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Jedihammer schrieb:Da frage ich mich doch jetzt,wo ist die im Westen immer erwähnte Freiheit der Presse bzw. der Kunst ?![]()
Ich dachte immer,die Meinungsfreiheit wäre eines der höhsten Güter dieser Demokratie![]()
Darth Sol schrieb:Jaja, es ist wirklich schwachsinnig. Vor ein paar Tagen reden noch alle über Pressefreiheit, als der Karrikaturenstreit noch in den Medien war, und jetzt wollen sie sie am liebsten wieder abschaffen, aber so ist das nunmal.
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Dass der Film einseitig in schwarz und weiß teilen soll...schön und gut, aber das tut der Westen doch auch ständig. Einerseits wäre es doch fast mal erfrischend, wenn nach Deutschen, Russen, Vietnamesen, Arabern usw. endlich auch mal Amerikaner die Rolle des Bösewichts erhalten, oder?
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[/QUOTE]Ich würds mir ja auch überlegen, in diesen Film zu gehen (schon allein aus Protest), aber wegen einem Kinostreifen fahr ich wohl kaum 40 Kilometer...![]()
CaptainTypho schrieb:Was allerdings mit diesem Film als Quasi-Fakten vermittelt wird, indem tatsächliche Fakten mit Fiktion vermischt werden, übersteigt IMO wirklich um einiges das, was uns zum Beispiel von Hollywood mit "Black Hawk down" oder "U571" präsentiert wurde.
alpha7 schrieb:nun hab ich "tal der wölfe" noch nicht gesehen - aber schlimmer als "Black Hawk Down" kann ich mir fast nicht vorstellen
Ich halte "Black Hawk Down" für einen der amerikaverherrlichtesten Filme, den es gibt.
Alpha7 schrieb:Ich halte "Black Hawk Down" für einen der amerikaverherrlichtesten Filme, den es gibt.
Darth Ratte schrieb:...
Die beste Lösung hier ist wirklich DIESEN Film nicht in die Kinos zu bringen und in Zukunft dann aber auch bitte auf die ganzen Hetzfilme aus den USA zu verzichten. Das würde meine Nerven unheimlich schonen!
Dengar schrieb:Auf jeden Fall, kann ich mir vorstellen, dass Tal der Wölfe mit seinen Anti-semitischen und Anti-westlichen Elemeneten "schlimmer" sein kann als Black Hawk Down.
alpha7 schrieb:stimmt es eigentlich, dass in "24", der Ami-Serie wirklich regelmäßig gefoltert wird (Spiegel.de)? Und zwar im Namen der Gerechtigkeit und ohne Konsequenzen für die Täter?
Wenn ja, ist diese Serie wohl viel gefährlicher als "tal der Wölfe"
CaptainTypho schrieb:Bei "24" wird auch nicht vermittelt, dass in irgendeiner Weise die Realität dargestellt werden soll. Weder basieren die Figuren noch die Handlungsstränge auf irgendwelchen Tatsachen. Es wird keinerlei Anspruch erhoben, irgendeine Botschaft zu transportieren.
alpha7 schrieb:und wieviel Prozent der Zuschauer werden das verstehen?
Ich find es erschreckend, dass eine amerikanische Serie sich so verhalten darf, aber kaum kommt ein(!) türkischer Film mit ähnlichen Ambitionen, so schreien alle auf!
CaptainTypho schrieb:Ich nehme an, dass Du Dir nicht die Mühe gemacht hast, mein langes Posting zu lesen, oder ? Dort habe ich versucht, die Problematik des Themas darzustellen, und warum ich "Tal der Wölfe" als einen sehr schwierigen und nicht gerade unbedenklichen Sonderfall sehe.
alpha7 schrieb:hab ich gelesen
Und bis heute hat sich noch keiner bei den Russen entschuldigt, dass sie JAhrzehnte lang die Feindbilder spielen durften.
CaptainTypho schrieb:"Rambo II" versucht, genau wie das russische Pendant "Im Alleingang", eher ein Kriegstrauma aufzuarbeiten, Vietnam hier, Afghanistan da.
Im Alleingang (1985)
Die Entspannungs und Abrüstungspläne der Grossmächte sind schlecht fürs Geschäft. Die Lösung einiger amerikanischer Rüstungs und Geheimndienstbosse ist unvorstellbar zynisch.
Sie beauftragen einen kaputten Vietnam-Veteran ein amerikanisches Kreuzfahrtschiff so zu torpedieren, dass einer russischen Flotte die Schuld zugeschoben wird. Der dritte Weltkrieg wäre nicht mehr zu verhindern.
Die russische Antwort lässt nicht lange auf sich warten.
Moskau schickt seinen besten Mann in das Kriegsgebiet. Major SCHATOCHIN bleibt nicht viel Zeit, die atomare Katastrophe zu verhindern. Der Countdown für die Rackete mit dem alles vernichtenden Atomsprengkopf läuft......
CaptainTypho schrieb:". Dieses wird eingeschränkt, wenn diese Meinungsäusserung volksverhetzende, ehrverletzende oder menschenverachtende Züge annimmt.
CaptainTypho schrieb:Dass allerdings ein Film offensichtlich dazu missbraucht wird, Meinung zu bilden, war schon immer ein sehr heikles Thema. Solche Filme werden Propagandafilme genannt, weil eine sehr einseitige Meinung bzw. geistige Haltung darin propagiert wird.
CaptainTypho schrieb:".Sicherlich gab und gibt es Kinobesucher, die Realität und Fiktion nicht auseinanderhalten können.
CaptainTypho schrieb:"..
Was allerdings mit diesem Film als Quasi-Fakten vermittelt wird, indem tatsächliche Fakten mit Fiktion vermischt werden, übersteigt IMO wirklich um einiges das, was uns zum Beispiel von Hollywood mit "Black Hawk down" oder "U571" präsentiert wurde.
CaptainTypho schrieb:"..
Hier wird ein aktuell schon bestehender Konflikt mit Mitteln angeheizt, die plakativer nicht sein könnten. Ausserdem ist die demographische Zielgruppe (Action ist auf männliches Publikum zwischen 16 und 35 mit mittlerer Bildung ausgelegt) oft nicht in der Lage oder auch nicht bereit, über den INhalt zu reflektieren, was natürlich auch eine Diskussion zu dem Thema erschwert.
CaptainTypho schrieb:Wir sind ständig von Meinungsmache umgeben, allerdings gibt es Menschen, die weniger kritisch dem gegenüberstehen, was auf sie einprasselt. Und wenn jemand für genau diese Menschen die Ware Informaation so aufbereitet, dass er weiss, dass sie darauf anspringen, dann ist das IMO rein propagandistisch. Und ich denke, wir stehen genau diesem Problem gegenüber.
CaptainTypho schrieb:. Die Szene der Schändung der Leichen von zwei U.S.Soldaten zum Beispiel musste rausgenommen werden, obwohl sie gerade wegen ihres Realismus (wer zu jung ist, um sich daran zu erinnern, das hat es tatsächlich gegeben) sicherlich den Zuschauer emotional noch stärker mit den Protagonisten und ihrem Überlebenskampf verbunden hätte.