<font color=#3366ff>[op: Danke fürs Mitnehmen

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Mos Eisley, vor dem Raumhafen</font>
<i>Während er nach Mos Eisley flog, drehten sich seine Gedanken um <font color=aqua>Shiara</font>. Hinter sich sah er <font color=aqua>Celia und Phol</font> sitzen. Er lehnte seinen Kopf an ihre Schulter. Obwohl er hier mit Freunden war, fühlte Tomm sich allein. Was <font color=aqua>Shiara</font> wohl grade tat?
Unversehens tauchte der Raumhafen vor ihnen auf. Die Verabschiedung fiel kurz aus. Insbesondere <font color=aqua>Phol und Celia</font> nickte er nur kurz zu. Zu sehr stach ihn der Schmerz, welche die Erinnerung an seine Freundin hervorrief, wenn er die beiden sah...
Als alle ausgestiegen waren, wendete er den Gleiter und nahm Kurs auf Ty's Anwesen. Dort gab er den Gleiter zurück und zahlte ohne weiter zu handeln den vereinbarten Preis. Dann verabschiedete Tomm sich und ging zu seiner Werkstatt hinüber. Er gab den Code ein und die Tür öffnete sich. Selbst Tek schien Tomm's Traurigkeit aufzufallen. Er sprach ihn nicht weiter an, nachdem er Tomm begrüßt hatte. Dankbar nickte Tomm ihm zu und lenkte seine Schritte nach oben. Dort setzte er sich dann auf die Dachkante, ließ die Beine baumeln und blickte nach Nordwesten, wo sich bizarr die Bergkuppen des Jundlandgebirges scharf gegen die beiden tiefstehenden Sonnen abzeichnete. Er mußte blinzeln, aber nicht gegen das Sonnenlicht, sondern weil sich ein wenig Wasser in seinen Augen sammelte.
Seine Gedanken flogen zurück. Einmal hatte er sich so sitzen sehen, an dieser Stelle genau. Es war einer seiner Lieblingsplätze. Doch in seiner Vision saß <font color=aqua>Shiara</font> neben ihm, legte den Kopf an seine Schulter so wie <font color=aqua>Phol</font> es vorhin bei <font color=aqua>Celia</font> getan hatte.
Ob <font color=aqua>Shiara</font> ihn überhaupt noch mochte?
Tomm spürte hinter sich eine Bewegung. Tek trat hinaus.</i>
Master Tomm? Kann ich helfen?
<i>Diese Anrede nutzte Tek nur, wenn er Angst hatte, etwas falsches getan zu haben.</i>
Nein, Tek, ist schon gut. Es ist nur so, daß mich einige Erinnerungen ein wenig übermannt hatten. Mir geht es gut. Ich werde am besten ein wenig meditieren.
Tek: Oh, ich wollte auch gar nicht stören, Tomm. Verzeih bitte. Darf ich aber fragen, wie ihr Auftrag verlaufen ist?
Wir konnten den Kanzler und <font color=aqua>Phol</font>, meinen besten Freund retten. Sie sind in Sicherheit und werden wohl schon abgeflogen sein.
Tek: Es freut mich, das zu hören. Es gibt Gerüchte, daß Gardulla tot sei?
Ja, die stimmen. Der Kanzler selbst hat sie getötet.
<i>Erstaunt leuchteten die Augen des Droiden auf. Dann machte er kehrt und ließ Tomm allein.
Dieser zog die Beine an, saß nun im Lotussitz, der sich für Meditationen sehr viel besser eignete und glitt ab in die Tiefen des Seins.
Wirr streiften seine Gedanken durchs Universum, verweilten im Tempel, sahen <font color=aqua>Shiara</font> und <font color=aqua>Ches</font> lachend durch Coruscant streifen, er sah <font color=aqua>Phol</font> wie tot in der Arena liegen, während sich Gardulla lachend rekelte. Der Krayt lief gemächlich durch Tatooines Wüste, <font color=aqua>Phol</font> trainierte mit <font color=aqua>Celia</font> Lichtschwertkampf im Tempel...
Tomm wachte aus seiner Trance auf. Es war seine erste, bewußt erlebte Vision. Trotzdem schaffte er es, sie einzuordnen. Ein Teil war Vergangenheit, ein anderer schien eine andere... Zeitlinie zu zeigen. Und einiges war sicher auch Gegenwart oder Zukunft. Tomm versank wieder in tiefer Meditation auf der Suche nach der Schlußfolgerung, die die Vision für ihn bereithielt.
Und dann erkannte er sie, fast traf es ihn wie ein Schlag. Er, er selbst, war nirgends Teil der Vision gewesen. Tomm Lucas war für das Universum so unwichtig wie ein Sandsturm in der Wüste. Und mit der grundlegenden Erkenntnis seiner Unbedeutenheit schlug Tomm die Augen auf. Dunkel war es geworden, dunkel und kalt. Fröstelnd zog Tomm sich in das Innere seines Hauses zurück, packte seine Sachen, verabschiedete sich von Tek, erneuerte den Sicherheitscode an der Tür und ging zum Jäger, in dem T4 schon sehnsüchtig wartete.</i>
Tek, machs gut, paß gut auf dich und die Werkstatt auf. Ich werde wiederkommen, das verspreche ich. Möge die Macht mit dir sein.
<i>In der Zwischenzeit hatte Tomm den Jäger startklar gemacht. Er holte sich die Startfreigabe und wenige Minuten später befand er sich im Orbit. Nach einem letzten, ein klein wenig wehmütigen Blick zurück, zog er am Hyperantriebshebel. Die Sterne formten sich zu Linien, Tomm war wieder auf dem Weg nach Coruscant. Zum Tempel, zu seinen Freunden und vor allen Dingen - zu <font color=aqua>Shiara</font>.</i>