TCW - S03 - E15 - Overlords / Wächter der Macht

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Habe mir grade mal die Einschaltquoten angesehen auf Kabel 1 für TCW

letzte Woche 0,38 Mio für Overlords

diese Woche

0,17 Mio für Altar of Mortis???

ist es normal das die Einschaltquoten um 200.000 personen schwanken?

Auch die Folge Asassin hatte 0,40 Mio (fast doppelt soviel wie der Schnitt von Kabel 1 um diese Zeit) und ein paar Wochen Später mit evil plans 0,14 Mio ???

wieso schwankt der Wert so? Was ist der Grund??
 
Habe mir grade mal die Einschaltquoten angesehen auf Kabel 1 für TCW

letzte Woche 0,38 Mio für Overlords

diese Woche

0,17 Mio für Altar of Mortis???

ist es normal das die Einschaltquoten um 200.000 personen schwanken?

Auch die Folge Asassin hatte 0,40 Mio (fast doppelt soviel wie der Schnitt von Kabel 1 um diese Zeit) und ein paar Wochen Später mit evil plans 0,14 Mio ???

wieso schwankt der Wert so? Was ist der Grund??

Isr eigentlich ganz normal bei Kabel 1. Schreib mir ja immer die Quoten auf. Auch wenn ich es diesmal bei derdritten Staffel bei der Hälfte vergessen habe :kaw:.

Hier mal nur die Werte der Gesamtzuschauer die ich mir für Staffel 3 notiert habe.
0,26 Mio.
0,23 Mio.
0,20 Mio.
0,40 Mio.
0,33 Mio.
0,33 Mio.
0,27 Mio.
0,34 Mio.
0,18 Mio.
0,38 Mio.
0,17 Mio.

Bei Quoten sollte man aber nie die bloßen Zahlen betrachten, sondern auch die Prozente mitberücksichtigen und es über längere Zeiträume verfolgen.

Eventuell ist ja auch mein Blog ganz interessant für dich.
http://www.projektstarwars.de/forum...el-1-wiedersehen-kabel-1-hallo-super-rtl.html
Besonders dieses Bild:
kabel1quoten.jpg


Ich werde aber am Ende von Staffel 3 mal einen neuen Blogeintrag darüber schreiben.
 
ähm nur mal so wo findet man denn die einschaltquoten der verschiedenen fernsehsender?

Videotext des Senders, ist aber unterschiedlich auf welcher Seite. Bei Kabel 1 ist sind es die 830iger Seiten und bei Pro 7 die 770iger. S-RTL hat leider gar keine Quoten im Teletext, sonst hätte ich da auch die Quoten gesammelt :(.

PS: Selbst Quotenmeter holt sich meist seine Daten aus dem Videotext.
 
Zuletzt bearbeitet:
Isr eigentlich ganz normal bei Kabel 1. Schreib mir ja immer die Quoten auf. Auch wenn ich es diesmal bei derdritten Staffel bei der Hälfte vergessen habe :kaw:.

Hier mal nur die Werte der Gesamtzuschauer die ich mir für Staffel 3 notiert habe.
0,26 Mio.
0,23 Mio.
0,20 Mio.
0,40 Mio.
0,33 Mio.
0,33 Mio.
0,27 Mio.
0,34 Mio.
0,18 Mio.
0,38 Mio.
0,17 Mio.

Bei Quoten sollte man aber nie die bloßen Zahlen betrachten, sondern auch die Prozente mitberücksichtigen und es über längere Zeiträume verfolgen.

Eventuell ist ja auch mein Blog ganz interessant für dich.
Ich werde aber am Ende von Staffel 3 mal einen neuen Blogeintrag darüber schreiben.

Echt super, vielen dank für deine Mühe.

Die schlechteste (von den Quoten her) Folge war glaube ich Evil Plans/Böse Absichten in der Padme so ein paar Kopfgeldjägern entflieht (ihre Frisur war unmöglich...) mit 0,14 mio Zuschauern


Noch eine letzte Frage was glaubt ihr wäre der ideale Sendetermin für TCW?

Ich denke Prime Time auf einem kleinen Sender (der aber Bundesweit sendet) wäre ideal? Vox oder so. Die Zusammenfassung auf Super RTL Samstag Abends 20:15 fand ich echt gut (4 Folgen am Stück waren echt besser, und sie waren chronologisch gut zusammengefügt)

Das was Pro Sieben (der angebliche SW Kanal *LACH*) gemacht hat war doch ne Sauerei, einfach nen schrottigen Sendeplatz aufdrücken und dann mitten in der Staffel die Serie kippen sowas machen nur Bananensender.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke Prime Time auf einem kleinen Sender (der aber Bundesweit sendet) wäre ideal? Vox oder so. Die Zusammenfassung auf Super RTL Samstag Abends 20:15 fand ich echt gut (4 Folgen am Stück waren echt besser, und sie waren chronologisch gut zusammengefügt)

Das was Pro Sieben (der angebliche SW Kanal *LACH*) gemacht hat war doch ne Sauerei, einfach nen schrottigen Sendeplatz aufdrücken und dann mitten in der Staffel die Serie kippen sowas machen nur Bananensender.

Wie gesagt, keine Ahnung wie da die Quote bei S-RTL ausgefallen ist. Mehr als 2% werden es wohl nicht gewesen sein (Der Sendedurchschnitt liegt laut RTL Teletext bei etwa 2%). Wenn es mehr waren würde ich sogar sagen sehr gut. Aber ein Millionenpublikum erreicht man auf S-RTL nicht unbedingt. Kabel 1 und VOX sind auch eher Spartensender.

Der damalige Sendeplatz auf Pro 7 war eigentlich ganz in Ordnung, da lag der Quotenschnitt bei einer knappen Million Zuschauer. Da hat man mehr Leute erreicht. Aber ein 20:15 Sendeplatz hätte sich wohl nicht gelohnt.

Zu S-RTL und auch Kabel 1 stört mich eigentlich vor allem das sie da geschnitten haben. Und S-RTL hat in einer ziemlich schlechten Qualität gesendet, da sah das Bild etwas seltsam aus. Deshalb fand ich dort die Ausstrahlung nicht gerade prickelnd. Zumal die bei einer Abendsendung gar nicht hätten Schneiden müssen. Bei Kabel 1 ist es noch verständlich da es Morgens nach dem Kinderprogramm kommt.
Warum nach? Weil sie die Sendung mitten drin durch Werbung unterbrechen und bei Kindersendungen ist das eigentlich laut TV Gesetzt nicht erlaubt :kaw:.

Mich würde es allerdings nicht wundern wenn TCW nicht noch auf Nick, Comedy Central oder Tele 5 landet. Die würden es dann vielleicht sogar im Abendprogramm und ungeschnitten zeigen.
Bei inzwischen 66 Folgen würde sich ja sogar schon eine tägliche Ausstrahlung lohnen.
 
Die Folge beginnt mit einer geheimnisvollen Botschaft und es wird noch geheimnisvoller als sich das Shuttle der Jedi und der Sternenzerstörer mit Rex zwar an den gleichen Koordinaten befinden sich aber dennoch nicht begegnen.
Mit dem Energieausfall im Shuttle und der Entdeckung einer gewaltigen geheimnisvollen Struktur im Weltraum in die man dann schließlich hineingezogen wird, hat man alles was man für einen gelungenen Auftakt einer Star Trek- Folge braucht.......äh........na ja auch wenn wir hier bei Star Wars sind muß das Vorbild ja nicht schlecht sein. ;)

Auch nach der Landung geht es eine zeitlang in bester Star Trek-Manier weiter. Mit dem Ausstieg aus dem Shuttle wird die Folge noch geheimnisvoller und so langsam wird die ganze Sache gar etwas unheimlich.

Die Umgebung ist wunderschön gestaltet und erinnert nicht zu knapp an Pandora aus „Avatar“, - das kann eigentlich gar kein Zufall sein.

Man begegnet einer leuchtenden, etwas monoton in Rätseln sprechenden Frauengestalt, die das Trio zu jemanden führen möchte, der helfen kann. Die Erklärung man müsse das Ziel vor Einbruch der Nacht erreichen, läßt erneut etwas Grusel aufkommen, da man sich sofort fragt, was Grauenhaftes passiert wenn man es vor den Einbruch der Nacht nicht schafft.
Anakins Kommentar zu der Dame ist mal wieder sehr treffend: „Und wir dachten der Planet sei seltsam, was ist dann erst mit der?“ :D

Auf den Weg gibt es einige Erklärungen über hohe Machtkonzentrationen, einen Vater, Wächter der Macht, sich mit der Tageszeit verändernde Jahreszeiten, doch letztlich erhöht das die Rätselhaftigkeit des Ganzen nur noch.
Die Kommentare von Ahsoka und Anakin sind herrlich.

Herrlich wie Anakin die leuchtende Dame vor einen herabstürzenden Felsen rettet und sie daraufhin total sauer reagiert weil er sie angefaßt hat.
Anakin ist nun also von Obi Wan und Ahsoka getrennt, befindet sich in großer Gefahr und es wird ein Bruder erwähnt, der offenbar auf einer anderen Seite steht als die leuchtende Dame.

Bei der Rückkehr zum Landeplatz ist das Shuttle verschwunden und Obi Wan und Ahsoka treffen auf den schon erwähnten Bruder, - eine finstere und überaus bedrohliche Gestalt.
Sehr interessant sind die Stimmungsschwankungen des Bruders, zuerst ist er zornig und wenig beherrscht und dann fragt er unerwartet sanft fast schon flehentlich ob Anakin wirklich der Auserwählte ist.

Während des Gespräches mit dem Bruder bekommt man auch erstmals Ahsokas zwei Lichtschwerter im aktivierten Zustand zu Gesicht (schön, dass sich die Grüntöne voneinander unterscheiden), allerdings sind sie nicht von Nutzen, da der Bruder Lichtschwertklingen einfach verschwinden lassen kann.
Dass es sich bei dem Bruder um einen Dunkleseitler handelt ist einfach festzustellen, aber als Sith läßt er sich nicht klassifizieren und er warnt Obi Wan und Ahsoka dann sogar vor den lebensgefährlichen Gewittern bevor er sich in eine monströse Kreatur mit Flügeln verwandelt und davonfliegt.
Nach diesen Auftritt darf man schon angemessen beeindruckt sein.

Obi Wans Antwort, er sei sich nicht ganz sicher, auf Ahsokas (rhetorische) Frage was das gerade gewesen sei offenbart mal wieder seine inneren Schwächen: Warum kann er nicht einfach zugeben, dass er nicht die geringste Ahnung hat? :mad:

Wie Quasimodo....äh....Anakin das Kloster des Vaters erreicht und die Treppe hochrennt, ist das einzige optische Element der Folge, das nicht gefällt.....es sieht sogar ziemlich unmöglich aus.

Naja und die „Thronsäle“ im SW-Universum sind auch irgendwie alle gleich.....alle stehen auf Stege und bodenlose Abgründe.

Mit dem Vater ist das Trio des geheimnisvollen Planeten komplett, - auch diese Figur ist optisch sehr gelungen gestaltet.
Anakins Aktion sich vor den Vater hinzusetzen und sich mit erstaunlicher Gelassenheit mit ihm zu unterhalten, ist etwas überraschend, kommt aber sehr gut.

In der Kristallhöhle in der Obi Wan und Ahsoka Zuflucht gesucht haben, passiert dann das auf das viele Fans seit CW gewartet haben: Es gibt neue bewegte Bilder von Qui Gon. :cool:
Schon allein durch den überaus gelungen Auftritt von Qui Gon als geisterhafte Erscheinung bzw. möglicherweise gar als Machtgeist, würde die Folge alle meine Sympathien gewinnen.
Der Auftritt liefert alles was man sich nur wünschen kann. Qui Gons würdevolle Präsenz füllt den ganzen Raum, seine angenehme Stimme ist wie Musik in den Ohren, der Dialog zwischen ihm und Obi Wan ist großartig (auch Obi Wan kommt hier toll rüber, wie er davon spicht, dass er sein Bestmöglichstes gegeben hätte um Anakin auszubilden) und die Musikuntermalung ist auch toll.
Obwohl das Gespräch recht kurz ist, stellt es doch eines der ganz großen Highlights von TCW dar.

Im Kloster hat Anakin direkt darauf (scheinbar) eine Vision von seiner Mutter.
Da es sich nur um eine Manipulation des Bruders handelt, sind die Worte von „Shmi“ letztlich nichts wert, aber in dem Gespräch kommt wunderbar der Schmerz Anakins wegen des Todes seiner Mutter und den folgenden Ereignissen, seine Furcht und seine Liebe zu Padme zum Ausdruck, - Wanja Gerick macht hier einen großartigen Job und legt sehr viel Gefühl in diese Passage.
Interessant finde ich noch, dass Shmi als Animation eine gewisse optische Ähnlichkeit mit Padme hat, die mir in den Realfilmen so eigentlich nicht aufgefallen ist. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob Padme und Shmi sich ähnlich sehen sollen, oder ob es nur am Animationsstil liegt.

Ahsoka bekommt Besuch von ihrem „älteren Ich“ und auch dieses Gespräch ist ein Highlight, da Ahsoka hier eine schlimme Zukunft vorausgesagt wird, wenn sie Anakins Schülerin bleibt.
Toll finde ich, wie Ahsoka sich zu Anakin bekennt: „Er ist anders als andere Jedi, leidenschaftlich, impulsiv, aber ich lege mein Leben in seine Hand!“ :)
Die erwachsene Ahsoka gefällt mir ehrlich gesagt weder optisch noch charakterlich und ehrlich gesagt habe ich ganz stark die Tochter in Verdacht; - der ganze Auftritt und das Ziel des Auftritts würden dazu passen.
Von den drei Erscheinungen, die jede für sich genommen großartig ist, ist Qui Gon, die einzige, die wirklich authentisch erscheint und von Qui Gon weiß man auch, dass es durchaus im Bereich des möglichen liegt mit den Lebenden in Kontakt zu treten, warum nicht auch als Machtgeist an einen speziellen Ort wie Mortis?

Nach der Vision stellt Anakin natürlich den Vater zur Rede.....für Anakins Verhältnisse hat es eigentlich erstaunlich lange gedauert bis er zum Schwert gegriffen hat.....Respekt.
Bei dem Gespräch wird sehr schnell deutlich, dass auch Anakin sich der Indoktrination durch den Jedi-Orden nicht entziehen kann. Der Vorwurf der Vater sei ein Sithlord wirkt ziemlich peinlich, man kann doch nicht einfach so in der Galaxis herumlaufen und alle möglichen Leute beschuldigen ein Sithlord zu sein. :rolleyes:
Ebenso wirkt das „Ich durchschaue eure Magie und Visionen!“ sehr großspurig (schließlich hat Anakin nicht die geringste Ahnung was wirklich vor sich geht), aber es paßt durchaus zu Anakin.....wobei es hier vielleicht nicht schlecht gewesen wäre sich etwas mehr von den ROTS-Texten zu lösen.

Wie der Vater Anakins Lichtschwert unschädlich macht ist überaus beeindruckend und verfehlt seine Wirkung nicht, obwohl der Effekt ja im Grunde schon durch den Sohn bekannt ist.

Der Dialog zwischen dem Vater und Anakin hat es auch in sich, obwohl die Sätze sehr unschuldig gesprochen werden und dazu einladen überhört zu werden.
So sagt der Vater, dass er und seine Familien von manchen als Machtwächter bezeichnet werden. Damit dürfte klargestellt sein (sowie man den Aussagen des Vaters trauen kann), dass andere das Trio von Mortis kennen, fragt sich nur wer diese „manche“ sind, von denen der Vater spricht.
Anakin hat jedenfalls noch nie von den Machtwächtern gehört und der Vater räumt daraufhin ein, dass nur wenige von der Existenz seiner Familie wüßten.
Nunja und wenn es heißt nur wenige wissen von den Machtwächtern sind natürlich sofort Sidious und Yoda die ersten Verdächtigen. Speziell bei Yoda stellt sich die Frage, wenn er tatsächlich von den Machtwächtern wissen sollte, warum er sein Wissen dann nicht mit anderen teilt.
Auf jeden Fall wird es spannend zu erfahren ob Yoda, Sidious oder jemand anderes wirklich von den Machtwächtern wissen und was sie zu dem Thema zu sagen haben werden.

Auch der Rest des Gesprächs ist sehr interessant. Die besondere Natur und die Fähigkeiten der Machtwächter kommen zur Sprache und der Vater nennt Anakin den Auserwählten. Anakin weist diesen Gedanken von sich aber der Vater möchte ihm einen Test unterziehen, was natürlich ziemlich spannend ist.

Die Arena in die der Test stattfinden soll ist sehr toll gestaltet. Allein schon die Dimensionen des Turms sind Star Wars-typisch überaus beeindruckend.
Btw. gefallen mir auch die Gargoyle- bzw. Greifgestalt von Sohn und Tochter überaus gut.

Als der Vater sagte, dass Anakin sich entscheiden müsste wen er rettet, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht, weil mir klar war, dass Anakin beide retten würde.
Klar, Obi Wan muß die Folge natürlich überleben, bei Ahsoka ist das jedoch nicht zwingend der Fall und natürlich hätte auch die Möglichkeit bestanden , dass der Alte alles nur als „Spiel“ aufgelöst hätte, nachdem Anakin gewählt hat und so trotz getroffener Wahl am Ende niemand stirbt, aber es ist eben einfach klar, dass Anakin keinen von beiden opfert und beide rettet und diese Verläßlichkeit mag ich so an Anakin. :)

Diese Rettungsaktion ist dann die wohl stärkste Sequenz von TCW überhaupt und auch übergreifend eine der beeindruckendsten Szenen von Star Wars.
Die Atmosphäre ist einfach episch monumental, - auch durch die fantastische Musikuntermalung.
Wenn Anakin da mit ausgestreckten Armen in der Mitte der Arena steht und sich der Himmel verdunkelt wirkt er mindestens wie ein Halbgott und die Fähigkeiten der Jedi und Sith, die in Serie und Filmen zu sehen waren, werden zu Taschenspielertricks degradiert. :cool:
Man bekommt einen guten Eindruck davon was es bedeutet, wenn es heißt dass Anakins Potential keine Grenzen gesetzt waren und auch Vaders Satz „Die Fähigkeit einen ganzen Planeten zu zerstören ist nichts gegen die Fähigkeiten, die einem die Macht verleiht“ gewinnt vor dem Eindruck einer solchen Szene merklich an Schwere.
Es ist kaum in Worte zu fassen, wie begeistert und beeindruckt ich von dieser Szene war, das ist Gänsehaut pur, ganz großes Kino!

Es ist großartig zu sehen, wie Sohn und Tochter, zuvor als extrem machtvolle Wesen dargestellt, von Anakins Machtkontrolle gezwungen und gedemütigt werden.
Nach erfolgreichen Test enthüllt der Vater, dass Anakin bewiesen hat, dass er der Auserwählte ist und dass er das Erbe des Vaters antreten soll um Tochter und Sohn im Gleichgewicht zu halten.

Nun wenn es tatsächlich bedeuten würde der Auserwählte zu sein, dass man ständig Babysitter für Sohn und Tochter spielen muß, würde ich das schon enttäuschend finden und so finde ich Anakins Entscheidung den Planeten zu verlassen auch sehr gut.
Der Vater akzeptiert diese Entscheidung zwar, prophezeit aber als Folge eine unheilvolle Zukunft für die Galaxis (btw. selbstsüchtig fand ich die Entscheidung von Anakin übrigens keineswegs, auf mich wirkte es eher so als wolle er seine Verantwortung in der Galaxis, also außerhalb von Mortis, gerecht werden).
Für weitere Spannung mit dem Mortis-Handlungsstrang ist also am Ende der Folge gesorgt.

Fazit:
Eine wirklich außergewöhnliche Folge, die auch bei mehrmaligen Ansehen nichts von ihrer Faszination verliert.
Allein schon der Gastauftritt von Qui Gon Jinn ist Anlaß genug zum Jubeln und hinzu kommen allein im Visionen-Teil noch eine falsche Shmi und ein mutmaßlich falsche älteres Ich von Ahsoka.
Mortis und die ganze Geschichte mit den Machtgeistern ist zudem überaus interessant und bringt zusätzliche Mystik in die Geschichte des Auserwählten.
Eine 20 minütige Folge einer Animationsserie scheint fast ein zu kleiner Rahmen zu sein für das was hier an Hintergrund, Epik und Story aufgefahren wird, doch wie schon in der letzten Folge fühlt sich das ganze einfach nicht nach nur 20 Minuten an....die Zeit dehnt sich und man hat im positiven Sinne das Gefühl, dass die 20 Minuten längst rum sein müssten, während die Folge aber immer noch läuft. So entsteht der Eindruck als würde man einen kleinen Kinofilm sehen.
Die Krönung des ganzen ist Anakins Test am Ende.....für mich die beste Szene von TCW und auch eine der besten Szenen von SW überhaupt.....die Szene ist einfach so groß, so episch.....sie ist einfach perfekt.
Mit diesen Qualitäten steht „Wächter der Macht“ selbstverständlich ganz vorne und tritt in direkte Konkurrenz mit „Helden auf beide Seiten“ um die Krone der besten Folge der Staffel. Beides sind extrem starke Folgen aber Wächter der Macht liegt mir doch noch etwas mehr und so gibt es hier eine neue beste Folge der ganzen Serie...wirklich ganz tolle Arbeit...allerhöchsten Respekt.
Damit ist auch klar, dass „Wächter der Macht“ natürlich 10 von 10 Punkten erhält. Nach drei Höchstwertungen in Folge hat TCW jetzt sogar mit der nächsten Folge die Chance auf eine babylonische Reihe.
 
ob Padme und Shmi sich ähnlich sehen sollen, oder ob es nur am Animationsstil liegt.

Ich glaube nicht das das Zufall ist.

Die erwachsene Ahsoka gefällt mir ehrlich gesagt weder optisch noch charakterlich und ehrlich gesagt habe ich ganz stark die Tochter in Verdacht; - der ganze Auftritt und das Ziel des Auftritts würden dazu passen.

Durch den Abtritt der Figur in einem Feuerball ist es der Sohn, der auch die Regeln der Zeit bricht und Ahsoka ihr Schicksal offenbart. Ich glaube die Tochter hat sich nicht wirklich für die Eindringlinge interessiert und die ganze Zeit im Tempel meditiert.

Auch lässt sie am Anfang Anakin einfach zurück weil er es gewagt hat sie anzufassen, ich glaube die Eindringlinge sind ihr fast schon zu wider!

Von den drei Erscheinungen, die jede für sich genommen großartig ist, ist Qui Gon, die einzige, die wirklich authentisch erscheint und von Qui Gon weiß man auch, dass es durchaus im Bereich des möglichen liegt mit den Lebenden in Kontakt zu treten, warum nicht auch als Machtgeist an einen speziellen Ort wie Mortis?

Es war Qui Gon, man merkt es als der Vater Anakin bittet mit ihm zu reden. Das die drei Jedi auf dem Planeten sind scheint Qui Gon eingefädelt zu haben. Es scheint so als hätte Yoda auch bescheid gewusst (Vielleicht hat ihm Qui Gon auch geflüstert das er ihm einfach vertrauen solle?), als er dem Shuttle beim Abflug zusieht?

Nunja und wenn es heißt nur wenige wissen von den Machtwächtern sind natürlich sofort Sidious und Yoda die ersten Verdächtigen. Speziell bei Yoda stellt sich die Frage, wenn er tatsächlich von den Machtwächtern wissen sollte, warum er sein Wissen dann nicht mit anderen teilt.
Auf jeden Fall wird es spannend zu erfahren ob Yoda, Sidious oder jemand anderes wirklich von den Machtwächtern wissen und was sie zu dem Thema zu sagen haben werden.

Bestimmt, das mit der Regel der Zwei hat Yoda ja auch sofort gewusst.

Als der Vater sagte, dass Anakin sich entscheiden müsste wen er rettet, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht, weil mir klar war, dass Anakin beide retten würde.
Klar, Obi Wan muß die Folge natürlich überleben, bei Ahsoka ist das jedoch nicht zwingend der Fall und natürlich hätte auch die Möglichkeit bestanden , dass der Alte alles nur als „Spiel“ aufgelöst hätte, nachdem Anakin gewählt hat und so trotz getroffener Wahl am Ende niemand stirbt, aber es ist eben einfach klar, dass Anakin keinen von beiden opfert und beide rettet und diese Verläßlichkeit mag ich so an Anakin. :)

Das ist auch ein wenig seiner Unfähigkeit loszulassen geschuldet. Er will alles besitzen, sogar sein Feunde und sie nicht aufgeben.

Diese Rettungsaktion ist dann die wohl stärkste Sequenz von TCW überhaupt und auch übergreifend eine der beeindruckendsten Szenen von Star Wars.
Die Atmosphäre ist einfach episch monumental, - auch durch die fantastische Musikuntermalung.
Wenn Anakin da mit ausgestreckten Armen in der Mitte der Arena steht und sich der Himmel verdunkelt wirkt er mindestens wie ein Halbgott und die Fähigkeiten der Jedi und Sith, die in Serie und Filmen zu sehen waren, werden zu Taschenspielertricks degradiert. :cool:
Man bekommt einen guten Eindruck davon was es bedeutet, wenn es heißt dass Anakins Potential keine Grenzen gesetzt waren und auch Vaders Satz „Die Fähigkeit einen ganzen Planeten zu zerstören ist nichts gegen die Fähigkeiten, die einem die Macht verleiht“ gewinnt vor dem Eindruck einer solchen Szene merklich an Schwere.
Es ist kaum in Worte zu fassen, wie begeistert und beeindruckt ich von dieser Szene war, das ist Gänsehaut pur, ganz großes Kino!

Obiwan meinte der Planet sei selbst die Macht und Anakin kann es perfekt kanalisieren und die Macht nutzen die auf Mortis schlummert. So vervielfacht sich sein eigentliches Machtpotenzial das normalerweise der des Sohnes und der Tochter weit unterlegen ist. Auch scheint der Vater hier eine Rolle zu spielen und erlaubt es Anakin über sich selbst hinaus zu wachsen. Später
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube die Tochter hat sich nicht wirklich für die Eindringlinge interessiert und die ganze Zeit im Tempel meditiert.

Auch lässt sie am Anfang Anakin einfach zurück weil er es gewagt hat sie anzufassen, ich glaube die Eindringlinge sind ihr fast schon zu wider!

Du magst mit allem recht haben, aber dennoch hat sie die Eindringlinge am Anfang der Folge abgeholt um sie zum Vater zu bringen. Auch ansonsten sieht man, dass sie zumeist versucht den Wünschen des Vaters nachzukommen.
Und für das Vorhaben des Vaters ist es sinnvoll Anakins Freunde von ihm zu entfremden, so dass diese den Planeten verlassen.

Das ist auch ein wenig seiner Unfähigkeit loszulassen geschuldet. Er will alles besitzen, sogar sein Feunde und sie nicht aufgeben.

Wäre natürlich ne geile Sache gewesen wenn er einen von beiden aufgegeben hätte und wir hätten sehen können wie derjenige daraufhin in Fetzen gerissen wird. ;):rolleyes:

Sorry aber mit der menschenverachtenden Jediphilosphie vom Loslassen brauchst du mit nicht zu kommen.
Ganz besonders dann nicht, wenn der Beweis für diese "Fähigkeit" immer häufiger in völlig unangebrachten Situationen erbracht werden soll.
Ich erinnere nur an Luminara auf Geonosis in der letzten Staffel. Jeder normale Mensch würde ihr eine Schaufel in die Hand drücken und ihr sagen, dass sie endlich aufhören soll rumzulabern und dafür anfangen soll zu graben.....und das ist auch gut so!

Das Loslassen sollte auf Situationen des tatsächlichen Verlustes beschränkt sein und nicht auf Situationen ausgedehnt werden wo eigentlich Handeln angesagt wäre um sich selber auf die Schulter klopfen und sich einreden zu können, dass man ja ein ganz toller Hecht ist.

Leute die in der vorliegenden Situation von Anakins Test munter in die Hände klatschen und sich sagen "opfere ich halt einen von meinen Freunden und bin der Allergrößte weil ich ganz toll loslassen kann", würden mir Angst machen.
Anakin rettet seine Freunde und das ist eine gute Sache.

Obiwan meinte der Planet sei selbst die Macht und Anakin kann es perfekt kanalisieren und die Macht nutzen die auf Mortis schlummert. So vervielfacht sich sein eigentliches Machtpotenzial das normalerweise der des Sohnes und der Tochter weit unterlegen ist.

Wann sind denn Sohn und Tochter auf Machtpotential getestet worden? :verwirrt:

Es ist natürlich klar, dass das Gezeigte zum aktuellen Zeitpunkt nur aufgrund der besonderen Eigenschaften von Mortis möglich ist, aber ich sehe es auf jeden Fall als Ausblick auf das was für Anakin möglich gewesen wäre, wenn er sein Potential jemals ausgeschöpft hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber mit der menschenverachtenden Jediphilosphie vom Loslassen brauchst du mit nicht zu kommen.
Ganz besonders dann nicht, wenn der Beweis für diese "Fähigkeit" immer häufiger in völlig unangebrachten Situationen erbracht werden soll.
Ich erinnere nur an Luminara auf Geonosis in der letzten Staffel. Jeder normale Mensch würde ihr eine Schaufel in die Hand drücken und ihr sagen, dass sie endlich aufhören soll rumzulabern und dafür anfangen soll zu graben.....und das ist auch gut so!

Was aber nur mit der Unfähigkeit der Autoren zusammenhängt, die es nicht schaffen das Prinzip des Loslassens ordentlich darzustellen. Es geht um den persönlichen Umgang mit Verlusten und darum den natürlichen lauf der Dinge zu akzeptieren. Das hat rein gar nichts mit Aufgeben oder Gleichgültigkeit zu tun.
Es ist schon abstrus, den Jedi eine "menschenverachtende" Philosophie zu unterstellen, da gerade die Jedi ihr ganzes Leben dem Schutz anderer widmen und es auch für andere opfern. Mace Windu hat sogar sein Leben sowie das von zwei hundert Jedi riskiert, um einen einzelnen Ritter zu retten. Klingt nicht nach dem „Loslassen“ wie du es siehst.



Wo ich gerade dabei bin.
Viel Negatives an der Folge hängt mit den schlechten Dialogen zusammen, bei denen oft das Gesagte des einen nicht mit dem des anderen zusammen passt.
Ganz besonders schlimm ist es bei Ahsoka zu merken, die in der Folge wie das fünfte Rad am Wagen wirkt und Anakin sowie Obi-Wan sie oft ignorieren. Wahrscheinlich war Ahsoka nur in der Folge wegen der Symmetrie am Ende.

Der Begriff Sith, der jetzt anscheinend als Synonym für das Böse verwendet wird, ohne jede Differenzierung, wird hier einfach so lapidar genutzt. Anakin und Obi-Wan bezeichnen ihren gegenüber auch nur so, um die passende Antwort zu provozieren, damit klar gemacht wird, das sich der Vater und der Sohn nicht in Kategorien einordnen lassen, aber ohne einen Grund für ihre Behauptung. Genauso aktiviert Kenobi nur sein Lichtschwert, damit der Sohn es wieder deaktivieren kann, wodurch die ganze Aktion sinnlos wird.
Das Gespräch zwischen Anakin und seiner Mutter fängt dagegen gut an, zwingt ihn sich an seine Gräueltaten zu erinnern. Aber dann dieser holprige Übergang zu seiner Liebe zu Padme und dann wieder diese unsägliche Bemühung des „Loslassens“. Ja was sollte den passieren wenn Anakin Padme nicht mehr trifft? Ach ja, sie würde die Klonkriege überleben.

Zu letzt noch was zu dem Test, der vollmundig angekündigt wird. Was hat der aber mit Anakins Schuld oder seinem Schicksal zu tun. Der Test mag beweisen das er der Auserwählte ist, aber sein Schicksal erfüllt er erst in RotJ. Zugegeben, die Szene ist schön anzusehen, mehr aber auch nicht.
Der Test hätte insgesamt eher als Abschluss des Dreiteilers funktioniert.

Etwas Gutes habe ich aber doch in der Folge entdeckt. Sam Witwer als Sohn ist unglaublich gut. :)
 
Was aber nur mit der Unfähigkeit der Autoren zusammenhängt, die es nicht schaffen das Prinzip des Loslassens ordentlich darzustellen. Es geht um den persönlichen Umgang mit Verlusten und darum den natürlichen lauf der Dinge zu akzeptieren. Das hat rein gar nichts mit Aufgeben oder Gleichgültigkeit zu tun.
Es ist schon abstrus, den Jedi eine "menschenverachtende" Philosophie zu unterstellen, da gerade die Jedi ihr ganzes Leben dem Schutz anderer widmen und es auch für andere opfern. Mace Windu hat sogar sein Leben sowie das von zwei hundert Jedi riskiert, um einen einzelnen Ritter zu retten. Klingt nicht nach dem „Loslassen“ wie du es siehst.

Aber genauso wurde diese Philosophie schon in den Filmen dargestellt. Als Anakin Yoda um Hilfe bat, hatte dieser nichts als Floskeln für ihn übrig. Yoda konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal wissen, ob sich das Schicksal nicht verändern lässt, und predigt trotzdem vom Loslassen. Ein weiteres Beispiel sehe ich in der Ratskammer in Episode 1. Sie werfen einem Kind vor, dass es Angst um seine Mutter hat. Es solle sich gefälligst davon distanzieren. Kein Wunder, dass Anakin nie lernt, richtig damit umzugehen. Er lernt nur Repression, und da kann dir jeder Psychologe sagen, dass das keine gute Idee ist.
Die Jedi-Philosophie des Loslassens war schon in der PT im Eimer, und dieses Thema wird in TCW eben fortgeführt. Die Luminara in TCW hat auf mich insgesamt eher einen unsympathischen, dummen Eindruck gemacht.
 
Aber genauso wurde diese Philosophie schon in den Filmen dargestellt.

Sehe ich anders, weil in der PT nur die Theorie besprochen wird und dann die nicht Befolgung der Philosophie durch Anakin gezeigt wird. Daher habe ich auch weniger Probleme mit der Darstellung in den Filmen.
Das zentrale Thema in der PT ist ja, das sich Anakin mit Padme einlässt und ihr Leben über alles andere stellt, womit er die Galaxis in Dunkelheit stürzt, die Demokratie abschafft und die Jedi vernichtet. Da bleibt nicht viel Spielraum, um die alternative zu beleuchten und einen besseren Weg aufzuzeigen.

Als Anakin Yoda um Hilfe bat, hatte dieser nichts als Floskeln für ihn übrig. Yoda konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal wissen, ob sich das Schicksal nicht verändern lässt, und predigt trotzdem vom Loslassen. Ein weiteres Beispiel sehe ich in der Ratskammer in Episode 1. Sie werfen einem Kind vor, dass es Angst um seine Mutter hat. Es solle sich gefälligst davon distanzieren. Kein Wunder, dass Anakin nie lernt, richtig damit umzugehen. Er lernt nur Repression, und da kann dir jeder Psychologe sagen, dass das keine gute Idee ist.

Nun interpretiere ich die Szenen vollkommen anders. Ich fange mal mit Ep1 an.
In der Szene als Anakin vor dem Rat steht kann ich keinen Vorwurf erkennen. Die Meister stellen lediglich fest, das Anakin Angst um seine Mutter hat. Was an dieser Aussage falsch sein soll oder als Vorwurf zu werten ist, kann ich nicht nachvollziehen. Yoda erklärt danach auch nur die Zusammenhänge, die die Jedi sehen. Natürlich steckt dahinter die Erwartung an Anakin für den Fall seiner Ausbildung, aber zu dem Zeitpunkt ist er kein Jedi, womit der Rat ihm auch keine Vorschriften machen kann. Für Anakin selbst ist die Situation sicher nicht einfach, weil er hier mit seinen tiefsten Ängsten und Gefühlen konfrontiert wird, aber schädlich ist es nicht.
Was nun in seiner weiteren Ausbildung schief gelaufen ist, kann ich nicht beurteilen, weil es schlicht nicht gezeigt wurde. In Ep2 wird lediglich gezeigt, das er von den Regeln des Ordens nicht viel hält und sie biegt oder sogar bricht, wann es ihm in den Sinn kommt. Die Ursache dafür in erster Linie bei den Ausbildungsmethoden der Jedi zu suchen, ist deutlich zu kurz gegriffen.
Das Gespräch in Ep3 ist in der Tat ein Knackpunkt und bietet viel Angriffsfläche, allerdings bewerte ich Yodas Verhalten nicht als falsch. Vereinfacht gesagt, Anakin bittet um Hilfe und Yoda sagt ihm explizit was er tun soll. Natürlich ist das nicht die Antwort, die Besserwisser Anakin hören will, aber es ist die einzig richtige für einen Jedi. Das Problem sehe ich daher nur bei Anakin, der alles will. Er ist aber nicht bereit die Konsequenzen seines Handels zu akzeptieren und den Preis dafür zu bezahlen.

Yoda erklärt ihm in diesem Gespräch noch mal deutlich die Philosophie der Jedi, was keine Floskeln sind, sondern Fakten. Man könnte ja mal annehmen das Yoda mit einem Erwachsenen Jedi-Ritter spricht, der nicht zum ersten Mal diese Rede hört. Dann könnte man zu dem Schluss kommen, das der Rat von Yoda ausreichend war.
 
Das zentrale Thema in der PT ist ja, das sich Anakin mit Padme einlässt und ihr Leben über alles andere stellt, womit er die Galaxis in Dunkelheit stürzt, die Demokratie abschafft und die Jedi vernichtet. Da bleibt nicht viel Spielraum, um die alternative zu beleuchten und einen besseren Weg aufzuzeigen.

Unterdrückung provoziert oft eine sehr starke Gegenreaktion. Bei Anakin war das glaube ich der Fall.

Nun interpretiere ich die Szenen vollkommen anders. Ich fange mal mit Ep1 an.
In der Szene als Anakin vor dem Rat steht kann ich keinen Vorwurf erkennen. Die Meister stellen lediglich fest, das Anakin Angst um seine Mutter hat. Was an dieser Aussage falsch sein soll oder als Vorwurf zu werten ist, kann ich nicht nachvollziehen. Yoda erklärt danach auch nur die Zusammenhänge, die die Jedi sehen. Natürlich steckt dahinter die Erwartung an Anakin für den Fall seiner Ausbildung, aber zu dem Zeitpunkt ist er kein Jedi, womit der Rat ihm auch keine Vorschriften machen kann. Für Anakin selbst ist die Situation sicher nicht einfach, weil er hier mit seinen tiefsten Ängsten und Gefühlen konfrontiert wird, aber schädlich ist es nicht.
Was nun in seiner weiteren Ausbildung schief gelaufen ist, kann ich nicht beurteilen, weil es schlicht nicht gezeigt wurde.

Wenn die Jedi nicht gesehen haben, dass das für den Jungen einer Demütigung nachkommt, sind sie aber sehr ahnungslos.
Anakin, der auf einem fremden Planeten ist, ein Kind, und von seiner Bezugsperson entzweit steht vor einem ganzen Haufen alter Männer. Die Definition einer Prüfungssituation. Sagen wir also mal, er hat die Hosen voll. Natürlich müssen ihm in dieser Lage solche Sprüche wie ein Vorwurf vorkommen.
Wenn die Jedi das nicht erkennen, oder sogar forcieren ... sind sie entweder dumm oder sie wollen, dass er sich ******* fühlt.

Das Gespräch in Ep3 ist in der Tat ein Knackpunkt und bietet viel Angriffsfläche, allerdings bewerte ich Yodas Verhalten nicht als falsch. Vereinfacht gesagt, Anakin bittet um Hilfe und Yoda sagt ihm explizit was er tun soll. Natürlich ist das nicht die Antwort, die Besserwisser Anakin hören will, aber es ist die einzig richtige für einen Jedi. Das Problem sehe ich daher nur bei Anakin, der alles will. Er ist aber nicht bereit die Konsequenzen seines Handels zu akzeptieren und den Preis dafür zu bezahlen.

Wenn dir also ein Typ gegenübersitzt mit mörderischem Blick und von dem du spürst, dass da ordentlich was los ist (Yoda ist immerhin ein Jedimeister), würdest du ihn mit 'ner Floskel nachhause schicken?
Einfach loslassen ist nicht so "einfach" und grade Yoda sollte das wissen.
Ja, Anakin ist an seinem Fall zum größten Teil selber schuld, aber der Jedi-Orden hat sich schon selten dämlich angestellt


Yoda erklärt ihm in diesem Gespräch noch mal deutlich die Philosophie der Jedi, was keine Floskeln sind, sondern Fakten. Man könnte ja mal annehmen das Yoda mit einem Erwachsenen Jedi-Ritter spricht, der nicht zum ersten Mal diese Rede hört. Dann könnte man zu dem Schluss kommen, das der Rat von Yoda ausreichend war.

"YODA: Death is a natural part of life. Rejoice for those around you who transform into the Force. Mourn them, do not. Miss them, do not. Attachment leads to jealousy. The shadow of greed, that is.

ANAKIN: What must I do, Master Yoda?

YODA: Train yourself to let go of everything you fear to lose."

Yoda sagt ihm hier durch die Blume, dass er die geliebte Person aufgeben soll. Er rät Anakin nicht einmal, zu versuchen, sie zu retten. Und ich dachte immer, den Jedi wäre das Leben heilig... :konfus:
Mal abgesehen davon, hat Anakin diese Sprüche während der Ausbildung sicher schon 100x gehört.
Meiner Meinung nach passt die Darstellung von Unduli perfekt zu dem dummen Verhalten der Jedi in den Filmen.
 
Yoda wusste nicht das Anakin verheiratet ist? Oder täusche ich mich da? Er sagt ja nur das es eine nahestehende Person ist, von seiner Frau und seinen leiblichen Kindern die bei der Geburt sterben sagt der Voll-Honk ja nichts...Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

Ausserdem finde ich das Anakin nach seiner 10 jährigen Ausbildung zum Jedi Ritter schon langsam hätte lernen können los zulassen und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, aber er hat heimlich ne Ehe geführt und somit seine Emotionen nur vertieft!

Hier ist Padme nicht weniger Schuld, die hat genau gewusst wie schädlich diese Geheimnistuerei im Endeffekt für beide war, sie war immerhin einige Jahre älter als Anakin und eine Senatorin des galaktischen Rates! Eine Heuchlerin vielleicht noch dazu..

Das sie Anakins schlummernde dunkle Seite nie bemerkt haben will kann ich nicht nachvollziehen! Sie hat nur schön den Mantel des Schweigens drüber gelegt. Ich finde das Verhalten Padmes und Anakins nicht minder "dumm" wie das des Jedi Ordens..

Aber ich glaube wir sind ziemlich vom Thema abgekommen! :D
 
Vom Thema abgekommen? Nicht so wirklich würde ich sagen. Kommt schließlich alles vor :p

Ich finde das Konzept vom Loslassen irgendwie nicht so wirklich durchdacht.
Daß Jedi den Tod nicht als Feind wahrnehmen sollten, sondern als eine Auswirkung der Macht ist an für sich schlüssig.
Und ebenso dienen Jedi einem höheren Wohl, so daß die Forderung angemessen sein mag, daß man sich persönlicher Bindungen zu "entledigen" habe, damit man eben nicht manipulierbar sei.
Nur funktioniert das Konzept nicht einmal bei Lebewesen aus dem Reagenzglas :rolleyes:

Meiner Meinung nach beißt sich das auch mit der Aussage "In ständiger Bewegung die Zukunft ist"...
Entweder ist die Zukunft in Bewegung und damit ist alles, was nicht gerade unmittelbar passiert, Zukunft und kann sich durch jede Handlung ändern oder aber sie ist es nicht..., dann kann man es auch sein lassen.
Der Tod von Padme ist doch auch keine klare Sache und wenn Anakin keine Alpträume diesbezüglich gehabt hätte, wäre auch nicht passiert.
Dann hätte man die OT eben neu drehen müssen... Aber man kann eben nicht alles haben

Luminara in der Geonosis Folge war eine Katastrophe. Das Lamento wäre nach Auffindung von toten Padawanen angebracht gewesen, aber nicht bei der Suche. Ein schlichter Hinweis, daß die Chancen nicht gut stünden, die Beiden lebend zu finden, wäre ausreichend gewesen.
Ich habe mir nur vorgestellt, daß wenn Luminara beim eingestürtzten Stadtarchiv als Teil der Rettungskräfte sowas zum Besten gegeben hätte, wäre sie gesteinigt worden.

Auch für Jedi heißt es doch schließlich, daß es noch Hoffnung gibt. :verwirrt:
 
Yoda wusste nicht das Anakin verheiratet ist? Oder täusche ich mich da? Er sagt ja nur das es eine nahestehende Person ist, von seiner Frau und seinen leiblichen Kindern die bei der Geburt sterben sagt der Voll-Honk ja nichts...Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

Ich finde ja, Anakins Blick bei der Szene allein spricht schon Bände. Als würde er gleich losheulen oder zum Massenmörder werden oder beides. Ich finde, ein Telepath hätte da schon riechen können, dass es da um wen wichtigen geht. ;)

Ausserdem finde ich das Anakin nach seiner 10 jährigen Ausbildung zum Jedi Ritter schon langsam hätte lernen können los zulassen und sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, aber er hat heimlich ne Ehe geführt und somit seine Emotionen nur vertieft!

Sicher, sicher. Er war ein Vollkoffer, wie viele Männer in diesem Alter (sorry, nicht persönlich nehmen, wir Mädels sind dafür mit 13-15 unaushaltbar...).

Hier ist Padme nicht weniger Schuld, die hat genau gewusst wie schädlich diese Geheimnistuerei im Endeffekt für beide war, sie war immerhin einige Jahre älter als Anakin und eine Senatorin des galaktischen Rates! Eine Heuchlerin vielleicht noch dazu..

Ja, also aus Padmé werde ich sowieso nicht schlau. Ich fand sie in den Filmen sehr schlecht dargestellt. Ich habe so manche Fanfiction gelesen, in der sie viel, viel besser rüberkam. Und auch einige Büchern, wo sie sehr okay war. In den Filmen wurde der Charakter irgendwie vergeigt.

Das sie Anakins schlummernde dunkle Seite nie bemerkt haben will kann ich nicht nachvollziehen! Sie hat nur schön den Mantel des Schweigens drüber gelegt. Ich finde das Verhalten Padmes und Anakins nicht minder "dumm" wie das des Jedi Ordens..

Er hat ihr das Tusken-Massaker sogar gestanden.
"Lieber Schatz, weißt du, was ich heute getan habe? Männer, Frauen und Kinder umgebracht, ein ganzes Dorf."
"Oh, das ist aber nicht so schlimm. Emotionen sind doch menschlich!"

Wie gesagt, ich werd nicht schlau aus der Frau. Ist sie eine geheime Rassistin? Findet sie Mörder geil? Keine Ahnung.
 
Padme ist die klassische Heuchlerin, erst fordert sie das die Republik eingreift um Naboo vor der Handelsföderation zu beschützen und als die Republik dann ne eigene Armee aufbauen will um dies zu tun (Palpis Pläne mal aussenvor gelassen) ist sie wieder dagegen?

Was dachte sie wie die Republik denn Sanktionen gegen die Handelsföderation durchsetzen sollte? Mit netten Bittbriefen schreiben, drohen "Ah du böser du!! da da da!" oder Papier Kügelchen spucken? :D

Also ich finde die Kindkaiserin/Senatorin/geheime Geliebte/an liebesschmerz sterbende Mutter Figur ziemlich...ähm..Überdehnt!

Zu Yoda, konnte Yoda denn Gedanken lesen? Ist das irgendwo im offiziellen Canon beschrieben?

p.s. ich weiß für Frauen sind alle Männer sowieso Schweine! *Oink* :D
 
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Keine Ahnung. Ich kenn mich mit der nicht aus.

Zu Yoda, konnte Yoda denn Gedanken lesen? Ist das irgendwo im offiziellen Canon beschrieben?

Er wird Anakins Gedanken wohl nicht gelesen haben, aber er hat bestimmt die Stimmung gespürt, in der er sich befindet.

p.s. ich weiß für Frauen sind alle Männer sowieso Schweine! *Oink* :D

Ach nö. Ohne euch macht es ja auch keinen Spaß. :braue
 
Unterdrückung provoziert oft eine sehr starke Gegenreaktion. Bei Anakin war das glaube ich der Fall.

Anakin hat doch wenig Gefühle unterdrücken müssen. Ab und zu hat er mal seine Wut gezügelt, was ich aber nicht grundsätzlich schlecht finde. Ansonsten konnte er doch alles ausleben. Er hat gelacht, geliebt und gemordet. Die Klon Kriege waren seine beste Zeit. Wenn er etwas unterdrückt hat, dann war es die Wahrheit.

Natürlich müssen ihm in dieser Lage solche Sprüche wie ein Vorwurf vorkommen.

Ein interessanter Ansatz. Ich bin bisher immer nur von der Intention des Sprechers ausgegangen und weniger von den Interpretation des Angesprochenen.
Allerdings musste sich Anakin als Sklave schon mit ganz anderen Sachen auseinander setzen. Für mich wirkt er in der Rats-Szene auch nicht eingeschüchtert.

Wenn dir also ein Typ gegenübersitzt mit mörderischem Blick und von dem du spürst, dass da ordentlich was los ist (Yoda ist immerhin ein Jedimeister), würdest du ihn mit 'ner Floskel nachhause schicken?

Ich hab EP3 anscheinend schon lange nicht mehr gesehen, aber ein mörderischer Blick? Das ist mir neu. Er ist eher verlegen, weil er Yoda nicht alles erzählen will und ihm alles aus der Nase gezogen werden muss. Und solange Anakin nicht mit der ganzen Wahrheit rausrückt, bleibt nur der Leitfaden der Jedi. Was konkretes ist eben nur möglich, wenn sich Anakin helfen lassen würde. Es ist ein abstraktes Problem, das nicht mit dem Lichtschwert gelöst werden kann.

Ja, Anakin ist an seinem Fall zum größten Teil selber schuld, aber der Jedi-Orden hat sich schon selten dämlich angestellt

In einigen Fällen hat der Orden sich wirklich dämlich angestellt, was leider die Story erforderte.

Yoda sagt ihm hier durch die Blume, dass er die geliebte Person aufgeben soll. Er rät Anakin nicht einmal, zu versuchen, sie zu retten. Und ich dachte immer, den Jedi wäre das Leben heilig...

Als Zuschauer wissen wir von dem Traum über Padme, das sie bei der Geburt stirbt. Für Anakin ist klar, das das Ereignis in naher Zukunft eintreten muss. Was erzählt er aber Yoda. Ein Traum über Schmerz und Tot einer Person die ihm nahe steht. Für Yoda könnte es sich anhören das Anakin über Obi-Wan spricht. Aber für ihn ergibt sich daraus keine unmittelbare Gefahr für das Leben eines Menschen.

Von Yodas Standpunkt aus, sitzt vor ihm ein Jedi, der nicht damit klar kommt, das Menschen sterben, das sie ihn zurücklassen und sich damit seiner Kontrolle entziehen. Seine Träume sind die Manifestation seiner Angst.

Aber nehmen wir doch mal an, das er nicht an die Ursache heran geht, sondern nur die Symptome bekämpft. Was hätte Yoda also sagen können.
„Den Weg mir zeige und gemeinsam beschützen wir werden deinen Freund.“
oder
„Deinen Freund herbringen du wirst und im Tempel einsperren wir euch werden. Sicher ihr werdet sein im Tempel.“
Beides unwahrscheinlich, weil es nicht zu den Ausführungen von Anakin passen würde. Eine Alternative besteht nur darin das Anakin mit der Wahrheit herausrückt. Dann könnten sich die Jedi-Heiler um Padme kümmern. Nur würde das bedeuten das Anakin nicht mehr Jedi-Meister werden kann und ihm bestimmt der Austritt nahe gelegt wird.

Und ebenso dienen Jedi einem höheren Wohl, so daß die Forderung angemessen sein mag, daß man sich persönlicher Bindungen zu "entledigen" habe, damit man eben nicht manipulierbar sei.
Nur funktioniert das Konzept nicht einmal bei Lebewesen aus dem Reagenzglas. :rolleyes:

Ich habe oft das Gefühl, das der Aspekt zu extrem ausgelegt wird. Jedi sind Lebewesen wie andere auch und haben Beziehungen, untereinander und zu Personen außerhalb des Ordens.

Der Tod von Padme ist doch auch keine klare Sache und wenn Anakin keine Alpträume diesbezüglich gehabt hätte, wäre auch nicht passiert.

Das ist eben ein Problem, wenn Jedi in die Zukunft blicken. Alleine durch die Aussicht, das diese Zukunft eintreten kann, wird das eigene Verhalten beeinflusst und vielleicht wird dadurch die Zukunft erst möglich. Daher muss man mit Visionen immer vorsichtig sein.

Luminara in der Geonosis Folge war eine Katastrophe. Das Lamento wäre nach Auffindung von toten Padawanen angebracht gewesen, aber nicht bei der Suche.

Sehe ich genauso. Es passt nicht zu den Jedi, die sich in jede kritische Situation stürzen, um andere zu retten. Eindeutig schlecht geschrieben von den Autoren.
 
Anakin hat doch wenig Gefühle unterdrücken müssen. Ab und zu hat er mal seine Wut gezügelt, was ich aber nicht grundsätzlich schlecht finde. Ansonsten konnte er doch alles ausleben. Er hat gelacht, geliebt und gemordet. Die Klon Kriege waren seine beste Zeit. Wenn er etwas unterdrückt hat, dann war es die Wahrheit.

Der Krieg und so war für Anakin doch auch eine Flucht nach vorne. Er hatte immer Angst um seine Mutter und um Padmé und hat nie gelernt, damit umzugehen. Mit Obi-Wan konnte er ja nicht drüber reden.

Ich hab EP3 anscheinend schon lange nicht mehr gesehen, aber ein mörderischer Blick? Das ist mir neu. Er ist eher verlegen, weil er Yoda nicht alles erzählen will und ihm alles aus der Nase gezogen werden muss. Und solange Anakin nicht mit der ganzen Wahrheit rausrückt, bleibt nur der Leitfaden der Jedi. Was konkretes ist eben nur möglich, wenn sich Anakin helfen lassen würde. Es ist ein abstraktes Problem, das nicht mit dem Lichtschwert gelöst werden kann.

Anakin and Yoda - YouTube
Das ist schon mehr als verlegen. Und die Inszenierung mit den Schatten steigert diesen Eindruck noch.

Als Zuschauer wissen wir von dem Traum über Padme, das sie bei der Geburt stirbt. Für Anakin ist klar, das das Ereignis in naher Zukunft eintreten muss. Was erzählt er aber Yoda. Ein Traum über Schmerz und Tot einer Person die ihm nahe steht. Für Yoda könnte es sich anhören das Anakin über Obi-Wan spricht. Aber für ihn ergibt sich daraus keine unmittelbare Gefahr für das Leben eines Menschen.

Von Yodas Standpunkt aus, sitzt vor ihm ein Jedi, der nicht damit klar kommt, das Menschen sterben, das sie ihn zurücklassen und sich damit seiner Kontrolle entziehen. Seine Träume sind die Manifestation seiner Angst.

Aber nehmen wir doch mal an, das er nicht an die Ursache heran geht, sondern nur die Symptome bekämpft. Was hätte Yoda also sagen können.
„Den Weg mir zeige und gemeinsam beschützen wir werden deinen Freund.“
oder
„Deinen Freund herbringen du wirst und im Tempel einsperren wir euch werden. Sicher ihr werdet sein im Tempel.“
Beides unwahrscheinlich, weil es nicht zu den Ausführungen von Anakin passen würde. Eine Alternative besteht nur darin das Anakin mit der Wahrheit herausrückt. Dann könnten sich die Jedi-Heiler um Padme kümmern. Nur würde das bedeuten das Anakin nicht mehr Jedi-Meister werden kann und ihm bestimmt der Austritt nahe gelegt wird.

Ist Yoda aber der Karl von der Würstelbude? Nein, er ist ein Jedi-Meister. Insofern kann man schon erwarten, dass er sich genug in andere Menschen einfühlen kann und einen Jedi dazu bringen kann, dass er mit der Wahrheit rausrückt. Das hätte ich gemacht. Anakin solange nerven, bis er sagt, um wen er sich sorgt. Hier geht es immerhin um das Leben zweier Personen (Leben ist heilig!) und es besteht vielleicht noch die Möglichkeit, diese Leben zu retten.
Aber der Orden und Yoda sind lieber träge und sehen zu. Sowie sie auf Tatooine auch nicht da waren, um Sklaven zu befreien.
Wenn die Jedi etwas getan hätten, wäre Anakin vielleicht nicht verzweifelt genug gewesen, Palpatine zu vertrauen.
 
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