S
Samuel Vimes
Gast
[Vandelhelm | Steel City Prime | Gouverneurspalast | Ballsaal und andere Räumlichkeiten| Gouverneur Quentin Bartholomäus Tiegart, Commodore Maxim Sovietskii, Commander Samuel Vimes, Commodore Cailen Bruscen, NSC´s
Samuel verließ so früh wie möglich das Bankett. Die Nähe zu den Adligen Vandelhelms ekelte ihn immer wieder an. Ein Kameradschaftsabend lag ihm da eher. Er hätte selbst einem Treffen mit Rebellenmilitärs lieber beigewohnt als Zeit mit diesen Maden zu verbringen. Aber was sollte man machen. Wenn der Vorgesetzte rief, dann hatte man zu gehorchen. Der einzige Lichtblick an diesem Abend war das sich Maxim zusammen gerissen hatte. Und das die Commodore sich anscheinend wirklich Gedanken um dieses System machte.
Und deswegen war Samuel jetzt in der Kommunikationszentrale des Gouverneurspalasts anstatt in seinem Quartiernoch einen Drink zu nehmen, vorzugsweise in Gesellschaft einer der netten Damen, die als gemietete Begleitung der nichtverheirateten, jüngeren Adligen auf dem Bankett waren.Samuel hatte genug Erfahrung darin, diese von den meist betrunkenen Berufserben abzuwerben.
"Vielleicht bleibt mir ja noch etwas Zeit, wenn ich hier fertig bin", dachte sich Samuel, als er in der Zentraleankam und dem Befehlshabenden eine Leitung zur "Von Clausewitz" aufbauen ließ.
"Leutnant Makell hier, Herr Kapitän, was kann ich für sie tun?", meldete sich der diensthabende OvD der Brücke.
"Leutnant, ich werde vorraussichtlich morgen nicht zum Schiff zurückkehren. Bitte veranlassen sie, dass mir eine Uniform und meine Notfalltasche gebracht wird. Dazu soll mir meine Ordonanz noch die Aktentasche mit den Plänen zur Systemverteidigung bringen. Sie sollte sich noch im Strategieraum befinden. Machen sie auch noch einen Abzug der Daten der letzten Simulation. Lassen sie auch noch den Koch herunterbringen mit einigen der corellianischen Delikatessen. Und den Rhyscate aus meinem Vorrat. Ach ja, setzen sie bitte eine Übung für morgen an, die Zeiten der letzten sind gut, könnten aber besser sein."
"Verstanden, Herr Kapitän. Ich schicke ihre Sachen gleich los, zusammen mit Koch und Ordonanz."
"Gut, Guten Abend, Leutnant, Vimes Ende!"
Da dies nun erledigt war, blieb Samuel noch Zeit genug für einen angenehmeren Ausklang des Abends. Er machte sich wieder auf den Weg in den Ballsaal und hatte nach kurzer Zeit gefunden, was er suchte. Eine sehr gutaussehende Schwarzhaarige stand gelangweilt neben einem Jungspund, der den alkoholischen Getränken zu sehr zugesagt hatte.
Samuel brauchte nicht lange, um auf sich aufmerksam zu machen, Blickkontakt herstellen und angewidert den Adligen ansehen, reichte aus, um die Dame von ihrem Kunden wegzulocken. Dank des Adligen hatte Samuel auch gleich die Möglichkeit ein Gespräch zu beginnen. Der Rest ist Verschlusssache.
Früh am nächsten Morgen stand Samuel auf, wie immer. Und wie immer begann er mit einigen Übungen im Teräs Käsi zur Lockerung seiner alten Muskeln. Nach Abschluss der Übungen und einer Dusche fand er seine Ordonanz und seinen Kochim Hauptraum des Quartiers mit einem Frühstück wartend vor, beide in Habachtstellung.
"Ah, Ihr seid ja schon da, gutgut. Horst," Samuel blickte den Koch an,"sorg dafür, dass du heute die Küche des Palasts benutzen kannst. Ich wünsche heute Abend ein Sternemenü von dir, was genau es gibt, kannst du festlegen. Ich vertraue wie immer auf deinen Geschmack und dein Können."
Der Koch salutierte und machte sich auf den Weg, er wusste, dass es nicht einfach werden würde, die hiesigen Köche zu überreden ihre Räume und Gerätschaften bereitzustellen, aber Horst hoffte, dass sie sich an das letzte Mal erinnern würden. Und an die Tracht Prügel, die er ihnen verabreicht hatte.
"Und nun zu dir, Dax. Leg mir die Uniform zurecht und dann nimmst du die Aktentasche und begibst dich zu den Räumen von Commodore Bruscen. Gib ihr oder ihrem Stellv die Tasche, dann hinterlass die Nachricht, dass es mir eine Ehre wäre, wenn Commodore Bruscen heute mit mir dinieren würde."
Dax Arroyo, 16 Jahre alt und Anwärter für die Akademie, war Samuel zugeteilt worden, um den letzten Schliff vor der Aufnahme auf die Akademie Corellias zu bekommen. Er war von den Eltern zur Akademie geschickt worden und sollte in derselben Vereinigung aufgenommen werden wie Samuel. Nun hatte er neben dem Lernen für die Akademie als Ordonanz zu dienen. Im Moment machte er sich auf die Uniform und Samuels Reisetasche ins Schlafzimmer zu bringen, doch er wurde von Samuel aufgehalten.
"Dax, wir wollen die Dame doch schlafen lassen", sagte Samuel zu ihm, "Legt die Uniform dort auf den Sessel und mach dich dann auf den Weg."
Der Junge nickte nur und machte sich kurze Zeit später davon, mit der Aktentasche unter dem Arm. Samuel wusste, dass er über den Damenbesuch schweigen würde. Er tat es immer. Und nur deswegen behielt er ihn bei sich. Er würde nach Sams Meinung später einen guten Offizier abgeben, intelligent, lernfähig und verschwiegen. Dazu hatte er gute Reflexe und blieb auch in hitzigen Situationen ruhig. Samuel wollte ihn so gut fördern wie möglich. Er würde ihm eine Empfehlung mit zur Akademie geben und auch einen Großteil der Kosten tragen, Dax' Eltern würden dies nicht können und der Junge war es wert.
Samuel merkte wie seine Gedanken abschweiften und er an seine eigene Zeit auf der Akademie denken musste, doch ein Geräusch aus dem Schalfzimmer riss ihn zurück in die Gegenwart. Ein ausgiebiges Frühstück in Gesellschaft beanspruchte jetzt seine Aufmerksamkeit für den Rest des Morgens, obwohl er sich immer wieder Gedanken machte, ob Commodore Bruscen seine Einladung annehmen und wie der Abend dann verlaufen würde. Und vor allem, was Maxim sagen würde, wenn Samuel und er den Abend analysieren würden. Maxim war sich immer noch nicht sicher, was Commodore Bruscen anging.
[Vandelhelm | Steel City Prime | Gouverneurspalast | Vimes' Quartier| Commander Samuel Vimes, Commodore Cailen Bruscen, Commodore Sovietskii, NSC´s
Samuel verließ so früh wie möglich das Bankett. Die Nähe zu den Adligen Vandelhelms ekelte ihn immer wieder an. Ein Kameradschaftsabend lag ihm da eher. Er hätte selbst einem Treffen mit Rebellenmilitärs lieber beigewohnt als Zeit mit diesen Maden zu verbringen. Aber was sollte man machen. Wenn der Vorgesetzte rief, dann hatte man zu gehorchen. Der einzige Lichtblick an diesem Abend war das sich Maxim zusammen gerissen hatte. Und das die Commodore sich anscheinend wirklich Gedanken um dieses System machte.
Und deswegen war Samuel jetzt in der Kommunikationszentrale des Gouverneurspalasts anstatt in seinem Quartiernoch einen Drink zu nehmen, vorzugsweise in Gesellschaft einer der netten Damen, die als gemietete Begleitung der nichtverheirateten, jüngeren Adligen auf dem Bankett waren.Samuel hatte genug Erfahrung darin, diese von den meist betrunkenen Berufserben abzuwerben.
"Vielleicht bleibt mir ja noch etwas Zeit, wenn ich hier fertig bin", dachte sich Samuel, als er in der Zentraleankam und dem Befehlshabenden eine Leitung zur "Von Clausewitz" aufbauen ließ.
"Leutnant Makell hier, Herr Kapitän, was kann ich für sie tun?", meldete sich der diensthabende OvD der Brücke.
"Leutnant, ich werde vorraussichtlich morgen nicht zum Schiff zurückkehren. Bitte veranlassen sie, dass mir eine Uniform und meine Notfalltasche gebracht wird. Dazu soll mir meine Ordonanz noch die Aktentasche mit den Plänen zur Systemverteidigung bringen. Sie sollte sich noch im Strategieraum befinden. Machen sie auch noch einen Abzug der Daten der letzten Simulation. Lassen sie auch noch den Koch herunterbringen mit einigen der corellianischen Delikatessen. Und den Rhyscate aus meinem Vorrat. Ach ja, setzen sie bitte eine Übung für morgen an, die Zeiten der letzten sind gut, könnten aber besser sein."
"Verstanden, Herr Kapitän. Ich schicke ihre Sachen gleich los, zusammen mit Koch und Ordonanz."
"Gut, Guten Abend, Leutnant, Vimes Ende!"
Da dies nun erledigt war, blieb Samuel noch Zeit genug für einen angenehmeren Ausklang des Abends. Er machte sich wieder auf den Weg in den Ballsaal und hatte nach kurzer Zeit gefunden, was er suchte. Eine sehr gutaussehende Schwarzhaarige stand gelangweilt neben einem Jungspund, der den alkoholischen Getränken zu sehr zugesagt hatte.
Samuel brauchte nicht lange, um auf sich aufmerksam zu machen, Blickkontakt herstellen und angewidert den Adligen ansehen, reichte aus, um die Dame von ihrem Kunden wegzulocken. Dank des Adligen hatte Samuel auch gleich die Möglichkeit ein Gespräch zu beginnen. Der Rest ist Verschlusssache.
Früh am nächsten Morgen stand Samuel auf, wie immer. Und wie immer begann er mit einigen Übungen im Teräs Käsi zur Lockerung seiner alten Muskeln. Nach Abschluss der Übungen und einer Dusche fand er seine Ordonanz und seinen Kochim Hauptraum des Quartiers mit einem Frühstück wartend vor, beide in Habachtstellung.
"Ah, Ihr seid ja schon da, gutgut. Horst," Samuel blickte den Koch an,"sorg dafür, dass du heute die Küche des Palasts benutzen kannst. Ich wünsche heute Abend ein Sternemenü von dir, was genau es gibt, kannst du festlegen. Ich vertraue wie immer auf deinen Geschmack und dein Können."
Der Koch salutierte und machte sich auf den Weg, er wusste, dass es nicht einfach werden würde, die hiesigen Köche zu überreden ihre Räume und Gerätschaften bereitzustellen, aber Horst hoffte, dass sie sich an das letzte Mal erinnern würden. Und an die Tracht Prügel, die er ihnen verabreicht hatte.
"Und nun zu dir, Dax. Leg mir die Uniform zurecht und dann nimmst du die Aktentasche und begibst dich zu den Räumen von Commodore Bruscen. Gib ihr oder ihrem Stellv die Tasche, dann hinterlass die Nachricht, dass es mir eine Ehre wäre, wenn Commodore Bruscen heute mit mir dinieren würde."
Dax Arroyo, 16 Jahre alt und Anwärter für die Akademie, war Samuel zugeteilt worden, um den letzten Schliff vor der Aufnahme auf die Akademie Corellias zu bekommen. Er war von den Eltern zur Akademie geschickt worden und sollte in derselben Vereinigung aufgenommen werden wie Samuel. Nun hatte er neben dem Lernen für die Akademie als Ordonanz zu dienen. Im Moment machte er sich auf die Uniform und Samuels Reisetasche ins Schlafzimmer zu bringen, doch er wurde von Samuel aufgehalten.
"Dax, wir wollen die Dame doch schlafen lassen", sagte Samuel zu ihm, "Legt die Uniform dort auf den Sessel und mach dich dann auf den Weg."
Der Junge nickte nur und machte sich kurze Zeit später davon, mit der Aktentasche unter dem Arm. Samuel wusste, dass er über den Damenbesuch schweigen würde. Er tat es immer. Und nur deswegen behielt er ihn bei sich. Er würde nach Sams Meinung später einen guten Offizier abgeben, intelligent, lernfähig und verschwiegen. Dazu hatte er gute Reflexe und blieb auch in hitzigen Situationen ruhig. Samuel wollte ihn so gut fördern wie möglich. Er würde ihm eine Empfehlung mit zur Akademie geben und auch einen Großteil der Kosten tragen, Dax' Eltern würden dies nicht können und der Junge war es wert.
Samuel merkte wie seine Gedanken abschweiften und er an seine eigene Zeit auf der Akademie denken musste, doch ein Geräusch aus dem Schalfzimmer riss ihn zurück in die Gegenwart. Ein ausgiebiges Frühstück in Gesellschaft beanspruchte jetzt seine Aufmerksamkeit für den Rest des Morgens, obwohl er sich immer wieder Gedanken machte, ob Commodore Bruscen seine Einladung annehmen und wie der Abend dann verlaufen würde. Und vor allem, was Maxim sagen würde, wenn Samuel und er den Abend analysieren würden. Maxim war sich immer noch nicht sicher, was Commodore Bruscen anging.
[Vandelhelm | Steel City Prime | Gouverneurspalast | Vimes' Quartier| Commander Samuel Vimes, Commodore Cailen Bruscen, Commodore Sovietskii, NSC´s
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