Über welche Zeitverschwendung ärgerst Dich heute?

Eben. So wie du reagierst, reagiere ich immer, wenn irgendwer irgendwas von wegen "Ich hasse die Sequels, wollte es nur nochmal gesagt haben" lese.
Einfach mal wieder raushauen, wie kacke man die Sequels findet. Egal obs jetzt konstruktiv ist oder nicht. Genau das ist in meinen Augen Zeitverschwendung.

Und nein, dass ich mich jetzt damit auseinandersetze halte ich nicht für Zeitverschwendung.
Denn es geht hier nicht um eine Diskussion, warum man die Sequels doof oder gut findet, und begründet seine Meinung. Es geht nur darum es mal wieder ohne Begründung mitzuteilen, damit man es nochmal gesagt hat. Sowas nervt mich halt.

So. Rant beendet.
iu

@Pascaline: Naiver/Gutgläubiger. Und natürlich ist man in jungen Jahren auch rastloser und hat seinen Platz und Plan im Leben noch nicht so gefunden, der eigene Charakter ist noch etwas ungeschliffener und unsicherer. Ging mir jedenfalls so und ich finde, das gehört auch zum Leben dazu. Lustig, je mehr ich darüber schreibe, desto weniger kommt es mir als Zeitverschwendung vor. ;-)
 
Meiner Einschätzung nach empfindet @Ashaar Khorda sowas nicht als Zeitverschwendung. Ihm macht das Spaß :)

@Ansiv Reeblac hat hier nur eine Antwort auf die gestellte Frage gegeben, würde er jetzt wie ihr beide ausladenden darauf eingehen hättet ihr einen Punkt. Aber so wie es aktuell aussieht macht ihr daraus ein Problem.

Man muss solche banalen Äußerungen auch einfach mal stehen lassen sonst bläht man es nur sinnlos künstlich auf.
 
Mein Eindruck ist ebenfalls, dass Ältere bei solchen Dingen meist schon deutlich zurückhaltender und langsamer sind...und ich wusste nie so recht, woran das wohl liegt.
Wenn ich mir die bisherigen Antworten so durchlese, dann liegt es wohl mehrheitlich an schlechten Erfahrungen, die bereits gemacht wurden.
Ich könnte mir ja vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, hier den goldenen Mittelweg zu finden aus berechtigter Vorsicht einerseits und überzogenem Misstrauen andererseits.
Oder wie empfindet ihr das?
Ist ganz klar Erfahrung und bei mir zb mangelnde Zeit. Man fängt zwangsläufig an zu selektieren. Wenn dein erstes Kind kommt wirst du nochmal sehr stark selektieren da du auch keine Zeit mehr hast (war bei mir so)
Und man trennt sich dann bewusst von Leuten die nicht mehr ins neue Leben passen. Ich hatte im Leben 2 grosse Einschnitte und aussortierungen was Freunde angeht. Das erste war so mit mitte 20 wo ich mich aufgrund einiger Erfahrungen von vielen der alten Clique trennte und mehr selektionierte. Und der nächste grosse Einschnitt war bei der Geburt meines Sohnes. Du merkst dann eh schnell wer wirklich Interesse und Verständniss für dich hat. Ich habe diese Selektion aber immer Positiv empfunden. Manchmal ist man etwas traurig weil man merkt das eine Freundschaft vielleicht doch nicht so eng war wie man dachte.Aber auf lange Sicht gewinnt man und kann sich auf die Personen konzentrieren die es wert sind.
 
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Ich antworte exakt auf die Threadfrage und ihr kommt mir mit sowas.

Die ST war nunmal eine meiner größten Zeitverschwendungen. Und nur weil ihr so sensibel seid was eure ST angeht, werde ich nicht meinen Mund halten.
So, Thema beendet.
 
Ich antworte exakt auf die Threadfrage und ihr kommt mir mit sowas.

...Keks? :kaw:

Ich hab übrigens kein Problem damit, dass du die ST als Zeitverschwendung empfindest. Ist ja dein gutes Recht. Mich kotzt es auch an, Zeit in Filme zu investieren, die sich im Nachhinein als riesige Enttäuschung entpuppen. Bei einem Franchise, das einem eigentlich am Herzen liegt, ist das sicher doppelt so übel.
 
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Ich denke mir manchmal, die Zeit die man seit Erfindung des Smartphones am Handy verbracht hat, hätte man auch sinnvoller nutzen können. Dabei habe ich mich bis vor 10 Jahren noch davon fern halten können, aber Kids heutzutage wachsen ja damit auf und kleben von klein auf quasi 24/7 am Bildschirm. Und dann denke ich mir dass es vielleicht auch seine Vorteile hätte wenn das Internet weltweit mal ein paar Tage ausfallen würde.
 
Ich denke mir manchmal, die Zeit die man seit Erfindung des Smartphones am Handy verbracht hat, hätte man auch sinnvoller nutzen können. Dabei habe ich mich bis vor 10 Jahren noch davon fern halten können, aber Kids heutzutage wachsen ja damit auf und kleben von klein auf quasi 24/7 am Bildschirm. Und dann denke ich mir dass es vielleicht auch seine Vorteile hätte wenn das Internet weltweit mal ein paar Tage ausfallen würde.

Ja, das empfinde ich auch als große Herausforderung: diese permanente Verfügbarkeit des Internets nicht sein Leben kontrollieren zu lassen. Ich hab mich zum Glück schon früh dazu entschieden, um Social Media weitestgehend einen Bogen zu machen. Ich hab schon bei zu vielen Freundinnen und Bekannten miterlebt, was eine Twitter-, Facebook- oder auch Instagram-Abhängigkeit bewirken kann. Außerdem ist mir diese Bewertungs- und Like-Kultur ziemlich unsympathisch.

(Weshalb ich die Like-Funktion hier im Forum auch manchmal verfluche)
 
Ja, das empfinde ich auch als große Herausforderung: diese permanente Verfügbarkeit des Internets nicht sein Leben kontrollieren zu lassen. Ich hab mich zum Glück schon früh dazu entschieden, um Social Media weitestgehend einen Bogen zu machen. Ich hab schon bei zu vielen Freundinnen und Bekannten miterlebt, was eine Twitter-, Facebook- oder auch Instagram-Abhängigkeit bewirken kann. Außerdem ist mir diese Bewertungs- und Like-Kultur ziemlich unsympathisch.

(Weshalb ich die Like-Funktion hier im Forum auch manchmal verfluche)

Damit sprichst du mir aus der Seele. Ich nutze auch bewusst kein Instagram und werde es auch nie, Twitter habe ich vorübergehend mal ausprobiert, bis ich gemerkt habe, dass es für meine Psyche erheblich besser ist, davon wieder Abstand zu nehmen, und Facebook nutze ich schon längst nicht mehr. Ich war da aber auch nie so tief involviert wie viele andere. Diese Süchte und Abhängigkeiten, wie du sie beschreibst, sind ein Problem, das nach meinem Eindruck auch zunehmend größer wird und sich vor allem eben auch auf soziale Kontakte auswirkt. Ich finde es immer schade, wenn man beispielsweise mit Freunden unterwegs ist oder irgendwo zusammensitzt oder sich auch mit jemandem einen Film ansieht und dann permanent die Handys gezückt werden, damit man ja nichts Neues verpasst, was es gerade auf Twitter und Instagram so gibt.
 
Ja, diese ständige (eingebildete) Verfügbarkeit hat schon die ein oder andere schöne Stunde (zB Brettspieltage uä) ordentlich in den Boden gerammt. Ziemlich lästig -_-

Weils öfters angesprochen wurde: aufgebrachte Zeit für die Unterstützung von Hilfsbedürftigen (auch denen, die sich nicht wirklich helfen lassen wollen oder sich sogar komplett dagegen stellen) würde ich persönlich nie als verschwendete ansehen.
Meine Mom war so ein Fall, bei der tausende Stunden dafür verwendet wurden... gute Freunde, die sich über die Jahre verabschiedet haben ebenfalls. Auch meine ehemalige Chefin, die mich mitunter so in den Burnout gefahren hat. Aber verschwendet? Nein...
Das bin ich. Ich kann fast nicht anders. Und jede solche "verlorene" Person ist ein Teil von mir. Ob nun im Positiven oder Negativen. Diese Erfahrung zu verlieren wäre wie ein Stück meiner Selbst aufzugeben...
 
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Früher habe ich ewig die ICQ Spiele gespielt und habe damit ewig die Hausaufgaben und das Lernen unnötig hinaus gezögert. Die Spiele waren ja recht primitiv bei ICQ.
 
Apropos Spiele, genauer Computerspiele, mit ihnen verbinde ich zwiespältige, aber überschaubare Erfahrungen. Einerseits verspürte ich den Reiz immer weiterzuspielen, anderseits fühlten sich für mich die Tage des Spielens im nachhinein leer an. Ich habe nur 1989 und noch einmal 1997 für ein paar Wochen gespielt.

1989 war es für mich sogar häufig ein Gemeinschaftserlebnis. Vier Brüder, ein Computer. Während einer spielte, schauten die anderen häufig zu. Trotzdem verspürte ich einen Kater nach solchen durchgespielten Tagen.

Dieses Gefühl hat sich nie nach durchgelesenen Tagen eingestellt. Beim Binge Watching kann sich dieses verkaterte Gefühl bei mir auch einstellen.
 
Ja, den Punkt 2 kenne ich auch, ich denke diese Erfahrung hat schon fast jeder durchgemacht.

Sicher.... sehr wahrscheinlich. Aber nicht jeder verknallt sich halt ihn einen Extremfall und geht ein paar Monate durch eine emotionale Hölle.... :crazy

Dass ich früher mit den falschen Leuten befreundet war.

Auch ein Klassiker. War bei mir erst vor zwei Wochen soweit. Allerdings keine Zeitverschwendung, da ich der Person eh nie vertraut habe und mich immer sehr reserviert verhalten habe. Das selbstherrliche Betrügerschwein....
smilie_krank_137.gif


Bei ICQ gab es Spiele??
Als echt jetzt. Hab ich nie wahrgenommen. :o

Warsheep! :D
 
„Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten von höchster Bedeutsamkeit und unzählig vielen Intervallen, in denen uns besten Falls die Schattenbilder jener Momente umschweben. Die Liebe, der Frühling, jede schöne Melodie, das Gebirge, der Mond, das Meer - Alles redet nur einmal ganz zum Herzen: wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt. Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht und sind selber Intervalle und Pausen in der Symphonie des wirklichen Lebens.“

~Friedrich Wilhelm Nitsche~​
 
Apropos Spiele, genauer Computerspiele, mit ihnen verbinde ich zwiespältige, aber überschaubare Erfahrungen. Einerseits verspürte ich den Reiz immer weiterzuspielen, anderseits fühlten sich für mich die Tage des Spielens im nachhinein leer an. Ich habe nur 1989 und noch einmal 1997 für ein paar Wochen gespielt.

1989 war es für mich sogar häufig ein Gemeinschaftserlebnis. Vier Brüder, ein Computer. Während einer spielte, schauten die anderen häufig zu. Trotzdem verspürte ich einen Kater nach solchen durchgespielten Tagen.

Dieses Gefühl hat sich nie nach durchgelesenen Tagen eingestellt. Beim Binge Watching kann sich dieses verkaterte Gefühl bei mir auch einstellen.
Also ich bereue keine Minute die ich mit Videogames verbracht hatte. Ich konnte aber weitest gehend dem Sog von MMO‘s entgehen, mal abgesehen von ein paar Monaten, die ich mit Final Fantasy XIV verbracht habe.

Das sinnlose rumscrollen auf Facebook oder Instagram bedaure ich zum Teil aber schon. Es hat schon seine Gründe weswegen ich mich weigere, TikTok zu installieren.
 
So lange dir persöhnlich etwas spass macht oder bereichert ist es keine Zeitverschwendung. Ich habe viele sehr tolle Stunden mit Games und Filmen verbracht die ich nicht missen möchte :)
 
Zeitverschwendung:

Auf die Bahn warten.

Montag, 18. Juli 2022, sagt Bahn-Chef Richard Lutz:

upload_2022-7-22_7-30-5.png


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutsche-bahn-lutz-ausbau-puenktlichkeit-100.html

Donnerstag, 21. Juli 2022, sagt die Bahn dann "plötzlich":

upload_2022-7-22_7-31-20.png


https://in-gl.de/2022/07/21/bahn-legt-die-s-11-fuer-vier-tage-still/

Dieses dummdreiste Lügen macht mich einfach nur noch fassungslos. Ohne den Scooter, mit dem ich mittlerweile mehrere Kilometer zwischen den Haltestellen überbrücken muss, würde ich gar nicht mehr in akzeptablen Zeiträumen pendeln können.

Dieses ganze Trauerspiel um die DB ist kaum noch vernünftig zu vermitteln. Marode Infrastruktur, hunderte Subunternehmen, Inkompetenz und Planlosigkeit in der Führungsetage, Pandemie, Überlastung dank 9-Euro-Ticket... Unnötig zu erwähnen, dass die abartige Hitze in dieser Woche der sprichwörtliche letzte Strohhalm war, der diesem Kamel jetzt den Rücken gebrochen hat.

Da müssen sich dutzende bis hunderte Lokführer gleichzeitig krank gemeldet haben. Diese Abstimmung mit den Füßen KANN nur eine Reaktion auf den Unsinn von Lutz sein.
 
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