Physikalischen Gesetzen, die von so vielen gigantisch vielen Parametern abhängen , dass es an ein Wunder grenzt, dass die chemischen Prozesse so einsetzten, wie sie es taten. Oder anders gesagt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Vorgang an einem speziellen Ort stattfindet, aber viel weniger unwahrscheinlich, dass er an irgend einem Ort im Universum stattfindet.
Zufall ist in einem so komplexen System kein Widerpsruch zu einem physikalischen Gesetz. Bereits die Wetterbildung als Teilsystem alleine gesehen ist ein chaotisches System, welches man nicht in der Lage ist nachzubilden. Die Genauigkeit unserer Wettervorhersagen beruht zu einem großen Teil aus der statistischen Auswertung von Wetteraufzeichnungen der letzen 150 Jahre.
Wenn ich also von Zufall im Bezug zum Leben auf der Erde rede ist das durchaus plausibel. Natürlich ist mir bekannt, dass ich beliebig genau Umläufe von Planeten oder Kräfte von Atombindungen berechnen kann, was man aber nicht berechnen kann ist die Anzahl von Blättern an einem simplen Zweig, denn der simple Zweig ist zu komplex dafür. Hier kann man nur Aussagen über Wahrscheinlichkeiten machen und/oder Statistiken hinzuziehen; nur Statistiken über Planeten auf denen intelligentes Leben existiert sind sehr rar, daher dürfte eine auf "physikalischen Gesetzen" geführte Begründung für intelligentes Leben außer Mäusen und Delphinen nicht haltbar sein.