US Präsidentschaftswahl 2008

Sekräterin wäre aber doch ein so schönes Klischee gewesen... :D

Die Sache ist einfach die, dass bevor ein President für Verbrechen dieser Größenordnung auf dem Stuhl des Angeklagten landet, er zumindest ein Amtsenthebungsverfahren haben müsste. Und bei Bush hat es noch nicht mal, obwohl IMO mehr als berechtigt, dafür gereicht. Und von dort aus wäre es zu einem richtigen Prozess (am besten noch vor einem internationalen Gericht - das wäre dann der ultimative Gau für das amerikanische Selbstverständnis ^^) noch immer ein weiter Weg.

Und du hast Recht @Talon, man würde sich rauswinden, irgendwie. Und das traue ich selbst Bush zu:
Es gab keine Massenvernichtungswaffen? Nunja, da wurde ich wohl schlecht beraten.
Menschenrechte? Seit wann sieht sich Amerika verpflichtet, diese bedingungslos einzuhalten? Und überhaupt, nicht nur die USA sondern die Welt hat man durch deren Verletzungen in Notfällen geschützt.
Völkerrechte? Gut, die UNO hat klargestellt, dass die Sache mit dem Irak dagegen verstoßen hat. Aber hey, wie war das denn mit dem Kosovo. Habt ihr Europäer da nicht auch dagegen verstoßen. Und überhaupt: Wer gibt der UNO die Autorität, darüber zu urteilen? Wir als VETO-Macht jedenfalls nicht.
und so weiter und sofort...
Es wäre ein Triumph ohne gleichen, wenn ein Mann wie Bush wirklich zru Rechenschaft gezogen werden würde, keine Frage. Aber ich vermute, dass viele Menschen mit Verantwortugn durchaus wissen, was für dreckige Geschäfte auf politischer Ebene ablaufen, mit oder ohne Bush. Dies scheint schlicht als tief eingegrabenes Übel zwangs- und zumindest teilweise tolleriert zu werden. Nach dem Motto: "So ist das Leben. Finde dich damit ab."
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab keine Massenvernichtungswaffen? Nunja, da wurde ich wohl schlecht beraten.
"Mag sein, dass du beraten wurdest trotz dessen, dass der Irak eingewilligt hat Untersuchungen und gegebenfalls Waffenvernichtungen zuzulassen, anzugreifen. Es bleibt aber deine Entscheidung."
So leicht käme er wohl nicht davon.

Menschenrechte? Seit wann sieht sich Amerika verpflichtet, diese bedingungslos einzuhalten?
Ja das traurige Spiel vom geduldigem Papier. :rolleyes:

Imho egal. Ein Mörder sieht sich auch nicht verpflichet sich an die Gesetze zu halten. Und das rettet ihn auch nicht vor einem Urteil.

Und überhaupt, nicht nur die USA sondern die Welt hat man durch deren Verletzungen in Notfällen geschützt.
Hier würde wohl das Prinzip, ermorde einen Mörder und mache dich damit auch zum Mörder, greifen.

Mag sein, dass dadurch tatsächlich Notfälle vereitelt wurden. Man wirds nur nie wissen und das ist von daher kein starkes Argument.

Völkerrechte? Gut, die UNO hat klargestellt, dass die Sache mit dem Irak dagegen verstoßen hat. Aber hey, wie war das denn mit dem Kosovo. Habt ihr Europäer da nicht auch dagegen verstoßen.
Die anderen Kinder springen aber von der Brücke, also muss ich das doch auch dürfen. Kindergarten-Niveau.

"Wenn dir, lieber dabbeljuh, das so am Herzen liegt, warum hast du das nicht schon eher mal angesprochen? Aber wenn dir das so wichtig ist, machen wir Schröder und Konsorten nach deinem Urteil den Prozess."

Angesichts dessen, was Serbien in Bosnien abgezogen hat, wäre es sogar möglich mit Nothilfe zu argumentieren.
Dagegen könnte man zwar halten, was Saddam mit den Kurden abgezogen hat. Nur hinkt es hier, da dergleichen im Irak nicht erneut in Aussicht stand, es im Kosovo aber schon ne Weile rund ging.

Naja egal... wäre ein anderes Thema.

Und überhaupt: Wer gibt der UNO die Autorität, darüber zu urteilen? Wir als VETO-Macht jedenfalls nicht.
Tja das Veto-Recht... eines der Dinge dass den Zweck der UNO ad absurdum führt. Etwas was den Zweck dieser Organisation so behindert wie die Veto-Rechte gehört abgeschafft. Zumal dieser Vorteil auch gleichzeitg ein Nachteil ist. Immerhin können so auch US-Anliegen blockiert werden.
 
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“Last month, I had a conversation with Jesus Christ. A new conversation. And I’ve been very blessed to have been born again, again. This time, for real,” Mr. Bush read in a prepared statement to half a dozen stunned reporters. :kaw:
 
Interessant ist es, daß Obama wohl ernsthaft erwägt, Frau Clinton das Amt des des Aussenministers zu geben.
Ob er sich damit einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten.
Desweiteren bin ich gespannt, wem er das Pentagon anvertraut.
 
Interessant ist es, daß Obama wohl ernsthaft erwägt, Frau Clinton das Amt des des Aussenministers zu geben.
Ob er sich damit einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten.

Ich bin von der Idee durchaus angetan... das ist nämlich ihre Chance ihn bei der nächsten (Vor)Wahl im Klo runter zu spülen.

Desweiteren bin ich gespannt, wem er das Pentagon anvertraut.

Dir nicht.... mir aber leider auch nicht. Wär schon ein cooles Spielzeug der Laden. :D
 
Äh, seit wann muß der amtiernde Präsident durch die Vorwahl ?

Die Vorwahl ist eine Parteiintere angelegenheit die in keienr Weise gesetzlich geregelt ist. Wenn Frau Clinton genug Rückendeckung um Obama beim nächsten mal Parteiintern herauszufordern dann wird er sich dem stellen müssen. Und ich hoffe das sie diese Rückendeckung haben wird.
 
Die Vorwahl ist eine Parteiintere angelegenheit die in keienr Weise gesetzlich geregelt ist. Wenn Frau Clinton genug Rückendeckung um Obama beim nächsten mal Parteiintern herauszufordern dann wird er sich dem stellen müssen. Und ich hoffe das sie diese Rückendeckung haben wird.

Ah, wieder etwas gelernt.
Ich dachte der amtierende Präsident ist automatisch der Kandidat
 
Ah, wieder etwas gelernt.
Ich dachte der amtierende Präsident ist automatisch der Kandidat

Es ist auch schon mehrfach vorgekommen, dass der amtierende Präsident nach seiner ersten Amtszeit nicht wieder nominiert wurde. Allerdings fallen diese Fälle meiner Kenntnis nach alle ins 19. Jahrhundert. Der einzige Präsident, der selbst die Wahl für seine erste Amtszeit gewonnen hat (also nicht durch den Tod des Präsidenten nachgerückt ist) und nicht wieder nominiert wurde war Franklin Pierce. Die anderen waren Andrew Johnson (Lincolns Vize), John Tyler (William Henry Harrisons Vize), Millard Fillmore (Zachary Taylors Vize) und Chester A. Arthur (James A. Garfields Vize).
 
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