Episode IX Spoiler Teaser/Trailer- Star Wars : Episode IX

Viel besser würde mir aber Sidious als Drahtzieher der ST gefallen, aber selbst das kann SEHR leicht nach hinten losgehen.

Für mich wäre das ein Eingeständnis dafür, dass mit dem großen Universum, das man eigentlich zur Verfügung hat, nichts, rein gar nichts anfangen kann. Passt dann aber natürlich wunderbar zu JJA und EP VII.

Grüße,
Aiden
 
Wieso teilst du sie dann mit uns?

Einerseits natürlich um einfach mal mich mitzuteilen, andereseits um den Thread auf das Thema wieder zurückzuführen :)

Ich hab dich doch nicht angefeindet oder behauptet deine Eindrücke seien falsch, ich habe deine Frage bezüglich Landos Garderobe beantwortet und einen Dialog zu beginnen versucht.

Das war auch ein wenig grob von mir. Entschuldige bitte. Bin einfach bei soetwas nicht sehr diskusionsfreudig.
Die Sache mit Landos Gadrobe war auch eher eine rhetorische Frage da ich ebenfalls denke, dass dadurch der Brückenschlag zum Solo-Film machen möchten.
 
Für mich wäre das ein Eingeständnis dafür, dass mit dem großen Universum, das man eigentlich zur Verfügung hat, nichts, rein gar nichts anfangen kann. Passt dann aber natürlich wunderbar zu JJA und EP VII.

Grüße,
Aiden

Da geb ich dir recht - solange es keine gute “Moral von der Geschicht” gibt (zB im Hinblick auf die Prophezeiung und das Gleichgewicht der Macht etc.), wäre die Handlung der ST für das Gesamtbild egal und eher nur ne aufgewärmte zweite Runde der OT.

Einerseits natürlich um einfach mal mich mitzuteilen, andereseits um den Thread auf das Thema wieder zurückzuführen :)



Das war auch ein wenig grob von mir. Entschuldige bitte. Bin einfach bei soetwas nicht sehr diskusionsfreudig.
Die Sache mit Landos Gadrobe war auch eher eine rhetorische Frage da ich ebenfalls denke, dass dadurch der Brückenschlag zum Solo-Film machen möchten.

Ach alles gut, ich dachte nur das war im Bezug auf das Gezicke hier vorher gemeint und dass du dich vielleicht angegriffen gefühlt hast. ;)
Wie gesagt: ich diskutiere und spekuliere gerne über solche Themen.
 
Da geb ich dir recht - solange es keine gute “Moral von der Geschicht” gibt (zB im Hinblick auf die Prophezeiung und das Gleichgewicht der Macht etc.), wäre die Handlung der ST für das Gesamtbild egal und eher nur ne aufgewärmte zweite Runde der OT.

Ich hätte es als eine starke Aussage der Sequels empfunden, hätte man die Handlung in der Neuen Republik oder an deren Peripherie spielen lassen und eine Spiegelung der Prequels daraus gemacht. Die Demokratie wird also wieder durch innere Feinde angegriffen (eine imperiale Bewegung, Ritter von Ren, Snoke), aber im Gegensatz zu den Prequels hat die Generation der Großen Drei bzw. deren Nachfolger gelernt wie man solchen Hindernissen / Widerständen umgeht ohne eine neue Diktatur heraufzubeschwören.

Hinsichtlich der neu etablierten Charaktere hätte man nicht einmal große Verränkungen zu den jetzigen Konzepten machen müssen. Ebenso hätte man Lokalitäten und Design weitestgehend beibehalten können (vielleicht mit etwas mehr Fokus auf die Republik). Und auch die Zahl der Machtanwender hätte man noch immer limitieren können. Doch auf solche Gedanken kamen JJA, Kasdan und Kennedy aus Bequenlichkeit nicht. Man wollte halt das halbe Remake.

So hat man nun als Massage bloß, dass Demokratien / freie Gesellschaften am Ende immer untergehen und durch eine neue Diktarur ersetzt werden. I. Bestfall gibt es noch leuchtende Kämpfer mit magischen Kräften, intelligente Blaublüter und gutherzige Kriminelle, die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen - aber halt auch bloß für ein paar Jahre.

Hier sehe ich die vertane Chance - auch zum ordentlichen PT-Brückenschlag als Rahmen der OT.

Grüße,
Aiden
 
Ich hätte es als eine starke Aussage der Sequels empfunden, hätte man die Handlung in der Neuen Republik oder an deren Peripherie spielen lassen und eine Spiegelung der Prequels daraus gemacht. Die Demokratie wird also wieder durch innere Feinde angegriffen (eine imperiale Bewegung, Ritter von Ren, Snoke), aber im Gegensatz zu den Prequels hat die Generation der Großen Drei bzw. deren Nachfolger gelernt wie man solchen Hindernissen / Widerständen umgeht ohne eine neue Diktatur heraufzubeschwören.

Hinsichtlich der neu etablierten Charaktere hätte man nicht einmal große Verränkungen zu den jetzigen Konzepten machen müssen. Ebenso hätte man Lokalitäten und Design weitestgehend beibehalten können (vielleicht mit etwas mehr Fokus auf die Republik). Und auch die Zahl der Machtanwender hätte man noch immer limitieren können. Doch auf solche Gedanken kamen JJA, Kasdan und Kennedy aus Bequenlichkeit nicht. Man wollte halt das halbe Remake.

So hat man nun als Massage bloß, dass Demokratien / freie Gesellschaften am Ende immer untergehen und durch eine neue Diktarur ersetzt werden. I. Bestfall gibt es noch leuchtende Kämpfer mit magischen Kräften, intelligente Blaublüter und gutherzige Kriminelle, die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen - aber halt auch bloß für ein paar Jahre.

Hier sehe ich die vertane Chance - auch zum ordentlichen PT-Brückenschlag als Rahmen der OT.

Grüße,
Aiden

Deine Idee ist durchaus bedenkenswert, gerade die Sache mit der Spiegelung ist interessant, aber ich denke es gibt auch Gründe, die man dagegen anführen könnte. Ist es für die Zuschauer spannend genug, die Helden aus der „Pole-Position“ siegen zu sehen? War nicht ein Punkt, der in der PT Kritik auf sich gezogen hat, die Politik (ich fand das cool, habe aber durchaus auch anderes gehört)? Die Frage ist halt auch, ob das in der PT nicht nur deshalb funktioniert hat (für die, für die es funktioniert hat), weil man von vorneherein wusste, welch tragisches Ende es nehmen würde und die alternative Story "Einige tausend Jedi inklusive der Helden machen zwei Sith platt und retten die Republik" nich villeicht recht langweilig gewesen wäre.

Dennoch, natürlich könnte dein Ansatz funktionieren, man könnte Lösungen für die von mir gestellten Fragen finden. Vielleicht aber auch nicht und deswegen finde ich solche Aussagen

(...) Doch auf solche Gedanken kamen JJA, Kasdan und Kennedy aus Bequenlichkeit nicht. Man wollte halt das halbe Remake. (...)

einfach extrem fragwürdig. Entscheidungen, die einem nicht gefallen, auf Inkompetenz und/oder Charakterschwäche der Entscheider zu reduzieren, ist in meinen Augen sehr unterkomplex und es zieht deinen eigentlich diskussionswürdigen Ansatz ziemlich runter. Meiner Meinung nach.
 
Eine Charakterschwäche oder gar Inkompetenz werfe ich den Verantwortlichen auch nicht vor. Da wir seit einigen Jahren im Kino eine große "Nostalgiewelle" der 80er und 90er erleben (siehe u.a. Jurassic World), hat man sich bei der Produktion von TFA genau an diesem Trend orientiert - und kommerziell auch einen entsprechenden Erfolg eingefahren.

Ich sehe also eher ökonomische denn kreative Gründe. Das ist alles.

Grüße,
Aiden
 
Ich hätte es als eine starke Aussage der Sequels empfunden, hätte man die Handlung in der Neuen Republik oder an deren Peripherie spielen lassen und eine Spiegelung der Prequels daraus gemacht. Die Demokratie wird also wieder durch innere Feinde angegriffen (eine imperiale Bewegung, Ritter von Ren, Snoke), aber im Gegensatz zu den Prequels hat die Generation der Großen Drei bzw. deren Nachfolger gelernt wie man solchen Hindernissen / Widerständen umgeht ohne eine neue Diktatur heraufzubeschwören.

Hinsichtlich der neu etablierten Charaktere hätte man nicht einmal große Verränkungen zu den jetzigen Konzepten machen müssen. Ebenso hätte man Lokalitäten und Design weitestgehend beibehalten können (vielleicht mit etwas mehr Fokus auf die Republik). Und auch die Zahl der Machtanwender hätte man noch immer limitieren können. Doch auf solche Gedanken kamen JJA, Kasdan und Kennedy aus Bequenlichkeit nicht. Man wollte halt das halbe Remake.

So hat man nun als Massage bloß, dass Demokratien / freie Gesellschaften am Ende immer untergehen und durch eine neue Diktarur ersetzt werden. I. Bestfall gibt es noch leuchtende Kämpfer mit magischen Kräften, intelligente Blaublüter und gutherzige Kriminelle, die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen - aber halt auch bloß für ein paar Jahre.

Hier sehe ich die vertane Chance - auch zum ordentlichen PT-Brückenschlag als Rahmen der OT.

Grüße,
Aiden

Aus der Perspektive, dass der Sieg der Helden in der OT konsequent etwas gebracht haben soll, gebe ich dir Recht. Aus philosophischer Sicht habe ich aber absolut garnichts gegen die Entwicklung in der ST einzuwenden - WENN am Ende dann auch etwas Neues entsteht. Die Macht befindet sich in ständiger Entwicklung und gleicht sich stets selbst aus, wie Yin und Yang - PT: Hell => dunkel. OT: Dunkel => Hell. ST: Hell => Dunkel => Hell steigt wieder auf, bzw. “erwacht” und zum ersten Mal gleichen sie sich in Form von Kylo und Rey aus. Als Resultat darf es aber nicht zum hellen status quo der PT und des Endes der OT zurückkehren, sondern es muss etwas Neues her, um diesen ewigen Kampf zwischen gut und böse oder Hell und dunkel zu durchbrechen, damit das Vermächtnis der Skywalker und das Motiv des Auserwählten wirklich etwas gebracht hat, nämlich Balance. So könnte Rey zB den traditionellen Jedi-Orden aufgeben und den Orden der Skywalker gründen. So oder so muss diese Trilogie einen neuen status quo erschaffen, damit sie ein relevantes und klimaktisches Ende für die Skywalker Saga darstellen kann. Falls die Guten einfach wieder siegen und sich nichts wirklich verändert (im Vergleich mit dem Ende von RotJ), müsste ich dir Recht geben, dass man eine Chance auf eine kreative Erweiterung von Lucas’ Saga kläglich verpennt hat.
 
Eine Charakterschwäche oder gar Inkompetenz werfe ich den Verantwortlichen auch nicht vor. Da wir seit einigen Jahren im Kino eine große "Nostalgiewelle" der 80er und 90er erleben (siehe u.a. Jurassic World), hat man sich bei der Produktion von TFA genau an diesem Trend orientiert - und kommerziell auch einen entsprechenden Erfolg eingefahren.

Ich sehe also eher ökonomische denn kreative Gründe. Das ist alles.

Grüße,
Aiden

Ok, für mich klang der Vorwurf, dass jemand, der ein Milliarden-Dollar-Franchise wuppen soll, aus Bequemlichkeit nicht alles andenkt, was möglich ist, schon nach Inkompetenz (ob das dann auch Charakterschwäche wäre, darüber ließe sich sicher streiten). Nichts für ungut.

Was den Rahmen angeht, stimme ich @Mr. Kevora zu. Ich denke auch, dass es am Ende darauf hinauslaufen wird, dass in der OT die Jedi als Ganzes untergingen, in der OT dann die Sith und in der ST die Reste dieser beiden Ideologien endgültig einer neuen Synthese weichen werden. Der Orden der Skywalker würde dem Titel auch einen echten Sinn geben. Aber wie man das übersetzen soll, ohne zu spoilern?
 
Oh ja, gute Frage. Was ist eigentlich die Aussage der neuen Trilogie...

Für mich ist es, dass die neue Generation mit den Fehlern und Taten der alten Generation leben muss. Das ist bei Kylo ganz gut gelungen, finde ich. Er kämpft um Darth Vaders Erbe. Er ist voll im Konflikt zwischen heller und dunkler Seite. Allerdings hätte ich den Generationskonflikt gerne deutlicher gesehen. Es gab (bislang) kaum Szenen zwischen Kylo und seinen Eltern. Da wäre viel mehr möglich gewesen. Und während Kylo im Generationskonflikt stecken bleibt, da ist Rey mekwürdig losgelöst von allen Problemen.

So hat die alte Generation zwar den Sieg über das Imperium davongetragen. In den neuen Filmen ist aber plötzlich ein chaotisches Schlachtfeld wieder da und ein erneuter Kampf um die Galaxis... was irgendwie keinen Sinn oder eine neue und interessante Aussage darstellt.
 
Ich hätte es als eine starke Aussage der Sequels empfunden, hätte man die Handlung in der Neuen Republik oder an deren Peripherie spielen lassen und eine Spiegelung der Prequels daraus gemacht. Die Demokratie wird also wieder durch innere Feinde angegriffen (eine imperiale Bewegung, Ritter von Ren, Snoke), aber im Gegensatz zu den Prequels hat die Generation der Großen Drei bzw. deren Nachfolger gelernt wie man solchen Hindernissen / Widerständen umgeht ohne eine neue Diktatur heraufzubeschwören.

Hinsichtlich der neu etablierten Charaktere hätte man nicht einmal große Verränkungen zu den jetzigen Konzepten machen müssen. Ebenso hätte man Lokalitäten und Design weitestgehend beibehalten können (vielleicht mit etwas mehr Fokus auf die Republik). Und auch die Zahl der Machtanwender hätte man noch immer limitieren können. Doch auf solche Gedanken kamen JJA, Kasdan und Kennedy aus Bequenlichkeit nicht. Man wollte halt das halbe Remake.

So hat man nun als Massage bloß, dass Demokratien / freie Gesellschaften am Ende immer untergehen und durch eine neue Diktarur ersetzt werden. I. Bestfall gibt es noch leuchtende Kämpfer mit magischen Kräften, intelligente Blaublüter und gutherzige Kriminelle, die den Karren wieder aus dem Dreck ziehen - aber halt auch bloß für ein paar Jahre.

Hier sehe ich die vertane Chance - auch zum ordentlichen PT-Brückenschlag als Rahmen der OT.

Grüße,
Aiden
Furchtbar
 
Oh ja, gute Frage. Was ist eigentlich die Aussage der neuen Trilogie...

Für mich ist es, dass die neue Generation mit den Fehlern und Taten der alten Generation leben muss. Das ist bei Kylo ganz gut gelungen, finde ich. Er kämpft um Darth Vaders Erbe. Er ist voll im Konflikt zwischen heller und dunkler Seite. Allerdings hätte ich den Generationskonflikt gerne deutlicher gesehen. Es gab (bislang) kaum Szenen zwischen Kylo und seinen Eltern. Da wäre viel mehr möglich gewesen. Und während Kylo im Generationskonflikt stecken bleibt, da ist Rey mekwürdig losgelöst von allen Problemen.

So hat die alte Generation zwar den Sieg über das Imperium davongetragen. In den neuen Filmen ist aber plötzlich ein chaotisches Schlachtfeld wieder da und ein erneuter Kampf um die Galaxis... was irgendwie keinen Sinn oder eine neue und interessante Aussage darstellt.
Ich glaube die Aussage liegt daran, dass durch Rey der Feminismus eines weiblichen Leaders durchkommt. Das gleichzeitig der Maincast durch Diverse ethnische Herkünfte hervorsticht und man den patriarchalen weißen hegemonialen Mann, der die First Order verkörpert, ein für alle mal den Laufpass gibt. Die ersten Star Wars Filme waren mehr auf den Vietnam krieg gemünzt. Ich weiß nicht ob es das in den neuen Teilen gibt.
 
Ich hätte es als eine starke Aussage der Sequels empfunden, hätte man die Handlung in der Neuen Republik oder an deren Peripherie spielen lassen und eine Spiegelung der Prequels daraus gemacht. Die Demokratie wird also wieder durch innere Feinde angegriffen (eine imperiale Bewegung, Ritter von Ren, Snoke), aber im Gegensatz zu den Prequels hat die Generation der Großen Drei bzw. deren Nachfolger gelernt wie man solchen Hindernissen / Widerständen umgeht ohne eine neue Diktatur heraufzubeschwören.
Ja, so oder so ähnlich hätte ich mir die Ausgangslage in der ST auch gewünscht. Statt Dessen wurde einfach der Reset-Knopf gedrückt. Deshalb jammere ich auch seit 2015 herum. Im Legends-EU gab es zwar eine Menge wirre Geschichten, aber der Punkt, dass sich unsere Helden nun praktisch in der Regierungsverantwortung befinden und erkennen müssen, dass dies zu vielen neuen Problemen führt, wurde dort, wie ich finde, sehr gut umgesetzt. Die ST spielt eher mit Star Wars-Versatzstücken herum, als die Saga tatsächlich fortzuführen.
So hat die alte Generation zwar den Sieg über das Imperium davongetragen. In den neuen Filmen ist aber plötzlich ein chaotisches Schlachtfeld wieder da und ein erneuter Kampf um die Galaxis... was irgendwie keinen Sinn oder eine neue und interessante Aussage darstellt.
So sehe ich das auch. Und, dass TLJ von der Aussage her ein Film übers Scheitern ist, haut mich jetzt auch nicht vom Hocker. Mit der PT hatten wir ja schon eine ganze Trilogie über das Scheitern.
 
Oh ja, gute Frage. Was ist eigentlich die Aussage der neuen Trilogie...
Ich halte folgendes für die Aussage: „Nichts hält für die Ewigkeit. Weder Frieden, noch Heldentum. Man darf sich auf nichts ausruhen und muss sich stets neuer sowie alter Gefahr bewusst werden. Die Leute sollen sich bemühen, aus Fehlern zu lernen. Außerdem wird kein dauerhafter Friede erreicht, wenn bei zwei konträren Parteien eine ausgelöscht wird; es erhebt sich - früher oder später - ein Gegenpol. Harmonie und Balance sind die Schlüssel zum wahren Frieden.“

So sehe ich das auch. Und, dass TLJ von der Aussage her ein Film übers Scheitern ist, haut mich jetzt auch nicht vom Hocker. Mit der PT hatten wir ja schon eine ganze Trilogie über das Scheitern.
Das sehe ich ähnlich. Wobei man, wie ich finde, aufpassen muss, dass man sich bei TLJ nicht zu sehr an dieser Aussage von Rian Johnson aufhängt. Ansonsten wird das zu Verklärung und Missverständnissen führen. Denn die meisten Kritiker von TLJ sind ja nicht kritisch, weil der Film so viel Scheitern zeigt - es kommt immer noch auf das 'Wie' an (beliebigen Charakter hier als Stichwort einfügen). Aber schon irgendwie ironisch: da dreht ein Mann einen Film „über das Scheitern“ und so mancher wird ihm vor, er selbst sei es, der als SW-Regisseur gescheitert sei.
 
Viel besser würde mir aber Sidious als Drahtzieher der ST gefallen, aber selbst das kann SEHR leicht nach hinten losgehen. Grundsätzlich macht das aber für mich mehr Sinn, als sich nach Snokes Ableben plötzlich in der letzten Episode einen noch mächtigeren und böseren Bösewicht aus den Fingern zu saugen, das wär einfach unglaubwürdig.

Damit wäre die ST als Quasi-Remake der OT allerdings perfekt. Im ersten Film zerstören die Helden eine Superwaffe, im zweiten Teil bekommen sie dafür ordentlich auf die Mütze und werden an den Rand der völligen Niederlage gebracht, und im dritten taucht dann der ultimative Bösewicht auf, der die ganze Zeit über die Strippen gezogen hat, und das wäre dann auch der Einfachheit halber auch noch der Gleiche, wie in der OT.
Nach dem PT-Desaster, die vieles versucht, und vieles verbockt hat, dachte man wohl, man dürfe nicht nochmal riskieren potenzielle Zuschauer durch irgendwelche Experimente zu verprellen.

C.
 
Allein vom Titel her befürchte ich schon Schlimmes, aber das kann täuschen. Bitte keine Rückkehr von Sidious als Meisterstrippenzieher.

Rey macht mal einen auf Legolas. Der immer wiederkehrende vergleich mit Lukes Schuss auf den ersten TS hingegen nervt mich gewaltig. Luke hat seine Fähigkeiten, was Fliegen, Zielen und Schießen betrifft schon auf Tatooine trainiert, wenn auch unbewusst. Er brauchte dafür kein spezielles Verständnis der Macht. Er konnte auf Erfahrung bauen, weil es ihm vorher schon möglich war, dies zu tun. Er konnte also darauf vertrauen, dass es ihm möglich war. Auch Obi-Wans Sprung aus TPM ist wohl nicht vergleichbar. Der hat da schon mindestens 15 Jahre Training zu dem Zeitpunkt. Aber unabhängig davon ob Rey das kann oder nicht, finde ich es schon witzig, dass sie erst in die Richtung des TIEs blickt, sich dann umdreht die Daisy Ridley-Entschlossenheits-Mine aufsetzt und zu laufen beginnt, nur um dann einen Rückwärtssalto zum TIE zu schlagen. Völlig unnötige Akrobatik. Sie hätte ebenso gut stehen bleiben können und auf das Schiff hopsen, oder was weiß ich was...

Aber egal:
Viel mehr macht mir der Titel Sorge. Nicht dass sich Rey am Ende doch als Skywalker, oder Schlimmer noch als Kylos Schwester herausstellt.
 
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