Eron Nook
smirk
Ein großer Nährboden in der heutigen Zeit sind tatsächlich, wie schon erwähnt, die "Social-Media-Bubbles": Man findet ohne Weiteres und kinderleicht Gleichgesinnte, tauscht sich aus, steckt sich gegenseitig an und findet bei den Leuten, die die gleiche Neigung zu den sogenannten Verschwörungstheorien haben, immer neue und größere Inhalte, die ins eigene Weltbild passen. Nun sind Social-Media-Plattformen natürlich so ausgelegt, dass man sich diese sogenannte "bubble/Blase" bildet, d.h. durch eigene Likes, Shares und Posts irgendwann nur noch themenverwandte Inhalte entsprechender Personen sieht. Schnell kommt es diesen Personen natürlich so vor, als wären so gut wie alle seiner Meinung, denn etwas anderes bekommt er ja kaum noch zu sehen, und das, was dort geschrieben steht, muss der Wahrheit entsprechen.
Oftmals sind die Verbreiter der Theorien auch sehr geschickt, z.B. im Umgang mit der Rhetorik. Ein beliebtes Mittel ist tatsächlich bewiesene Thesen an den Anfang zu stellen und darauf mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen aufzubauen. So lassen sich so unmengen an logisch klingender Frasen aus den Fingern saugen, die auf den ersten Blick für die meisten Menschen durchaus Sinn ergeben, und darum werden dann einfach jede menge Unwahrheiten platziert, die dann eh keiner genauer nachprüft, denn die Korrektheit seiner Worte hat derjenige ja schon zu Beginn bewiesen. Das Prinzip der Argumentation: Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse.
Tatsächlich muss man ja auch erwähnen, dass es im Laufe der Geschichte wirklich unmengen Verschwörungen gegeben hat, derer Theorien sich im Laufe der Zeit (ganz oder teilweise) als Wahrheit herausgestellt haben. Das gießt natürlich Öl ins Feuer und ist immer wieder ein gern genommenes Argument in Diskussionen über und um dieses Thema.
Einer meiner ehemals besten Schulfreunde ist leider in diese Spirale gerutscht und völlig abgedriftet. Soweit, dass er inzwischen nach Chile ausgewandert ist, da ihn dort das allmächtige Verschwörertum internationaler Finanzeliten offenbar nicht erreicht. Oder so. Da war dann auch mit stundenlanger Diskussion nichts zu machen. Was mir immer wieder am merkwürdigsten im Umgang mit solchen Personen erscheint, ist dass sie sich selbst für die wenigen Personen auf der Welt halten, die gegebene Dinge hinterfragen und - im Gegensatz zu uns oder mir - hinter das große Ganze blicken können. Dabei sind sie in Wahrheit die leichtgläubigsten Personen überhaupt und laufen jedem Rattenfänger im Netz hinterher.
Zu dem ganzen Thema gibt es übrigens auch einen Podcast, den ich mir das ein oder andere Mal angehört habe: https://www.hoaxilla.com/episoden/
Dort werden Verschwörungstheorien skeptisch unter die Lupe genommen und entmachtet. Ich fand ihn ganz interessant, kenne aber weder die Leute dahinter genauer noch habe ich mir die Mühe gemacht ihre Entkräftungen der Theorien unter die Lupe zu nehmen. Für mich war es einfach leichte Unterhaltung nebenbei. Ich kann also auch auf der Gegenseite der Verschwörungstheoretiker nicht für absolute Korrektheit bürgen
Oftmals sind die Verbreiter der Theorien auch sehr geschickt, z.B. im Umgang mit der Rhetorik. Ein beliebtes Mittel ist tatsächlich bewiesene Thesen an den Anfang zu stellen und darauf mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen aufzubauen. So lassen sich so unmengen an logisch klingender Frasen aus den Fingern saugen, die auf den ersten Blick für die meisten Menschen durchaus Sinn ergeben, und darum werden dann einfach jede menge Unwahrheiten platziert, die dann eh keiner genauer nachprüft, denn die Korrektheit seiner Worte hat derjenige ja schon zu Beginn bewiesen. Das Prinzip der Argumentation: Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse.
Tatsächlich muss man ja auch erwähnen, dass es im Laufe der Geschichte wirklich unmengen Verschwörungen gegeben hat, derer Theorien sich im Laufe der Zeit (ganz oder teilweise) als Wahrheit herausgestellt haben. Das gießt natürlich Öl ins Feuer und ist immer wieder ein gern genommenes Argument in Diskussionen über und um dieses Thema.
Einer meiner ehemals besten Schulfreunde ist leider in diese Spirale gerutscht und völlig abgedriftet. Soweit, dass er inzwischen nach Chile ausgewandert ist, da ihn dort das allmächtige Verschwörertum internationaler Finanzeliten offenbar nicht erreicht. Oder so. Da war dann auch mit stundenlanger Diskussion nichts zu machen. Was mir immer wieder am merkwürdigsten im Umgang mit solchen Personen erscheint, ist dass sie sich selbst für die wenigen Personen auf der Welt halten, die gegebene Dinge hinterfragen und - im Gegensatz zu uns oder mir - hinter das große Ganze blicken können. Dabei sind sie in Wahrheit die leichtgläubigsten Personen überhaupt und laufen jedem Rattenfänger im Netz hinterher.
Zu dem ganzen Thema gibt es übrigens auch einen Podcast, den ich mir das ein oder andere Mal angehört habe: https://www.hoaxilla.com/episoden/
Dort werden Verschwörungstheorien skeptisch unter die Lupe genommen und entmachtet. Ich fand ihn ganz interessant, kenne aber weder die Leute dahinter genauer noch habe ich mir die Mühe gemacht ihre Entkräftungen der Theorien unter die Lupe zu nehmen. Für mich war es einfach leichte Unterhaltung nebenbei. Ich kann also auch auf der Gegenseite der Verschwörungstheoretiker nicht für absolute Korrektheit bürgen
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