Nervige Ashoka ein Minuspunkt. (Das einzig positive an ihrem ständigen Rumgemaule, vorlautem Geplapper, schnippischen Bemerkungen ist die Tatsache, dass sie ja irgendwann sterben wird. Also baut sich hier schon ein großes Maß an Vorfreude auf. )
ACK. Grässlich, die junge Dame. Jar-Jar war ein Doofkopf, aber ein halbwegs amüsanter Doofkopf. Ahsoka geht mir viel mehr auf den Zeiger. Liegt vermutlich auch mit an der Stimme, die meine Nerven mit ihrer nicht gerade oscarverdächtigen Schauspielerei arg strapaziert. Schlimmer ist nur Obi-Wans.
Was mich aber extrem gestört hat, war die Tatsache, dass dieses schreckliche Schiff dann doch von 4 Y-Wings zerstört bzw. schwer beschädigt wird. Wo waren die Schilde der Malevolence
Das ließe sich bestimmt durch die noch nicht ausgereifte Technologie erklären, die ein Abschalten der Schilde (wenigstens an dieser Stelle) während des Hochfahrens der Waffe notwendig macht. Wenn man es wegerklären wollte.
Ein größeres Problem habe ich damit, dass die schwer beschädigte Malevolence anscheinend auch ohne Hyperantrieb vor mehreren republikanischen Kriegsschaffen davonkommen kann.
Den Nebel fand ich beim ersten Hingucken ganz nett. Keine handwerkliche Meisterleistung (das dürften zwei bis vier statische Mattepaintings gewesen sein, mit ein paar computergenerierten Schwaden, um Bewegung zu simulieren), aber ganz nett. Dann ist mir eingefallen, dass ich sowas vorher bei 'Battlestar Galactica' schon mehrmals gesehen habe, nur besser.
Der allgemein düstere Grundton der Serie macht mir schwer zu schaffen und begeistert mich gleichermaßen. Jeder einzelne Klon-Verlust trifft mich beim Zuschauen (und das ist ja auch so gewollt). Bisher wurden sie ja eher als Kanonenfutter dargestellt. Aber hier in der Serie sorgt jeder Tote für einen Kloß im Hals (zumindest bei mir). Letzte Folge das Ab-ins-Vakuum, diesmal das Absacken nach Unten und Mitreißen von Kollegen. Dunkel, sehr dunkel...
Dem kann ich mich gar nicht anschließen. Die Klone sind mir völlig egal dadurch, dass es immer wieder andere sind. Klar, es wird so getan, als würden die Jedi und die ihnen jeweils unterstellten Klone sich relativ gut kennen, aber auf mich als Zuschauer trifft das ja nicht zu. Für mich sind die Klone, bisher jedenfalls, in der Tat nur Kanonenfutter. (Ich habe natürlich auch den Kinofilm nicht gesehen, falls in der Serie gestorbene Klone dort eingeführt wurden, weiß ich das natürlich nicht.) Die Musik mag dazu ihren Beitrag leisten, der Komponist gehört schleunigst ausgewechselt; statt mich emotional mitzunehmen, regt die Tontapete mich bloß auf. Akzeptabel war der Moment, in dem die Transporter von der Raumstation abdocken, aber ich habe irgendwie das Gefühl, da hat der Komponist von 'Farscape' geklaut.
Ich bin wahrlich kein Fan mehr von Karen Traviss' Republic-Commando-Büchern, aber die ersten zwei Bände hat sie es eigentlich ganz gut hinbekommen, mich mit den Klonen mitfühlen zu lassen, und zwar deswegen, weil genug Zeit war, die einzelnen Klone als einzelne Individuen kennenzulernen.
Meine Lieblingsszene ist das glückliche Lächeln auf Anakins Gesicht unmittelbar nachdem sein Plan aufging.
Es war aber doch gar nicht sein Plan. Es war Plo Koons. Der eine seltsame Figur macht. Ist im Jedi-Rat, hängt sich aber an eine von Anakin ausgetüftelte Mission ran, ohne sich für die Details des Plans zu interessieren (was letztlich in zwei toten Klonen resultiert). Selbst als deutlich wird, dass Anakins Idee nicht funktionieren wird, macht er den Eindruck, als gebe er Anakin bloß einen gutgemeinten Ratschlag. Als Anakin den übernimmt, lobt Koon ihn für seine Führungsqualitäten
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Ich mochte an der Folge eigentlich den Anfang, wo Anakins Status als Kriegsheld, der in ROTS nicht so rauskam, unter Beweis gestellt wird. Das wurde durch den Rest der Folge aber wieder demontiert.
Ich habe inzwischen beschlossen, dass die Serie aus der GFFA kommt und eine fiktionalisierte Doku sein soll, mit nachgestellten Situationen aus den Klonkriegen. Dann gibt es keine Kontinuitätsfehler. Außerdem habe ich beschlossen, dass die Macher der Doku irgendwie keine Ahnung von Physik haben, wie letzte Woche und auch in dieser Folge wieder diverse Male demonstriert wurde.