Ich habe mir ein paar Gameplay-Videos von Uncharted angeschaut und die waren wie Tomb Raider mit nem Kerl.
Gewagte Aussage, wenn man das Spiel nicht gespielt hat.
Videos können einen einen guten Eindruck verschaffen, aber selber Spielen ist nun Grundvorraussetzung um das Spiel komplett bewerten/erfassen zu können.
Nur vom Zusehen kann man länge nichts zum Spielgefühl sagen.
Uncharted versprüht z.B: einen sympathischen Indiana Jones Flair, ohne diesen aber zu kopieren. Das Abenteuergefühl ist einfach großartig, die CHaracktere allesamt Sympathsisch und glaubhaft inziniert, mit einem genialen Humor.
Selbst so typische Tomb Raider Dinge wie an der Wand hangeln um, wobei die Wände alle Schlitze oder Ziegelsteine haben und Stangen damit man daran umherhangeln kann, gibt es in Uncharted.
Trifft auf Assassin's Creed und Prince of Persia auch zu, das diese Spiele sich völlig anders Spielen und Anfühlen aber ebenso.
Ich habe nur Tomb Raider: Legend gespielt und da waren die Rätsel sehr leicht und ständig musste man rumballern. Auch die Inszenierung war Kinoreif. Mitten drin gabs auch ständig Rennen mit dem Motorrad, auf dem man auch Gegner abschiessen musste. Also genau die Beschreibung die du zu Uncharted gemacht hast passt exakt auf Tomb Raider: Legend.
Ich habe Anniversary, Legends und Underworld gespielt.
Allesamt gute Spiele, spielen sich bloß Identisch.
Der Actionanteil ist zwar größer als Früher, aber nicht größer als bei Uncharted, von Filmreifer Inzinierung kann man hier aber kaum sprechen. Weder im Vergleich zu Uncharted noch zu anderen aktuellen Titeln. Nicht nur, dass die Spielszenen zu spärlich verteilt sind, sie nutzen auch keine "Typischen" Filmstilmittel.
Bei Tomb Raider spielt man ein Spiel, und das merkt man auch, bei Uncharted hat man das Gefühl, das Gameplay wird von einem richtigen (also immernoch Animierten) Film unterbrochen und nicht von Zwischensequenzen eines Spieles.
Kurzum, hat man erstmal Uncharted gespielt, wird man garantiert nicht mehr sagen, "Tomb Raider mit nem Kerl"
Mich stört es das ich mit dem fummeligen Pad nicht schnell genug und nicht genau genug zielen kann. Einfach weil das Pad deutlich mehr Übung erfordert und erst nach einer langen Einlernzeit überhaupt spielbar ist. Bei anderen Genres ist es nicht so wichtig so exakt zu steuern. Bei Shootern ist es nicht nur wichtig genau sondern auch schnell genau zu zielen. Ich habe mehrere solcher Spiele auf Konsole probiert und das letzte ist mit Karacho an die Wand geflogen weil ich schon im ersten Level ständig drauf gegangen bin. Ich bin kein Masochist also zocke ich solche Spiele gleich mit Tastatur und Maus auf dem PC denn da gehe ich nicht gleich im ersten Level ständig drauf. Wenn dir diese Steuerung mit dem Pad gefällt, bitte. Ich bin der letzte der dich davon abhalten will.
Ok, das ist nun zwar sehr Individuell, aber die Eingewöhnungszeit bei Shootern mit Controller ist eigentlich recht kurz. Von lang kann keine Rede sein und es ist ja zudem noch ein aufsteigender, stetig andauernder Prozess.
Bei mir war Uncharted der erste Titel, indem ich mit Controller Zielen musste, also Zielhilfe an, sodass ich nur noch in die grobe Richtung zielen musste, damit man das Zentrum des Gegners anvisiert hat. Bei Bedarf dann einfach den Stick leicht nach oben drücken und man hat den Kopf in Visier. Hinzu kommt, dass Uncharted das Gegneraufkommen langsam steigen lässt. Erst wenn man weiter als die hälfte ist, kommt es wirklich etwas schwerer daher, aber niemals unmöglich. Bei Uncharted kann man immernoch im Zweifel per Knopfdruck hinter die nächste Deckung und dort laden sich die Leben schnell wieder auf
Daran sollte es nun wirklich nicht scheitern, denn immerhin ist Uncharted eines der genialsten Spiele, die es bisher gab, was man auf keinen Fall verpasst haben sollte.
So und nun mal zu Film.
Ich hab schon nach Teil 1 gedacht, man müsse das mal Verfilmen.
Auch da war ich schon der Meinung, das müsse ein Aniamtionsfilm werden.
Nathan Drake ist ein so ausgetüftelter Charackter geworden, das man bei einem Schauspieler niemals das Gefühl haben wird, hier wirklich Drake zu sehen. Seine Mimik, sein äußeres, ja sogar die Stimme sind so gut gemacht. Er hat einfach schon ne eigene Ausstrahlung.
Naja Wahlberg wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber sie ist auch nicht schlecht.
Die Optik geht doch schonmal in die richtige Richtung,da war ich bei Max Payne, Hitman und Prince of Persia überraschter, zumindest bei letzterem hat man gesehen, was die Maske rausholen kann.
Etwas verkleiden, etwas Schminken und das sieht schon sehr gut aus^^.
Bei Max Payne tat er sich etwas schwer, was das Spielen anging. War schon recht gut, aber der letzte Funke glaubwüdigkeit fehlte irgendwie. Bei Uncharted weiß ich zumindest aus bisherigen Filmen, das Wahlberg den Typ Mensch recht gut beherrscht.
Seh da eigentlich kein großes Problem, auch wenn ich lieber Nathan Fillion gesehen hätte!