...nur daß die "Herr der Ringe"-Filme nicht mehr Tolkiens Version der Geschichte sind, sondern Peter Jacksons Version der Geschichte...
Aber das wurde im PSW auch schon oft genug ausdiskustiert.
Lies einfach mal die Bücher, statt dir nur die Filme anzusehen, dann wirst du einsehen müssen, daß Tolkiens Ansatz über weite Strecken ein sehr viel anderer ist. Die Bücher, so wie sie sind, sind und bleiben damit unverfilmbar. Genauso wie "Die unendliche Geschichte". Es gibt zwar einen halbwegs anschaubaren Film von Wolfgang Petersen, und zwei absolut unerträgliche Fortsetzungen von amerikanischen Regisseuren, aber das Buch von Michael Ende bleibt als solches trotzdem unverfilmbar.
Ok, das SW-EU hat weitestgehend nicht die literarische Tiefe solcher Werke (soll es ja auch gar nicht), aber den Erzählstil eines SW-Romanes oder -Comics kann man trotzdem nicht einfach so ohne Weiteres in ein Drehbuch übersetzen. Zu viel würde dabei verloren gehen, erstens weil ein Drehbuch im Gegensatz zu einem Roman einer bestimmten Filmlänge entsprechen muss, und zweitens weil eine Story-Striktur, die in einem Roman funktioniert, in einem Fim noch lange nicht genausogut klappen muss. Speziell von der Thrawn-Trilogie (und auch von "Dark Empire I-III") würde bei einer Drehbuchbearbeitung nicht viel übrigbleiben, weil zu vieles an den Szenen verändert werden müsste, um sie für die Sehgewohnheiten des Mainstream-Kinopublikums interessant zu machen.
Siehe die "Verfilmungen"
von LotR und Unendliche Geschichte.