Man möge mir bitte vergeben, dass ich mich als Non-TOR-Gamer hier kurz dazu meine Meinung poste, aber es ist IMO für mich ganz interessant, das hier jemand der stattdessen beide Games gespielt hat bzw. spielt, zu der selben Ansicht gelangt ist.
Somit: ACK!
Genau eine solche gelungene Mischung hatte mich (der seinerzeit was SWG betraf nicht in den Genuss hatte kommen können) auf TOR hoffen lassen und da ich BWs Herangehensweise aber nach KotOR 1 und 2 an RPGs kannte, war ich zugegeben kritisch beäugend geblieben gewesen.
Die Hauptgründe, weshalb ich mich dann letztlich doch gegen TOR entschied waren dann zwar andere - und eher stoffinhaltliche - gewesen, da aber im Sinne des "Spielvergnügens" verschiedene Aspekte eines Games zum tragen kommen, war eben auch genau diese Entscheidung BWs zu dieser Art Gameplay nach den ersten Gameplay-TOR-Vids etwas gewesen, was ich mir grundsätzlich zuvor auch anders erhofft gehabt hatte. Denn was in SP-Games funktioniert, funktioniert IMO nicht unbedingt in MMOs.
Bedauerlich hatte ich dabei eben auch gefunden, dass - und das hatte ich hier IMO im Forum in entsprechenden Threads auch schon einige Zeit vor TOR-Release eben angemerkt gehabt - es an sich wirklich gute oder gar IMO bessere Referenzbeispiele fürz. B. die Art der Quest-Struktur eines MMOs gegeben hätte, an der sich auch BW für TOR eher hätte orientieren können. Und war einer freieren Quest-Struktur auf einer Open-World-Basis.
Sehr schade jedenfalls in Anbetracht so schöner vor allem eigentlich ambitionierter BW-Titel, wie KotOR oder DAO - sehr schade auch deshalb, weil so jetzt wohl eben schon einige Gamer nicht mehr ewig dabei bleiben werden.
Und das sehe ich eben nicht als "Versagen der Gamer", sondern hier hat sich das BW auf die Fahnen zu schreiben. Langzeit-Motivation sollte - und der Begriff ist nicht erst seit heute bekannt - ein Konzeptionsfaktor für Spiele sein.