V
Vanillezucker
Gast
Hypothetisch wird's hier nur, weil du annimmst, er hatte auf jeden Fall den Vorsatz, Menschen zu ermorden.
In der Doku, die ich gesehen habe, wurde es aber so dargestellt, dass Tim K. diese Tat über einen längeren Zeitraum geplant hatte. Und das ist ja wohl das genaue Gegenteil einer spontanen Affekthandlung. Ich denke daher schon, dass ein Tötungsvorsatz mit ziemlicher Sicherheit vorhanden war.
Zum Rest: na gut, dann war's halt so (...und ganz bestimmt nicht anders

Lobbyismus.
Ok, auch danke an @Crimson für die Erklärung.
Ich habe keine Lust über Nebelkerzen zu diskutieren.
Es ist aber keine Nebelkerze, sondern eine Analogie.

Ist ja in Ordnung, wenn du darüber nicht diskutieren möchtest, dann akzeptiere ich das auch. Deinen Vorwurf, ich würde mit diesen Vergleichen nur ablenken wollen, finde ich aber unfair (und inhaltlich auch nicht gerechtfertigt).
Die Glock, die dein Onkel schießt, wurde bestimmt nicht für Sportschützen gebaut.![]()
Na ja, aber sie werden auch von Sportschützen legal erworben und insofern für diese zumindest "mitgebaut".

(Aber ich fürchte, das war jetzt wieder die falsche Antwort... :S )
Nur, wenn man der Argumentation von so Knallchargen wie der NRA folgt. ("komplett entmachtet", "wehrlos")
Was die NRA ist, musste ich zum einen erst mal googeln (oh, wieder ein Schwenk nach Amerika, obwohl wir uns ja eigentlich über deutsches Waffenrecht unterhalten), und zum anderen ist diese Argumentation einer "entmachteten" Bevölkerung ja nur die logische Erwiderung auf deine Forderung gewesen, dass sämtliche Gewalt beim Staat liegen muss.
Neben diesen "Vokabeln" habe ich aber auch zu bedenken gegeben, dass es einen qualitativen Unterschied macht, ob das Volk einfach nur keine Gewalt anwenden darf, oder ob ihm sämtliche Möglichkeit dazu (sowohl praktisch als auch theoretisch) von vornherein genommen werden muss. Und deine Argumentation impliziert ja ziemlich deutlich Letzteres.
Also wo genau habe ich dich nun missverstanden, wenn ich von einem "wehrlosen" Staatsvolk sprach?
Ich propagiere hier ja kein Aufrüsten der Zivilbevölkerung gegenüber dem Staat, sondern frage nur, ob das rechtliche Konzept des staatlichen Gewaltmonopols wirklich so verstanden werden muss, dass Privatpersonen keinerlei (Schuss)Waffen besitzen dürfen - unabhängig davon, ob sie diese auch gegen Personen einsetzen?
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