Filmreihe Twilight

Hoffentlich kriegt Pattinson im Film so wenig Screentime wie Edward im Buch. :kaw: :konfus:

Da muss ich euch enttäuschen. Es wurde bereits offiziell bestätigt, dass (ich setze es mal als Spoiler, falls jemand nur die Filme schaut und die Bücher nicht kennt)


Skeptischer bin ich da bezüglich einer weiteren bereits offiziell bestätigten Änderung:


Den Wolf finde ich ok. Ich hatte mir noch mehr erhofft, da er mir zu künstlich aussieht und zu sehr nach Computer, aber er ist nach den "Wölfen" aus Harry Potter 3 und Van Helsing ansehnlich und gut gemacht (ich weigere mich die Viecher als Wölfe zu bezeichnen. Das haben sowohl Wölfe wie auch Werwölfe nicht verdient :D).

Aber kommt es nur mir so vor, oder greift Laurent Bella im Trailer direkt neben Jakes Haus an? Finde nur ich es komisch, dass Laurent wenn dann mal eben mitten ins Reservat rennt und keinen stört das? Außerdem ist es wichtig, dass er Bella auf der Lichtung trifft. Sie rennt an der Stelle vom Buch ja schließlich nicht umsonst wie eine Blöde durch den Wald.

Wo ich auch grinsen muss ist Jaspers Frisur. Neben der Frage, ob Haare bei Vampiren noch wachsen, sieht dieses Locken-Ungetüm nur bescheuert aus.

Die ersten Bilder vom Dreh in Italien geistern ja auch schon länger durchs Netz, genauso wie erste offizielle Bilder (Hach, schöner Porsche :D). Ich freue mich jedenfalls schon richtig auf Alice. Ich hoffe, dass ihre Rolle auch genauso groß ist wie im Buch und die Reise nicht zusammengekürzt wird. Ich mag diese kleine Verrückte einfach total gerne.
 
Da muss ich euch enttäuschen. Es wurde bereits offiziell bestätigt [...]

Mist! Mir geht es mit Pattinson immer so, dass ich - wenn ich ihn sehe - nie denke: "Da ist Edward" sondern immer "Da ist Robert Pattinson". Dadurch, dass er als Person jetzt so extrem präsent ist und - wie ich finde - wahrlich kein überragender Schauspieler ist, stellt sich bei mir nie dieses Gefühl ein. Ansonsten wäre diese Änderung ja noch okay. Bei Taylor Lautner ist es nicht so krass. Der passt aber auch sehr gut in mein Bild von Jacob.

Skeptischer bin ich da bezüglich einer weiteren bereits offiziell bestätigten Änderung:

Mal davon abgesehen, finde ich es aber auch eher unglaubwürdig, dass ein Vampir, der sich sowieso kaum an sein Leben als Mensch auch nach 90 Jahren noch immer an den Werten aus eben diesem Leben festhalten soll. Aber gut. :konfus:

Aber kommt es nur mir so vor, oder greift Laurent Bella im Trailer direkt neben Jakes Haus an? Finde nur ich es komisch, dass Laurent wenn dann mal eben mitten ins Reservat rennt und keinen stört das? Außerdem ist es wichtig, dass er Bella auf der Lichtung trifft. Sie rennt an der Stelle vom Buch ja schließlich nicht umsonst wie eine Blöde durch den Wald.

Ich hab mir den Trailer jetzt nochmal angesehen und anfangs sieht man auf diese Ebene auch keine Hütte. Als dann aber Jacob (und seine Hütte) zu sehen sind, ist es immer noch derselbe Untergrund. Kann also sein. Obwohl ich im ersten Moment dachte, es wäre einfach nur so zusammen geschnitten worden.

Wo ich auch grinsen muss ist Jaspers Frisur. Neben der Frage, ob Haare bei Vampiren noch wachsen, sieht dieses Locken-Ungetüm nur bescheuert aus.

Jasper sah auch schon im ersten Film blöd aus. :kaw:
Alice hingegen sieht viel besser und extrem passend aus. :)

Falls ich insgesamt etwas negativ bezüglich Twilight/Bis(s) wirke:
Ich habe die ersten drei Bücher gelesen (das vierte dann nicht mehr, kenne aber den Inhalt) und fand das erste gut, das zweite auch noch, beim dritten fand ich das Ende aber sowas von blöd, dass das (und die Charakterentwicklung insgesamt) irgendwie auf die ganze Serie abgefärbt haben und ich jetzt eher skeptisch bin. Aber Band 1 und 2 mochte ich, wie gesagt. ;)
 
Mist! Mir geht es mit Pattinson immer so, dass ich - wenn ich ihn sehe - nie denke: "Da ist Edward" sondern immer "Da ist Robert Pattinson". Dadurch, dass er als Person jetzt so extrem präsent ist und - wie ich finde - wahrlich kein überragender Schauspieler ist, stellt sich bei mir nie dieses Gefühl ein. Ansonsten wäre diese Änderung ja noch okay. Bei Taylor Lautner ist es nicht so krass. Der passt aber auch sehr gut in mein Bild von Jacob.

Bei mir ist es genau andersherum. Ich mag Robert Pattinson als Edward sehr gerne und mit Taylor als Jake tue ich mich schwer. Aber ich bin auch "Team Edward", um die Kampf-Ansage aus dem Fandom zu nehmen. Ich mochte Jacob schon in den Büchern nicht sonderlich. In Band 2 nervte er mich irgendwann extrem und ich saß da und wollte ihn von einer der Klippen in La Push schmeißen. Als er dann auch noch in Band 4 Kapitel aus seiner Sicht bekommt, war der Nervpegel für mich dann endgültig erreicht.

Mal davon abgesehen, finde ich es aber auch eher unglaubwürdig, dass ein Vampir, der sich sowieso kaum an sein Leben als Mensch auch nach 90 Jahren noch immer an den Werten aus eben diesem Leben festhalten soll. Aber gut. :konfus:

Der erste Film war nun extrem "brav". Ich hoffe doch sehr, dass ab Teil 2 aufgrund der anderen Regisseure ein wenig mehr "nicht brav" in die Filme darf. Bella und Edward küssen sich in Teil 1 ja z.B. auch öfter als das eine Mal im Film. Da hat man die beiden aber schon arg getrennt :D. Spätestens ab Band 3 hocken die ja nur noch aufeinander. Wenn die dann auch immer noch einen Meter Sicherheitsabstand mit gefühltem Absperrband haben, wird es lächerlich. Das mit der



Jasper sah auch schon im ersten Film blöd aus. :kaw:
Alice hingegen sieht viel besser und extrem passend aus. :)

Jasper fand ich in Teil 1 ok. Ich mag den Charakter einfach und ich finde, der Schauspieler passt in die Rolle. Ich freue mich schon auf den dritten Film, wenn man mehr über Jasper erfährt. Sie haben auf jeden Fall die Rollen für seine alte "Kameraden" ausgeschrieben und beginnen da zu casten. Das lässt doch hoffen.
Alice finde ich in "Twilight" großartig. Da geht es mir wie mit Tonks in den Harry Potter Filmen. Sie sind im Buch zwar ein wenig anders vom Aussehen beschrieben, aber ich mag die Filmdarstellung lieber. Film-Alice ist mit den längeren Haaren einfach nur süß. Ich mag die absolut und ich fand es schade, dass man sie in Teil 1 kaum gesehen hat.

Falls ich insgesamt etwas negativ bezüglich Twilight/Bis(s) wirke:
Ich habe die ersten drei Bücher gelesen (das vierte dann nicht mehr, kenne aber den Inhalt) und fand das erste gut, das zweite auch noch, beim dritten fand ich das Ende aber sowas von blöd, dass das (und die Charakterentwicklung insgesamt) irgendwie auf die ganze Serie abgefärbt haben und ich jetzt eher skeptisch bin. Aber Band 1 und 2 mochte ich, wie gesagt. ;)

Keine Sorge, von mir brauchst du da nichts zu befürchten :D. Ich bin da bei den Büchern eh zwiegespalten. Eigentlich sind sie vom Schreibstil her und auch von der teils extrem geklauten Story eher Durchschnitt, wie ich finde. Als ich aber Teil 1 gelesen habe, wollte ich dann unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich habe "Biss zum Morgengrauen" förmlich verschlungen und ich mag viele der Charaktere einfach total gerne. Die Reihe hat mich daher gefesselt, aber trotzdem finde ich Band 4 z.B. an vielen Stellen unlogisch, die Story langatmig und das Ende blöd. Nach Band 1 hat mich Band 2 wie oben erwähnt leicht genervt beim Lesen, Band 3 mochte ich wieder sehr, sehr gerne und Band 4 hat mich in großen Teilen enttäuscht. Ab Band 2 empfinde ich es z.B. so, dass die Autorin Edward als Charakter so nach und nach mit Schwung gegen die Wand fährt. Von meiner Seite gibt es da auch genug Kritik an den Büchern, ich stelle da nichts auf ein Podest. :D
 
Review
(Mit Spoilern)

Im Kino ist der Film leider an mir vorbeigegangen, aber seitdem ich näheres über den Film erfahren habe, habe ich auf die Blu-Ray gewartet und wurde jetzt nicht enttäuscht.
Ich finde den Film ebenso interessant und gelungen, wie ich ihn mir anhand von verschiedenen Berichten vorgestellt haben.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Bella Swan, die von Kristen Stewart überzeugend verkörpert wird.
Dass Bella neben Edward, aber noch mindestens zwei weitere Verehrer hatte, fand ich etwas übertrieben.

Robert Pattinson finde ich persönlich jetzt auch nicht so attraktiv wie viele behaupten und er schwangt den ganzen Film mit seinen Schauspiel zwischen sehr minimalistisch und übertrieben, aber insgesamt kriegt er die Kurve und gibt einen guten verliebten Vampir ab.

Sicher ist nicht ausnahmslos jeder Dialog bei dieser Liebesbeziehung gelungen, aber insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und ich fand es authentisch und glaubwürdig.
Sehr lustig fand ich die Szenen, wo Bella über Edwards besondere Fähigkeiten rätselt:
Edward: „Ich hatte einen Adrenalinstoß.“ :D
....
Bella: „Ich dachte an Kryptonit oder radioaktive Spinnen.“ :D

Auch die menschlichen Nebencharaktere haben mich überzeugt. Die Schulfreunde Bellas bekommen zwar alle nur recht wenig Screentime, aber mögen tue ich sie dennoch. Am besten hat mir ja der Typ von der Schülerzeitung gefallen.
Jacob ist offensichtlich in Bella verliebt und da er wohl kaum zum Zug kommt und so die Rolle des unglücklich Verliebten einnimmt, tut er mir sehr leid.
Sein Vater gefällt mir ebenfalls und die Legenden der Quileute über die Vampire sind ziemlich interessant. Imo liegt im Verhältnis Quileute – Vampire ziemliches Konfliktpotential und etwas wurde das ja bereits angedeutet.
Ich finde es btw. ziemlich schade, dass in amerikanischen Film so selten Schauspieler mit indianischen Wurzeln zu sehen sind.
Einer meiner Lieblingscharaktere des Films ist Charlie, der Vater von Bella. Imo merkt man sehr stark, dass er sich nur das beste für seine Tochter wünscht, er ist halt nur etwas ungeschickt.
Außerdem habe ich ständig den Eindruck gehabt, dass er im Grunde viel mehr verdient hätte, als er derzeitig hat (immerhin bleibt Bella ja jetzt wohl zumindest einige Zeit bei ihm).
Geradezu herzzerreißend fand ich den Moment wo Bella ihn damit konfrontiert zu gehen und er ihr antwortet, dass er weiß, dass es mit ihm nicht so spannend wäre und er das ändern wolle....und dann auch noch die Antwort, die er sich eingefangen hat....
Ansonsten war Charlies beste Szene, als er meint, dass Edward reinkommen könnte und das in genau dem Moment wo er sein Gewehr fertig geladen hat. :D

Zusammenfassend kann man sagen, dass in dem Film keine schauspielerischen Wunderdinge zu erwarten sind, aber alle ihre Rollen so gut (und tlw. überaus charmant) spielen, dass sie ziemlich glaubhaft sind .

Besonders angetan hat es mir der Handlungsort:
Ist schon eine gute Idee Vampire, die sich im Sonnenlicht nicht zeigen können, im Ort mit dem höchsten Niederschlagsrate von Nordamerika anzusiedeln.
Verbunden mit dem Schauplatz sind wunderschöne Landschaftsaufnahmen, die wirklich Lust machen sich das mal selbst anzusehen.

Auffallend war die ausgeprägte Freundlichkeit der Bewohner von Forks, die Bella wirklich sehr herzlich aufnehmen (soll wahrscheinlich auch zeigen, dass nicht allzuviel in dem Ort passiert). Im Falle der Erwachsenen gleitet das tlw. etwas ins nervig – peinliche ab, aber ich fand es recht unterhaltsam.
Dazu im Kontrast begegnet Bella in der Stadt, wo sie ihr Buch kauft, natürlich sofort einigen dunklen Gestalten in einer dunklen Gasse.
War sehr gelungen, wie Edward sie rettet und sich direkt darauf über die niederträchtigen und abscheulichen Gedanken der degenerierten Typen aufregt und meint, dass er ihnen die Köpfe hätte abreißen müssen. :D

Auch der gesamte Stil des Films kann mich voll überzeugen:
Er ist nicht so bunt und bombonmäßig wie viele andere Hollywoodfilme, aber auch nicht so düster und depressiv wie der Film vermutlich wäre, wenn er aus Deutschland wäre.
Kurz gesagt man hat einen tollen Mittelweg gefunden und sich für einen Stil entschieden, der wahnsinnig angenehm anzusehen ist.

Die Kritik aus Teilen der Medien, dass der Film nicht viel mit Vampiren zu tun hätte, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Es gibt unzählige Vampir-Interpretationen und die von "Twilight" ist mit Sicherheit nicht schlechter als irgendeine andere, ich finde sie hingegen sogar ziemlich interessant.

Wie bereits gesagt finde ich es sehr gelungen, dass sich die Vampire der Cullen-Familie im ewig wolkenverhangenen Forks angesiedelt haben. Außerdem finde ich es gut, dass sie nur Tierblut trinken und sich darum Vegetarier nennen.
Dass Vampire im Sonnenlicht leuchten, ist eine interessante Variation als Begründung dafür, dass sie sich im Sonnenlicht nicht zeigen.
Auch die Vampirfähigkeiten und, dass alle über unterschiedliche Talente verfügen, überzeugt.
Abgesehen davon gefällt mir das vergleichsweise bodenständige Auftreten der Vampire. Vampire die furchtbare Fratzen ziehen und ihren Opfern den ganzen Hals aufreißen haben sicherlich auch ihre Daseinsberechtigung, aber ich kann mit dem doch schon ziemlich flächendeckenden Einsatz dieser Mittel in den letzten gut 20 Jahren nicht allzu viel anfangen, da m.E. dadurch eine wichtige Komponente der Vampir-Darstellung (häufig ohne ausreichende Rechtfertigung) eliminiert wird.

Eine meiner Lieblingsstellen im Film ist, wo man die Vampir-Familie das erste mal bei sich zu Hause sieht:
Herrlich, Vampire, die für ihren menschlichen Gast kochen und sich dabei wie die kleinen Kinder freuen.
Esme: „Bella, wir kochen Italienisch für dich.“ :D
Das ist imo etwas, womit man absolut nicht rechnet.

Das Haus der Cullens gefällt mir mit seinen großen Glasflächen und seiner Offenheit auch sehr gut.
Die vielen Absolventen-Kappen im Treppenhaus waren ein sehr gelungener Gag.

Die Vampirkräfte wurden gut in Szene gesetzt: Nicht zu viel und nicht zu wenig; kurz: einfach effektiv.
Besonders hat mir die Stelle gefallen, wo Edward Bella auf dem Rücken trägt und durch die Bäume klettert, woraufhin sie dann weit übers Land blicken.
Bei der sicherlich ziemlich grausamen Vernichtung von James sieht man nicht mehr als nötig; man beschränkt sich auf wirkungsvolle Andeutungen. Naja, wie Alice ihm den Kopf verdreht hat, fand ich aber auch nicht übel. :D

Das Optische und atmosphärische Highlight des Films ist wohl das Baseballspiel der Cullen-Familie .
Hat mir richtig gut gefallen und als dann die bösen Vampire aufgetaucht sind, kam richtig schön eine bedrohliche Stimmung auf.
Man hat sehr gut gemerkt, dass es nun für Bella sehr gefährlich wird und ich war überaus froh, dass die Cullen-Familie deutlich in der Überzahl war.

Von Laurent fand ich es recht anständig, dass er die Cullens später vor den anderen beiden Vampiren gewarnt hat.
Da man ihn wohl nicht zum letzten Mal gesehen hat, bin ich gespannt wie es mit ihm weitergeht.

Durch die Jagd von James auf Bella wurde genau das richtige Maß an Bedrohung und Spannung in den Film eingeführt; weniger wäre zu wenig gewesen und mehr wäre auch nicht gut gewesen.
Die Jagd ist hier einfach das notwendige Salz in der Suppe.

Wie dann später Edward allerdings das Gift aus Bella saugen soll, wobei die Gefahr ja ist, dass er nicht aufhören kann, fand ich nicht so gut. Für mich war das irgendwie die schwächste Stelle im Film, - schade.

James fand ich gut dargestellt und ich habe mich die ganze Zeit gefragt woher ich diesen Typen kenne.
Als ich es dann herausgefunden hatte, war ich ehrlich gesagt doch etwas enttäuscht, denn als Kevin Volchok hat mir der Schauspieler doch noch deutlich besser gefallen und beide Rollen sind ja tlw. durchaus ähnlich angelegt.

Besonders hat mir gefallen, dass die Cullen-Familie praktisch ausnahmslos (den kurzen Protest von Rosalie sollte man imo nicht überbewerten) wie selbstverständlich bereit war Bella vor James zu beschützen, obwohl die Situation durchaus auch für sie lebensgefährlich war. :)

Mir war die ganze Familie sehr sympathisch.
Vor allem die Mutter machte einen sehr netten Eindruck und Alice und Rosalie (schön, dass es auch ein Familienmitglied gab, was gegenüber Bella skeptisch eingestellt war) waren schon sehr nett anzusehen und haben mich auch ansonsten überzeugt. Speziell von Alice würde ich gerne mehr sehen.
Carlisle ist das passende Oberhaupt für die Vegetarier und mir hat sein beruflicher Hintergrund gefallen: Arzt in einen Krankenhaus und das in Verbindung mit dem beschriebenen Verlangen nach Blut; der Mann muß wirklich die Selbstbeherrschung in Person sein. :D
Die Stimmwahl bei Carlisle fällt mit Philipp Moog interessant aus; - insgesamt fand ich es passend, wenn auch manchmal imo etwas zu hell.
Die Synchro zählt aber imo nicht unbedingt zu den Stärken von "Twilight", - ich hatte zwei-, dreimal den Eindruck, dass Leute etwas sagen, obwohl sie nichtmal den Mund aufmachen.
An Jasper hat mir gefallen, dass er noch Schwierigkeiten hat mit dem vegetarischen Lebensstil und darum imo immer hungrig aussieht.
Emmett scheint mir bisher der Vampir zu sein, der am wenigsten definiert ist, - wirklich viel hat man nicht über ihn erfahren.

Ein besonderes Highlight des Films ist noch der Soundtrack, der sicherlich zu den ganz großen Stärken des Films gehört und wesentlich zum tollen Gesamteindruck beiträgt.
Wie so vieles im Film ist auch der Soundtrack stets passend; die Musikuntermalung ist in der Tat nahezu perfekt. :)

Am Ende des Films ist alles erstmal einigermaßen gut:
Bella bleibt in Forks und geht mit Edward auf einen Ball.
Auch der Tanz im Pavillon hat mir gefallen; das gehört zu einen solchen Film einfach dazu und ich fand es sehr schön umgesetzt.

Ganz zum Schluß erfährt man noch, dass Victoria noch in unmittelbarer Nähe ist und da Laurent ja bereits gesagt hat, dass man sie auf keinen Fall unterschätzen soll, darf man wohl für den nächsten Film darauf gespannt sein, was sie vorhat.

Fazit:
Der Film zeichnet sich durch sein enormes Fingerspitzengefühl aus.
Den Verantwortlichen ist es gelungen stets das richtige in genau dem richtigen Maße zu tun.
Der Look des Films und der ganze Stil ist sehr angenehm und der Soundtrack verdient ein besonderes Lob.
Die Schauspieler können in ihren Rollen überzeugen und die Vampire werden gelungen dargestellt.
Ob man den Film mag, entscheidet sich imo schon dabei ob man überhaupt offen für diese Art Film (Romanze mit Vampir-Bezug) ist, denn für das was der Film ist und was er sein will, ist er imo nahezu perfekt.
Ich gönne dem Film seinen gigantischen Erfolg, hoffe aber auch, dass sich dies nicht auf die weiteren Filme der Reihe auswirken wird und man seinen eigenen und guten Stil beibehält.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Film der Reihe und möchte diesmal auch im Kino dabei sein. :)
Für "Twilight" vergebe ich 9/10 Punkten.
 
So hab mir das Filmchen jetzt aus der Videothek geliehen und muss sagen...

TOTALAUSFALL!

Wenns sich die Teenies mit solchen Laiendarstellern, Billigkulissen aus nem TV-Film und einer dermaßen langweiligen Geschichte wirklich soviel Geld aus der Tasche ziehen lassen, würde ich anstelle der Produzenten nur noch so "Zwilichte" Filme drehen.

Der Werwolf Mongo, der Emo-Chinese,
Vampire die Tagsüber rumlaufen und angesehene Snobs sind und oben drein glänzen wie ein Diamant? Da scheint vielleicht die Sonne in Rosalindchens Höschen, geht aber auf keine Kuhhaut.

Kinder lasst die Finger von dem Zeug und zieht euch den Realstuff wie Near Dark oder Lost Boys rein (selbst die Fortestzung davon fand ich besser als Twilight).
 
So hab mir das Filmchen jetzt aus der Videothek geliehen und muss sagen...

TOTALAUSFALL!
[...]

Schonmal was von konstruktiver Kritik gehört anstatt Beleidigungen?

Also ich bin KEIN Teenie und hab mir den Film angesehen und fand ihn ganz unterhaltend. Nicht das anspruchsvollste Material, sondern einfach mal was, zum anschauen und denken, joa schön wars.... Und gut is.
 
Ich wollte auch mal wissen, was es mit dem Hype um diesen Streifen auf sich hat.
Weswegen ich ihn mir auch einmal ausgeliehen habe.
Und ich muss gestehn so gelangweilt wie bei dem Film hab ich mich selten.
Ich hatte bei einem Film über Vampiere doch ein wenig mehr Biss erwartet, aber da lag ich wohl sehr daneben.

95% des gesamten Films sind nur "geschnulze" (Entschuldigt das ich dieses Wort benutze, aber ein besseres ist mir wirklich nicht eingefallen)
Sowas trifft wirklich mehr den Geschmack von Frauen, als den von mir. Ich war einfach nur gelangweilt von diesem verliebten Teenie getue.
Und dabei mag ich eigentlich gute romantische Szenen in Filmen, und auch den ein oder anderen romantischen Film.
Vlt liegt es auch einfach nur daran das ich ein Banause bin :zuck: aber ich fand Twilight einfach unterirdisch.

1/10 Glänzenden verliebten Vampieren
 
ich geb dem Film 2/10

viel schnulziges, glitzernde Vampire (aber echt... ) und allgemein nicht übermäßig gut gemacht.
Soweit von allem entfernt was Vampire ausmacht, dass es einfach nicht mehr lustig ist.

Wenn schon "sexy" Vampire, dann immernoch Buffy.

und es scheint, dass es bald einen epischen Kampf gibt:
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Zuletzt bearbeitet:
Ich musste mit meiner Freundin da rein, es war die größte Strafe die ich jemals bekommen habe.
Ehrlich gesagt ist das kein Film mehr, sondern nur noch ein "liebeskummer-habenden-mädchen-das-geld-aus-der-tasche-zieh-trick"!

Wirklich ich weiß garnicht wie ich meine abneigung gegen dieses Werk zum Ausdruck bringen soll, fangen wir mal an.

Vampire seit tausenden von Jahren böse,hässliche(in menschlicher gestalt schöne),gefühlskalte Wesen und was macht dieser Film aus ihnen: glitzernde, verliebte, heulende und schnulzige Weicheier.

Tut mir echt leid für die die in den Film mit reingezogen werden. Erblindung ist dabei ein Segen. :rolleyes:

Wenn es eine schlechtere Bewertung als 1 geben würde ( 1 Punkt für die Arbeit die der ganze Schrott gemacht hat) würde ich sie eindeutig an diesen Film vergebn.

1/10 glitzer Bisswunden

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir den Film aus eigener Willenskraft im Kino angesehen, musste danna ber nach den ersten 20 Minuten feststellen, dass es purer Müll ist. Ich hatte Vampir- und Werwolfaction erwartet aber was wird mir geboten? Im siebten Himmel schwebende, gestörte 11-Jahre-Altes-Mädchen Vampire >.<

Ich hätte fast mein Popcorn ausgespuckt als ich dieses heuchlerische "Vampirabenteuer" sah :kaw:
 
Ich habe den Film auch gesehen und muss gestehen ich fand den richtig gut. Auch wenn ich eigentlich auf sowas gar nicht stehe. Habe mir auch gleich die Bücher gekauft und verschlinge sie regelrecht bin gerade am Ende des dritten Teils. *g*
 
So, war gestern in "New Moon", nachdem mir der erste Teil überraschend gut gefallen hat. Leider konnte meine Begeisterung sich auf den zweiten nicht übertragen. Hier gibt es doch einige Kritikpunkte:

Da wäre mal das Fehlen von Edward. Teil 1 lebte zu einem großen Teil von der Chemie zwischen ihm und Bella. In Teil 2 fehlt er jedoch während des Großteils des Films. Und wenn er da ist, beschränkt sich sein Auftritt auf EP2artiges Süßholzraspeln ("Du gibst mir mehr als genug nur in indem zu atmest") oder ständiges herumflennen. Was ist aus dem coolen Vampir in Teil 1 geworden?

Dass Jacob und Co Werwölfe sind, konnte man ja bereits bei Teil 1 erahnen. Leider ist die Handlung rund um ihn dann doch ein ziemlicher Abklatsch des 1ers geworden ("Ich bin der Böse - ich darf nicht mit dir zusammen sein, weil ich Angst habe, dich sonst zu verletzen, wenn ich die Kontrolle verliere" - kommt einem das bekannt vor?). Dazu sind die Wölfe auch nicht sonderlich gut animiert. Für einen Film mit einem derartigen Budget sehen sie fast aus als entsprängen sie einer TV-Sendung.

"Twilight" hatte viele sehr atmosphärische Szenen. Etwa als Ewdward Bella gesteht ein Vampir zu sein. Oder als sich die beiden in den Bäumen anschmachten. Leider verzichtet Teil 2 (owohl es wieder diese wunderschöne Landschaft gibt) fast völlig darauf. Einzig die Musik ist wieder genial geworden und mancher Song lässt es einem kalt den Rücken hinablaufen.

Positiv finde ich auch, etwas mehr über die Vampir-Gesellschaft erfahren zu haben (Stichwort "Valturi"). Auch ist der Film etwas härter als Teil 1 (etwa die Szene mit dem Kopf-abreißen zu Beginn oder das Touristen-abschlachten zum Schluss). Stellenweise kam doch Spannung auf (vor allem als Bella auf den Vampir von Teil 1 trifft). Und die Mischung Action / Story stimmte im Großen und Ganzen auch (auch wenn es diesmal keinen richtigen Showdown wie im 1er gab, sondern dieser sich eher auf Dialoge mit den Valturi beschränkte).

Alles in allem habe ich dieses Jahr doch weitaus schlimmere Filme gesehen. An den tollen 1er kommt man allerdings nicht heran:
6 von 10 Punkten!
 
Ich muss auch mal meine Meinung kunt tun:

Das ist absoluter Müll voll gestopft mit gefühlsduseligkeit das es nur so danach trieft...............
Solche Filme führen nur zu Gehirnschäden und ich kann überhaubt nicht nachvollziehen warum dieser Müll so beliebt ist.

Wirklich dieser Film ist nur was für Teenagers von 12-17

Lest lieber das Buch das Bildet erheblich mehr!!
 
Naja die Handlung ist schlecht zu ändern, die ´Handlung ist ja genauso wie im Buch. Ich fand den Film wirklich sehr gut. Ich muss sagen Edward seine Gefühle kamen diesmal auch besser rüber als in Twilight. Joa Edward hatte wenig Screentime im Film hat sogar mehr als im Buch. Im Buch hört sie nämlich nur seine Stimme in Film sieht sie ihn ja auch.
 
Bis Heute habe ich noch keinen der beiden Filme gesehen, aber ich werde wohl mit meiner Freundin dort hingehen und ihn anschauen. Mal schauen wie ich ihn finde.

Aber sie denkt ich werde vermutlich nicht so begeistert sein, nun ja, mal schaun :D
 
Review
(mit Spoilern)

Habe mir den neuen Twilight-Film angesehen und beginne meinen Bericht gleich mal mit dem was mir am allerbesten gefallen hat:

Die Cullen-Familie, - im zweiten Film sehr vernachlässigt -, bekommt wieder viel mehr Raum. :)

Das betrifft vor allem Rosalie und Jasper.

Bei Rosalie freut mich das besonders, denn gerade als ich dachte, dass es wohl dabei bleiben würde, dass Rosalie wieder am rumnörgeln ist, kam diese wunderbare Unterhaltung von ihr und Bella auf dem Balkon, - großartig!
Man versteht nun sehr gut warum sie das Vampirleben nicht mag, was sie vermißt und warum sie nicht möchte, dass Bella dieses Schicksal teilt.
Toll war auch, dass man in Flashbacks erfährt wie Rosalie zum Vampir wurde. War ziemlich traurig und dass sie Rache geübt hat war sehr verständlich.

Noch besser fallen vielleicht die Flashbacks von Jasper aus. Sehr interessant, dass er im Bürgerkrieg ein Südstaaten-Major war und dann zum Vampir gemacht wurde um eine Neugeborenen-Armee zu führen (offenbar über viele Jahre).

Außerdem hat Jasper wohl die wichtigste Rolle der Familie im Film, da er ja die anderen für den Kampf trainiert.

Der dritte große Flashback bildet die erste Begegnung der Quileute mit einem Vampirpärchen.
Auch dieser Flashback überzeugt, wenngleich das Opfer der Frau für den Stamm etwas zu penetrant in Szene gesetzt war, - da wußte man sofort, dass Bella im Laufe der Story noch das gleiche tun würde müssen (aber wenigstens hat sie sich dabei etwas intelligenter angestellt).

Carlisle kann wieder durch seine Präsenz überzeugen und die Stimme von Philipp Moog paßt richtig toll zur Rolle.
Emmett bekommt auch etwas mehr Raum, viel weiß man zwar immer noch nicht über ihn, aber immerhin war er bei der Jagd auf Victoria etwas wichtiger als die anderen.
Esme hat leider wieder sehr wenig zu tun und auch Alice ist diesmal weniger beschäftigt, aber da sie in den ersten beiden Teilen sehr wichtig war, ist das in Ordnung.

Soweit zur Cullen-Familie; am wichtigsten sind natürlich wieder Bella, Edward und Jacob.

Kristen Stewart kann als Bella voll überzeugen und sieht wie im zweiten Teil erneut einfach toll aus.
Robert Pattinson hat sich schauspielerisch im Vergleich zu den ersten beiden Teilen imo deutlich gesteigert, - die Unterhaltung mit Jacob im Zelt ist richtig gut gespielt, Edward wirkte hier sehr charamant und überzeugend ehrlich .
Taylor Lautner spielt auch überzeugend; störend finde ich hier wieder das ständige Herumgelaufe mit freien Oberkörper. Der Spruch von Edward „Kann der sich kein T-Shirt leisten“ war schon lange fällig. :D

Die Dreiecksgeschichte zwischen den Dreien ist mal mehr mal weniger überzeugend.
Bellas Beziehung zu Jacob kommt mir erneut so vor, dass sie ihn zumindest zeitweise auf sehr unschöne Weise einfach ausnutzt (z.B. ist das Wolfsrudel gut genug um das Haus zu bewachen). Woher Jacob seinen Glauben nimmt, dass Bella ihn lieben würde und sich dies nur nicht eingestehen will, weiß ich nicht, zu spüren ist m.E. den ganzen Film über davon nichts. Gut, er ist ihr nicht gleichgültig, sie will ihn nicht verlieren, aber Liebe ist doch nochmal etwas völlig anderes. Auch die Bitte sie zu küssen war ja nur erzwungen (Bella macht hier imo eine unglückliche Figur gegenüber Edward).
Jacob katapultiert sich aufgrund seiner tlw. kaum kontrollierten Aggressivität ins Abseits. Allerdings fand ich den Schlag den Bella ihm versetzen wollte, nachdem er sie geküsst hatte, dennoch übertrieben, so dass mir das Ergebnis sehr gut gefallen hat.
Auch Edward agiert nicht fehlerlos, aber er macht dennoch die beste Figur. Seine Liebe wirkt am ehrlichsten, da er am aufopferungsvollsten und wenigsten egoistisch handelt (und stattdessen Bella an erste Stelle setzt).

Sehr gut haben mir die kleinen „Kämpfe“ von Edward und Jacob gefallen:
Jake: „Ich wußte, dass Edward meine Gedanken lesen würde, war er sehr ekelig zu dir?“
Bella: „Nein, überhaupt nicht.“
Jake: „Verdammt, er ist besser als ich dachte.“ :D

Auch Charlie präsentiert sich in diesen Teil wieder deutlich besser.
Vor allem hat mir gefallen wie er bei einem Streit von Edward und Jacob dazu kommt und versucht zu schlichten.
Charlie: „Hey, beruhigt euch mal wieder, was ist passiert?!“
Jacob: „.....ich hab Bella geküsst.....und dann hat sie sich die Hand gebrochen als sie mich geschlagen hat.“ :D

Charlies Ablehnung gegenüber Edward kam für mich zuerst etwas merkwürdig rüber, aber nach den Ereignissen des zweiten Teils ist das sicherlich verständlich.
Gut war auch das Gespräch mit Bella in der Küche. Wollte er ihr eigentlich wirklich nur sagen, dass sie verhüten soll oder hat er ihr nicht auch nebenbei mitgeteilt, dass er ihre Mutter nur geheiratet hat, weil er sie geschwängert hat? Bin mir nicht sicher. :confused:

Gratulieren kann man dem Studio dazu, dass sie Rachelle Lefevre ausgebootet haben, - sie haben damit der Filmreihe einen Bärendienst erwiesen. :mad:
Bryce Dallas Howard beweist erneut, dass sie in etwa so spannend ist, wie eingeschlafene Füße, was sie auch für die Rolle der Victoria völlig ungeeignet macht.
Schade, die dünne Darstellung von Victoria nimmt dem Film viel Flair.

Erneut richtig gut war hingegen Dakato Fanning.
Der Hype um sie hat mich früher gestört und ich fand ihn übertrieben, aber als die eiskalte, gelangweilte Volturi Jane gefällt sie mir richtig gut.

Der Spannungsaufbau des Films ist leider mit einem deutlichen Mangel behaftet. Sehr schnell wird einem vermittelt, dass es auf einen großen Kampf mit Victorias Neugeborenen-Armee hinauslaufen wird. Dies ist fortan ein Ereignis auf das man auf unangenehme Weise wartet was einen von der weiteren Handlung tlw. auch etwas ablenkt.
Außerdem fühlt sich der Film auch deswegen länger als die zwei Stunden an, die er tatsächlich lang ist (btw. empfinde ich es immer noch als Unverschämtheit bei einen zweistündigen Film einen Überlängenaufschlag zu verlangen. Sollen die Kinos doch ehrlich zugeben, dass sie ihren Kunden bei Blockbuster-Filmen mehr Geld abknöpfen wollen).
Ich hoffe, dass sich diese Probleme legen, wenn man den Film mehrmals sieht.

Die Maske schien mir im direkten Vorgänger etwas besser zu sein.
Der Vereisungs/Zersplitterungseffekt beim Zerstückeln der Vampire ist nicht gänzlich neu, aber im Vorgänger war das imo überzeugender umgesetzt und auch die Narben im Gesicht von Emily sahen in "New Moon" echter aus.
Auch fand ich es störend, dass die Vampire nun wirklich immer Kontaktlinsen tragen.

Die tollen Landschaftsaufnahmen, die den ersten Teil auszeichneten wurden ein weiteres Mal reduziert. "New Moon" bot wenigstens noch tolle Aufnahmen in Italien, in "Eclipse" jedoch bleibt ziemlich wenig übrig.

Schön fand ich, dass die unvampirsche Offenheit des Cullen-Hauses wieder stärker betont wurde als in Teil 2 und auch die winterliche Umgebung von Bellas und Edwards Zelt war sehr schön anzusehen.

Allerdings ist dieses Szenario nur begrenzt glaubwürdig umgesetzt worden. Einerseits scheint es während in der Nacht der Schnee fällt so kalt zu sein, dass man Angst haben muß, dass Bella jede Sekunde erfrieren könnte, andererseits kommt Jacob natürlich mal wieder mit freien Oberkörper ins Zelt und erklärt auch noch doppeldeutig, dass er heißer sei als Edward, - naja.
Und nachdem Bella in der Nacht noch fast zu Grunde gegangen wäre, erscheint sie dann am Morgen in Klamotten, die für Frühlingstemperaturen deutlich besser geeignet wären als für den Winter.

Die Musik war twilight-typisch wieder recht gut, aber an den tollen Mix des ersten Teils kommt man leider erneut nicht heran.

Die Effektaufnahmen (v.a die Wölfe) waren erneut ordentlich und erfüllten für einen Film dieser Art ihren Zweck sehr gut.

Leider wurde der vielleicht größte Fehler von "New Moon" übernommen. Das Bild des ersten Teils hatte eine von der Farbgebung und der Temperatur her besondere Charakteristik, die deutlich machte, dass wenn es schon nicht gerade regnet zumindest bedeckt ist.
In "Eclipse" ist es wie schon in "New Moon" häufig einfach viel zu hell, weswegen man sich mehr als einmal fragt, warum die Vampire bei diesen Lichtverhältnissen nicht anfangen zu glitzern.
Schade, ich wünschte man hätte nie was an der Bildcharakteristik verändert, - stört schon die Atmosphäre.

Bei der Ankündigung, dass man mehr Action bieten wolle, bekam ich seinerzeit ein schlechtes Gefühl. Solche Aussagen lassen mich immer befürchten, dass man ein Erfolgskonzept vermurksen könnte indem man versucht sich bei Zuschauergruppen anzubiedern, die man am Ende doch nicht erreicht.

Aber meine Befürchtungen bewahrheiteten sich zum Glück nicht, die Actionszenen sind wie schon in Teil 1 und Teil 2 letztlich nur das nötige Salz in der Suppe. Die Mischung stimmte hier. :)

Allerdings hat eine Unart des modernen Kinos nun leider auch die Twilight-Reihe erreicht: Durch Tempo, Schnitt und Kameraposition wirken vor allem bei der Endkonfrontation die Kämpfe viel zu hektisch und man sieht deutlich weniger als man sich wünschen würde. :(

Inhaltlich weiß ich nicht so ganz, warum man erzählt bekommt wie wahnsinnig stark und gefährlich neugeborene Vampire sind, wenn davon am Ende bis auf die eine offensichtliche Ausnahme nicht viel zu spüren ist, - die Cullens und die Wölfe haben die Neugeborenen ja doch ohne größere Schwierigkeiten zerlegt.
Auch fand ich es merkwürdig, dass Victoria den Neugeborenen scheinbar nichts von den Wölfen erzählt hat, - sie wußte ja aus eigener Erfahrung von dieser Gefahr.
Klar, dass die Neugeborenen für Victoria entbehrliche Marionetten waren, aber sie über die Wölfe zu informieren hätte imo nichts geschadet und hätte die Erfolgsaussichten des Unternehmens erhöht.

Auch scheint mir die angebliche Stärke der Jungvampire einerseits und die Überlegenheit der uralten Volturi nicht ganz konsequent zu sein. Die Volturi werden schließlich als so überlegen dargestellt, dass man gegen sie nichts unternehmen kann und sie hätten wenn man ihren Worten glauben kann ja auch die Neugeborenen-Armee ohne große Schwierigkeiten auslöschen können, wenn sie das gewollt hätten.

Etwas lächerlich fand ich Edwards Versuch Riley gegen Victoria aufzuhetzen: Das kann ja nicht funktionieren.
Der Kampf war dann allerdings schön und wirkte kurzzeitig sogar mal recht verzweifelt.

Am Ende hätte ich mir noch gewünscht, dass Bella und Edward einige Schritte mehr in ihrer Beziehung vorangekommen wären: Schließlich hatte man sich schon am Ende des letzten Teils darauf geeinigt, dass man heiraten würde und Bella von Edward zum Vampir gemacht werden würde.
Lustig war wie Bella noch meinte, sie sei froh, dass Edward kugelsicher sei weil man ja Charlie von der Heirat erzählen müsste. :D

Fazit:
Die große Stärke des ersten Twilight-Films war, dass alles was bei einem solchen Film getan werden muß auf genau die richtige Art und Weise und in genau dem richtigen Maß getan wurde.
Den Fortsetzungen fehlt dieses extrem glückliche Händchen etwas und so zieht "Eclipse" im direkten Vergleich mit dem Erstling zumeist den Kürzeren.
Meine Rangfolge sieht darum so aus:

1. Twilight
2. Eclipse
3. New Moon

Dennoch ist "Eclipse" durchaus wieder ein sehr schöner Filme und eine gelungene Fortsetzung geworden, die im wesentlichen das bietet was ich als Fan der Filmreihe erwarte.
Größte Stärke gegenüber "New Moon" ist, dass die Cullen-Familie wieder stärker in die Handlung einbezogen wurde, was den Film auch etwas ausgewogener erscheinen läßt.
Ich vergebe für "Eclipse" 8 von 9 Punkten.
 
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