The Acolyte Season 1 - Chapter 1

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  • Umfrageteilnehmer
    15
Ersteindruck:

Positiv:

- Den Bar-Kampf sah man zwar schon in der TPM-Preview, aber nicht genau wie er ausgeht. Habe mich über Wochen gefragt, wie die klar unterlegene Mae hier Meister Indara töten will. Mit der Lösung, andere als Ablenkung bedrohen, bin ich zufrieden.

- Die Kämpfe allgemein in der Serie: Nach Aussagen in der Interview befürchtete ich tatsächlich ähnliche Action wie in der PT. Und ja, dynamisch und schnell ist das Ganze noch. Aber die Kämpfe wirken nicht mehr so stark wie Tänze, wo die Gegner jeden Schlag aufeinaer rhytmisch abgestimmt haben.

- Optik & Worldbuilding: Diese Welt wirkt lebendig. Alles ist greifbar, viele reale Sets. Man merkt, wo das Budget hingeflossen ist. (Und warum dafür die Folgen so kurz sind, was ein Problem der Serie auszeichnet.)

- Die Serie erinnert mich in ihrem Zusammenspiel bezüglich Geschichte und Worldbuilding struktuell stark an die OT : Man hat eine Black Box vor sich die man öffnet. Und in dieser befindet sich dann wieder eine Black Box, die man öffnen kann und so weiter … So, das man immer was zum Entdecken hat. So wurde mir bei den ersten zwei Folgen nie langweilig.

- Mir gefällt die Darstellung der Jedi bislang: Sie verlassen sich inzwischen zu stark auf ihre Macht-Tricks. Sie sind halt die Einzigen welche sie können und sie sind effektiv, um ihre Ziele zu erreichen. Da kommt man gerne mal in Versuchung. Kein Wunder, dass die Zivilisten dann Schauergeschichten darüber hören. (Schöner Pay-Off von wegen Gedächtnislöschung, etc.)

- Die Grundprämisse mit den zwei Schwestern finde ich cool: Geschwister-Hauptfiguren gehören zum Kern von SW. Und jetzt das Ganze etwas aufzupeppen mit einer ehemaligen Jedi und eine Sith-Anwärterin finde ich cool. Man besinnt sich seiner Wurzeln und baut basierend darauf was Neues auf.

- Das Gespräch zwischen Sol und Jecki im Jedi-Tempel, wie man mit der Vergangenheit umgehen soll (Was ja Kernelement für die Motivation der Antagonistin ist.) fand ich toll. Rein abhängig von der Perspektive, wer welche Erfahrungen hat … Da hat man sehr schön mit den Figuren mitgedacht.


Negativ:
- Wie die Droiden des Gefangenentransporters gehackt wurden … Kein Set-Up oder so. Der Gefangene hat diese Fähigkeit und Niemand hat das unterbunden. Das ist viel zu einfach gelöst.

- Osha hat genau zum richtigen Zeitpunkt die Vision, das Mae für den Mord verantwortlich sein muss, damit sie Sol davon berichten kann.

- Ähnliches Problem wie bei Ahsoka: Wir haben ein Mystery und wollen noch nicht alles verraten: Einfach immer ähnlich grob umschreiben. Das ist einfach schwache Umsetzung und schadet den Dialogen auf Dauer.

- Generelles Problem bei SW schon länger: Es vergeht genauso so viel Zeit im Hyperraum wie der Plot es braucht. (Wie lange war Osha bitte schön bewusstlos? In der Zwischenzeit wurden die anderen Gefangenen gefunden, in den Tempel gebracht, verhört und ein Jedi-Bergungsteam wurde ausgesandt.

Und jetzt ein paar Kritikpunkte, wo ich den Ursprung eher bei der PT sehe und Acolyte diese übernehmen mussten. Weshalb ich mich für eine möglichst faire Bewertung versuche da ein bisschen zu verbiegen, damit das nicht so stark ins Gewicht fällt. (Weshalb ich diesen Punkt auch möglichst jetzt nur in Folge 1 anspreche und danach möglichst nicht mehr):

- Wir haben Jedi, die eine Bergungsaktion in ihren traditionellen Felachengewänder planen der sie auf einen Eisplaneten führt. :facep: Dieser Umhang ist überall anders als in Sandwüsten einfach unpraktisch. Und es sieht einfach doof aus, wen solche von klein auf für Missionen ausgebildete Friedenshüter sich nicht mal ansatzweise mit der Klimazone auseinandersetzen, wohin sie ihre nächste Mission führt.

- Auch ein ähnliches Problem wie bei Ahsoka … Nur ist es hier bei The Acolyte tatsächlich extremer: Immer bierernste Jedi als Hauptfiguren sind nicht ideal. Wenn die Leute zum Lachen meistens in den Keller gehen, kommt der Charme halt maximal nur durch das Schauspiel durch. (Wo ich aber allen Schauspieler defintiv sagen muss, das sie einen super Job machen.) Und wenn man irgendwas Komödiantisches versucht wie mit Yord Fandar oben ohne … Dann wirkt das off-character. Also manchmal sind die Jedi-Hauptfiguren entweder nicht protagonistentauglich oder halt off-character.


Gemischt:
- Das Pacing: Man merkt, dass die Autoren defintiv was zu erzählen haben. Aber halt so viel, das sie versuchen müssen alles in doch eher kürzere Laufzeiten reinzupressen. (Dafür kriegen wir reale Sets … Joah, ok. Im Zweifelsfall könnte ich persönlich auch mit der Mandoverse-StageCraft Optik leben, wenn sich die Autoren erzählerisch entfalten können.) Und teilweise ist es beindruckend, wieviel die Autoren pro Folge auf die Beine stellen. Aber manchmal wirken manche doch auch mal gerne etwas konstruiert.


Guter Start. Gibt zwar Probleme, aber das Gute überwiegt defintiv mehr.

Gebe …

8 von 10 Punkten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat die erste Episode ganz gut gefallen. Zuerst hat mich die Negative-Stimmung um The Acolyte etwas
genervt bzw. wusste ich nicht, was ich erwarten soll.

Positives:
- Mir gefällt die Stimmung der Serie, wir haben neue Aliens und neue Ort
- Olega sieht ganz schön aus, erinnert mich an Ferix (vor allem die Apotheke sieht super aus)
- Die Geschichte ist ruhig mit einigen Kampfszenen (finde ich gut)
- Kostüme sind sehr schön und sehen auch abgenutzt aus.
- Musik ist auch ok
- Die Ideen gefallen mir (Jawa mit Maske usw.)

Negatives:
- Die schauspielerische Leistung von Amandla Stenberg finde ich nicht so gut, Sie bringt es so lustig rüber
- Einige logische Fehler z.B. sitzen die Jedi mit einem Fernrohr auf einem Balkon der 2 Meter hoch ist und von
der Apotheke nur 10-15 Meter entfernt (wozu brauchen die ein Fernrohr um den Platz vor der Apotheke zu beobachten?
Außerdem kann sie jeder andere sehen.
- Nach den Berichten im Virfeld zu The Acolyte dachte ich, es wird düster und wir müssen nachdenken, wer dei Jedi tötet,
ich dachte ich erwarte eine Art Thriller bzw. Krimi im Star Wars Universum. Dies ist aber nicht so. Die Serie ist unterhaltsam
und wegen Amandla Stenberg sogar etwas lustig. Die Serie ist weder düster noch unheimlich, der Mörder ist sofort bekannt,
was ich total blöd finde.

Ich gebe 7 von 10 Punkten für die erste Episode, ich habe auch Lust auf mehr...
 
Netter Auftakt, der mich vor allem optisch und atmosphärisch überzeugt. Auch die Exposition der Charaktere empfinde ich als gelungen und organisch. Obwohl wir uns noch am Anfang der Handlung befinden, hatten alle gezeigten Figuren bereits die Möglichkeit, sich charakterlich zu etablieren und Einblicke in ihre Persönlichkeit zu gewähren.

Interessant finde ich auch, wie mit dem Titel der Serie und den damit geweckten Erwartungen gespielt wird. Was genau ist eigentlich ein(e) "Acolyte"? Nur ein Sith, der bewusst auf Waffen und Lichtschwerter verzichtet? Oder steckt hier doch mehr dahinter, vielleicht eine eigene Philosophie, die nicht nur ein Gegenstück zu den Lehren der Jedi darstellen möchte, sondern sich auch fundamental von den Sith als dunkle Machtnutzer unterscheidet?
Was dagegen spricht, ist das rote Lichtschwert des ominösen Meisters, dessen Identität nicht einmal Mae bekannt ist (...wobei ich ja glaube, dass Quimir und er dieselbe Person sind). Sein Auftreten bedient sämtliche Klischees eines dunklen Machtnutzers, inklusive Helm und Stimmenverzerrer...
Gerade die Schlusszene dieser Folge, als er majestätisch am Felsen steht und wie zum Gruß sein rotes Lichtschwert zückt, bewegt sich für mich gefährlich nah an der Grenze zur Cheesiness. Ebenso wie Maes' Aufforderung: "Attack me, with all your strength". Dieser Spruch schwankt zwischen cool und peinlich, und der weitere Kontext wird entscheiden, auf welche Seite die Waage letztlich (für mich) ausschlägt.
Gut möglich, dass der Erfolg der Serie für mich davon abhängen wird, wie überzeugend die Antagonisten, ihr Auftreten und ihre Motivationen im weiteren Verlauf noch dargestellt werden. Und da ist nach den ersten beiden Folgen von Top bis Flop noch alles drin.

Die Kampfszenen sind solide und schön choreografiert, obwohl ich doch große Probleme damit hatte, bei Indara nicht ständig an eine als Jedi verkleidete Trinity denken zu müssen. Carrie-Anne Moss hat jedoch gut gespielt, daran liegt's nicht. :D

Ich vergebe 7 von 10 pi(e)psenden Droiden.
 
Habe mich von dem überzogenen Gebashe nicht anstecken lassen und unvoreingenommen einfach mal die erste Folge geschaut:

CGI: Deutlich besser als bei OBI WAN. Wirkt sehr organisch.
Worldbuilding: Deutlich besser als bei OBI WAN.
Kämpfe: Deutlich glaubhafter, fast schon PT-esk.
Szenenbild: Man merkt den Folgen ihr Budget an. Wirkt alles sehr organisch und glaubhaft.
Soundtrack: Leiht deutlich bei Williams, bleibt jedoch trotzdem eigenständig und macht richtig Spaß.

Fazit: Gerne mehr davon. Hoffentlich kann die Serie die Qualität der ersten Folge halten.

8/10 gelben Lichtschwertern.
 
Zuerst war ich von den Kampf-Einlagen etwas abgeschreckt, weil es an Karatefilme erinnerte. Doch ich muss gestehen, dass ich mich schnell daran gewöhnt habe. Da es funktioniert - und zwar sehr gut. Auch das Worldbuilding ist hier viel besser und glaubwürdiger als in der Obi-Wan-Serie oder sogar in der ST. Irgendwie ist das WB eine Mischung aus OT und PT. Sogar die verhassten “Kaulquappen (Neimoidianer) waren vertreten. Das gefällt mir alles. Ich werde die Serie definitiv weiter schauen. Die zweite Folge habe ich mir auch schon gegeben.

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber hier auch noch mal mein Fazit zur ersten Folge zusammengefasst:

+ Cast: Durch die Bank hinweg eine sehr stark besetzte Serie. Vor allem Amandla Stenberg und Lee Jung-jae haben mich begeistern können. Erstere bringt zwei sehr spannende und unterschiedliche Figuren zum Leben, während "JJ" wirklich der neue Qui-Gon ist und (besonders wenn man bedenkt, dass er kein Englisch spricht) hat wirklich ein starkes Spiel voller Nuancen. Szenen zwischen den beiden Schauspielern sind natürlich DIE Highlights bisher. Aber auch die anderen sind top!
+ Worldbuilding: Man ist sofort in dieser neuen Epoche drin, auch wenn ich dazu sagen muss, dass ich schon ein paar HR-Romane gelesen hab
+ Effekte: Sehen toll aus. Besser als bei den meisten D+ Serien. Kinoniveau.
+ Sets, echte Locations, Kostüme, Masken: Wunderbar. Ist auf Filmniveau und wirkt nicht wie TV (anders als bsp. Kenobi oder Boba)
+ Musik: Michael Abels Score ist zwar noch etwas subtiler als man es von SW gewohnt ist, dennoch funktioniert er hervorragend. Hab mir die beiden End Credit Suites schon mehrfach gegeben. Es fehlt zwar noch DAS Thema, aber mir gefällt sehr, was ich höre
+ Aliens: Wir bekommen Alienspezies aus allen drei Filmtrilogien. Endlich sind auch wieder Neimodianer (ich bin Fan, gebe ich zu) dabei!! Dazu sogar ein Selkath aus KOTOR
+ Droiden & Schiffe: Neue Designs! Yeah!
+ Pacing: Auch das Erzähltempo gefällt mir
+ Rewatchable: Ich hab Lust, die Folgen nochmal zu schauen, etwas das ich bei den meisten SW-Serien (Ausnahmen: ANDOR und Teile von Mando S1 und S2) eigentlich nicht habe. Bei Obi-Wan, Boba, Mando S3 und Ahsoka hatte ich seit dem Release bislang kein Bedürfnis, nochmal ganze Folgen zu schauen. Bestenfalls sind es individuelle Szenen, aber ein Rewatch hat mich nicht gereizt

Alles in allem fällt mir abgesehen von der kurzen Lauflänge und den abrupten Enden nicht wirklich was Negatives ein. Ich bin voll an Bord und will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich möchte aber auch einfach nur gern mehr Zeit mit den Figuren und in dieser Welt verbringen, die mir wirklich zusagen! Von mir gibt es daher 9 von 10 Punkte. Es ist nicht ganz perfekt, aber sehr nah dran.
 
Eine Frage, bei der ich mir noch nicht ganz schlüssig bin bei der Schlussszene:
Als der Darksider Mae erklärt, dass man Jedi mit Laser oder Eisen nichts anhaben kann, sondern man den Traum töten müsse und ein Akolyth ohne Waffen töte, klingt das ja erstmal merkwürdig, da sie ja gerade eine Jedi ermordet hat. Ich frage mich jetzt, ob das ein Tadel war, weil sie eine Waffe benutzt hat (wenn auch unter Ausnutzung des Mind-Sets einer Jedi) oder ob das der neue Auftrag war - quasi eine neue Lektion oder aber, ob das der Hinweis war, dass sie noch nicht mal den Status des Akolythen hat.

Mir hat es auch gut gefallen und ich hoffe, dass es trotz der ausgepackten Fackeln und Mistgabeln (nicht hier, aber gerade im angelsächsischen Social media-Bereich) dabei bleibt, dass man zwei (oder mehr?) Staffeln in Angriff nimmt.
 
Eine Frage, bei der ich mir noch nicht ganz schlüssig bin bei der Schlussszene:
Als der Darksider Mae erklärt, dass man Jedi mit Laser oder Eisen nichts anhaben kann, sondern man den Traum töten müsse und ein Akolyth ohne Waffen töte, klingt das ja erstmal merkwürdig, da sie ja gerade eine Jedi ermordet hat. Ich frage mich jetzt, ob das ein Tadel war, weil sie eine Waffe benutzt hat (wenn auch unter Ausnutzung des Mind-Sets einer Jedi) oder ob das der neue Auftrag war - quasi eine neue Lektion oder aber, ob das der Hinweis war, dass sie noch nicht mal den Status des Akolythen hat.


Ich habe die Passage als in-verse Erklärung für das Publikum interpretiert, die deutlich macht, dass Mae eine Akolyth ist, die aus Überzeugung ohne Lichtschwert oder ähnlichen Waffen kämpft. Zuvor hätte man sich durchaus fragen können, warum Mae - obwohl machtsensitiv und ausgebildet - kein Lichtschwert führt. Ihre Messerchen sind da natürlich irgendwie ein Widerspruch, aber ihr gesamter Kampfstil ist so auf diese abgestimmt, dass es den Anschein für mich macht, als wären die fixer (und gewollter) Bestandteil ihre Repertoirs. Vielleicht gelten Messer unter Jedi ja als ähnlich archaisch wie Fäuste, keine Ahnung.
Tadel hab ich jedenfalls keinen rausgehört...kann aber auch an der Stimmverzerrung liegen, da geht so manche Nuance verloren :D


PS: Andererseits hat die Gegenüberstellung mit Sol ja bereits gezeigt, dass sie mit ihren Messern nicht wirklich weit kommt. Und ihre Ankündigung gegenüber Quimir in Folge 2 (*I have 2 Jedi to kill after Torbin ...one I'll kill without a weapon to please the Master...") lässt darauf schließen, dass sie dieses hehre Acolythen-Ideal bislang wohl noch nicht erreicht hat. Also ja, vielleicht war es ein Tadel/Reminder, was von ihr erwartet wird, oder schlicht eine Rückblende.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, an Rückblende habe ich gar nicht gedacht. Das könnte natürlich auch sein. Dass ausdrücklich Stahl genannt wird, macht mich halt stutzig, daher geht es für mich eher Richtung Lektion ala Schülerin kommt nach erfolgreicher Mission zurück und er sagt: "Joa ganz nett, aber das nächste Mal machst du es dann auf die richtige Art und Weise."
 
Hey, endlich eine neue Epoche! Das war's dann aber auch für mich, so richtig kann ich die Begeisterung nicht nachvollziehen.

+
Endlich komplett neue Designs und eine klare optische Abgrenzung zu den anderen Epochen. Die Sets/CGI sehen gut aus, auch die Kostüme gefallen mir größtenteils. Man sieht förmlich die ältere Technologie*.
Grundsätzlich finde ich dieses einfache Detektivsetting ganz cool.

o
Neimoidianer ohne ihren unterhaltsamen Dialekt? Da fehlt einfach etwas, hat mich schon fast geärgert. Soweit ich weiß ist selbst in der OV kein Dialekt mehr vorhanden. Das darf man jetzt wohl nicht mehr.
Wieder eine Figur/Handlung, bei der in der Kindheit etwas schlimmes passiert ist.
*Teilweise haben mich manche Bilder an das "irdischere" Star Trek Design erinnert. Vielleicht ist da für mich etwas zu viel Star Wars verloren gegangen, ich weiß das noch nicht zu bewerten.

-
Ich habe stellenweise das Gefühl eine langweilige Highschoolserie für Kinder zu sehen.
Ständig wird einem die Handlung erklärt, die Jedi haben eine Bühnenpräsenz wie irgendwelche Dorftrottel.
Einzig mit dem japanisch aussehenden Jedi-Meister werde ich warm. Der hat mit seinem entschlossenen Handeln etwas von Qui Gon.

Insgesamt finde ich die Folge "gerade noch ok".

Daher bediene ich mich mit 5 von 10 Punkten der goldenen Mitte.
 
Ich glaube, ich zu alt für Disney Star Wars.
Außer Rogue One und Andor, die stehen für mich auf der hellen Seite der Macht.
Auf jeden Fall bin ich zwiegespalten, da es sich sehr oberflächlich, vorhersagbar läuft, ein wenig Cringe mit
“.. mit all deiner Macht“.
Hätten die nicht dran geschrieben das es 100 Jahre vor der PT läuft, hatte ich das verpasst.
Zudem hoffe ich das Yord keine Jar Jar wird.

Setting und Sound gefällt mir,
Qui Gon weiß zu gefallen,
Osha ok, obwohl mir da die Lösung zu früh kam,
eine Persönlichkeitsstörung hätte mir da wohl mehr zugesprochen.
Indara war wohl leider nur ein Bait.
Ob Kung Fu nun unbedingt Einzug halten musste in Star Wars?


Ich werde mal dran bleiben weil SW dran steht und mal sehen ob sie sich mehr trauen und es düsterer wird.
Schlimmer als als die anderen Serien kann es eigentlich nicht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe stellenweise das Gefühl eine langweilige Highschoolserie für Kinder zu sehen.
Ständig wird einem die Handlung erklärt, die Jedi haben eine Bühnenpräsenz wie irgendwelche Dorftrottel.

Ich glaube, ich zu alt für Disney Star Wars.

Mir gefällt das ja daran. Also, das generelle Gefühl, ich fand es aber weder langweilig noch kindisch oder allzu simpel. Obwohl ich eigentlich gar keine Lust auf eine Jedi-fokussierte Geschichte hatte, auch weil seit Jahren ständig darauf zurückgefallen wird und den Machern nichts Besseres einfällt als Machttricks und Lichtschwerter, damit die Zuschauer auch verstehen, dass es hier um Star Wars geht, selbst in Serien, die gut darauf hätten verzichten können (wie "The Mandalorian").

Aber hier fühlte ich mich beim Sehen sehr an die "Jedi Apprentice"/"Jedi Quest"-Bücher von Jude Watson erinnert. Und das meine ich gar nicht negativ, ich erinnere mich recht wohlwollend an diese Texte (außer dem Umstand, dass sie, wie ich gerade nachgesehen habe, angeblich vor fast bis über 20 Jahren erschienen sind; ein unverschämtes Ergebnis, bei dem ich mich wohl irgendwo verrechnet haben muss).

Jedi als herumreisende Mischung aus Kripo und Blauhelm, von denen manche sich was auf sich einbilden, andere stur auf ihrem Dogma beharren und wieder andere versuchen, pragmatischere Wege zu gehen. Dazu Padawane, die darauf aus sind, sich ihren Meistern zu beweisen, und dabei auch ein bisschen naseweis herüberkommen.
Auch dass hier offenbar/vermutlich/hoffentlich Machtnutzer vorkommen, die keine Sith sind, aber doch etwas mit den Jedi zu tun haben, nämlich mit ihren Fehlern und auf sich geladener Schuld, passt da hinein. Die eine farbige Jedi-Meisterin, die auf Coruscant anscheinend den Ton angibt, ist mir auch verdächtig (da kommen weitere Erinnerungen an die KotOR-Comics von John Jackson Miller hoch).

Das kann von mir aus gerne so weiter gehen. Es ist auf jeden Fall ein besserer Ersteindruck als bei "Kenobi" und "Ahsoka". Das waren beides Serien, die ihre brauchbaren Momente hatten, aber jeweils in den Drehbüchern und/oder der Umsetzung nicht über bestenfalls Mittelmaß hinausgekommen sind und mit dem alten EU nicht mithalten konnten (oder jedenfalls nicht mit meiner, sicherlich nostalgiegetränkten, Erinnerung daran). Bei den ersten zwei Folgen von "The Acolyte" ist das anders, auch wenn es mir diesbezüglich lieber wäre, die Serie wäre noch weiter weg von den Filmen; ich will z.B. keinen Yoda sehen. Über gewisse Logikschwächen und unorganisch wirkende Exposition sehe ich da gerne hinweg, das gab es im alten EU auch und in den Filmen erst recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat die erste Folge sehr gut gefallen. Endlich geht es wieder um Jedi und Sith, die SW in meinen Augen ausmachen. Sehr spannend!

Ich las irgendwo, dass ein Acolyte ein Schüleranwärter ist, der schon mitläuft. Wir würden Jünger dazu sagen. Da ein Sith durch die Regel der 2 nur einen Schüler haben darf, laufen einfach noch ein paar Jünger mit, die auch schon einige Häppchen an Machttricks erlernen dürfen.
 
Folge 1 fand ich ganz gut. Es tut einfach wahnsinnig gut mal eine andere Epoche inklusive anderem Design zu bekommen. Auch wenn ich mir einen deutlicheren Zeitsprung gewünscht hätte.

Zu Story und Figuren kann man noch nicht viel sagen, mal sehen wie sich das entwickelt.

Nicht gefällt mir bislang die Darstellung von Yord. Der macht bisher den Eindruck des dümmlichen Schönlings. Das passt für mich nicht.


08/10

Wegen den bekannten Figuren: Eigentlich ergibt es keinen Sinn, eine Handlung zu erzählen die 100 Jahre vor TPM spielt und dann Yoda NICHT zu zeigen. Der Gute hat zu dem Zeitpunkt schon 700 Jahre Jedis ausgebildet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin hin und hergerissen. Die Serie hat definitiv gute Ansätze und als alter KOTOR-Fan ist alles Prä-PT sowieso schon per se interessant. Das Design der High-Republic gefällt mir bisher auch sehr gut. Was die Charaktere angeht ist schon ein deutlicher Qualitätsunterschied feststellbar. Auch wenn es nur zwei Folgen waren, macht mir das dennoch ein wenig Sorge, weil man sich im Vorfeld mit der Folgenanzahl und -dauer extrem einschränkt und hetzt. TikTok-Aufmerksamkeitsspanne lässt grüßen..

Ich werde es definitiv weiter verfolgen, bisher eine durchaus starke 6/10

Wegen den bekannten Figuren: Eigentlich ergibt es keinen Sinn, eine Handlung zu erzählen die 100 Jahre vor TPM spielt und dann Yoda NICHT zu zeigen. Der Gute hat zu dem Zeitpunkt schon 700 Jahre Jedis ausgebildet.

Bin ich voll bei dir. Eine Geschichte die sich um Jedi dreht und man zeigt Yoda nicht obwohl er schon recht bekannt ist und einer besonderen Spezies angehört? Yaddle, okay, eine von vielen Meisterinnen, das könnte ich noch verstehen. Yoda? Als Großmeister halt das Tier im Orden und mindestens(!) eine Erwähnung wert. Allein schon aus Fanservice ;)
 
Bin hin und hergerissen. Die Serie hat definitiv gute Ansätze und als alter KOTOR-Fan ist alles Prä-PT sowieso schon per se interessant. Das Design der High-Republic gefällt mir bisher auch sehr gut. Was die Charaktere angeht ist schon ein deutlicher Qualitätsunterschied feststellbar. Auch wenn es nur zwei Folgen waren, macht mir das dennoch ein wenig Sorge, weil man sich im Vorfeld mit der Folgenanzahl und -dauer extrem einschränkt und hetzt. TikTok-Aufmerksamkeitsspanne lässt grüßen..

Ich werde es definitiv weiter verfolgen, bisher eine durchaus starke 6/10



Bin ich voll bei dir. Eine Geschichte die sich um Jedi dreht und man zeigt Yoda nicht obwohl er schon recht bekannt ist und einer besonderen Spezies angehört? Yaddle, okay, eine von vielen Meisterinnen, das könnte ich noch verstehen. Yoda? Als Großmeister halt das Tier im Orden und mindestens(!) eine Erwähnung wert. Allein schon aus Fanservice ;)
Sollte man Yoda nicht zeigen stellt sich für mich auch erst recht die Frage wieso die Serie unbedingt 100 vor TPM spielen muss.
Ehrlicherweise würde ich ja sogar mit Cameos von Darth Plagueis rechnen.
 
Wegen den bekannten Figuren: Eigentlich ergibt es keinen Sinn, eine Handlung zu erzählen die 100 Jahre vor TPM spielt und dann Yoda NICHT zu zeigen. Der Gute hat zu dem Zeitpunkt schon 700 Jahre Jedis ausgebildet.
Verlinke da einfach meine Antwort aus dem generellen Acolyte-Thread:

https://www.projektstarwars.de/thema/the-acolyte-season-1-chapter-1.60700/post-1854488

Bin ich voll bei dir. Eine Geschichte die sich um Jedi dreht und man zeigt Yoda nicht obwohl er schon recht bekannt ist und einer besonderen Spezies angehört? Yaddle, okay, eine von vielen Meisterinnen, das könnte ich noch verstehen. Yoda? Als Großmeister halt das Tier im Orden und mindestens(!) eine Erwähnung wert. Allein schon aus Fanservice ;)
Was den Fanservice angeht muss man da (meiner Meinung nach) unterscheiden: Wir sind hier nicht im Filoniverse.

Selbst den High Republic-Fanservice den ich erkannt habe (Habe knapp 2 Bücher gelesen und mich mit Fans unterhalten.) ist ähnlich dezent eingesetzt wie in „Andor“. Und halt nicht so unglaublich prätentiös wie im gesamten Filoniverse. (Wo The Mandalorian für mich immer noch das Extrembeispiel ist.)

Sollte man Yoda nicht zeigen stellt sich für mich auch erst recht die Frage wieso die Serie unbedingt 100 vor TPM spielen muss.
Ehrlicherweise würde ich ja sogar mit Cameos von Darth Plagueis rechnen.
Also ich wäre überrascht, wenn wir letzten Endes keinen Sith sehen. Headland sagt, das die Serie den Aufstieg der Sith abdecken will:

Am ehesten rechne ich aktuell mit Darth Plagueis und dessen Meister Darth Tenebrous. (Sogar Tenebrous zweiter Schüler Venamis sehe ich nicht mal als komplett weit hergegriffen. Weil dafür ist Leslye Headland mir dann doch zu sehr Fan des alten EU und Venamis war selber auch auf der Suche nach potenziellen Schüler.)
 
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