Tagespolitik allgemein

Viele afrikanische Bischöfe und auch Kardinäle vertreten eher traditionelle Positionen – insbesondere in ethischen Fragen wie Familie, Sexualmoral oder dem Dialog mit anderen Religionen. Dies kann bei wahlberechtigten Kardinälen aus anderen Weltregionen, vor allem aus Europa und Lateinamerika, auf Vorbehalte stoßen, da sie häufig einen gemäßigteren Kurs bevorzugen. Aktuell gibt es 18 wahlberechtigte afrikanische Kardinäle, das sind 13,3 % der Kardinäle in der Konklave.
Das ist etwas, was die meisten Leute nicht sehen wollen, bzw. Ohnehin nicht verstehen.
Die schreien jetzt (wieder einmal ), nach dem ersten schwarzen Papst. Alles andere wäre ja Rassismus.
Aber denen würden sehr schnell die Augen aufgehen .
Denn wie Du richtig erwähnst, die afrikanischen Kirchenfürsten haben eine sehr viel stärkere Bindung zu den konservativen Werten der katholischen Kirche.
Empfängnisverhütung, Homosexualität, Gleichgeschlechtliche Partnerschaft, usw. usf. All dies würde sehr wahrscheinlich bei einem Papst aus Afrika nicht auf Gegenliebe stoßen.

Übrigens ist es nicht unbedingt in Stein gemeißelt das auf einen liberalen Papst auch wieder einer folgt.
Egal wie viele Kardinäle der verstorbene Papst ernannt hat. Wir erinnern uns daran was geschah als Johannes XXIII starb.
Auf den liberalen Johannes folgte der eher konservative Paul VI.
Als dieser starb folgte der liberale Johannes Paul I. Und als der sehr schnell starb folgte der erzkonservative Johannes Paul II.
Dem folgte Benedikt XVI, auch ein Konservativer. Und auch der ernannte Kardinäle. Und doch wurde nach seinem Rücktritt der liberale Franziskus.
Also, man kann ein Konklave, bzw dessen Ausgang nie vorhersagen.

Was den kommenden Nachfolger angeht, so lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster. Ich tippe das Konklave wählt diesmal wirklich einen Schwarzen oder Asiaten, oder sie wählen nach 47 Jahren und drei Pontifikaten wieder einen Italiener.
 
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Das ist etwas, was die meisten Leute nicht sehen wollen, bzw. Ohnehin nicht verstehen.
Die schreien jetzt (wieder einmal ), nach dem ersten schwarzen Papst. Alles andere wäre ja Rassismus.
Aber denen würden sehr schnell die Augen aufgehen .
Denn wie Du richtig erwähnst, die afrikanischen Kirchenfürsten haben eine sehr viel stärkere Bindung zu den konservativen Werten der katholischen Kirche.
Empfängnisverhütung, Homosexualität, Gleichgeschlechtliche Partnerschaft, usw. usf. All dies würde sehr wahrscheinlich bei einem Papst aus Afrika nicht auf Gegenliebe stoßen.
Das muss ich leider nach meinen Erfahrungen unterschreiben. Ich habe in den letzten Jahren einige (Christen) aus Afrika kennengelernt, und was gerade die Nigerianer für Ansichten bei Frauenrechten, Homosexualität oder Gewalt in der Beziehung haben, da schlackert man als Westeuropäer mit den Ohren.

Nur was das Sakrileg der Ehe betrifft so wirkt es zumindest nach meiner Erfahrung so als ob das viele afrikanische Männer (selbst geistliche) nicht besonders genau meinen (Anmerkung: Anekdotische Erfahrung basierend auf einer kleinen Datenmenge, kein allgemein gültiges Werturteil).
 
Würde mir ja einen Papst wünschen, der da weitermacht, wo Franziskus aufgehört hat. Allgemein könnte ich mich sehr mit einem weiteren Papst aus Mittel- oder Südamerika anfreunden, die lateinamerikanische Ausprägung des katholischen Glaubens kommt meiner persönlichen Auslegung sehr entgegen.

Alternativ sollen sie mal bei mir anrufen, dann mach ich den Job. Kriegt JD Vance beim nächsten Mal 'ne Schelle, dass ihm der Eyeliner verschmiert und das ganze PSW Premium auf meinen Nacken. Und Ehe für alle. Wer widerspricht, klärt das mit der spanischen Inquisition.
 
dass ihm der Eyeliner verschmiert
Habs doch gewusst das der sich was in die Augen schmiert hehe
die lateinamerikanische Ausprägung des katholischen Glaubens kommt meiner persönlichen Auslegung sehr entgegen.

Nur aus Neugier, welche Ausprägung bzw Auslegung meinst du ? Synkretisierung mit den Indianischen Bräuchen und Religionen wie zb dia de los muertos oder virgen de guadalupe oder was ganz anderes ?
 
@Jedihammer

Ja, da uns die gruppendynamischen Prozesse unter den Kardinälen vermutlich während des Vorkonklaves und sicherlich im Konklave verborgen bleiben werden, bleibt die Wahl des Papstes bis zum berühmten „Habemus Papam“-Moment von großer Spannung geprägt.
 
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