TCW - S02 - E06 - Weapons Factory / Die Waffenfabrik

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Die Folge hatte ihre Momente. Gute wie... solala.

Ich mag Luminara Unduli irgendwie. Ihr Charakter und ihr (Kampf)stil hat einfach was. Ne Augenweide ist sie trotzdem nicht.:D

Das Briefing unter Ashoka in dem ihr Anakin immer wieder ins Wort fällt leutet schon das ein, was diese Folge offenbar sekundäres Thema ist. Anakin behandelt Ahoka unterm Strich nicht besser als wie ihn Obi Wan früher behandelt hatte. Nur habe ich meine Zweifel, dass Anakins und Obi Wans Motive dabei die gleichen sind bzw waren. Bei Anakin ist es ja ganz offenkundig die Verlustangst.

Ich frage mich was das soll, die Droidenarmee auf Geonosis zu bauen. Diese Welt steht doch unter republikanischer Besatzung. Würde mir das bitte einer erklären? Habe die Folge davor nämlich leider verpasst.

Sehr schön hieran fand ich aber, dass man mal wieder Geonosianische Krieger in Aktion sehen konnte.

Bei den Superpanzern dachte ich im ersten Moment dass es sich hierbei um die Devastatoren aus Galactic Battlegrounds handeln würde. Wäre ein nettes Easteregg gewesen und imho auch besser gewesen als diese Unzerstörbaren Klötze.
Ich mein... was soll das? Anakins AT-TEs sind sogar nützlich dabei 100 mal größere Schlachtschiffen den Gar aus zu machen und dann scheitern sie an ein paar popligen Schutzschilden ( als ob die KUS-Kriegsschiffe keine hätten :rolleyes: ).

Im Finale gabs dann nen Wow-Effekt. Ich dachte tatsächlich nun wäre Ashoka tot (hatte ohnehin den Tod der anderen Padawan erwartet). Ich sollte falsch liegen. Beide überlebten. Meine begeisterung für diesen doch sehr unerwarteten aber würdigen Tod Ashokas legte sich, naja das Überleben Barriss Offee konnte somit nicht mehr enttäuschend sein.

Schöne Aktion, ein paar gute und ein paar schlechte Ideen. Irgendwie nicht so ganz das wahre.

Die Folge bekommt 6 von 10 Super-heftig-Panzern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Folge auch nicht schlecht, vorallem als die Fabrik einstürzt. Außerdem war es auch nicht schlecht das
nur die Padawane in die Fabrik gehen

Von mir 8/10 möglichen Pubkten. Also fast sehr gut.

@DarthGrievous Einfach mal oben im Editor nachschauen da gibt es:

Test

 
Die Lagebesprechung war leider ein ziemlich schlechter Anfang. Ahsoka zickt ein bischen rum und Anakin verhällt sich ziemlich dämlich.
Dafür bringt das neu eingeführte Meister-Padawan-Duo Offee-Unduli etwas frischen Wind. Die 2 konnte ich schon seit CW gut leiden, und wie sie über Anakin und Ahsoka herziehen fand ich doch witzig:kaw:.
Auch das Ahsoka mal sieht wie man sich als Padawan zu verhalten hat fand ich gut, vielleicht lernt sie es ja doch noch?
Gut auch, Ashoka mal nicht, wie sonst immer, nur Skyguy hinterherwatscheln zu sehen. Ein anderer Missionspartner tut ihr ganz gut.

Über Poggle habe ich mich ja in der anderen Episode bereits geäußert, endlich mal ein anderer Führer der Seps.
Die Schlacht auf der Brücke war imo genial:jep:. Der simple Hinterhalt war effektiv und gut geplant. Wenn auch vielleicht etwas zu einfach.
Anakin und Unduli sahen zusammen sehr gut aus, war eine gute Entscheidung Kenobi da mal rauszulassen, das macht ihn für später nur wertvoller.
Beim Auftritt der Superpanzer kam bei mir doch fast Gänsehaut-Feeling auf. Leider nur fast, aber immerhin. Der Soundtrack war hier, wie fast durchgehend in dieser Folge, ziemlich stark.
Und endlich mal wieder sehen wir Anakin in seiner taktischen Genialität.
Die Panzer auf die Brücke zu locken war typisch Anakin, einfach ein toller Schachzug. Nicht ganz so beeindrucken wie die AT-TE Nummer in Season 1, aber immernoch toll.

Innerhalb der Tunnel war es schön düster, das dadurch noch verstärkt wurde dass kein erfahrener Jedi dabei war, sondern nur die Padawan.
Hat mir sehr gut gefallen wie sie die quasi ungehindert bis zum Ziel durchkamen, dann aber doch erwischt wurden und sich dann gegen den Panzer stellen müssen.
Die bedingungslose Aufpferung der beiden Padawan war auch gut in Szene gesetzt. Ahsoka und Anakin waren beide sehr glaubhaft und beiden habe ich ihre Gefühle abgekauft. Auch wie sie sich dann im Panzer verhalten haben fand ich realistisch.

Besonders interessant fand ich die unterschiedliche Art der beiden Meister mit ihrem Verlust umzugehen. Da kommt einem wirklich die Frage wie Anakin beim Tod seiner Schülerin reagieren würde.

Fazit:
Diese Episode überzeugt mir einer gesunden Mischung an Spannung, Action und Handlung. Die Schlacht war schön bunt und die Höhlenszenen waren schön dunkel. Doch besonders gut waren die Charaktergestaltungen der 4 Hauptcharaktere, die können ruhig öfter zusammen auftauchen. Ahsoka kann von Offee noch einiges lernen, genau wie Unduli Anakin in gewissen Punkten die Nase voraus hat.
Auch ist mir der Soundtrack an ein paar Stellen positiv aufgefallen.
Daher gebe ich jetzt zum ersten Mal in dieser Staffel:

9/10
 
Die Folge lief noch keine zwei Minuten, da hatte sie mich schon maximal verärgert.
Beim ersten Mal Ansehen war der Ärger über diese ersten beiden Minuten so groß, dass ich den Großteil der restlichen Folge nicht mehr genießen konnte.

Die Rede ist natürlich von Ahsokas Einsatzbesprechung.

Im Verlauf des "TCW"-Films wurde zwischen Anakin und Ahsoka ganz klar eine Meister-Padwan-Beziehung etabliert, in der er ihr zuhört, ihr Vertrauen schenkt und sie erstmal machen läßt.
Diese grundsätzliche Linie wurde dann auch über die erste Staffel und dem Anfang der zweiten Staffel weitergefahren.

Was also soll jetzt bitte dieser Quatsch? :mad:
Ich habe ja gar nichts dagegen wenn es zwischen den beiden zu Streitigkeiten und Krisen kommt (in "Storm over Ryloth" sehr ansprechend gemacht), aber es sollte doch schon glaubwürdig herbeigeführt sein und nicht so’n dummer plumper Kinderquatsch, wo Anakin ständig ohne jeden Grund dazwischen quasseln muß. :mad:

Ich hasse es wie die Pest wenn Charaktere und ihre Beziehungen zueinander mit Gewalt verbogen werden um eine bestimmte Story zu ermöglichen und das ist hier m.E. ganz klar geschehen.
Wie ich sagte diese ersten zwei Minuten haben mir beim ersten Mal Anschauen jede Freude an der Folge genommen.

Luminaras und Barriss‘ Auftauchen war gut und recht lustig inszeniert --> „Ist es mal wieder soweit.“ :D
Dass Luminara Barriss anweisen muß sich vorzustellen läßt btw. tief blicken.

Der Knicks von Barriss und ihre völlig überzogene Grußformel war dann auch witzig, - und Anakins und Ahsokas Gesichter dazu.
Gut, dass sich Ahsoka davon nicht hat aus der Ruhe bringen lassen und Barriss dann einfach die Hand gegeben hat.

Barriss Offee finde ich nicht so glücklich gestaltet. Zumindest ihr Gewand war im Film wunderschön; das kommt in der "TCW"-Figur überhaupt nicht zu Ausdruck.
Irgendwie wirkt die Figur auch etwas eckig auf mich.

Ich sehe den Reiz den eine Team Ahsoka – Barriss verbunden mit einer eventuellen Freundschaft hat, aber leider entsteht dabei imo der Eindruck, dass Ahsoka und Barriss Altersgenossen wären.
Barriss ist jedoch in etwa so alt wie Anakin (und ihre erste Begegnung mit ihm scheint mir recht interessant gewesen zu sein, nachdem ich vor kurzem ein paar Seiten von "Der Sturm zieht auf" angelesen habe). Irgendwie ist es da auch etwas schade, dass man nun wohl nichts aus Anakin-Barriss macht, was imo auch durchaus interessant hätte werden können.
Soll das Wiedersehen, von dem Anakin spricht, eigentlich eine direkte Anspielung auf die gemeinsame Mission auf Ansion sein?

Läßt man mal den nicht zum Ausdruck kommenden Altersunterschied zwischen Ahsoka und Barriss außer Acht muß ich sagen, dass sie mir als Team in dieser (und der übernächsten) Folge gefallen haben, - die Chemie stimmt.

Luminara hat einen tollen Plan in der Tasche, der aus einer Geheimmission zur Sprengung der Droidenfabrik sowie einem Ablenkungsmanöver mit schweren Waffen besteht.
Luminara teilt also die Gruppen ein und die Aufgaben zu und erweckt damit Anakins Unmut.

Anakins emotionales Engagement lenkt natürlich prima von der Frage ab ob Luminaras Plan in seiner konkreten Ausgestaltung überhaupt sinnvoll ist. Ich will mir den Luxus dennoch mal gönnen.
Sachlich bin ich hier doch durchaus dazu geneigt Anakin zuzustimmen; die Mission kann sehr schnell zu einen Selbstmordkommando werden (insb. da überhaupt nicht abzusehen ist inwieweit die Geonosianer in den Tunneln sich ablenken lassen) und insbesondere die Entscheidung ein Team zusammenzustellen von dem man nicht weiß ob die beiden Mitglieder überhaupt erfolgreich zusammenarbeiten können, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Da offenbar nur Barriss sich das Labyrinth eingeprägt hat, ist sie notwendiges Teammitglied, aber wieso wird sie nicht von Luminara begleitet (läßt man die dramaturgische Erklärung mal außer acht), - da hätte man dann ein Team von dem man wüßte, dass es harmoniert.
Ein reines Padwan-Team auf diese Sprengmission zu schicken macht für mich auch aus dem Gesichtspunkt keinen Sinn, dass dieser Auftrag in der Anlage der schwierigere zu sein scheint.
In der Sache denke ich also, dass Anakin recht hat und Luminara und Barris hätten gehen sollen während er mit Ahsoka die Ablenkung hätte übernehmen können.

Ahsokas Kommentar, dass die verläßliche Barriss die Sache schon schaukeln würde fand ich lustig und ich konnte Anakins finsteren Gesichtsausdruck gut verstehen, als Luminara ihn einfach überfahren hat.

Der Kracher kommt dann aber noch, als Ahsoka und Barriss losgelaufen sind.
Luminara: „Glaubt ihr Ahsoka ist dem nicht gewachsen?“
Ähm, ja......das wäre ja dann doch etwas gewesen was sie vorher mit ihm hätte besprechen müssen.
Ich finde Luminaras Verhalten reichlich anmaßend, - welche Qualifikation (bis auf die eine gemeinsame Mission) hat sie denn bitte Ahsoka für irgendwelche Mission einzuteilen (hier darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass Ahsoka einige Jahre weniger Erfahrung hat als Barriss)?

Es ist wieder der gleiche Mist wie in Episode II:
Obi Wan sagt, dass Anakin noch nicht bereit sei für eine Mission und Yoda und Mace überstimmen ihn einfach.
Wenn Anakin das auch noch mitbekommen hätte, hätte er den „Beweis“ dafür gehabt, dass Obi Wan ihn ausbremst und nicht weiterkommen läßt.
Bei dem von den Jedi verwendeten System steht imo in erster Linie dem Meister die Beurteilung zu wozu sein Schüler bereit ist und wozu er nicht bereit ist.
Es kann nicht sein, dass da plötzlich Hinz und Kunz vorbeikommen und den Lehrer mal einfach überstimmen können, wenn es gerade so in den Kram paßt.

Die anrückenden Republikstreitkräfte haben mir gefallen, - besonders wie Anakin und Luminara zwischen den Klonen marschieren.
Anakin: „Die haben einiges an Droiden aufgefahren.“
Luminara: „Nunja, es ist ja auch eine Droidenfabrik.“
Anakin: „So lange wir sie schneller plattmachen, als sie sie produzieren, sieht es gut für uns aus.“
Luminara: „Ich mag eure simple Logik, Skywalker.“ :D
Das war wirklich ein sehr schönes entspanntes Gespräch.
Die Musik war top.

Die Kampfdarstellung war erneut sehr gelungen, - besonders haben mir hier die Geonosianer gefallen, die unterstützend aus der Luft angegriffen haben.
Die Droidekas haben diesmal leider keine besonders gute Figur gemacht, - in "LOE" werden glaub ich auch Droidekas von Klonen erledigt, weiß noch jemand mit welchen Waffen?

Ich bin auch etwas erstaunt, dass sich die Republik überhaupt auf diese Brückengeschichte einläßt, - sinnvoller erscheint mir die Fabrik von den anderen Seite anzugreifen nachdem man den Schild ausgeschaltet hat.
Aber die Brücke soll sich dann ja später als Glücksfall für die Republik herausstellen.

Die Superpanzer der Separatisten haben mir ziemlich gut gefallen: sie griffen schön das aus Episode I bekannte typische Handelsföderations-Design auf und ihr Schußmodus hat mich sehr an "Galactic Battlegrounds" erinnert.

Wie Anakin dann die Brücke sprengen will und zu Luminara meint, dass alles sorgfältig vorbereitet sei, war ziemlich lustig.
Dass Anakin und Luminara dann mit bloßen Händen unter der Brücke bringen war etwas übertrieben, hier hätten irgendwelche Werkzeuge (oder vielleicht auch nur ein unter der Brücke über die Schlucht gespanntes Seil) sicher nicht geschadet.
Es war auch ein bißchen schade, dass sich die Superpanzer ohne Not auf die Brücke haben locken lassen, aber in "Star Wars" hat man auch schon albernere Dinge gesehen.

Wie Ahsoka und Barriss in das Tunnelsystem eindringen indem sie dieses riesige Stück Felsen herausschneiden war etwas sehr einfach aber zu verschmerzen.
Im Tunnelsystem selbst war es dann tlw. ganz schön gruselig (da lagen Skelette auf dem Boden), - also ich würde mich da nicht unbedingt herumschleichen wollen.
Und dann diese Geräusche und die schlafenden Geonosianer.....

Wie Barriss dann plötzlich die Hand von dem einen schlafenden Geonosianer auf der Stirn hatte und Ahsoka zurückkommen und den Arm halten mußte, damit Barriss weiterkriechen konnte, war ziemlich spannend.
Da der Geonosianer dann jedoch trotzdem aufwacht, war die Mission eigentlich in diesem Moment gescheitert, - schwer vorstellbar, dass Ahsoka und Barriss noch aus dem Tunnelsystem herausgekommen wären, wenn er die anderen Geonosisaner geweckt hätte.

Der Reaktorraum hat entfernt an den zweiten Todesstern erinnert, - sah gut aus.
Ziemlich schwachsinnig fand ich es einen riesigen Panzer zur Abwehr von zwei Jedi (Hat was von "mit Kanonen auf Spatzen schießen") in einen so wichtigen Raum einzusetzen. Da hätte auch durch einen „Unfall“ der Reaktor zerstört werden können.
Cool waren hingegen die Geonosianer, die die Bomben wieder eingesammelt haben und sich dann wieder in die Tunnel verzogen haben (und zwischendurch noch Ahsoka gegen die Reaktorverkleidung geschleudert haben), - kleine miese Drecksratten.
Der Taktik-Droide schien mir eher überflüssig zu sein. Seine Zerstörung lief nach dem mittlerweile gut bekannten „Taktik-Droiden-Witz“- Schema ab, - war diesmal nicht ganz so gelungen.

Wie Barriss aus der Luke vom Superpanzer geguckt hat sah ganz ulkig aus.

Lachen mußte ich dann ja, als auch Ahsoka in den Panzer kommt:
Ahsoka: „Und was machen wir jetzt?“
Barriss: „Ich weiß nicht was wir tun könnten ohne die Bomben.“
Tja, eigenständiges kreatives Denken und Improvisation stehen nicht auf Meisterin Luminaras Lehrplan, was? :D

Mal wieder ein Beweis dafür, dass sich der Gehorsamkeitsfanatismus der Jedi nicht damit verträgt starke Persönlichkeiten heranzubilden, die eine Situation eigenständig beurteilen und autark funktionieren können, - dummerweise ist genau das aber das Kerneinsatzgebiet der Jedi.

Sehr passend ist es da dann natürlich, dass dann Ahsoka die Idee kommt wie man die Mission doch noch zu Ende bringen kann.

Die folgende Minute gehört sicherlich zu den emotionalsten Momenten in "TCW" bisher.
Ahsokas Abschied von Anakin treibt einem fast die Tränen in die Augen.
Ahsoka: „Tut mir leid Meister, wir kommen hier nicht raus.“
Dann der Schuß, die Explosion, der zurückgeschleuderte Panzer, die geschockten Reaktionen von Anakin und Luminara, die großartigen Bilder der in sich zusammenstürzenden Droidenfabrik....und das alles zu dieser phänomenalen Musik.
Wirklich absolut TOP.

Schade, dass sich diese grandiose Szene ausgerechnet in dieser Folge befindet, sie schreit eigentlich geradezu nach ganz hohen Wertungen.

Leider verpaßt man hier wieder die Gelegenheit für einen schönen Cliffhanger.
Das wäre ein echtes Paukenschlag-Ende gewesen und man hätte es bis zur nächsten Folge kaum abwarten können.
Was danach kommt ist aber auch interessant und gehört thematisch schon zur Folge dazu, so dass man die Entscheidung die Folge zu einen "Happy End" zu bringen durchaus verstehen kann.

Um Luminaras Haltung direkt nach der Zerstörung der Fabrik mal kurz festzuhalten (ist ja wichtig):
Sie sinkt auf die Knie, glaubt zu wissen dass eine Rettungsoperation aus Zeitgründen keinen Sinn mehr ergeben würde und wäre darum sich selbst auf die Schulter klopfend wie toll sie doch loslassen kann nach Hause gegangen und hätte die beiden Padawane elendig ersticken lassen.
So ist es doch! :mad:

Und Anakin?
Ich finde er wirkt entschlossen und er ist eben bereit alles zu versuchen die beiden Padawane zu retten bevor er sie einfach so aufgibt,.....ich kann daran nichts schlimmes finden, es ist im Gegenteil genau das was ich von jedem normalen Menschen erwarten würde (ganz besonders natürlich dann, wenn ich mir vorstelle, dass ich unter einen Berg Trümmern verschüttet sein könnte).
Dem hohlen und zu dieser Zeit völlig unpassenden Geschwätz von Luminara muß Anakin natürlich kräftig was entgegensetzen.

Mit dem Loslassen beschäftigt man sich, wenn jemand wirklich gestorben ist, aber zuvor ist in der hier gezeigten Situation tagelanges Graben angesagt.

Schön, dass man relativ schnell sieht, dass beide Padawane noch am Leben sind.
Ahsoka heitert die schwierige Situation dann ja erstmal mit Galgenhumor („Keine Sorge, bevor wir hier verhungern, sind wir schon lange erstickt.“ :D) auf und macht sich dann sofort an die Arbeit eine Kommunikationsverbindung zu ihrem Meister herzustellen, - großartig von Ahsoka.

Nach einiger Zeit ist Barriss dann dabei sich aufzugeben „Was jetzt mit uns geschieht, ist nicht mehr wichtig.....“.
Ähm, ja...... vielleicht weiß sie ja, dass ihre Meisterin Luminara in solchen Situationen einfach nach Hause zu gehen pflegt, da ist es natürlich sinnvoll mit dem Leben abzuschließen......
Nein, in mir schüttelt sich alles bei dem Gedanken und ich kann da nur mit Kirk Douglas sprechen und sagen: „Ich will nichts zu tun haben mit diesen Selbstmörderclub.“

Ahsokas Botschaft an Anakin war wieder sehr schön:
Ahsoka: „Meister, ich weiß ihr seid da oben und ich weiß ihr sucht nach mir.“
Ist schon schön, wenn man jemanden hat bei dem man sich darauf verlassen kann, dass er alles unternimmt einen zu retten, - ich frage mich ob Barriss in diesem Moment nicht gerne das gleiche über Luminara hätte sagen können.

Die Padawane werden dann schließlich also gerettet und das Wiedersehen ist sehr schön, - besonders wo Anakin und Ahsoka sich gegenseitig nocheinmal das Vertrauen aussprechen.

Und Luminara?
Tja, die lag ja nun offensichtlich falsch.
Und was tut man wenn man falsch liegt?
Nun, wenn man Größe beweisen will, gesteht man diesen Fehler ein.
Luminaras Tenor müsste dann in etwa wie folgt lauten: „Vergebt mir Skywalker, ich bin ein altes Rindvieh und hätte die Padawane elendig sterben lassen, ich bin dankbar, dass ihr auf eine Rettungsoperation bestanden habt.“ ;):D
Was tut Luminara stattdessen?
Sie verdreht erstmal die Tatsachen und behauptet, dass ja alles ganz anders gewesen ist und als wenn das noch nicht reichen würde fängt sie schon wieder mit ihrer Loslassen-Masche an (die zu keinen Zeitpunkt der Folge gefragt war) und macht Anakin doch tatsächlich noch Vorhaltungen und Vorwürfe und versucht ihn zu belehren. :mad:

Anakins Gesichtsausdruck bei dem Geschwafel von Luminara spricht Bände und ich kann ihn sehr gut verstehen.
Man braucht sich imo nicht zu wundern wenn Anakin die Jedimeister nicht ernst nimmt, wer würde diese Figuren schon ernst nehmen?

Fazit:
Die Folge ist nicht so leicht zu bewerten.
Wie gesagt zu Beginn der Folge hat mich das konstruierte Verhalten von Anakin und Ahsoka genervt welches imo ihren Charakteren und ihrer Beziehung widersprochen hat.
Auf der anderen Seite gibt es ein sehr positives und starkes Element und das ist die enorm emotionale Zerstörung der Droidenfabrik sowie die Reaktionen darauf.
Ich denke es ist fair, wenn man sich diese beiden Elemente gegenseitig ausgleichen läßt.
Was dann von der Folge bleibt ist meistens recht unterhaltsam und gewürzt mit ein paar netten Einfällen, manchmal ist es aber auch etwas öde.
Potential war zu deutlich mehr vorhanden, aber ich bewerte die Folge nun als noch etwas schwächer als "Senate Spy" und bezeichne sie als knapp zufriedenstellend unterhaltsam. Macht 6 von 10 Punkte.
 
An sich finde ich die Folge ganz gut, aber Barriss Offee und Luminara Unduli sind fürchterliche Schlaftabletten. Ich lass mich gerne von ihnen in späteren Folgen überzeugen, aber bis jetzt sind sie sehr flach. Der Anfangsstreit von Anakin mit Ahsoka war zu konstruiert.
8/10
 
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