Eine Frage, die mich bewegt: Weiß Qui-Gon von der Sith Verschwörung (Palpi=Sidi=KUS Anführer usw) oder kann er nur fühlen, dass die Macht dunkler wird? Inwiefern kann ein Machtgeist denn die anderen "bespitzeln" (wenn das überhaupt geht) bzw. beobachten? Weil...es wäre grds. ein leichtes für ihn, palpi zu entlarven.
Ich denke, dass Qui-Gon in der lebendigen Macht existiert und fühlen kann, was sich in ihrem Gefüge verändert - deswegen weiß er, dass dunkle Zeiten bevorstehen. Ich bin mir aber recht sicher, dass er nichts genaues über Palpatines Identität weiß, sonst hätte er es Yoda vermutlich schon gesagt.
Wir haben ja gehört, dass Qui-Gon sich nicht wirklich manifestieren kann, sondern als Stimme zu Yoda spricht, weshalb er vermutlich auch nicht willentlich bestimmte Leute "bespitzeln" kann.
Zur Folge: Mir hat sie überraschend gut gefallen. Viele TCW-Episoden haben mir immer dieses Gefühl gegeben, dass das, was passiert eigentlich recht bedeutungslos ist, aber hier hatte ich den Eindruck, dass es für das große Ganze durchaus wichtig ist. Wir erfahren, warum Yoda sich auf Dagobah niedergelassen hat und da ja in RotS die Szenen, in denen Qui-Gon hätte mit ihm sprechen sollen gestrichen wurden, fand ich es sehr schön, wie man dies hier wieder aufgegriffen hat.
Auch Yodas Vision fand ich gut gemacht, ich fand man merkte ihm auch in RotS deutlich an, dass er spürte, was bevorsteht - das Unheil aber dennoch nicht abwenden konnte. Auch der Hinweis auf die Hoffnung, die sich in anderer Form zeigt, als man denkt (Luke?) war ganz interessant.
Optisch war die gemeinsame Meditation des Jedi-Rates schön inszeniert und es hat mir gefallen, ein paar neue Orte im und um den Jedi-Tempel zu sehen.
Ein bisschen Abzug gibt es, wie schon LordSidious sagte, für Ki-Adi-Mundis etwas abenteuerliche Theorien und die zumindest für mich etwas irritierende Art, wie Yoda behandelt wurde.
8/10 Punkten ist mir die Folge wert.