TCW - S01 - E06 - Downfall of a Droid / Der Fall eines Droiden

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    Stimmen: 10 21,7%
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  • 1 (am Schlechtesten)

    Stimmen: 3 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    46
Wenn ich da mal an die Schurken aus Zeichentrickserien meiner Kindheit denke, da war so ein klein wenig Abwechslung mit drin.

Wenn ich so zurückdenke, waren in vielen (nicht allen, aber vielen) der Serien eben fast nur solcher Folgenenden zu sehen... bei He-Man endete das immer gleich, bei Brave Starr endete das immer gleich und bei der alten Batman Serie eh... und in diesem Licht sehe ich auch Grievous als Figur.

Den Sieg auf ganzer Linie, den so ein Schurke auch mal braucht, um in Erinnerung zu rufen, warum der eigentlich bekämpft werden muss, lassen wir mal außen vor, weil es doch ein wenig den Rahmen des Kritisierten sprengen würde.

Da solltest du einfach noch etwas Geduld haben... diese Siege werden kommen ;)
 
 
Ja, gefiel mir eigentlich ganz gut, diese Folge, solide von der Storyline und schön anzusehen. Und endlich mal eine neuartigere Idee am Star Wars-Himmel. Was ist wenn R2 verlorengeht? R2, eigentlich nur ein ersetzbarer Droide aber trotzdem doch irgendwie mit unverwechselbarem Charakter und großem sentimentalem Wert für Anakin.
Die Geschichte basiert also hauptsächlich auf dem Verlust des kleinen Astromechs und der Suche nach ihm, wobei der Ausgang des Abenteuers noch offen ist (zumindest, was das WIE der Rettung angeht, DASS R2 gerettet wird ist ja leider schon klar). Und insofern ist der ergebnislose Teil der Suche nach R2 eben noch relativ trivial gehalten.

Anakin und Ashoka... ich kann nicht anders, als sie mit jeder Folge mehr mit Lob zu überhäufen. Ein entflammtes Lichtschwert in der Serie lässt meinen Adrenalin-Spiegel sowieso jedesmal nach oben rasen (ich finde, die Dinger sind einfach hervorragend animiert) und die beiden arbeiten für mich immer besser zusammen und harmonieren hervorragend. Wie die beiden in und nach einem Kampf oder im Gespräch mit Obi-Wan miteinander umgehen ist einfach sehr schön gemacht und lässt gutes meister-Schüler-Feeling rüberkommen. Hervorragend in dieser Folge sind Obi-Wans Erinnern an den Kodex der Jedi und das Verbot von emotionalen Bindungen und besitz, Anakins dem entgegenwirkende Verlustangst und der schon bei seiner Mutter und später bei Padme hervortretende Drang, die geliebte Person mit allen Mitteln zu retten und dann Ashokas Schlichtungsversuch zwischen Anakin und Obi-Wan sowie ihre Versuche Anakin für R3 "Goldie" zu begeistern...
Das gesamte Obi-Wan-Anakin-Ashoka-Konstrukt funktioniert meiner Meinung nach unglaublich gut.
Wobei ich mich hier frage: Hat R2 wirklich alle Daten über Truppenbewegungen und Stützpunkte eingespeichert oder ist das nur ein Vorwand Anakins, den Droiden zu suchen? Sicher, es würde zu Anakins Leichtsinn und seiner blinden Annahme, R2 würde niemals verloren gehen, entsprechen seinen Speicher nicht zu löschen aber... vielleicht wäre das auch einen Tick zu leichtsinnig. Aber solange die nächste Folge nichts gegenteiliges beweist, wird R2 wohl über die geheimen Daten verfügen.

Und damit kommen wir zur ersten Luftschlacht und Anakins beeindruckender AT-TE-Taktik. Einfallsreich, clever und durchaus effektiv. Solche Szenen haben mir bisher im Klonkrieg gefehlt und hier bekommen wir endlich mal so etwas zu sehen. Überaus beeindruckend und ein Riesenpluspunkt für diese Folge.

Verfrüht komme ich in diesem Zusammenhang mal auf Grievous zu sprechen, der inzwischen durchgängig seinen Mantel trägt, damit jedes meiner Stoßgebete erfüllt und auch diesmal optisch wieder die meiner Meinung nach größte Leistung des Films darstellt. Er ist einfach als Figur ziemlich eindrucksvoll und als seine gelben Augen in der Dunkelheit der Brücke zu leuchten schienen, stieß ich einen bewundernden pfiff aus.
Aber ich stimme vielen hier zu, so langsam nutzt sich Grievous als befehlshaber jedes kleinen Kampfverbandes ab. Nach der malevolence-Trilogie dachte ich, man gönnt ihm mal eine Pause, doch in Rookiees tauchte er wieder auf und hier nun wieder und vermutlich auch in der nächsten Folge. So langsam könnte man ihn mal in die Schublade packen, Ventress oder irgendeinen neuen Charakter rauspacken und ihn irgendwann später mal wieder aus dem Hut zaubern.
Aber ansonsten kommt er hier wieder recht gut herüber. Der Running Gag mit dem zerschmetterten Droiden (wobei er es hier erst nur andeutet und dann im Endeffekt doch tut) sorgt immer wieder für ein Schmunzeln und Beschwerden über sein angeblich ständiges versagen und seine angebliche Feigheit kann ich nicht nachvollziehen.
Ja, er zieht immer mal den kürzeren und ergreift dann die Flucht aber zumeist stößt er entweder auf eine übermacht oder eine einfach unerwartete, überlegene Taktik und wieso sollte er sein Leben in einer sinnlosen Schlacht opfern, wenn er sie nicht gewinnen kann. Flucht ist da nur verständlich.

Aber genug von Grievous und hin zu dem Trandoshaner und seinem Schiff. Die Atmosphäre IM Schiff selbst war überaus gelungen, großartig düster und beklommen. Der Trando selbst war von den Charakterzügen so wie ich erwartet hatte (gierig, hinterhältig, verschlagen und auf der seite der Bösewichte), vom äußeren her... war ich überrascht aber mit Erinnerung an Republic Commando dann doch akzeptabler, wo die Trandos ja teilweise auch gar nicht aussehen wie Bossk oder die trandos aus Jedi-Knight. Fand die Figur auch als alternativen Bösewicht sehr gelungen.

Die eigentlichen Helden der Folge sind jedoch die IG-Droiden, IG-86er sind es diesmal, soweit ich das mitbekommen habe. Endlcih mal wieder Droiden, die einem Jedi einen recht anspruchsvollen Kampf leisten können und dabei optisch auch so super aussehen. Müsste den 86er mal im Bild-zuBild-Vergleich mit dem 88er sehen, um herauszufinden, was genau da die unterschiede sind. Aber auf jeden Fall eine schöne Überraschung und auch sehr lustig, wie R2 diesen einen ins All pustet.

Aber der IG-86 brachte mich ein bisschen ins grübeln über die IG-Serie im Allgemeinen. Nachdem der IG-100 ja dann dem IG-88 vorausging, ging ich davon aus, die gehen in ihrer Zählweise nach unten. Wenn jetzt aber der IG-86 noch vor dem IG-88 kommt, dann ist das für mich irgendwie merkwürdig... also zuerst gab es diese IG-Lanzendroiden von Durge, dann die IG-100er von Grievous, dann die neuen 86er und dann erst die 88er? ---- Arg, verwirrend.

Ja, zum Schluss bleibt dann noch unser Goldie... zunächst hatte ich ja ein wenig mitleid mit ihm, da er nun mit Anakin arbeiten muss, der an R2 gewöhnt und einen anderen Astromechdroiden auf keinen fall akzeptieren würde, egal wie gut oder wie schlecht er ist. Und dass er mal einen kleinen Fehler macht, erschien mir dann auch in angesichts der Story und der Aussage, dass R2 nicht zu ersetzen ist, nur logisch. Und ich hatte auch echt Mitleid mit ihm, da ich selbst im Moment in ner art ausbildung stecke und man da eben auch mal den ein oder anderen Fehler macht. Aber als dann plötzlich einfachste Dinge nicht gelingen (und das einem angeblich dem R2 überlegenen R3, der eigentlich darauf spezialisiert sein sollte) und die Fehler Anakin Grievous quasi auf dem Präsentierteller vorsetzen, dann ist das mehr als verdächtigt und verwunderlich, dass Anakin den lästigen Droiden nicht einfach austauscht...
Die Musik ist... gewöhnungsbedürftig und in der Szene, wo der IG-86 R2 jagt auch vollkommen fehl am Platz, während des Kampfes der Jedi gegen die IGs hingegen finde ich sie sehr gelungen. Mal was anderes, aber ich bevorzuge doch eher die klassischen Sounds von Williams...
Aber auf jeden Fall macht die Folge Lust auf den zweiten Teil und wie das alles denn nun enden wird. Um grievous kommt man auch in der nächsten Folge nicht herum (ich liebe Grievous aber man soll es bitte nicht übertreiben mit ihm) und ich bin wirklich gespannt...

In Erwartung einer noch besseren Fortsetzung vergebe ich 8 von 10 Trando-Fürzen...
 
Ja, er zieht immer mal den kürzeren und ergreift dann die Flucht aber zumeist stößt er entweder auf eine übermacht oder eine einfach unerwartete, überlegene Taktik und wieso sollte er sein Leben in einer sinnlosen Schlacht opfern, wenn er sie nicht gewinnen kann. Flucht ist da nur verständlich.
Bei der Kritik geht es nicht darum, dass er sich in einer sinnlosen Schlacht opfern sollte (darf er ja eh nicht), sondern darum, dass man ständig das gleiche zu sehen bekommen hat. ;)
 
von Talon Karrde: Bei der Kritik geht es nicht darum, dass er sich in einer sinnlosen Schlacht opfern sollte (darf er ja eh nicht), sondern darum, dass man ständig das gleiche zu sehen bekommen hat.

In diesem Fall sei dir zugestimmt, wobei ich finde, dass die verschiedenen Fluchtabläufe sich dann doch eigentlich genügend unterscheiden, um auf die nerven zu fallen...
 
Gute Folge, ich war sehr überrascht.
Ich hatte nichts erwartet, die Folge klang sehr nichtig und schien nichts wirklich wichtiges zu beeinhalten. Und ausgerechnet hier finde ich den ersten Handlungsstrang der mir zusagt. Besser als die Malevolence Trilogie.
Ich hatte direkt vorher den TCW Kinofilm gesehen und habe mich sehr über diesen Tradoshaner gefreut, der ja dort auch einen Auftritt hat.. Das Highlight war natürlich die Raumschlacht zu beginn, über Anakins auserordentliche taktische Überlegenheit haben wir bisher nur Gerede gehört. Endlich wissen wir was damit gemeint ist.
Ahsoka gefällt mir als Nebenfigur sehr gut, solange sie den Schnabel einigermaßen ruhig hält, ich hoffe blos, dass ich mit ihr als Hauptperson auch zurechtkommen werde. Anakins Übermut bei seinem Alleingang gegen 3 Großkampfschiffe fand ich insofern gelungen, dass er auch mal was abgekriegt hat. Er ist halt übermütig unser Skyguy.

Die "Grievous haut einem Droiden den Kopf ab" Nummer finde ich langsam öde und auch die Droiden sagen immer das gleiche. Das Goldie seinen Besitzer sabotieren will war stätestens klar, als er die Attentäterdroiden aktiviert hat und das Jedi-Duo stellt sich da arg dumm an.
Warum redet Rex Ahsoka mit Sir an? Ist das die militärisch korrekte Bezeichnung für einen Ranghöreren egal welchen Geschlechts?

Ich bin auf die Fortsetzung gespannt, die ich jetzt gleich anschaue und direkt danach auch noch bewerte. Die hier bekommt jedenfalls...
8/10 (übergewichtigen) Trandoshanern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum redet Rex Ahsoka mit Sir an? Ist das die militärisch korrekte Bezeichnung für einen Ranghöreren egal welchen Geschlechts?

Ich nehme mal an, dass alle Klone (außer den ARCs vielleicht), alle Jedi mit Sir anreden, da die Jedi ja generell Generäle sind und deswegen als Offiziere angesehen werden.

Zudem scheint jeder halbwegs größere Beamte in der Republik sich Klone schnappen und irgendwas befehlen können.
 
Das mit dem "Sir" ist in der Tat etwas befremdlich, aber auch in der US-Fassung so, wo nicht nur Ahsoka, sondern auch die anderen weiblichen Jedi mit "Sir" angesprochen werden. Scheinbar ist/war es in der US-Armee auch durchaus normal, alle Vorgesetzten grundsätzlich mit "Sir" anzureden - egal ob Männlein oder Weiblein. Für unsere Ohren klingt das aber natürlich trotzdem etwas komisch, so dass in der deutschen Synchro auch weitgehend darauf verzichtet wurde. Bei Rex und Ahsoka kann man es ja mit etwas gutem Willen auch als kleine "Neckerei" seitens des Klon-Captains verstehen, wenn man miteinbezieht, was für einen Start sie im Kinofilm hatten ... :p Ist aber, denk ich, im Original nicht so gedacht gewesen und so bleibt abzuwarten, ob wir das "Sir" in Bezug auf Ahsoka in den weiteren dt. Folgen noch oft zu hören bekommen werden ...
 
Das ist nicht richtig. In der US Army sagt man "Ma'am" was wie "Mam" kling zu weiblichen Offizieren. In M*A*S*H explodiert der weibliche Offizier regelmässig weil sie "Sir" genannt wird. Es wird auch so gesehen das man einem weiblichen Offizier keinen Respekt entgegenbringt wenn man "Sir" sagt. Sir zu einem weiblichen Offizier ist ein No Go!

cu, Spaceball
 
Ma'am, Sir, naja, im Eifer des Gefächts kann das einem Kloncaptain wie Rex, der vermutlich daran gewöhnt ist, männlichen Befehlshabern Rede und Antwort zu stehen, schon mal passieren. Soweit ich das in Erinnerung habe (allerdings auch aus der nächsten Folge, bei dieser hier ist mir das Sir gar nicht aufgefallen) befand sich Rex zu dieser Zeit grade in großem Stress oder großem Erstaunen über den Befehl und so ist es nicht verwunderlich, dass er da mal ein "Sir" (wie er es wohl häufiger von sich gibt) als ein Ma'am verlauten lässt...
 
@Spaceball
Das ist so auch nicht ganz richtig, wenn wir mal bei TV-Serien bleiben: In J.A.G. ist es ein Running Gag, daß die Untergebenen nie wissen wie sie einen weiblichen Vorgesetzten ansprechen sollen. Da sagen sie oft "Sir, äh, Ma'am, äh, Sir". Wenn ich mich recht erinnere, wird das "Ma'am" nur in entspannter Atmosphäre (Uniform mit Rock) benutzt und im Gefecht (Kampfanzug) benutzen sie dann das "Sir".
Die Amis wissen anscheinend auch nicht wie die korrekte Anrede ist. Aber um zu erfahren wie das im realen Leben ist, müsste man eine US-Soldatin fragen.
 
Ich frag mal bei einem ehemaligen Armee Angehörigen nach. Der sollte das wissen, der war ja schließlich lange genug bei der US Army.

cu, Spaceball
 
Das ist nicht richtig. In der US Army sagt man "Ma'am" was wie "Mam" kling zu weiblichen Offizieren. In M*A*S*H explodiert der weibliche Offizier regelmässig weil sie "Sir" genannt wird. Es wird auch so gesehen das man einem weiblichen Offizier keinen Respekt entgegenbringt wenn man "Sir" sagt. Sir zu einem weiblichen Offizier ist ein No Go!
Das mag sein, dass es heute so ist (und meinetwegen auch schon ein paar Jahre länger, da M*A*S*H ja auch nicht unbedingt eine aktuelle Produktion ist), aber ich hatte da vor einiger Zeit schon mal zu recherchiert, da mich das eben auch gewundert hatte in der US-Version von TCW, dass dort alle Frauen mit "Sir" angeredet werden, und hatte da durchaus einige Seiten zu gefunden, die eben davon berichteten, dass dies eben dort (zumindest in Teilen) doch scheinbar "normal" ist bzw. war. Ich mein, welchen Grund sollten die Macher der Serie sonst haben, das so zu handhaben? Klar, weiß ich, dass auch die Anrede mit "Ma'am" verbreitet ist, aber scheinbar ist/war das zumindest nicht allgemeingültig. Hab auch noch irgendwas im Hinterkopf, dass da mitunter differenziert wurde zwischen Rang ("Sir" auch bei Frauen) und der Person als solcher ("Ma'am"). Zudem gibt es insbesondere auch etliche Filme und Romane, in denen Frauen beim Militär mit "Sir" angeredet werden.
 
Laut dem Einleitungstext ist die Republik immer noch in Bedrängnis und mußte erneut eine ganze Reihe von Niederlagen gegen die Separatisten und Grievous hinnehmen, - imo darf man die Einleitungstexte nicht vergessen, wenn man darüber spricht welche Seite mehr gewinnt bzw. verliert.

Sehr schön, dass der Planet Bothawui beschützt werden soll, - ich hoffe, dass man dann auch irgendwann mal Bothaner in der Serie zu sehen bekommen.
Soll der gezeigte Planet wirklich Bothawui selbst sein? Hat Bothawui üblicherweise so einen Ring?
Und dann wäre da auch noch der Planet, den Obi Wan erwähnt, - ist das wirklich Falleen, die Heimatwelt von Prinz Xzior?
Wäre auch kein schlechtes Zeichen; so viele Falleen gab es bei "Star Wars" eigentlich noch gar nicht zu sehen. Auch hier ist die Serie imo eine gute Chance.

Sehr tief blicken ließ mal wieder Anakins Aussage, dass Grievous immer zu wissen scheint wann und wo er angreifen kann. Bin gespannt ob und wenn ja welche Gedanken sich die Jedi im späteren Verlauf der Serie über diesen Umstand machen werden.

Den Streit zwischen Anakin und Obi Wan fand ich gut und es war sehr schön, dass Ahsoka vermitteln wollte (später in der Folge dann auch nochmal, als sie Anakin wegen R2?s Speicher in ?Schutz? nimmt).
Dennoch finde ich es gut, dass am Ende Anakin grundsätzlich recht behalten hat.

Sein Plan Bothawui zu verteidigen hat Obi Wans Worte vom listenreichen Krieger in ?ANH? auf geniale Weise mit Leben gefüllt, - bitte mehr davon. :)
Es war schon fast ein Gänsehaut-Moment, als die Kampfläufer unter dem Kommando von Captain Rex über die Asteroiden gelaufen sind und das Feuer auf Grievous? Flotte eröffnet haben.
Btw. fand ich die Soundeffekte während der Schlacht ziemlich gut.

Generell finde ich es gut, dass Anakin im Kampf eine Jägerstaffel befehligt. M.E. ist ohnehin anzunehmen, dass Admiral Yularen gerade in dieser relativ frühen Phase des Krieges mehr vom Kommandieren von Schiffen und Flotten versteht, als Anakin oder die anderen Jedi und somit ist Anakin als bester Pilot der Galaxis in einen Jäger weit besser aufgehoben und generell um einiges nützlicher. Die Eigenschaft in vorderster Reihe bei den Truppen dabei zu sein, macht Darth Vader später ja auch zu einen der geachtesten imperialen Befehlshaber.

Hier war es allerdings so, dass die Jäger im Grunde keine Rolle während der Schlacht gespielt haben und daher war Anakins Einzelaktion schon ein unnötiges Wagnis. Dass er alleine eine Großkampfschiff ausschaltet ist beachtlich, aber richtigerweise bleibt die Aktion nicht ohne negative Konsequenzen.

Ich fand es auch gut, wie Grievous wortlos die Brücke seines Schiffes verlassen hat und der Droide dann meinte, dass er dann wohl das Kommando hätte. :D

Ich habe nichts dagegen, dass man nicht gesehen hat, wie Anakin von Rex aus seinen Jäger geholt und gerettet wurde. Es ist wirklich kein ungebräuchliches Inszenierungsmittel einen solchen Unglücksfall nur aus der Sicht des Betroffenen zu zeigen, was eben regelmäßig dazu führt, dass der Charakter dann wieder auf einer Krankenstation aufwacht und noch ein paar Infos erhält. Gerade bei einer Sendung mit einer Laufzeit von 20 Minuten ist es imo durchaus auch sinnvoll sich nicht mit den unwichtigen Details der Rettung aufzuhalten, wenn es auch einen guten Weg gibt die ganze Sache abzukürzen.

Die Atmosphäre auf der Krankenstation mit dem sehr grellen Licht fand ich recht interessant.

Anakins Niedergeschlagenheit wegen des Verlustes von R2 können sicherlich die meisten "Star Wars" - Fans nachempfinden, bei Obi Wans fieser Bemerkung, dass R2 ja nur ein Droide sei, möchte man sich zur Kompensation am liebsten gleich ansehen, wie er in "ANH" von Vader erschlagen wird.

Sehr niedlich fand ich, wie Ahsoka Anakin seinen Ersatz-Droiden R3 schmackhaft machen wollte --> ?Und das beste an ihm ist, er ist golden. Ein goldener Droid, für Gold 1, der Goldstaffel.? :D
Klar, dass Anakin davon nicht beeindruckt ist und meint, dass R2 nicht zu ersetzen wäre, aber es hat gut zu Ahsoka gepaßt, dass sie das beste aus der Situation machen wollte. Man hat dabei auch gut die Balance gehalten und es wirkt glücklicherweise nicht so, dass Ahsoka das Schicksal von R2 egal wäre.

Das Schiff des Trandoshaners hat mir innen wie außen sehr gut gefallen. Irgendwie paßt hier der Türwächter im ?Jabba?-Design auch noch etwas besser als bei der Basis der Republik in der letzten Folge. Die Iris-Türen waren auch schön.

Gut gefallen hat mir auch Anakins Lektion, dass man in den Archiven häufig nur die halbe Wahrheit erfährt und praktische Erfahrung daher viel wichtiger ist. Im Grunde ist das ja auch einer der Kernpunkte des Padawan-Konzeptes und natürlich ist die Lehre wieder sehr angenehm vorgetragen. :)

Der kleine, dicke Trandoshaner ist sicherlich nicht unbedingt das, was man generell erwartet hätte, aber eigentlich kennen wir ja nur Bosk, der einen ganz anderen ?Beruf? nachging und dementsprechend auch körperlich anders ausgestattet gewesen sein mag. Die ?Jedi Knight? ? Spiele schickten einen ganze Armeen von Bosk ? Klonen entgegen, aber irgendwo muß man das wohl auch als künstlerische Freiheit sehen. Der Vater von Bosk wurde m.E. in der ?Kopfgeldjäger?-Trilogie auch schon etwas anders beschrieben als sein Sohn. Kleine untersetzte Trandoshaner kennt man auch aus dem ?Repulic Comando? ? Spiel, welches sich allerdings m.E. auch einige Freiheiten im Design genommen hat.
Naja, im Fazit sind kleine dicke Trandoshaner sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit. Wenn Menschen eine fremde Spezies aus "Star Wars" wären und man hätte zuerst nur Qui Gon und Dooku gesehen, wäre die Annahme, dass Menschen alle über 1.90 m groß sind auch falsch gewesen. ;)

Lustig finde ich, dass der Trandoshaner wirklich Ähnlichkeit mit Ron Perlman (in Bewegung etwas weniger offensichtlich als auf Standbildern) hatte.
Der ?Furz? ? ?Witz? hätte sicherlich nicht sein müssen und ich bin generell kein Freund von derartigen ?Humor?, aber es war jetzt auch nicht völlig unpassend. Der Charakter hat sich dazu irgendwie schon angeboten.
Sehr gut war die deutsche Stimme ausgesucht; - klang angenehm schmierig und kauzig.

Die Chemie zwischen Anakin und Ahsoka war einmal mehr bestechend --> ?Schnuckiputzi, hier.....? :D
Herrlich natürlich auch, wie sie über die Gefährlichkeit der IG ? Droiden diskutieren:
Anakin: ?Du kannst mir ruhig glauben, die sind gefährlich!? :D

Der Kampf gegen die IG-Droiden selbst hat mir weniger gefallen: Ich kann mit Kämpfen, die nicht so richtig stattfinden, weil sich die Gegner außer Reichweite aufhalten und wild herumspringen einfach nicht soviel anfangen.
Dasss Ahsoka immer einen Gegner übersieht, könnte ein Running ? Gag werden, wobei nur zu hoffen ist, dass das nicht irgendwann mal ein schlechtes Ende nimmt.

R3?s ?Fehler? an Bord des Schiffes fand ich nicht soo schlimm und Anakin übertreibt in seiner Zuneigung zu R2 imo etwas als er behauptet, dass diesem so etwas nie passiert wäre. Ich erinnere mich daran, dass der gute R2 mal seinen Arm in eine Steckdose statt einen Computeranschluß gesteckt hat, was imo der Inbegriff des dummen Fehlers ist. Astromech-Droiden sind eben nicht fehlerfrei, - R2 auch nicht.

Dass der Trandoshaner R2 gefangen genommen hat und mit General Grievous verbündet ist, war im Grunde keine Überraschung.
R2s Fluchtversuch hat zu ihm gepaßt, aber so richtig hat mir das nicht gefallen.

Eine weitere Chance für R3 war trotz der mageren ersten Leistung imo nicht völlig unvernünftig, aber was sich R3 dann auf den Flug mit dem Jäger leistet war wirklich schlimm. Es wird schon recht gut deutlich, dass der Droide nicht wirklich Fehler macht sondern für Grievous arbeitet und Anakin in eine Falle locken sollte.
Großkampfschiffe, die aus dem Hypperraum kommen sind btw. immer wieder ein echter Hinkucker.

Es wäre schon ein wirklich armseliger Abgang gewesen, wenn der große Held Anakin aufgrund der Sabotage eines Droiden drauf gegangen wäre, aber zum Glück war ja auf Ahsoka und Rex Verlaß, als sie ihm zu Hilfe gekommen sind.
Die Flucht zwischen den beiden Schiffen hindurch war schon recht knapp, aber es sah auf jeden Fall cool aus.

Nachdem Grievous zuvor einen Schlag nur angedeutet hatte, fällt dann am Ende doch noch ein Droide seiner Wut zum Opfer und auch die Wut von Anakin auf R3 konnte man nur zu gut verstehen.
Am Ende der Folge ist R2 zwar noch nicht wieder gefunden, aber Anakin will ihn natürlich nicht aufgeben.

Bei der Musik gab es diese Folge Licht und Schatten: Besonders zu Beginn beim Start der Jäger und während der Schlacht im allgemeinen war die Musik wirklich klasse. Später gab es auch noch einige interessante etwas experimentellere Stücke (Ahsoka in der Kommandozentrale), die mir auch gut gefallen haben. Etwas zuviel war die Musik auf dem Trandoshaner-Schiff während des Fluchtversuchs von R2. Ähnliches hat im ?TCW?-Film z.B. während der Klettertour an der Felswand wunderbar funktioniert, aber hier hat man den Bogen imo doch etwas überspannt.

Die zweite Hälfte der Folge leidet unter einen seltsamen Mix aus ?zuviel? und ?zuwenig?: Einerseits gab es viel zu viele Szenen- und Ortswechsel (Kommandozentrale, Trandoshaner-Schiff, Kommandozentrale, Raumjäger) aber andererseits passierte in den einzelnen Abschnitten im Grunde kaum etwas bewegendes. So kommt es in der zweiten Hälfte der Folge zu ziemlicher Hektik bei gleichzeitig ziemlicher Handlungsarmut, was auch dazu führt, dass es sich im Ergebnis um die bisher schlechteste ?TCW? ? Folge handelt. Die ersten etwa 7 Minuten sind jedoch großartig. Die Schlacht um Bothawui ist ein mächtiger Bonus, der die Folge dann immerhin noch auf 6 von 10 Punkten hochzieht.
 
Ich mein, welchen Grund sollten die Macher der Serie sonst haben, das so zu handhaben?

Gerade bei Serien ists oft so das Dinge falsch wiedergeben werden weil die Mache entweder keine Ahnung haben oder etwas bewusst gemacht haben. Die Macher von M*A*S*H rühmen sich immerhin das sie versucht haben alles so realistisch zu machen wie möglich, was gerade für Serien dieser Zeit eher untypisch ist.

Klar, weiß ich, dass auch die Anrede mit "Ma'am" verbreitet ist, aber scheinbar ist/war das zumindest nicht allgemeingültig. Hab auch noch irgendwas im Hinterkopf, dass da mitunter differenziert wurde zwischen Rang ("Sir" auch bei Frauen) und der Person als solcher ("Ma'am").

Ich hab jetzt mit meinem ehemaligen Kollegen gesprochen. Der sagt klipp und klar das man in den US Army Ma'am sagt und nicht Sir wenn es sich um einen weiblichen Offizier handelt. Es kann ja sein das das in anderen Bereichen des US Militärs anders ist aber bei der US Army ist es Ma'am bzw. der Rang und der ist ja meist geschlechtslos.

Zudem gibt es insbesondere auch etliche Filme und Romane, in denen Frauen beim Militär mit "Sir" angeredet werden.

Es gibt auch etliche Filme in denen Autos grundlos explodieren z.b. weil sie über eine Klippe stürzen, sich überschlagen oder weils schlichtweg im Drehbuch stand. :D

cu, Spaceball
 
Also zur Sir Ma'am Diskussion.
Um im selben Genre, nämlich Sci Fi, zu bleiben möcht ich mal ein Beispiel aus Star Trek anbringen.
In Star Trek Raumschiff Voyager möchte Janeway NICHT wie üblich mit "Sir" angesprochen werden. Anfangs tun dies alle, was ihr sauer aufstößt. Sie möchte entweder Captain oder wenns umbedingt sein muss Ma'am genannt werden.
Das "Sir" ist also keinesfalls falsch würd ich sagen, nicht mal unüblich. Ich kann mir aber vorstellen dass es weiblichen "Sirs" sauer aufstößt und es so dann üblicher geworden ist "Ma'am" oder den Rang zu nennen.
Sehe da also keinen Fehler!
 
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