfühlungsvermögen bzw. Empathie, Verständnis und Menschlichelkeit. Also ein Mangel an EQ, nicht an IQ
Ich hab nicht gesagt das meine Aufzählung vollständig ist. :)
Wer eine recht einseitig Bildung hat ist schnell bei reiner Gier, Macht und fehlender Empathie , so sehe ich da keinen Willen sich weiterzubilden und schwachen IQ, als relativen nicht speziellen.

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" *nochmals 2€* :)
 
Dann fülle ich auch mal das Phrasenschwein und sage, das Macht korrumpiert und das Gier meiner Meinung nach ein Hauptproblem, noch vor einseitiger Bildung ist.
Ist nämlich immer verdammt einfach, einer Seite einen Mangel an Bildung zu unterstellen, oder sie im besten Falle noch als dumm hinzustellen, was so gerne getan wird. Sobald der andere nämlich weniger klug und gebildet ist, gibt's dann auch viel eher die Patentlösung. Und wenn es vor allem Bildung ist die fehlt, geschieht es auch ganz schnell, das man sich darin verlieren kann, einfach zu sagen, das dieser oder jener gebildet werden muss. Und was wird Menschen in Systemen beigebracht? Nicht zuletzt, das sie doch bitte möglichst früh den Ellenbogen ausfahren sollen ;) Denn der Beste und Stärkste kommt weiter und da wo einer Macht über den anderen hat, ist alles gut ;)
 
Ja, Gier ist mit ein Hauptproblem, die Reihenfolge wäre mir egal.

Vielleicht ist es so einfach, weil so einfach ist?!
Die graue Masse zwischen den Ohren kann jeder oft und gern immer benutzen, einige denken leider es wäre Seife und sie nutzt sich ab.
 
Wenn wir es einfach zu machen suchen, wird es nicht einfacher.
Und dir "graue Masse" wird eben auch von vielen Dingen mitgeformt. Je nachdem, welche Gefühle in einem Menschen vorherrschen, funktioniert auch die graue Masse nicht mehr richtig, sondern nur noch das Reptiliengehirn.
 
Wieso müssen eigentlich immer die Verbrechen der einen Seite mit den Verbrechen der anderen Seite relativiert/entschuldigt/begründet/verschleiert werden?

Grundsätzlich ist die Frage berechtigt, aber gerade wenn es darum geht, auf ein Feindbild wie bspw. Erdogan einzudreschen, der unheimlich viel Angriffsfläche bietet, wird gerne mal vergessen, dass manche seiner Kontrahenten auch keine unschuldigen Lämmer sind. In derartigen, meistens aufgeheizten Debatten fällt das gerne unter den Tisch.
 
Grundsätzlich ist die Frage berechtigt, aber gerade wenn es darum geht, auf ein Feindbild wie bspw. Erdogan einzudreschen, der unheimlich viel Angriffsfläche bietet, wird gerne mal vergessen, dass manche seiner Kontrahenten auch keine unschuldigen Lämmer sind. In derartigen, meistens aufgeheizten Debatten fällt das gerne unter den Tisch.

So ist es. Fethulla Gülen - so er denn tatsächlich in den Putsch verstrickt ist - hatte und hat sicher nicht vor in der Türkei eine Demokratie zu errichten oder zu erhalten. Bisherige Militärputsche in der Türkei haben stets zu ähnlichen Verhaftungs- und Entlassungswellen geführt, wie Erdogan sie jetzt durchzieht. Deshalb waren auch viele Türken, die Erdogan ansonsten ablehenen trotzdem gegen einen Putsch eingestellt. Eigentlich wäre das eine gute Gelegenheit gewesen, das Land zu einen und einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Parteien und Interessengruppen zu suchen, aber das rückt der Sultan gerade in noch weitere Ferne, als vor dem Putsch.

C.
 
Die Kritik der Regierung an der Gülen-Sekte finde ich mehr als unglaubwürdig. Jahrelang waren sie Partner, da waren alle ihre Methoden in Ordnung, jetzt auf einmal........

Wobei ich denen eines anrechne: Mit ihrem Lauschangriff haben sie die türkische Kriegstreiberei und Terrorförderung in Kurdistan und Syrien eindrucksvoll bestätigt.

Mich kümmert der eventuelle Zerfall von Staaten wie der Türkei, Syrien, Irak etc. herzlich wenig; Staaten entstehen, sie gehen auch wieder, das war schon immer so. Ich hege die Hoffnung, dass man es schafft, die ethnischen und religiösen (allen voran nichtmuslimischen) Minderheiten von dieser fortschrittsunwilligen Kultur, an die sie gekettet und permanent ausgeliefert sind, im Rahmen derer sie bestenfalls geduldet, schlimmstenfalls offen verfolgt werden, endlich zu befreien und ihnen ein menschenwürdiges Leben außerhalb der Schatten von Moscheen und Minaretten zu garantieren, in welchem man nicht Angst haben muss, wenn man der Meinungs-/Presse-/Religionsfreiheit oder der Liebe zur Wissenschaft frönt. Stand jetzt ist ein friedliches Zusammenleben mit Muslimen leider nur dort möglich, wo sie nicht die Mehrheit stellen.
 
Wieso müssen eigentlich immer die Verbrechen der einen Seite mit den Verbrechen der anderen Seite relativiert/entschuldigt/begründet/verschleiert werden?

Ich will nichts relativieren oder aufrechnen.
Es muß nur erwähnt werden was die PKK auf dem Kerbholz hat.
In letzter Zeit erhält diese Organisation leider wieder den Glorienschein der Freiheitskämpfer nur weil es Erdogan ist der sie bekämpft.
Aber das ist sie nicht. Sie ist eine verbrecherische,terroristische Vereinigung die mit allen zur Verfügung stehenen Mitteln bekämpft und vernichtet werden muß. Nur weil Erdogan dies im Moment tut ist es nicht falsch.
Nur weil ein Lump versucht einen Gangster zu töten macht das den ganster noch nicht zu einem Heiligen.
Aber hier in Deutschland läd man PKK-Unterstützer wie Sevim Dagelen in Talkshows ein.

Sehen wir uns die Ergeignisse der letzten 30-40 Jahren an.
Es waren immer die Kurden die mit ihren Aufständen harte militärische Maßnahmen der jeweiligen Staaten erzwangen.

So war es 1978 im Irak
So war es 1978 in der Türkei
So war es 1979 im Iran
So war es 1983 im Irak
So war es 1986 im Iran
So war es 1988 im Irak
So war es 1991 im Irak
So war es 2004 in Syrien und im Iran
Und so ist es seit 2012 in Syrien und seit 2015 auch wieder in der Türkei.
 
Hier versucht jemand aber fleißig, den Kurdenkonflikt mittels Täter-Opfer-Umkehr übelst zu simplifizieren. Folgendes wäre treffender: Es waren immer die vier Besatzerstaaten Kurdistans, welche im Laufe des 20. Jahrhunderts durch eine Politik der Massenvertreibung, des Ethnozids bis hin zum Völkermord besagte Aufstände herausforderten. Interessant auch, dass es am Anfang um die PKK ging, dann aber plötzlich ausgeholt wird auf "Es waren immer DIE Kurden, die...." und dann setze man nach Belieben ein, ob es sich jetzt um vergiftete Brunnen, geschändete Hostien oder dergleichen handelt.

Sagen wir doch einfach klipp und klar, wie es gemeint ist: "Die Kurden" sind selber schuld, weil sie eben existieren und ihre jahrtausendealte Heimat dummerweise von Fremden beansprucht wird, die ihren Forderungen mit Waffengewalt, politischer Lobbyarbeit und systematischer Propaganda Nachdruck verleihen können -- man sieht, dass insbesondere letztere ja offenbar nicht völlig vergebens war. Schon eine Frechheit, wenn sich Menschen gegen ihre Vernichtung wehren.

Man muss sie ob ihres Gerechtigkeitssinns und ihrer Weitsicht einfach lieben, diese Vertreter des Rechts des Stärkeren.
 

Die Begründungen für... Alles!? bei der Gülen-Bewegung zu suchen, ist ja fast schon lustig wenn es nicht traurig wäre.
Insgeheim muss der Sultan die ja vergöttern, wenn er so immer einen Bock hat.

Mal sehen wann Gülen und seine Leute für Verstopfungen oder abgelaufene Milch im Hause Erdogan schuldig gemacht werden.
 
Vielleicht auch weil sie die IS erfolgreich bekämpfen und ihre Gebiete die letzte Zuflucht ist für jeden der auf der Abschussliste des IS steht.
Nur weil eine Terrorbande die andere Terrorbande bekämpft und den Feinden ihres Feindes Unterschlupf gewährt ?
Naja,wenn das aus der Mörderbande der PKK Freiheitskämpfer macht:rolleyes:

Hier versucht jemand aber fleißig, den Kurdenkonflikt mittels Täter-Opfer-Umkehr übelst zu simplifizieren.

Ausgerechnet Du unterstellst mir Propaganda ?
Da sagt ja wohl der Rabe zur Krähe "Du bist schwarz."


Es waren immer die vier Besatzerstaaten Kurdistans, welche im Laufe des 20. Jahrhunderts durch eine Politik der Massenvertreibung, des Ethnozids bis hin zum Völkermord besagte Aufstände herausforderten.

Welche Besatzungsstaaten ?
Kurdistan war bis heute niemals ein anerkannter Staat. Deshalb kann ausser in kurdischen Träumen keine Besatzung vorliegen.
Die sogenannten "besetzten Gebiete" sind reguläre Teile des jeweiligen Staates.
Und die Aufstände der Kurden in diesen Staaten wurden und werden mit absoluter Rechtmäßigkeit von der Türkei,dem Iran,dem Irak und Syrien niedergeschlagen.
Die Kurden hatten niemals einen eigenen Staat und haben deswegen auch keinen Anspruch auf einen.


bis hin zum Völkermord besagte Aufstände herausforderten..

Mir wäre kein Völermord an den Kurden bekannt.
Bitte nicht mit der Niederschlagung des kurdischen Aufstands im Irak des Jahres 1988 kommen.
Auch wenn der Irak hier sehr wahrscheinlich international verbotene Waffen eingesetzt hat,so war dies zum einen eine Reaktion auf Aktionen der Kurden gegen den irakischen Staat. Es ist ja wohl nicht zu bezweiflen das die irakischen Kurden gemeinsame Sache mit dem Iran machten. Immerhin der Feind des Iraks.
Auch habe ich es nie verstanden,wo der Unterschied liegt,ob ein Aufstand mit Artiilerie oder mit Tabun niedergeschlagen wird. Das Endergebnis ist,das die Aufständischen tot sind.
Aber das mögen Juristen entscheiden.
Letzten Endes reden wir hier gerade mal über maximal 5000 Tote. Diese Zahl ist m.E.n. schwerlich als Völkermord zu bezeichnen.


Sagen wir doch einfach klipp und klar, wie es gemeint ist: "Die Kurden" sind selber schuld,

Nein "Die Kurden" nicht
Aber die Orgas der Kurden.


weil sie eben existieren und ihre jahrtausendealte Heimat dummerweise von Fremden beansprucht wird,

Welche "Heimat" bitte ?
"Kurdistan" war niemals ein freier Staat sondern immer Teil eines Reiches in dem "Kurdistan" lediglich ein Teil des Ganzen war.


Schon eine Frechheit, wenn sich Menschen gegen ihre Vernichtung wehren.

Seit Jahrhunderten liegt "Kurdstan" unter "Fremdherrschaft".
Und bis heute existiert das "kurdische Volk"
Äussert schwacher Versuch die Kurden zu vernichten:rolleyes:

Man muss sie ob ihres Gerechtigkeitssinns und ihrer Weitsicht einfach lieben, diese Vertreter des Rechts des Stärkeren.

Ich möchte sehen wie sich Kurden benehmen würden,wären sie die Stärkeren.
Ich erinnere mich da an den Begriff der Blutrache.


Übrigen,zu den Morden der PKK an Männern und vorallem Knaben die sich nicht rekrutieren lassen wollen,dem Drogenhandel,den Schutzgelderpressungen und dem Beschlagnahme von Lebensmitteln in Dörfern ohne türkischen Schutz kommt von Dir natürlich kein Wort.
 
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