Toleranz gegen Insekten, Spinnentieren etc.

Wie ist eure Toleranz gegen Insekten und Spinnentiere?

  • ich respektiere Leben und lasse daher jedes Tier in Ruhe

    Stimmen: 9 20,9%
  • kommt auf die Insektenart an

    Stimmen: 19 44,2%
  • draußen ist alles super. in der Wohnung haben sie nichts verloren

    Stimmen: 13 30,2%
  • ich hasse Insekten und Spinnen und mache sie überall platt

    Stimmen: 2 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Dieses "Monstrum" hatte sich gestern Abend in mein Schlafzimmer verirrt:

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Ich lag schon im Bett und war kurz vorm Einschlafen, als ich auf einmal ein merkwürdiges Geräusch vernahm, das mich im Nu wieder aufschrecken ließ. Vor ein paar Jahren wurde ich mal in ähnlicher Weise von einer Maus überrascht, die mir im Spätsommer dank offener Terassentür einen ungebetenen Besuch abgestattet hatte. Die war aber wenigstens niedlich...(ich nannte sie Fipsie ^^).; außerdem lief sie ganz von alleine wieder raus, nachdem ich ihr für diese Nacht mein Schlafzimmer überlassen hatte.

Bei der Spinne wusste ich aber, dass es nur zwei Wege gibt, sie wieder loszuwerden. Indem ich sie eigenhändig wieder nach draußen bugsiere, oder aber töte. Letzteres war (nicht zuletzt aufgrund der Größe) absolut ausgeschlossen für mich....ersteres aber leider auch. :sad: *schauder*

Irgendwie habe ich es dann aber doch noch geschafft, mich zu überwinden. Und bei der Gelegenheit musste ich den Fang natürlich auch fotografisch festhalten. :roll:
Der Körper war sicherlich gut 1.5 cm groß! :o
Wieso habe ich jetzt die Facehugger Szene aus "Aliens-Die Rückkehr", in der Ellen Ripley und Newt zusammen mit zwei Facehuggern im Labor eingesperrt waren, im Kopf. ^^
 
Oh, die ist schön... für die würde ich ein extra Terrarium einrichten und sie bei mir wohnen lassen. Wirklich schönes Exemplar :kaw:
Hatte mal eine WG-Mitbewohnerin, die hatte Taranteln in Terrarien......als sie dann irgendwann eine Trichternetzspinne in einer Zimmerecke ansiedeln wollte, bekam sie mal ein entschiedenens Veto! EKELALARM!
 
Meine bessere Hälfte findet diese Tiere auch schön... insofern habe ich da keine großen Probleme mit. Unsere Vogelspinnen waren auch wertvolle Familienmitglieder :p
 
Ihr hattet die Heimchen-Snacks hoffentlich besser unter Kontrolle als unsere WG-Spiderwoman: Ich war so mittelentspannt, wenn ich wieder so ein kack Vieh in meiner Bude hatte...
Sind Eure Spinnen dann verhungert, als Ihr angefangen habt, ihnen die Insekten wegzuessen?:P Hattest ja geschrieben, dass Du mit Maden-Crunshies experimentierst.:-D
 
Esmeralda und Yokojima Kumo waren zu groß für Heimchen... ich habe denen regelmäßig eine große Heuschrecke gekauft, da musste ich nicht züchten. Gegen Heimchengezirpe hat @Dyesce dann nämlich doch was ;)
Und nein... weder Maden noch verhungert. Ausgewachsene Vogelspinnen geben sich mit Mehlwürmern äußerst selten ab und Mehlwürmer sind keine Maden. Und die ersten Snacks waren richtig lecker. Meine Vogelspinnen wurden übrigens über 15 Jahre alt, bevor sie friedlich entschlummerten...
 
@SamRockwell
:D
Dieses Kerlchen dürfte sogar bedenkenlos in mein Bett krabbeln. ;)

Und von wegen „arme Spinne“:
Die wurde von mir auf Händen getragen...(mehr oder weniger ^^)


WTF?! Wo wohnst Du? In Guatemala? Da alpträume ich heute Nacht von!:o

Gemäßigte Klimazone Mitteleuropas mit leicht meditarrenem Einschlag ^^

Sorry, ich wollte niemandem Alpträume bescheren...und ohne dich nun gezielt beunruhigen zu wollen, aber diese Spinnen gibt’s in ganz Mitteleuropa – also höchstwahrscheinlich auch dort, wo du wohnst :braue

Ich hab idR aber selbst ziemlich große Berührungsängste, was diese Schrecken der Krabbelwelt betrifft.

Aber es half ja nix...
Ich konnte ja nur schwer zu meinem freundlichen Nachbarn laufen, dort spät Abends läuten und ihn in mein Schlafzimmer bitten, um dort eine Spinne für mich zu fangen.
(Ich geb' zu: für ca. 5 Sekunden hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ihn dann aber als das (noch) weit unangenehmere Szenario wieder verworfen :D).

Interessant war aber, dass die Spinne komplett regungslos dasaß und gar keine Anstalten machte, davon zu krabbeln... ich glaube, diese stoische Ruhe war es letztlich auch, die auf mich abfärbte und das anfangs unmöglich Erscheinende doch noch möglich machte. ^^
Am nervösesten machen mich nämlich Insekten und Spinnentiere, die entweder extrem schnell krabbeln, unberechenbar loshüpfen und springen, oder sogar beides auf einmal können. :shia:

Und die Spinne war zwar groß, davon abgesehen aber komplett harmlos.
Ein sanfter Riese sozusagen :D

@Crystal

Mit Weizenbiergläsern kann man auch solche Prachtexemplare gut einfangen. Man muss nur geschickt sein, damit man die Beine nicht verletzt. Wie hast Du sie gefangen?

Mit einem normalen, aber recht bauchigen Trinkglas. Und einem Stück Karton.

Vielleicht waren es auch nur 0.8 cm Körpergröße, so genau weiß ich das nicht mehr. ^^
Auf jeden Fall war es aber die größte Spinne, die ich jemals in meiner Wohnung hatte.

Oh, die ist schön... für die würde ich ein extra Terrarium einrichten und sie bei mir wohnen lassen. Wirklich schönes Exemplar :kaw:

Ich hätt sie dir bereitwilligst überlassen! :kaw:
 
@SamRockwell


Sorry, ich wollte niemandem Alpträume bescheren...und ohne dich nun gezielt beunruhigen zu wollen, aber diese Spinnen gibt’s in ganz Mitteleuropa – also höchstwahrscheinlich auch dort, wo du wohnst :braue

Ich hab idR aber selbst ziemlich große Berührungsängste, was diese Schrecken der Krabbelwelt betrifft.

Aber es half ja nix...
Ich konnte ja nur schwer zu meinem freundlichen Nachbarn laufen, dort spät Abends läuten und ihn in mein Schlafzimmer bitten, um dort eine Spinne für mich zu fangen.
(Ich geb' zu: für ca. 5 Sekunden hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ihn dann aber als das (noch) weit unangenehmere Szenario wieder verworfen :D).

Diese Sorte habe ich gerne mal in meinem Keller (große Winkelspinne?), die können echt atemberaubende Dimensionen annehmen! Fun-Fact: Wenn man ihnen zu sehr auf den Sack geht, können die sogar beißen....
Falls das übrigens der selbe Nachbar ist, der Dir Himbeerkuchen vorbei-verehrt (siehe "Was gab's zu Essen-Thread";-)), dann hätte er die Einladung ganz sicher (gerne) falsch verstanden!:roflmao:
Im übrigen eine mega Anmache....schneller bekommt man wohl niemanden ins Schlafzimmer! (Merke ich mir:"Hey Schnitte: Hab ne riesige Spinne in meinem Schlafzimmer....kommste noch auf'n Kaffee mit rauf?":-D)
 
Fun-Fact: Wenn man ihnen zu sehr auf den Sack geht, können die sogar beißen....

Zum Glück würde ich ohnehin nie wagen, das herauszufordern :o

Falls das übrigens der selbe Nachbar ist, der Dir Himbeerkuchen vorbei-verehrt (siehe "Was gab's zu Essen-Thread";-)), dann hätte er die Einladung ganz sicher (gerne) falsch verstanden!:roflmao:

Ja, ist derselbe. Aus dem Grund hatte ich von meinem kurz angedachten „Hilfegesuch“ auch ganz schnell wieder abgesehen. Ich möchte keine irreführenden Signale senden, die er am Ende missinterpretieren könnte....bzw habe ich schon jetzt Sorge, dass dies (irgendwie) geschehen sein könnte.

Im übrigen eine mega Anmache....schneller bekommt man wohl niemanden ins Schlafzimmer! (Merke ich mir:"Hey Schnitte: Hab ne riesige Spinne in meinem Schlafzimmer....kommste noch auf'n Kaffee mit rauf?":-D)

Jupp, klingt nach 'ner todsicheren Erfolgsmasche! :roflmao: Spätestens nach dem überaus schmeichelhaften "Hey Schnitte" dürften dir die meisten heillos verfallen sein ;-)
 
Es ist Frühling und Beginn der Insektenzeit und ich merke wieder, dass sich meine Toleranz gegen Fliegen, die an einem Samstagmorgen gegen 05:45 Landeanflüge auf mein Gesicht starten, doch schwer in Grenzen hält. :kaw:
 
Ab 05:45 Uhr wird Zurückgewatscht. Auf Kollateralschäden, wie die eigene Stirn, wird ab sofort keine Rücksicht mehr genommen!

Mir ist heute morgen auch so ein Flattermann beim Einsteigen in's Auto geflogen. Der wurde postwendend wieder nach draußen befördert.
 
Ab 05:45 Uhr wird Zurückgewatscht. Auf Kollateralschäden, wie die eigene Stirn, wird ab sofort keine Rücksicht mehr genommen!
Dummerweise haben diese nervigen Biester alle an A-Trains "Compound V" genascht. Unsere Bewegungen sind für Fliegen so dermaßen lächerlich langsam, dass ich persönlich ohne Klatschen-Bewaffnung da eigentlich immer zu spät komme.....
 
Update: Sommerzeit ist Mottenzeit, und ich muss gestehen dass bei mir die Toleranz für Viecher, die mich mutwillig und mit voller Absicht immer wieder anfliegen und ständig vor meinem Gesicht herumtanzen, doch eher gering ist. Nur Mücken sind aufdringlicher ...
Same procedure as every year:
Wiedermal habe ich nächtliche Besucher, und gestern hatte ich einen "Oh sch***e werden die groß" Moment, als mir Nachts im Bad eine riesen Motte um die Ohren flog. Das sind aber dann auch Viecher die so groß werden dass man weder Lust hat die zu killen noch zu fangen, weil beides eine riesen Sauerei veranstaltet wenn man sich ungeschickt anstellt.
 
Ich denke manchmal dass ich mich bei einer Zeitreise ins Karbon Zeitalter mit all den riesigen Insekten, Tausendfüßlern etc wohl mehr einsch***en würden als bei einer Reise in die Kreidezeit. :D
 
Ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben Bekanntschaft mit einer Zecke an meinem eigenen Körper gemacht. Meine Wade fühlte sich unterhalb der Kniekehle am späten Nachmittag seltsam an. Zunächst habe ich auf einen Mückenstich getippt und versucht die Irritation zu ignorieren. Nach ein paar Stunden habe ich dann doch nachgeschaut und eine dicke Zecke entdeckt, die sich in meine Wadenmuskulatur eingegraben hatte. Ich werde sie nicht erst heute Herberge gegeben haben. Mein erster Gedanke: Da muss ein Fachmann ran. Ich habe es mir dann nicht nehmen lassen, angesichts des anstehenden Wochenendes und einer ab Montag stattfindenden Urlausreise, eine Notfallpraxis aufzusuchen, die bis 22.00 Uhr geöffnet hat. Hier war ich gegen 20:00 Uhr überraschenderweise der einzige Patient und hatte so den ganzen Laden für mich allein. Auf meiner Nachfrage nach einem Antibiotikum, um evtl. in meinem Körper gelangte Borrelien zu bekämpfen, nahm die Ärztin zunächst eine abwehrende Haltung ein. Ohne Symptome kein Antibiotika. Erst als ich von der anstehenden Urlaubsreise auf eine Nordseeinsel erzählte und der damit bedingten räumlichen Distanz zu meiner Hausärztin, erhielt ich das Rezept. Irgendwie traut sie den Inselärzten nicht. Wie auch immer, nun bin ich im Besitz von Doxyhexal, was ich die nächsten 20 Tagen schlucken werde, zumal die berühmte Wanderröte auch nur in 50 % aller Fälle auftritt und ich Sicherheit haben möchte. Dummerweise verursacht das Antibiotikum eine Lichtempfindlichkeit - schlechtes Timing für eine Urlaubsreise.
 
Ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben Bekanntschaft mit einer Zecke an meinem eigenen Körper gemacht. Meine Wade fühlte sich unterhalb der Kniekehle am späten Nachmittag seltsam an. Zunächst habe ich auf einen Mückenstich getippt und versucht die Irritation zu ignorieren. Nach ein paar Stunden habe ich dann doch nachgeschaut und eine dicke Zecke entdeckt, die sich in meine Wadenmuskulatur eingegraben hatte. Ich werde sie nicht erst heute Herberge gegeben haben. Mein erster Gedanke: Da muss ein Fachmann ran. Ich habe es mir dann nicht nehmen lassen, angesichts des anstehenden Wochenendes und einer ab Montag stattfindenden Urlausreise, eine Notfallpraxis aufzusuchen, die bis 22.00 Uhr geöffnet hat. Hier war ich gegen 20:00 Uhr überraschenderweise der einzige Patient und hatte so den ganzen Laden für mich allein. Auf meiner Nachfrage nach einem Antibiotikum, um evtl. in meinem Körper gelangte Borrelien zu bekämpfen, nahm die Ärztin zunächst eine abwehrende Haltung ein. Ohne Symptome kein Antibiotika. Erst als ich von der anstehenden Urlaubsreise auf eine Nordseeinsel erzählte und der damit bedingten räumlichen Distanz zu meiner Hausärztin, erhielt ich das Rezept. Irgendwie traut sie den Inselärzten nicht. Wie auch immer, nun bin ich im Besitz von Doxyhexal, was ich die nächsten 20 Tagen schlucken werde, zumal die berühmte Wanderröte auch nur in 50 % aller Fälle auftritt und ich Sicherheit haben möchte. Dummerweise verursacht das Antibiotikum eine Lichtempfindlichkeit - schlechtes Timing für eine Urlaubsreise.

Es gibt die Möglichkeit die Zecke ins Labor zu schicken um sie auf Borrelien zu testen und bei positivem Ergebnis dann das Antibiotikum einzunehmen.

Ich bin ja ein Zeckenhysteriker und untersuche mich und meine Jungs immer nach Wanderungen oder bei Aufenthalt im hohen Gras. Zweimal hatte mein Großer eine, die ich dann mit einer Pinzette entfernt habe (am besten sind die gebogenen mit dünner Spitze, danach Desinfektion der Stelle). Wichtig ist bei Borrelioseübertragung der Zeitfaktor. Je früher die Zecke entfernt wird, desto geringer die Übertragungswahrscheinlichkeit.
 
Ein Freund von mir hatte sich beim joggen im Wald mal eine Zecke geholt und leider zu spät bemerkt. Bei ihm brach dann später wirklich Borreliose aus. Ich weiß noch dass er noch Monate später deswegen Fieberschübe zwischendurch bekam. Also ja, mit Zeckenbissen ist echt nicht zu spaßen.
 
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Ich fürchte, ich werde durch mein Zeckenerlebnis meine Unbefangenheit verlieren. Ich bin sehr häufig in der Natur unterwegs und trage grundsätzlich immer lange Hosen, geschlossene Schuhe, teilweise Stiefel. Nach all den Jahrzehnten ohne Zecken habe ich bei mir mit einem Zeckenbefall nicht mehr ernsthaft gerechnet. Gleichwohl habe auch ich einen riesigen Respekt vor Zecken. Ich kenne zwei gleichaltrige Frauen, die durch Zeckenbisse sehr gezeichnet sind. Eine war ein ganz normaler Teenager, bis sie durch FSME an eine schwere Hirnhautentzündung erkrankte. In der Folge sind ihre kognitiven Fähigkeiten drastisch zurückgegangen. Sie arbeitet heute in einer Behindertenwerkstatt und hat einen Vormund. Die andere Gleichaltrige leidet seit langer Zeit unter den Folgen einer schweren Borreliose. An einem ihrer Beine sind bleibende Lähmungserscheinungen aufgetreten. Sie zieht dieses Bein nach. Ferner hatte sie lange mit Konzentrationsprobleme zu kämpfen. Sie musste u. a. einen Berufswechsel vornehmen.
 
Gegen FSME gibt es ja eine Impfung, gegen Borreliose leider nicht, da hilft am besten Vorsorge.

Leider haben sich durch den Klimawandel in den letzten Jahrzehnten die Zecken deutlich ausgebreitet (auch die FSME Gebiete) und durch die milden Winter stark vermehrt. Ab März kann man schon mit Befall rechnen :confuse:

Es wird aber an einem Impfstoff gegen Borreliose geforscht:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundh...-soll-vor-Borreliose-schuetzen,zecken151.html

Angeblich soll die Einnahme von Schwarzkümmelöl abschreckend wirken. Deshalb und weil das Zeug sowieso gesund sein soll (bei Hunden bewirkt es ein glänzendes Fell), nehme ich ab Frühjahr immer täglich einen TL ein.
 
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