Toola (Kaelta-System)

[op] Aber natürlich ist es das.
Ich würde aber vor schlagen, wir posten nun im Weltraum (Republik) Thread weiter. [/op]


Toola - Raumhafen - vor einem Passagierschiff ? mit Sen

Schnell waren die Wenigen Sachen gepackt gewesen und nun waren Sen und sie schon am Raumhafen angelangt. Sie fanden auch recht bald einen Transport, denn es war im Grunde genommen erst einmal nicht wichtig welchen Planeten sie genau anfliegen würden. Vorerst war nur die ungefähre Richtung wichtig. Bevor sie Ossus anfliegen würden, war ohnehin noch ein oder zwei mal Umsteigen angesagt.
Die Tickets waren also recht schnell gekauft und bald würde der Transporter abheben.
Sen hatte sich recht schnell an Jo?s Tarnung angepasst und gab eine freundliche Helferin der blinden Frau ab in dem Jo eine Hand auf Sens Schulter legte und sich von ihr führen lies. Langsam schritten sie die Rampe zum Schiff empor und Jo merkte sofort, das Sen?s schritte immer langsamer wurden. Bald hielt die junge Padawan sogar an und Jo spürte, wie sie sich zum drehte. Jo ahnte schon warum Sen stehen geblieben war und als die junge Frau dann sprach war es ganz klar. Leise seufzte Jo. Auch sie wollte K?kruhk eigentlich nicht hier zurück lassen. Doch es war seine Entscheidung gewesen.


Glaube mir! Ich würde ihn auch lieber bei uns wissen. Aber wir müssen seine Entscheidung respektieren.

Jo nickte in die Richtung,, in der sie Senn wusste und schenkte der jungen Frau ein sanftes, ermutigendes Lächeln.
Sie verstand wie schlimm es für Sen sein musste. Wenn sie sich vorstellte, das sie damals, von ihrem Meister hätte abschied nehmen müssen kurz nachdem er sie als seine Schülerin angenommen hatte. Er war wirklich keine schöne Vorstellung. Doch leider war es im Moment für Sen nicht zu ändern.


Er weiß wie er uns wieder finden wird. Das hier ist kein Abschied für immer!

Versuchte Jo Sen noch etwas auf zu muntern und klopfte ihr dabei leicht auf die Schulter.

Komm, der Transporter wartet nicht auf uns.

Langsam gingen sie nun weiter und betraten den Transporter. Während Sen sie durch die Gänge des Schiffes führte und das Quartier suchte, das sie gebucht hatten, musste Jo noch immer daran denken, das es für Sen nicht der letzte Abschied von lieb gewonnenen Personen sein würde. Und das einige dieser Abschiede sogar unwiderruflich sein würden. Doch das sagte sie Sen nicht. Viel mehr gab Jo sich Mühe möglichst belastungsfrei zu lächeln, als sie endlich das Quartier erreicht hatten, die Kabinentür hinter sich schlossen und ihre Koffer ab stellten.

Ich hoffe, es macht dir nichts aus, das ich eine Doppelkabine gebucht habe. Mir wurde versichert, es gäbe zwei Schlafnischen und den Zentralraum können wir für erste Trainings gut benutzen ohne irgendwie auf zu fallen.

Nachdem sie das gesagt hatte, legte Jo ich nun wieder zu dem Taststock umfunktioniertes Lichtschwert auf den Tisch im Raum und blieb einen Moment dort reglos stehen während sie mit der Macht den Raum abtastete um sich zu orientieren. So würde sie nachher nicht unbeabsichtigt gegen irgend einen Einrichtungsgegenstand rennen.
Gerade hatte sie diese Orientierungsmaßnahme beendet, da spürte sie wie ein leichtes Beben durch den Transporter ging. Sie waren gestartet.
Tief sog Jo die Luft in ihre Lungen und dachte noch einmal sehr intensiv an K?kruhk, der dies durch die Macht sicher wie ein verabschiedende Berührung wahr nahm. Mit Sicherheit fühlte er nun, das sie und Sen auf dem Weg waren, und das sie an ihn dachten und auf ein baldiges wieder Aufeinandertreffen hofften.


Toola - Raumtransporter - Passagierkabine ? mit Sen
 
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Eiskalter Wind blies K’kruhk ins Gesicht, während er mühsam einen Fuß vor den anderen setze um sich durch den Schneesturm zu kämpfen. Der Schnee war tief, aber nicht gefroren und so sank K’kruhk bei jedem Schritt wieder bis zur Hüfte ein. So hieß es bei jedem Schritt den Fuß wieder komplett heraus ziehen, ein Vorgang der einmalig ja keine wirklich Herausforderung war, aber hier bei jedem Schritt wurde es für K’kruhk langsam wirklich anstrengend. Wenigstens konnte er sich nicht darüber beschweren dass ihm hier zu warm war, immerhin hatte es leichte Minusgrade und der Wind ließ das Ganze noch ein Spur kälter wirken. K’kruhk hatte nur einen leichten Mantel über sein übliches Gewand geworfen, denn er hatte nicht mit diesem leichten Schneesturm gerechnet. Eigentlich hätte er es besser wissen müssen. Aber Whiphids waren ja auch ohne Hilfsmittel gut auf die Umweltbedingung Toolas eingestellt. Sein Fell und seine Fett schützten ihn gut vor der Kälte, aber im Gesicht blies der Wind dennoch eiskalt, ein Gefühl das er genoss. Doch der Fußmarsch der noch vor ihm lag, trübte die Situation etwas. Er hab den Kopf und warf einen Blick in den Himmel, oder besser gesagt dorthin wo der Himmel gewesen wäre den weiter als ein paar hundert Meter konnte er auf keinen Fall sehen. Alles in Grau. Wolken, ein schöner Anblick, aber K’kruhk musste den Kopf wider senken um nicht zu viel Schnee in seine Augen zu bekommen.

Er ging in letzter Zeit oft zu Fuß diese Stecke, zwar gab es auch einen Bus, aber der Abstand von den Anderen und die Zeit alleine zum Nachdenken traten ihm einfach gut. Hier ganz alleine zu sein, hier in der Kälte und im Schnee fand er manchmal die Ablenkung die er brauchte. Hier, während er sich durch den Schnee mühte konnte er seine Gedanken laufen lassen oder einfach nur gegen die Anstrengung, welche die Wanderung mit sich brachte ankämpfen.

Er holte tief Luft und machte wieder ein paar Schritte. Die letzte Zeit war alles andere als einfach gewesen. Aus seinem kurzen Besuch auf Toola war ein langer und mühevoller Aufenthalt geworden. Vieles hatte sich seit damals geändert, sowohl für sich als auch für Toola. Zuerst war alles recht gut gelaufen. Er hatte Jo wieder getroffen. Mit ihr uns Sen hatte er geglaubt wieder seinen Weg bei den Jedi fortsetzen zu können, aber daraus war nicht geworden und jetzt, ein Jahr später, oder war es sogar noch länger her, war er immer noch hier, ohne Jo und Sen, welche wie er gebeten hatte, ohne ihn aufgebrochen waren.

Wieder machte er einige Schritte durch den Schnee. Er merkte wie seine Lungen immer schneller nach mehr Luft verlangten und sich seine Atmung beschleunigte. Nach einmal motiviert legte er noch ein paar Meter zurück und blieb dann stehen. Sein Herz raste fast und Schweiß ran ihm von der Stirn. Er ließ sich nach hinten in den Schnee sinken und gab seinem Körper die Pause nach der er schon so lange verlangte. Ganz langsam wurden die Herzschläge langsamer und der Atem ruhiger. Er hatte vorgehabt mit Jo zu den Jedi zurück zu kehren und Sen als seine erste Schülerin auszubilden. Wehmütig erinnerte er sich an den Tag, an dem er Sen nach Toola gebracht hatte. Er hatte eigentlich nur seine Familie besuchen wollen und sich etwas Geld für seine weitere Reise besorgen wollen. Seine erste Schülerin, Jo hatte Vertrauen in ihn gesetzt, weitaus mehr als er selbst jemals haben würde. Aber so war Jo, immer so positiv und freundlich eingestellt. Sen wäre eine große Herausforderung gewesen, sie war so anders als er. Ihre ganzes Sein, durch ihr Leben geprägt, das so anders gewesen war als das seine. Aber aus all dem war nichts geworden. Das Schicksal, oder die Macht wie die Jedi sagen würden hatte einen anderen Weg für ihn vorgesehen gehabt. Nicht das K’kruhk an das Schicksal glauben würde, aber manchmal waren diese Worte recht praktische Stützen. Inzwischen hatte sich sein Herz schon fast beruhigt und auch sein Atem war wieder normal und so griff er zu seiner gedämmten Feldflasche die er bei sich trug und gönnte sich zwei kräftige Schluck Wasser. Das Wasser war kühl aber nicht kalt oder gar gefroren und bot eine willkommene Stärkung. Er blickte sich um, ja er kannte die Gegend, die Bäume und Felsen, welche sich gegen den Schnee behaupten konnten. Das war der richtige Weg, aber er musste nun weiter immerhin wollte er vor Einbruch der Nacht zu Hause sein. Also steckte er seine Feldflasche in seinen Mantel zurück und erhob sich.


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Die kurze Rast hatte ihm Kraft gegeben und ließ den Marsch wieder etwas einfacher erscheinen. Der Wind blies den Schnee noch immer in sein Gesicht, und lies sein Gesicht frieren. K’kruhk konnte spüren wie sein Körper mehr Blut in sein Gesicht pumpte um der Abkühlung entgegenzuwirken. Ein interessantes Gefühl wie er fand, doch er sollte sich mehr auf das anstrengende gehen konzentrieren. Denn er sank noch immer bei jedem Schritt ein und so war jeder einzelner Schritt eine Anstrengung. Zwar war die Sicht nicht weit und der Schnee schuf eine sich ständig ändernde weiße Wüste, doch konnte K’kruhk noch genug erkennen um zu wissen das er am Richtigen Weg war. Zwar zog sich der Weg doch er wusste, dass er nur noch wenige Hänge vor sich hatte.

Nachdem er mit Jo und Sen im Gasthof "Zum Schnee-Dämon" in der Ithaqua-Station ein Quartier genommen hatten, war geplant gewesen das er am Folgetag alleine seine Familie besuchen gehen würde. Doch noch in der Nacht hatte ihn eine dringende Nachricht seines Vaters erreicht. An diesem Abend hatte er Jo und Sen das letzte Mal gesehen. Er war sofort zu dem Anwesen seiner Familie aufgebrochen. Mitten in der Nacht, war er zu seinem Vater geeilt. Sein Clan war krank, eine Seuche hatte ihn heimgesucht. Er hatte sich bis in die Morgenstunden ein Bild von der Situation. Bis er nicht mehr abstreiten konnte, das er nicht mit Jo zurück zu den Jedi konnte. Seine Familie verlangte nach ihm, sie brauchte ihn. Außerdem war es nicht hundertprozentig sicher dass er nicht auch Jo und alle andern gefährden konnte wenn er wieder zurückkehrte. Er hatte bleiben müssen. Er hatte am Morgen Jo eine Nachricht zukommen lassen und die Situation erklärt. Er hatte sie darin auch gebeten sich um Sen zu kümmern, etwas was er nun leider nicht mehr tun konnte. Eine Entscheidung die ihm nicht leicht gefallen war, doch er hatte sie treffen müssen. Jo hatte Sen unter ihre Fittiche genommen und war zu den Jedi zurückgekehrt. Er selbst war geblieben und hatte versucht seiner Familie zu helfen. Leider war es nicht so gut verlaufen, wie er erhofft hatte. Die Seuche war sehr aggressiv gewesen und hatte sein Clan stark getroffen. Und obwohl sein Clan recht modern lebte und moderne Technologie und Wissen akzeptierte und nicht wie viele andere Clans diese ablehnte war dieses Wissen nicht wirklich in der Lage zu helfen. Zuerst wurden nur Mitglieder seines Clans krank, doch langsam griff die Seuche auch auf Mitglieder anderer Clans über. Als K’kruhk zu seinem Clan kam, war schon mehr als die Hälfte des Clan krank und die Ärzte hatten schon die verschiedensten Medikamente ausprobiert, doch nichts schien wirklich zu wirken, selbst Bacta schien die Krankheit nur zu verzögern und die Symptome zu lindern. In der Nacht starb mit seiner Tante die erste Person, doch sie sollte nicht die letzte sein. Auch K’kruhk zeigte bald Anzeichen der Seuche, jedoch keine Symptome und keiner Verschlechterung seines Zustandes. Was jedoch nicht an seinen Versuchen zur Selbstheilung lag. Einige Grundlagen in diese Richtung hatte er in und nach seiner Ausbildung gelernt. Aber daran lag es nicht, er schaffte es nicht die Seuche zu bekämpfen, aber dennoch griff sie ihn nicht an, sie war in ihm, er konnte sie spüren und die Ärzte hatten sie in Tests in seinem Körper nachgewiesen. Auch versuchte er mit Hilfe der Macht einigen seiner Clanmitglieder zu helfen doch trotz all seiner Anstrengungen zeigte keiner dieser Versuche Wirkung. Da es auch den Ärzten, egal ob Whiphid oder Mensch gelang etwas gegen die Krankheit zu tun, starb ein Clanmitglied nach dem anderen. So kam es auch dazu das K’kruhk mit ansehen musste wie sein Vater drei Wochen nach seiner Rückkehr nach Toola starb. All seine Versuche und die der Ärzte waren Erfolglos gewesen. Man hatte zwar das Übergreifen auf andere Clans verhindern können oder sein Clan und ein paar wenige andere Whiphids waren von der Seuche betroffen und starben einer nach dem anderen. K’kruhk begann seine Resistenz gegen die Seuche der Macht zuzuschreiben, doch die Ärzte fanden auch einige andere seines Clans welche ebenfalls die Seuche in sich trugen ohne von ihr angegriffen zu werden. Auch wenn die Ärzte weitersuchten fanden sie keine Heilung für seinen Clan. Im Laufe der folgenden sieben Monaten starben dreiundneunzig Prozent der seiner Clanmitglieder an der Krankheit. Alte, junge, Männer und Frauen, Kinder und Babys. Einer nach dem anderen. Obwohl er schon den Tod seiner Mutter erlebt hatte und den Tod auch schon an anderer Stelle gesehen hatte und trotz seiner und auch der Einstellung seines Volkes gegenüber dem Tod war die Stimmung die seinen ganzen Clan erfasste mehr als erdrückend. Whiphid wurden in Normalfall würde man sagen leichter mit dem Tod fertig als so manch andere Gesellschaft, doch hier starb der Großteil des Clans. Die Überlebenden des Clans versuchten zwar den Clan zu erhalten doch mit so vielen Ausfällen war das Schwer und jeden Tag eine Herausforderung. Und die Ärzte fanden keinen Grund wieso die Seuche nicht auch sie tötete.

K’kruhk hatte die letzte Anhöhe seines Weges erreicht und trat nun in ein Tal voller Nadelbäume welche das Tal fast vollständig bedeckten hinunter. K’kruhk konnte von seiner erhöhten Position jedoch Rauch ausmachen, sein Ziel war nicht mehr fern, bald würde er da sein.


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Sein Weg hatte K’kruhk den Hang hinunter in das Tal geführt. Links und rechts säumten nun große dichte Nadelbäume, den Weg. Hier unter den Bäumen bildete der Schnee nur eine recht dünne Schicht am Boden und so war es nun recht leicht voran zu kommen. Das Ziel seines Weges war nun recht nahe, zwar konnte er den Rauch nicht mehr sehen, dafür war der Wald um ihn herum zu dicht, aber er war den Weg oft genug gegangen um du Wissen das er keine fünf Minuten mehr brauchen würde. Von dieser Erkenntnis nochmals aufgeweckt schöpfte K’kruhk nochmals Kraft und beschleunigte seine Schritte. Langsam wurde der Wald lichter und vor ihm auf einer kleinen Anhöhe stand eine Hütte, die schon fast ein größeres Haus sein wollte, drei weitere Schuppen standen etwas weiter hinten. Der Weg welcher von dem Anwesen zur Straße führe war verschneit, doch erkennbar. Er betrat den Weg und ging in Richtung der Hütte, sie war wie die ganze Umgebung verschneit. An den Wänden der Hütte waren Holzscheite bis unter das Dach geschlichtet und der Rauch den K’kruhk schon von weitem gesehen hatte stieg aus dem Rauchfang auf. K’kruhk trat die Stiegen vor der Hütte hinauf und trat vor eine schwere hölzerne Tür. Er ballte eine leichte Faust mit seiner rechten Hand und schlug mit der Außenseite drei Mal recht deutlich gegen die Tür. Es dauerte etwas bevor sich im inneren etwas regte und Geräusche darauf hinwiesen das sich jemand der Tür näherte. Eine tiefe Stimme meldete sich auf der anderen Seite der Tür.

[Wer ist da?]

[Wen erwartest du denn?], antwortete K’kruhk erschöpft.

Die Tür ging mit einem Knarren auf und ein Whiphid öffnete die Tür, er war sowohl größer als auch älter als K’kruhk selbst.


[Du bist spät, K’kruhk!]

[Ich weiß der Schneesturm hat mich doch etwas überrascht und aufgehalten!]

[Ja du siehst erschöpfter aus, komm herein!]


Der Whiphid trat von der Tür zurück und gab K’kruhk so die Möglichkeit die Hütte zu betreten.

[Danke, C’chrun!], bedankte sich K’kruhk und schloss die Türe wieder hinter sich. Das innere der Hütte war schlicht und bodenständig eingerichtet, aber dennoch zeigte sich sofort das hier ein Whiphid wohnte der Technik und die Lebensart welche die Menschen nach Toola gebracht hatten nicht ablehnte. K’kruhk nahm seinen leichten Mantel ab und gab ihn C’chrun welcher ihn sofort aufhängte. Er entledigt sich des restlichen Schnees bevor ihn C’chrun weiter ins Innere der Hütte bat. Er betrat einen größeren Raum, mit einem offenen Ofen in welchen ein wärmendes Feuer brannte. Um einen niederen Tisch standen einige Whiphid gerechte bequeme Sitzgelegenheiten. Obwohl es draußen noch recht hell war, war es durch die kleinen Fenster der Hütte doch recht dunkel und nur das Feuer erhellte den Raum zusätzlich.

[Bitte setze dich doch! Kann ich dir etwas anbieten? Etwas warmen Hrkeesaft vielleicht?]

[Da sage ich nicht nein!]
, meinte K’kruhk mit einem Lächeln auf dem Gesicht während er sich setzte, was ihm seine Füße dankten. C’chrun verschwand kurz in die Küche bevor er mit zwei Krügen warmen Hrkeesaft zurückkehrte, wovon er einem K’kruhk reichte.

[Danke!]

[Dann erzähle mal, was gibt es neues?]


[Kaelta-System | Toola | Wildnis | C'chruns Hütte] mit C'chrun
 
[Kaelta-System | Toola | Wildnis | C'chruns Hütte] mit C'chrun

K’kruhk nahm einen Schluck bevor er C’chrun antwortete.

[Einiges, … Gutes aber auch Schlechtes.]

Er machte eine kurze Pause und erlaubte sich einen weiteren Schluck Hrkeesaft, der wie gewohnt gut schmeckte, bevor er fortfuhr.

[Wir haben einen Clan für I’ise gefunden, der sie aufgenommen hat.]

[Sehr gut!]

I’ise war zur Weise geworden als die Seuche den Clan heimgesucht hatte. Nun da war der Clan zu klein geworden um weitermachen zu können und so hatte K’kruhk und die wenigen Überlebenden seines Clans nach einem anderen Clan gesucht der das kleine Mädchen aufnehmen würde, denn ohne Clan hätte sie es nicht leicht gehabt. Auch bei den Whiphids auf Toola welche sich auf das Leben abseits der Wildnis eingelassen hatten stellte der Clan immer noch eine wichtige Stütze im Leben da. K’kruhk war froh darüber das man nun endliche einen Clan für sie gefunden hatte. Auch wenn damit das Ende seines Clans ein Stück näher gerückt war. C’chrun wusste das sie die letzte gewesen war, für die man einen Clan gesucht hatte. Die restlichen fünf verbliebenen Mitglieder seines Clans würden das selbst tun, oder ihre eigenen Wege gehen. Jetzt da I’ise untergebracht war würde man bald das Ende des Clans erklären.

[Ja, dieses Kapitel wird damit bald zu Ende sein.]

K’kruhk erkannte wie C’chrun bedrückter wirkte, es ging ihm auch so. Das Ende eines Clans war schon etwas erdrückend. Auch wenn es nicht der eigene war. Er trank noch einige Schluck des warmen Hrkeesaftes und genoss den Geschmack und ausnahmsweise auch die Wärme.

[Wir haben außerdem den vermissten Clan gefunden. Leider keine Überlebenden, die ersten Untersuchungen der Ärzte deuten auf dieselbe Seuche hin.]

K’kruhk hatte sich an der Suche nach einem der traditionellen Clans beteiligt, welche die Wildnis Toolas durchstreiften, nachdem man länger nichts von ihm gehört hatte. Nachdem der Verdacht aufgekommen war das die Seuche auch in anderen Gegenden und Clans aufgetreten war. Sein Clan war damit nicht der einzige gewesen den die Seuche so hart getroffen hatte. Was noch mehr Fragen aufwarf war die Tatsache dass man keine Ahnung hatte wie sich die Seuche verbreitet, und nach welchem Muster. Denn der traditionelle Clan hatte so gut wie keine Kontakte zum Rest von Toola.

[Mann weiß nicht wie sich diese Seuche so verbreiten konnte. Eine gute Nachricht ist immerhin das es keine neuinfizierten gibt und es bei den ehemals infizierten noch immer keine Hinweise darauf gibt das sich die Seuche irgendwie erhalten hätte, oder das sie da war. Einige Ärzte haben die Vermutung aufgestellt das es keine wirkliche Seuche war sondern eine außergewöhnliche temporäre Mutation. Die eventuell schon in der Vergangenheit aufgetreten ist, aber da die Whiphid Geschichtsschreibung nicht gerade die beste ist gibt es nur wenige Hinweise, obwohl es angeblich Geschichten und Hinweise gibt das schon vor langer Zeit Clans verschwunden sind. Aber noch immer nichts handfestes nur einige Theorien.]

K’kruhk warf einen Blick in seinen sich langsam leerenden Krug Hrkeesaft. Trotz einiger Fortschritte war es noch immer eine recht ungewisse und erdrückende Zeit.

[Kaelta-System | Toola | Wildnis | C'chruns Hütte] mit C'chrun
 
[Kaelta-System | Toola | Wildnis | C'chruns Hütte] mit C'chrun

K’kruhk war froh den Abend mit C'chrun zu verbringen. Er kannte ihn schon seit seiner Kindheit aber erst in den letzten beiden Jahren hatten sie sich besser kennen gelernt. So war es auch kein Problem das bei C’chrun übernachtete nachdem das Wetter einige Male umschlug und Neuschnee in Hülle und Fülle brachte. Etwas mit dem man auf Toola immer rechnen musste. C’chrun servierte ein einfaches aber mehr als ausgiebiges Mahl, welches die beiden genossen bevor man sich nach einigen weiteren Krügen Hrkeesaft zur Ruhe begab.

Der Morgen brach für die beiden recht früh an, denn K’kruhk musste zurück in die Stadt. Das Wetter hatte sich gebessert. Es schneite nicht mehr, doch es gab fast einen guten Meter Neuschnee. Als K’kruhk nach einem kleinen Frühstück aus der Tür trat war der Anblick einfach wunderbar. Die Sonne versteckte sich hinter einer Wolke doch immer wieder brachen ein paar Sonnenstrahlen durch was das frisch verschneite Tal in eine schöne Mischung aus Licht und Dunkelheit hüllte.
Er bedankte und verabschiedete sich von C'chrun bevor er die Hütte und das Anwesen verließ. Dieses Mal jedoch nahm er die Straße, um in wenigen hundert Meter in den Bus zu zusteigen. Der Weg war vom frischen Schnee bedeckt und so musste sich K’kruhk richtig durch den Schnee kämpfen, und so bekam er gleich mehr Morgensport ab als ihm eigentlich lieb war. So brauchte er für Strecke dank des vielen Neuschnee zwar ungewöhnlich lange doch er erreichte den Bus noch rechtzeitig. Und der Bus fuhr sogar, die Gleiter war dafür ausgelegt auch bei viel und frischen Schnee zu operieren, doch selbst dann fielen die Busverbindungen immer wieder aus, manchmal war der Schnee doch einfach zu viel. Und die ganze Technik musste vor der Natur kapitulieren.

K’kruhk stieg in den Bus und bezahlte sein Ticket zurück in die Stadt, bevor der Gleiter seine Fahrt fortsetzte. Die Fahrt war gewohnt unruhig, doch der Bus hielt seinen Fahrplan relativ gut ein, so das er die Stadt rechtzeitig erreichte. Er hatte noch kurz Zeit sich zu waschen und um zuziehen was nach dem Ausflug notwendig war besonders bei den Terminen die er hatte. Er hatte einige Termine, bezüglich der Regelung der Hinterlassenschaften seines Clans. Durch den Tod so vieler Clanmitglieder waren viele Hinterlassenschaften zu klären gewesen und selbst nach so langer Zeit waren noch nicht alle Fälle geklärt. Der Großteil des Besitzes der Mitglieder war an Verwandte gegangen, doch auch davon waren die meisten gestorben und so war ein großes Durcheinander entstanden. Nachdem es keine konkreten Regelungen gab wer nun das Erbe bekommen würde, hatte es gedauert bis einige Grundsatzentscheidungen der Gerichte getroffen worden waren. Die meisten Gesetze auf Toola basierten auf den Grundzügen der menschlichen Einwanderer, die Whiphids selbst hatten zuvor keine wirklichen Gesetze gekannt, bevor die Menschen nach Toola gekommen waren und erst in den letzten Jahrzehnten, als Whiphids immer mehr auch in die menschliche Welt auf Toola vorstießen, wurden ihre Aspekte des Lebens in die Gesetzgebung übernommen. Die Gerichte hatten sich im Endefekt dafür entschieden das der Besitz der verstorbenen Clanmitglieder in den Besitz des Clans selbst überging, wenn keine anderen Verwandten oder Erben vorhanden waren. Nun waren nur noch einige Detailfragen zu klären. Auch wenn die Mitglieder seines Clans nicht besonders reich waren, war einiges zusammengekommen, besonders wenn man bedachte wie klein der Clan geworden war. Die Mitglieder welchen einen neuen Clan gefunden hatten, wie I’ise hatten einen Teil bekommen und in ihre neuen Clans mitgenommen. Doch auch jetzt war noch einiges im Besitz des Clans geblieben, man hatte sich noch nicht entschieden was damit geschehen würde, zuerst wollte man die letzten Details klären und schauen wie es nun endgültig weiterging, bevor man sich festlegte. Heute würde man mit etwas Glück dieses letzte Detail klären können, der Besitz eines Grundstückes, von nicht unerheblicher Größe etwas außerhalb der Stadt.


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[Kaelta-System | Toola | Stadt] andere

Das Gericht hatte auch das letzte Grundstück, dem Clan zugesprochen. Damit waren die Hinterlassenschaften nun endgültig geklärt, jetzt mussten die verbliebenen Clanmitglieder nur noch entscheiden was sie damit machen wollten. Das Ende des Clans war so gut wie beschlossen, sie waren einfach zu wenige um den Clan erhalten zu können. Als er die Stiegen vor dem Gericht in Richtung Straße hinabschritt, schien die Sonne mit voller Kraft und er musste blinzeln um nicht vollständig von ihr geblendet zu werden. Dennoch schaffte sie es, typisch für Toola nicht wirklich viel Wärme zu bringen dafür war, sie trotz der Helligkeit zu schwach. K’kruhk hob seinen rechten Arm um seine Augen etwas zu schützen, bevor in eine Seitengasse bog und er die Sonne im Rücken hatte.

Er ging zügig, jedoch nicht in Eile, heim. Zwar hatte das Gericht zu ihren Gunsten entschieden jedoch hatte die ganze Verhandlung und Bürokratie seinen ganzen Vormittag verschlungen, sogar noch etwas mehr denn es war schon früher Nachmittag. Dennoch ließ er sich Zeit, denn für heute stand, zu mindestens nicht mehr termingebundenes an. Der Weg nach Hause war ein Stück und er musste zugeben das sein Magen schon knurrte, dennoch verzichtete er sich etwas zu Essen zu besorgen. Zuhause würde es etwas geben. Ganz schaffte er es nicht die Sonne in seinem Rücken zu halten und so musste er kurz vor seinem Ziel seine Augen nochmals der Sonne zuwenden. So war er froh als er die Tür hinter sich schloss und die Sonne hinter draußen ließ.


[Ich bin zurück!]

Verkündete er mit lauter Stimme als er die Tür geschlossen und wieder versperrt hatte. Die verbliebenen Clanmitglieder hatten dieses Haus vor einigen Monaten bezogen, zwar gab es genug Häuser, doch der Clan war schon so klein das man ihn nicht noch mehr aufspalten wollte besonders solange I’ise und die anderen Kinder da gewesen waren um die man sich kümmern musste. Es gab genug zu tun und so war immer eine helfende Hand zur Stelle. A’aruhk war der erste der erschien.

[Wie ist es gelaufen?]

Frage er noch bevor J’jee kurz nach ihm den Raum betrat. K’kruhk hängte seinen Mantel auf bevor er antwortete.

[Wir haben das Grundstück bekommen, jemand von euch muss morgen noch einige Formalitäten erledigen, dann ist die Sache abgeschlossen.]

Jetzt erlaubte sich K’kruhk ein Lächeln, das auch auf die beiden andern übersprang.

[Sehr gut, kommt weiter K’kruhk, F’fsee hat etwas gekocht und wir haben auf dich gewartet.]

K’kruhk folgte den beiden in Richtung Küche. Wo ihm bereits der Duft von gebratenem Krell entgegen kam. Die Tatsache das K’kruhk bereits Hunger hatte verstärkte die Wirkung des Duftes noch und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Die Drei betraten die Küche, wo F’fsee gerade dabei war einen Topf vom Ofen zu nehmen.

[Woher wusstest du, dass wir ein Festessen brauchen?]

[So oder so, ist dieses Thema erledigt und gutes Essen kann man immer brauchen. Also die Teller fehlen noch, sonst müsste R’rehh mit dem Tischdecken fertig sein, also A’aruhk nimmst du bitte die Teller mit. J’jee hilfst du mir noch kurz, K’kruhk setz dich schon mal. Wir sind gleich so weit.]


Während A’aruhk die Teller nahm und J’jee F’fsee zu Hand ging, ging K’kruhk weiter in den Gemeinschaftraum in dem sie normalerweise aßen. R’rehh hatte den Tisch gedeckt und dabei wirklich versucht eine etwas Festliches auf den Tisch zu bringen. K’kruhk grüßte sie mit einem Nicken und schon kam A’aruhk mit den Tellern. F’fsee und J’jee folgten mit dem Essen. Das Essen war wie die Teller schnell verteilt, und K’kruhk genoss das festliche Essen, besonders da es eines der letzten mit dem Rest seines Clans sein würde.

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In den folgenden beiden Wochen löste sich der Clan auf und die ehemaligen Mitglieder gingen alle ihres Weges. Mann hatte sich einvernehmlich auf die Aufteilung des Clanvermögens geeinigt und so ging man guter Dinge auseinander. K’kruhk verkaufte einige Immobilien und ließ die anderen welche in der Stadt lagen vermieten an denen er kein persönliches Interesse hatte, nur das Haus seines Vaters und die Liegenschaften außerhalb der Städte behielt er selbst. So kam er zu einem kleinen persönlichen Vermögen, welches ihm einige Möglichkeiten bot, aber keine Antwort darauf gab was er nun tun sollte.

Er war auf Toola geblieben weil sein Clan ihn brauchte, doch nun gab es keinen Clan mehr, dennoch fühlte er sich auf Toola recht wohl. Er bräuchte einige Zeit nicht arbeiten, dafür hatte er genug Geld. Aber was sollte er tun. Er hatte weder die Schule auf Brentaal IV abgeschlossen noch sonst einen Beruf erlernt. Das einzige was er gelernt hatte war ein Jedi zu sein, aber konnte er das noch sein? Konnte er dieses Leben fortführen? Er hatte versucht immer das Richtige zu tun, aber die Jedi waren nicht immer das was für ihn richtig war. Aber dennoch hatte er ihnen gegen über Verpflichtungen, besonders zwei von ihnen. Joseline und Sen. Seine ehemalige Meisterin und die junge Dame, welche sein Padawan hätte werden sollen. Er hatte sie zurück gelassen, als er sich um seinen Clan gekümmert hatte. Es war eine Entscheidung gewesen welche er sofort wieder treffen würde, doch er musste diese Sache erst zu Ende bringen bevor er etwa anderes anfangen konnte. Joseline und Sen waren Richtung Coruscant aufgebrochen, doch das war vor über zwei Jahren gewesen. Auch wenn er es eventuell schaffen würde nach Coruscant zu kommen, war weder sicher das die beiden noch da waren noch das er sie finden würde. Außerdem war Coruscant ein imperialer Planet, was die Sache besonders nach dem Beitritt Toolas zur Neunen Republik nicht erleichtern würde. Er beschloss zuerst nach Lianna zu reisen, die Jedi hatten dort eine offizielle Basis eingerichtet, vielleicht würde man ihm dort weiterhelfen können.

Die Vorbereitungen für die Reise hatten keine zwei Tage in Anspruch genommen. Er hatte gründlich sein wollen und nicht zu überhastet aufbrechen wollen. Ein Flug nach Lianna war schnell gebucht gewesen, seit dem Beitritt Toolas zur Neunen Republik gab es mindestens täglich Flüge nach Lianna, meistens zwar über Makem Te, doch das lag so gut wie auf dem Weg. Er hatte sich ein neues Reisegewand gekauft, denn sein Altes war ihm zu klein geworden, wie immer hatte er dabei hauptsächlich auf die praktischen Aspekte geachtet, dennoch war das Gewand dem alten sehr ähnlich einfach und braun. In einen Rucksack packte er seine restlichen Sachen, nicht viel und nur das nötigste, wie immer. Im Rucksack verstaute er auch sein Lichtschwert, das er seit fast zwei Jahren nicht mehr getragen hatte. Es war ein etwas befremdliches Gefühl für K‘kruhk die Waffe wieder in seinen Händen zu halten, doch er vertrieb den Gedanken und steckte die Waffe in seinen Rucksack bevor er ihn verschloss.

Er ließ das Haus seines Vaters hinter sich, noch immer konnte er sich noch nicht so recht daran gewöhnen das es nun sein Haus war. Der Raumhafen war schnell erreicht und selbst das Lichtschwert in seinem Gebäck stellte, kein Problem bei den doch noch recht dürftigen Sicherheitskontrollen da. K’kruhk hatte eine kleine Kabine dritter Klasse auf einem Passagierfrachter gebucht und die genau das was er erwartet hatte, einfach und klein aber sie würde ausreichend sein. Ein Besatzungsmitglied ging mit ihm ein paar Dinge durch bevor er ihn wieder alleine ließ. K’kruhk legte seinen Rucksack neben das kleine Bett und befreite sich von seinem Mantel, bevor er sich auf das etwas zu klein geratene Bett, wenn man es so nennen konnte, legte. Eigentlich war er nicht wirklich müde, aber dennoch schloss er seine Augen und ging in sich. Er verlor etwas das Zeitgefühl, den er spürte nicht wie das Schiff abhob, sondern erst der Sprung in den Hyperraum riss ihn ins hier und jetzt zurück.


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