Uhren

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Angeregt von der Diskussion um die Position der Armbanduhr würde ich gerne mal um die Uhr als solche und eurer Verhältnis zur Uhr sprechen.
Ich persönlich trage seit meinem 20 Lebensjahr eine Funkuhr. Weil ich was die Uhrzeit betrifft ein fürchterlicher Pedant bin. Von mir bekommt man schon einen Anpfiff wenn ich selber mal nach der Uhrzeit frage und bekomme z.B. die Antwort "kurz vor Drei".
Die einzige Zeit in der ich auf die Funkuhr verzichte ist im Urlaub in der Türkei. Zum einen habe ich da drüben keinen Empfang zum anderen ist es mir da egal. Da trage ich dann ein billigheimer Schätzeisen.
Auch sind meine Küchenuhren und Wanduhren alle funkgesteuert.
Mit zwei Ausnahmen. Ich besitze eine original Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald mit mechanischem Uhrwerk und Kuckuckschlag, sowie eine original Schwarzwälder Standuhr mit Westminsterschlag. Die ist allerdings ein Erbstück. Die hätte ich niemals bezahlen können.
Die Kuckucksuhr laße ich stehen wenn ich im Urlaub bin. Die Standuhr jedoch, da muß mein Zarewitsch einmal die Woche zu uns fahren und die Gewichte hochziehen.



Schönes Teil, auch wenn es für mich immer auch eine Art von Rätsel sein wird, wieso a) die Preise bei Uhren zwischen 10 und 10.000 Euro liegen und b) Menschen bereit sind so viel Geld dafür auszugeben. :D
Das kann ich Dir jetzt nur für mich persönlich beantworten.
Ich würde mir auch nie eine Uhr kaufen aus Gold oder mit Edelsteinen besetzt zum Protzen. Bei mir geht es um die Funktion. Und um die Genauigkeit. Wie gesagt im Erholungsurlaub kann ich mit einem billigen Schätzeisen leben. Im Alltag nicht.
Auch ist es so das Uhren mit einer hohen Qualität eben einen höheren Preis haben. Das merkt man auch an der Laufzeit. Mein Schwiegervater hat meinem Sohn eine mechanische Armbanduhr aus dem Hause Rolex hinterlassen. Ohne irgendwelche Gold oder Schmuckeinlagen. Eine normale Armbanduhr aus Stahl. Nur eben aus dem Hause Rolex.Die Uhr hat ein Werk wie früher ein Mercedes einen Motor. Das Ding wurde in den 80er Jahren einmal überholt und läuft jetzt seit über 60 Jahren.Das ist i.m.A. echte Qualität.
Das Ding hat nur den Nachteil das man sie ab und zu nachstellen muß und das Datum manuell nachstellen muß. Deshalb wollte ich sie nicht haben.
 
Ich überlege schon lange mir eine etwas schickere Uhr zuzulegen. Sollte wenn dann aber recht schlicht gehalten und analog sein. Auf der anderen Seite bin ich mir allerdings nicht sicher ob mir eine Uhr am Handgelenk überhaupt noch zusagen würde, da ich seit mittlerweile bestimmt 20 Jahren keine mehr getragen habe und mir das Armbanduhr tragen eigentlich komplett abgewöhnt habe.

Eine Smartwatch stand bei mir auch schon öfters zur Debatte, wobei sich da bei mir halt schon die Frage stellt ob es wirklich noch ein weiteres elektronisches Gadget sein muss.
 
Hier ein Bild der Standuhr.
 

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Ich trage Armbanduhren seit ich ein Kind war, auch nach der Erfindung des Smartphones. Wenn ich die Uhrzeit wissen will, finde ich es einfach praktischer, einmal das Handgelenk zu drehen als das Smartphone irgendwo raus zu friemeln.
Das Highlight und gleichzeitig eine der größten Enttäuschungen war die Uhr, die McDonalds 1999 rausbrachte und die einen Countdown auf die Jahrtausendwende programmiert hatte. Was hatte ich mir ausgemalt, was um 0 Uhr alles passieren sollte und als es dann soweit war, dudelte einfach irgendeine Melodie ab.:) Trotzdem sah sie ganz cool aus.
Ich hatte eine Zeit lang auch ein paar ganz coole Armbanduhren, unter anderem eine von Behring, die so leicht war, dass ich kaum merkte, eine anzuhaben, sowie eine von Holzkern aus Naturmaterialien, die dazu noch den Vorteil, dass sie ohne Batterie oder Akku funktionierte.
Diese Uhren habe ich immer noch, trage sie aber nicht mehr, seit ich eine Smartwatch habe. Die sieht zwar nicht so hübsch aus, ist aber im Alltag so praktisch, dass ich trotzdem nicht mehr drauf verzichten möchte. Manchmal schau ich mir aber trotzdem etwas traurig meine Armbanduhren an. Zu speziellen Anlässen trage ich die auch noch, aber lass das mal 1-2mal im Jahr sein.
So ne alte Standuhr hatten wir zu Hause auch, bzw. mein Vater hat sie immer noch. Zu jeder vollen Stunde gibt es die Big-Ben-Melodie zu hören.:)
 
Ich habe eine "Hamilton"-Armbanduhr. Sie ist mechanisch, das heisst ich muss sie alle zwei Tage mal aufziehen. Ich habe sie quasi von meinem Grossvater "geerbt". Will heissen, meine Mutter hat von dem Geld das sie von ihm geerbt hat, mir diese Uhr gekauft.
 
Ich trage immer eine Uhr. Beruflich geht es bei mir nicht ohne Uhr, sie ist quasi Arbeitsgerät. Ich muss die Zeit immer im Blick haben. Kein Zeitmesser ist bei der Reise durch die Zeit für eine Standortbestimmung so praktisch wie eine Uhr am Handgelenk. Unabhängigkeit vom Ort, Erfassung der Zeit innerhalb eines schnellen Blickes. Wichtig ist mir eine exakte digitale Sekundenanzeige, ebenso eine Stoppfunktion.

Mir reicht eine billige Casio im Retro Style der 1980iger völlig aus. Eine Uhr ist für mich ein Arbeitsgerät, Kratzer sind von vornherein einkalkuliert.

Auch in meiner Freizeit begleitet mich meine Uhr ständig. Die Zeit ständig von einem Smartphone abzulesen, wäre mir zu umständlich. Mein Blick wandert häufig zu Uhr, um mich durch den Tag zu managen.

Eine billige Uhr schenkt mir letztlich auch Freiheit. Einmal muss ich mir, wie bereits geschildert, keine Gedanken um Kratzer machen. Ich kann mich jederzeit allen nur denkbaren Tätigkeiten hingeben, ohne mir Gedanken um mein Arbeitsgerät zu machen. Es ist egal, wenn es schlimmstenfalls beschädigt wird.

Ein weiterer Gedanke: Ich streife auch gerne in der Dunkelheit durch Großstädte, wenn Straßen und Plätze nicht mehr belebt sind. Eine teure Uhr am Handgelenk, die zu einem Raubüberfall einlädt, würde mir meine Unbefangenheit nehmen.
 
Ich habe mir durch Kinder und Nesselsucht leider das Uhrentragen etwas abgewöhnt. Dabei finde ich diese smartphonekruschtelei sehr nervig, aber nun ja. Zur Arbeit muss ich aber eine Uhr tragen und bin froh, dass zumindest das wieder halbwegs geht, da ich aktuell nur 2 Tage arbeite. In der restlichen Zeit kann sich die Haut erholen, aber das wird wieder, denke ich.

Da ich sehr, sehr schmale Handgelenke habe, brauche ich eine kleine Uhr, da alles andere sehr überdimensioniert und seltsam wirkt. Da wirds schon schwer. Selbst Damenuhren sind mir in der Regel zu groß, aber ich möchte Uhren haben, die wenigstens die 5 Minuten Abstände anzeigen. Die Auswahl ist dann relativ begrenzt und ich bin froh, dass ich aktuell zwei tragbare Uhren besitze. Eine billige von Amazon als Ersatz und eine für meine Verhältnisse teurere von s.Oliver, die meine Favoritin ist, allerdings ist das Armband trotzdem sehr billig und die Beschichtung löste sich schon sehr früh nach Kauf im Auflagebereich.
 
Mir wurde vor paar eine Apple Watch geschenkt, obwohl ich mich immer darüber lustig gemacht habe. Ich bin noch immer kein großer Fan davon, aber sie geht genau und das Schrittzählen und Pulsmessen ist auch ganz interessant.

Was auch sehr cool ist, dass man damit sein Handy via Signalton orten kann. Wenn es wieder irgendwo in die versteckteste Spalte im Auto gerutscht ist, ist das sehr hilfreich.
 
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Planetenuhr zu zu legen.
Also praktisch eine bewegliches Modell unseres Sonnensystems.
 
Ich nutze aktuell zwei Uhren, wenn man Smartphone, Tabletcomputer und PC außen vor lässt. Am linken Handgelenk trage ich außer Haus eine Casio Wave Ceptor (Funkuhr) mit analoger und digitaler Anzeige. Dies war nämlich der Kompromiss den mein Vater einzugehen bereit war um mir keine komplett digitale Armbanduhr zu meinem Geburtstag zu schenken. Das würfte auch schon mindestens zehn Jahr her sein.
Als zweites besitze ich noch einen Dugena Wecker mit digitaler Anzeige aus dem frühen 80er Jahren, den meine Mutter damals zu ihrem Ausbildungsbeginn angeschafft hat. Fällt eher unter die Kategorie Dauerleihgabe :D
 
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